spielt ihr eigentlich auch die musik, die ihr hört? bzw. andersrum....

  • Also ich höre Rock'n'Roll, Death/Trash Metal und alten Rock.


    Spielen tue ich zur Zeit (bin auch erst seit knapp 2 Jahren dran) RöcknRöll und Rock.
    Bin gerade am DB lernen um in den Metalbereich zu kommen...


    Würde jedoch nie Pop oder etwas das ich nicht selbst höre spielen.
    Meiner Meinung nach Gehört die Freude, das Feeling der Musik zu der man spielt zum wichtigsten an der ganzen Trommlerei.
    Wenn ich keine "Gefühle" zu dem gespielten entwickeln kann, spiel ich auch niemals so gut...


    Wobei es den Horizont sicherlich erweitern würde.. :)


  • im grundansatz stimme ich dir total zu, aber wenn du etwas in dem "biznizz" rumkommst, lernst du auch mal gefühle entweder zu unterdrücken, oder erst rest draufzusch***** und los geht er!

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


    Death Metal: Souldevourer
    Acoustic Covers with Flair: Ruppert Spielt

  • spielt ihr eigentlich auch die musik, die ihr hört? bzw. andersrum....


    Hm, kommt drauf an: mit "meiner" Coverband spiele ich Zeug, dass ich alleine für mich nicht unbedingt auflegen würde; bis auf ein paar Ausnahmen. Wenn ich alleine in meinem Proberaum sitze und Lust auf Play-along habe, spiele ich schon das Zeug, das ich auch sonst so höre. Dann stöpsel ich den Ohhörer ins Handy und schalte aus "Zufällige Wiedergabe". Allerdings höre ich auch Zeugs, das ich nicht spiele, entweder weil mein Können dafür nicht reicht oder weil es einfach zu genial ist, um es durch Hinzufügen von weiteren Geräuschen zu verschandeln :).


    Was ich jedoch niemals wieder spielen werde - weder allein, noch vor Publikum und auch nicht für sehr viel Geld -, ist Karnevals- oder Volksmusik und/oder Schlager. Das waren die traumatischsten Auftritte meines Lebens...

    Drummer do it on a skin...

  • Ich musste schon mal Schlager (" Ein Stern der deinen Namen trägt"), Kirchenlieder ("Irischer Reisesegen"), Zeug von Boney M. ("River of Barbilon") und The Animals ("House of the rising Sun"), Uriah Heep ("Black Lady"), Bob Dylan ("Knocking on heaven's Door") und sogar "Heute hier - morgen dort" spielen und außer Uriah Heep, fand ich alle Lieder scheiße aber komischerweise machte mir das Jammen dazu trotzdem Spaß. :D


    Ich höre bevorzugt Punk, Thrashmetal und Metalcore. ;)


    Wenn ich professionell spielen würde, wäre ich offen für alles aber so als (vorerst und zukünftiger Hobbymusiker, muss ja erstmal gut werden. ) spiele ich wohl meine hauptsächlich bevorzugte Musik.

  • ja, volks- u. karnevalsmusik... das muss man echt wollen...;)
    dazu würde man mich auch nicht bekommen, selbst wenn die gage 1000 öre beträgt!


    house of the rising sun ist n absoluter klassiker. und lady in bhlack auch!!! leider haben guns'n'roses die schöne dylan nummer verkommerzialisiert.
    dieser song, genauso wie summer of 69 darf man einfach NIE WIEDER spielen! :)

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


    Death Metal: Souldevourer
    Acoustic Covers with Flair: Ruppert Spielt

  • Da ich trommeltechnisch ja relativ weit gefächert unterwegs bin, kann ich diese Frage mit einem ganz klaren "es kommt darauf an" beantworten :whistling:


    Ich spiele mittlerweile die Orchester-Gigs fast genau so gerne wie welche mit der Coverband oder dem Rock-Trio. Nicht zu vergessen die Jazz-Combo oder eben halt auch mal ein TV-Gig mit einer Faschingskapelle...


