Das "bestmögliche" E-Drum-Set (oder "Älteres Roland gegen Eigenbau umtauschen")


  • Hallo Drummerkollegen =) ,


    ich bin zwar in der glücklichen Lage, sowohl Akustik- als auch E-Drumset und einen Proberaum ohne Nachbarn zu besitzen, bin jedoch nicht ganz glücklich mit der Situation! Ich bekomme zunehmend Probleme mit dem Gehör und benötige deshalb eine Lösung. Hatte mir deshalb schon mal vor gut zwei Jahren ein TD-8 zugelegt. Das alte Problem jedoch hauptsächlich wegen dem Feeling und natürlich auch wegen dem Sound, aber nachrangig auch wegen der Optik eines E-Sets ggü eines A-Sets. Das ist es, was mich mehr oder minder daran hindert mein E-Set zu benutzen. Deshalb spiele ich wieder lieber auf einem A-Set. Das Gehörproblem wird dadurch allerdings natürlich größer. Die Umrüstung von einem großen A-Set auf ein Mapex-Horizon (20BD/13SN/8/10/12) brachte lautstärketechnisch leider jedoch nicht den gewünschten Erfolg.


    Ich spiele deshalb mit dem Gedanken mein TD-8 (Pd-120,PD-100, CY-12/14, VH-11, etc.), zu verkaufen und aus meinem Mapex mit wenig Aufwand und mit einem Kompromiss aus Preis-Leistung ein kostengünstiges, jedoch bühnentaugliches E-Drum zu bauen!

    Grundsätzlich:
    Soll ich die Roland Pads mit neuem Modul weiter benutzen oder ein A-Set zum E-Set umbauen?

    Welches Modul
    sollte ich nehmen? Ich denke gerade an ein TD-12!
    Welche Becken/Pads wären sinnvoll? Die Scheiben von Roland, naja... Dann habe ich noch die Alesis "Surge" gesehen, wie sind die?
    Welche Trigger sollte ich im Falle eines Umbaus nehmen?

    Oder... ...Andere Vorschläge nehm ich gerne an


    Zur Optik noch was... Mich stört es zwar auch etwas, aber in erster Linie paßt die Optik eines A-Sets besser in unsere (überwiegend) Unplugged-Rock/Pop/Folk/Klassik-Band


    ...und falls jemand benötigte Teile hätte oder jemanden kennt, der sowas hat, so darf er sich auch gerne dahingehend per PM bei mir melden.
    ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von Drumhart ()

  • Also das mit den Gehörschäden finde ich jetzt schon recht heftig. Verwendest du, wenn du am A-Set spielst keinen Gehörschutz? Wenn nicht würde ich dir das dringend ans Herz legen.Ich würde sagen solange du die Möglichkeit hast ein A-Set zu spiele würde ich das auch machen und nicht einen Kompromiss mit einem E-Drumset eingehen.


    Falls es doch unbedingt ein E-Set werden soll, kannst du natürlich die alten Roland Pads weiterverwenden. Wenn dir das optisch nicht zusagt dann halt einfach die vorhandenen Kessel umbauen und ans Modul hängen, oder ein günstiges Shellset erwerben (auch eventuell gebraucht) und das dann halt umbauen.


    PS: Das TD12 klingt schon ganz annehmbar.

  • Gehörschutz hat halt auch Nachteile, weshalb ich dies bisher abgelehnt habe. Es ist nicht so, dass ich taub wäre, bin auf den höheren Frequenzen allerdings etwas schwerhörig. Ich muss aber auch nicht unbedingt taub werden. Dass es auf Dauer zu laut ist, da sind wir uns einig! ;)


    Das zum E-Set hatte ich ja bereits geschrieben!!! ?(

  • Gehörschutz hat halt auch Nachteile


    Welche?


    Deine Kessel lassen sich umrüsten. Hier im Forum bietet das Kollege Biervampier und Rolidrummi an. Es gibt auch noch nvon DDT die Truss-Schienen und einen Einbausatz von recycle-drums.

    Einmal editiert, zuletzt von GerdM ()


  • Welche?


    Deine Kessel lassen sich umrüsten. Hier im Forum bietet das Kollege Biervampier und Rolidrummi an. Es gibt auch noch nvon DDT die Truss-Schienen und einen Einbausatz von recycle-drums.


    Haupsächlich diesen Nachteil, dass Gehörschutz nicht nur den Lautstärkedruck ingesamt, sondern teilweise ganze Frequenzbereiche abhält, die dann eben fehlen.


    Danke für die "Umrüsttipps" und Forumsverweise :!:

  • Stimmt schon das ein Gehörschutz nicht linear dämpft, aber mir wäre es lieber wenn vielleicht das Klangbild meines Drumsets etwas verzerrt wird, bevor ich mir die Frequenzen vollständig wegbrutzel. Und wenn die Frequenzen mal weg sind hört man auch verzerrt.

  • Ups,


    "Das perfekte E-Drum-Set" - gerade wenn man (IMHO fast schon zwangsläufig) Maßstäbe aus der akustischen Welt ansetzen möchte - wird es wohl so schnell nicht geben! Da darfst Du Dich ganz herzlich bei den einschlägigen und marktführenden E-Drum Herstellern bedanken! Beispiel gefällig: Schau doch mal einfach etwa bei ROLAND auf deren Homepage.