    Beim Hören beschränke ich mich bei den Orchester-Sachen aber dann doch auf die Vorbereitung der Projekte, sonst bon ich da doch eher in der Rock-Ecke zu Hause.


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Ich bin im Funk/Jazz Bereich unterwegs, teilweise auch Electro Swing.
    Was das hören betrifft ist das ganz ähnlich, wobei hier auch hin und wieder Ausflüge in andere Richtungen gemacht werden...


    Bin allerdings auch kein Berufsmusiker ;)

  • ......sogar "Heute hier - morgen dort" spielen ...


    DAS hätte ich in der Tat gern gesehen / gehört... :D

    Man nehme einen Klassiker und presse ihn durch den Punkomaten ....


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

  • Ja stimmt, dieses "weltbewegende" Ereignis hatte ich verdrängt... ;(
    :thumbup: für Wader, :thumbdown: für die peinlichen Millionärs-Pseudo-Punks!

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Schwierig...eigentlich spiele ich nur Musik, die mir auch gefällt, andereseits gefällt sie mir auch fast immer, wenn es trommeltechnisch interessant wird. Ich höre aber auch Mukke, die ich selber nicht spiele oder spielen würde.
    Aber generell spiele ich auch, was ich höre, dazu gehören: Metal (v.a. Prog/Djent/Core), (Classic) Rock, Crossover, Drum n Bass, Funk, Fusion, HipHop, Jazz, Electro (allgemein)...


    Bis jetzt habe ich nur in Metal-Bands gespielt und meine aktuelle Band trifft meinen Geschmack noch am ehesten von allen. Würde aber gerne auch mal Funk im Rahmen einer Band ausprobieren...

  • Ich glaube, dass man nur das richtig "musikalisch" spielen kann (also so, dass es gut rüber kommt), wenn man auch was für die Musik übrig hat^^


    Ich höre bspw. ein breites Spektrum an Musik, von EDM über Metal, Rock, Blues zum Jazz und Funk. Was ich überhaupt nicht ausstehen kann sind Schlager und dieses aktuelle "Mainstream-Pop-Gedöns", und ich finde dass man das auch beim Spielen hört.


    In unserer Schulband haben wir auch sowas wie Bruno Mars oder so gespielt, und wenn ich mir mal unsere Aufnahmen angucke / anhöre dann merk ich wirklich, dass ich beim Spielen keine wirkliche Freude hatte.


    Im Gegensatz dazu spiel ich privat in eineinhalb (die halbe ist so ein "wir treffen uns wenn wir Auftritte haben"-Ding :D ) Bands, die eine in Richtung Metal/Rock und die halbe Blues und Jazz. Und dabei klingen die Lieder einfach besser, es klingt überzeugender, was ich am Schlagzeug abliefere, selbst wenn ich dabei mal 'nen schlechten Tag habe.


    Was ich jetzt NICHT sagen möchte ist, dass man sich gegenüber bestimmten Musikrichtungen von vorne herein verschließen soll, nur weil man sie nicht hört! Manche Lieder gehen auch völlig gegen die Spiel-/Hörgewohnheiten, sind aber trotzdem toll zu hören und zu spielen. Ich hab zum Beispiel mal relativ spontan "Moon River" auf dem Schlagzeug begleitet, was super klang und wobei ich richtig Spaß hatte, obwohl das normalerweise gar nicht meine Musik ist^^


    Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk

  • Ich persönlich höre sehr breit gefächert Musik. Da ist von Metal über Punk bis Pop und Jazz alles drin. Auch schlager sind "gezwungener" maßen (früher hab ich die doch tatsächlich mal ein halbes Jahr gemocht) drin.


    Das Ganze wirkt sich natürlich stark auf das Schlagzeugspiel aus. Ich würde heute bei weitem nicht so kreativ an mein Set rangehen, wenn ich nicht schonmal das eine oder andere was ich gehört habe auch mal versucht habe zu spielen. Und klar, man entwickelt sich weiter, im spielerischen, aber auch in dem was man hört, - und wie man es hört! Man achtet doch inzwischen viel mehr auf kulinarische Ergüsse in irgendwelchen Songs als das vorher mal war. Und plötzlich findet man das eine oder andere in seinem eigenen Spiel wieder.



    Heisst ich höre alles und spiele alles. Natürlich das was gefällt oder wo ich für mich persönlich denke, dass ich daraus einen positiven Nährwert ziehen kann.



    ~ Sethi

  • Das war dann wohl das schlimmste halbe Jahr deines Lebens, ne? :P


    Und für das Weiterentwickeln ist es natürlich auch gerade wichtig, dass man alles einmal ausprobiert hat. So kann man auch verschiedene Musikstile verbinden, was gut klingen kann, aber auf jeden Fall interessant ist :D


    Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk

  • ich denke wir sind uns da einig, was schlager angeht:
    diese ganze ballermann und aprés-ski abfahrt ist echt zum heulen... da wird jedes noch so unerträgliche liedchen auseinander genommen und noch unerträglicher gemacht.
    und die andere variante ist die pop-schlager art à la musikantenstadl, mit gevattern andi borg und roy black (gott hab ihn seelig...) und den sagenhaften flippers... diese ganze show misere und "ich verarsch die laien mit meinem playback desülze" ist wirklich nicht ehrenhaft. und davon distanziere ich mich komplett.


    allerdings ziehe ich den hut vor leuten wie hannes wader, die sich mit ihrer gitarre hinstellen und simple liedchen schreiben. hätte er in englisch gesungen hätte es ein johnny cash cover sein können.


    so auch ziehe ich den hut vor richtiger blasmusik, und ich meine damit jetzt nicht die musikantenvereine, die sonntags morgens um 10.00 das hinterwaldler stadtfest eröffnen; oder richtiger kammermusik, bei der die menschen instrumente spielen, die wir fast schon gar nicht mehr kennen.


    so auch -auch wenn ich die mukke eher langweilig finde- helene fischer... die hat wenigstens ne ordentliche band hintendran. das hat ja fast schon wieder was mit musik zu tun. :D

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


    Death Metal: Souldevourer
    Acoustic Covers with Flair: Ruppert Spielt

  • Ich kann leider nicht alles spielen, was mir gefällt. Obwohl ich daran arbeite, habe ich Zweifel, dass ich jemals so einen Level erreichen werde, schliesslich mag ich u.a. Zappa.


    Wenn ich selbst spiele macht mir seltsamerweise sogar Musik Spaß, die ich mir selbst nie bewusst einschalten würde, z.B. so Elektro-Dance-Zeugs. Am Schlagzeug kann ich 4 on the floor geniessen.


    Nils

  • Hallo,


    glaub mir geht's da wie so vielen. Wenn ich die Wahl hätte bzw. die richtigen Leute treffen würde spielte ich ich die Musik die ich gerne höre ( irgendwas zwischen Bad Religion und Rancid ) . Hab lange in einer Pop-punk-band gespielt, die aber verlassen, weil da einfach nix ging. Lange dann erstmal nix, zwischendrin auch ne cover-band, würde ich nicht mehr machen zumindest in der Art und Weise. Spiele nun in einer "alternative band mit deutschen texten". Würde ich mir selber - da bin ich ehrlich - wohl nicht anhören, aber es macht mittlerweile echt Spaß. Die beiden Gitarristen und der Sänger sind die besten Musiker, mit denen ich bisher in ner Band gespielt habe ( s.o.) und wir haben schon einige Ohrwürmer in unserem Set. Außerdem ist das echt mal ein produktives Bandgefüge. Sind seit Juli zusammen und schon neun eigene Lieder fabriziert. Als Hobbyband versteht sich.
    Generell denke ich mittlerweile anders übers Musik machen. Könnte mir bei einigen Sachen vorstellen zu trommeln, die ich selbst nicht in mein Regal stellen würde, bzw. auf ein Konzert gehen würde. Selbst zu spielen ist irgenwie was anderes als dabei zuzusehen/hören wie jemand spielt.


    Grüße
    Pferd

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!