    Das aktuelle TD-30KV V-Pro-Serie Komplettsetup steht für ...... "Das professionelle Bühnenset" Wenn ich mir die Bilder anschaue, dann erkenne ich da kein Schlagzeug sondern "Kochtöpfe" bespannt mit einem Fell anstatt mit einem Kochdeckel versehen. Die bildliche Betrachtung entspricht auch leider den klanglichen Eigenschaften in Sachen authentischer Simulation von akustischen Schlaginstrumenten. Beim Mitbewerber Yamaha sieht das auch nicht anders aus. Die verbauten Techniken sind leider überhaupt nicht in der Lage wirklich überzeugend lebendige akustische Schlaginstrumente zu simulieren. Dafür benötigt man erheblich größere Rechen- und Speicherkapazitäten welche man zur Zeit nur bei modernen Computertechnologien ansatzweise vorfinden wird. Stichwort VST Klangerzeugung. VST Technologien können aber umfangreich und komplex werden verbunden mit einem erheblichen Zeitaufwand. Wenn Du Dir das nicht antun möchtest, dann würde ich Dir folgendes raten wollen:


    Gehe zu einem speziellen Hörgeräteakustiker welcher sich auch sehr gut mit InEar Systemen auskennen wird und lasse Dich gut in Sachen Geräuschreduzierung verbunden mit InEar Technologien beraten. Gerade Gehörgang angepasste Systeme sollten zuverlässig um die 28dB Geräuschpegel absenken können. Beschäftige Dich mit Mikrofon/Mischpult-Abnahmetechniken und mikrofoniere Dein A-Setup mit entsprechenden Equipment. Das wird vielleicht nicht gerade billig werden. Aber nur einmal zum Vergleich was Du für das oben erwähnte IMHO recht sinnlose TD-30KV Komplettsystem ausgeben müsstest: (Gerade für einen Bühnenbetrieb einer Rockband) Geschlagene 7000.00 €! Dafür geht einiges!


    Gruß


    Trommeltotti

  • Eventuell habe ich mich etwas falsch ausgedrückt, aber sooo hoch sind meine Ansprüche und mein finanzielles Budget dann auch nicht.


    Grundsätzlich würde mich folgendes interessieren...
    Wie sind die Sounds vom TD-12 ggü dem TD-8? Was hat sich da getan, sind die mittlerweile "annehmbar"?

  • Kann mich meinem Vorredner nur anschließen: Besitze selber ein TD-12 (Soundmodul mit TD-20 Firmware) und nutze es auch auf der Bühne, allerdings ist das Klangbild trotz aller Entwicklung der letzten 20 Jahre eher nur ausreichend bis befriedigend im Vergleich zu einem halbwegs gut gestimmten A-Set der Mittelklasse. Von Dynamik- und Ansprechverhalten will ich gar nicht erst anfangen :). Ein E-Set nutzen zu wollen, weil das Gehör nicht mehr mitmacht ist meiner Ansicht nach der falsche Weg.


    Aus eigener Erfahrung kann ich jedem Drummer/jeder Drummerin nur sehr sehr sehr ans Herz legen, auf den 100%ig authentischen Sound des A-Sets zu verzichten und das Gehör zu schonen. Denn: was nutzt Dir der großartige Sound des A-Sets, wenn du ihn selber irgendwann nicht mehr hören kannst; und das geht von jetzt auf gleich.


    Daher verwende ich den Shure SE-215CL Ohrhörer auf der Bühne, was den smarten Vorteil hat, dass nicht nur meine Klicktracks darüber kommen, sondern auch ggf. mein Monitor-Mix. Der Ohrhörer dämpft das gesamte Frequenzspektrum um etwa 28dB (was schon richtig ordentlich ist) und damit auch die für mich aufgrund des Tinnitus schmerzhaften hohen Frequenzen. Und ja, damit klingt das Set und insbesonders die Becken in meinen Ohren dumpfer, aber ehrlich gesagt ist mir mein Gehör an dieser Stelle wichtiger. Ist das nämlich mal richtig im A****, hat man von Musik gar nichts mehr.


    Ich denke, ein guter Gehörschutz ist der Weg aus
    Deiner Misere. Denn damit schonst Du Dein Gehör, hast die geile Optik UND erlebst weiter das Feeling
    eines A-Sets, das ein E-Set niemals simulieren kann.

    Drummer do it on a skin...

  • Darf ich mal fragen was der unvergleichliche und unerreichte Sound eines A-Drums nutzt wenn Du Ihn durch Deine Gehörschützer nicht wahr nehmen kannst?
    Aber um keine A/E Debatte vom Zaum zu brechen.
    Es gibt auch A-Sets die etwas leiser schon gut klingen sollen z.B Adoro oder Taye wie mann so ließt.

  • Rolidrummi
    Hat doch keiner was von nicht mehr wahrnehmen gesagt. Also für mich persönlich muss ich sagen wenn das Set in einem Raum einfach zu laut ist, klingt es doch oft mit Gehörschutz um einiges besser, bzw runder; zumindest in meinen Ohren. Ich achte meist darauf das die schmerzhaften hohen Frequenzen mit dem Gehörschutz weggedämpft werden.


    Und für ein generell leiseres Schlagzeug wären dann kleinere Kessel und kleinere und dünnere Becken von Vorteil. Und natürlich leises Spiel.

  • Danke schon mal für die konstruktiven Tipps. :thumbup:
    Nur auch nochmal, ich habe zur Zeit NOCH keine größeren Hörschäden, mag es aber auch nicht soweit kommen lassen.


    Den vorgeschlagenen "Shure SE-215CL" werd ich mir wohl für Gigs mit dem A-Set zulegen.
    Hört sich für 99,- beim TM gut an. Ich rechnete bei solchen, wirklich brauchbaren Teilen mit mehreren Hundert Euros.


    Bei den weitaus öfteren Proben, werde ich es vorerst mal mit dem E-Set versuchen. Mal schauen was die anderen sagen und wie sich das Set in der nächsten Probe schlägt. Dann können zumindest auch die anderen Instrumente runtergedreht werden und der Lärmpegel wird insgesamt weniger. Werde dann dafür wohl Einbußen bei Dynamik- und Ansprechverhalten vorerst mit meinen (eigentlich hochwertigen) Roland-Pads in Kauf nehmen müssen.
    Hatte gestern meine E-Drums ja wieder rausgeholt und aufgebaut. Naja... Macht schon auch Spaß, aber irgendwie fehlt halt etwas. Vorallem Wirbel auf der Snare, die HiHat und generell akzentuiertes Spiel sind...eher bäh..., ansonsten gehts sogar.

    TomG
    weißt du wie der Vergleich vom TD-8 zum TD-12(20) Sound ist und ob sich alleine damit das Dynamik- und Ansprechverhalten etwas bessert?
    Hoffe dass da dann noch etwas gehen könnte.


    ;) ;)

  • Also ich als "quasi"-ehemaliger e-drummer(wurde schon seit 4 Monaten nicht mehr benutzt) würde dir grundsätzlich zum A-Set raten.
    Aber dazu ist ein Gehörschutz absolute Pflicht. Gehörschutz muss aber nicht ein Kompromiss beim Sound sein.


    Ich bin mittlerweile auch in der glücklichen Situation einen Proberaum mit fast täglichem Zugriff zu haben.
    Dort steht ein komplett mikrofoniertes Set, mit entsprechendem Mischpult.


    Ich habe mir vor längerer Zeit In-Ear Monitore besorgt(UE triple.fi10).
    Dort benutze ich dann den Phones-Ausgang des Mischpults als Monitoring.
    Das klappt sehr gut, und man hat quasi "Studio-Sound" auf den Ohren.
    Kein Vergleich zu dem Bauarbeiter-Schutz der da herumhängt(der klingt echt grauenhaft)
    Durch die extreme relativ lineare Dämpfung eines InEar Hörers, kann man den Sound auch sehr gut anpassen, ohne zuviel "störenden" Restsound vom Set zu hören.
    Als erfahrener e-drummer, deswegen mein Tipp:


    Wenn man sich in der glücklichen Situation wissen kann ein A-Set immer spielbereit zu haben, dann sollte man das, sofern man nicht auf Modulsounds steht, auch gefälligst nutzen ;).
    Der Unterschied zum e-drumset - auch zu einer ordentlichen VSTI-Konfiguration á la HighEnd-klasse, wie sie bei mir der Fall ist - ist dennoch gewaltig.
    Aber ich will jetzt auch nicht eine AE-Diskussion anfechten. Das bildet lediglich meine Meinung ab.


    Gruß
    Philipp


  • Darf ich mal fragen was der unvergleichliche und unerreichte Sound eines A-Drums nutzt wenn Du Ihn durch Deine Gehörschützer nicht wahr nehmen kannst?
    Aber um keine A/E Debatte vom Zaum zu brechen.
    Es gibt auch A-Sets die etwas leiser schon gut klingen sollen z.B Adoro oder Taye wie mann so ließt.

    War die Frage nun auf mich bzw. meinen Beitrag bezogen, oder auf den Beitrag vor deinem, dem von TomG ?(

  • Danke,


    ich möchte niemanden zu nahetreten, was jedoch das Thema Gehörschutz und den Folgen des spielens ohne Gehörschutz angeht, braucht ihr keine offenen Türen einrennen. Auch die grundsätzlichen Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile von E- zu A-Set sind mir bekannt! Ich steh nicht vor der Kaufentscheidung, sondern besitze bereits, wie geschrieben, beide Systeme!!! Dass ich live weiterhin mein A-Set mit In-Ear und bei den Proben (zumindest zunächst) mein E-Set benutzen möchte, habe ich mittlerweile ja mitgeteilt. ?(



    Ich formuliere deshalb mal die Frage etwas präziser...


    Betreffend der möglichen Umstellung vom TD-8 zum TD-12(20) würde mich interessieren, wie sich der Klang des Moduls, sowie Dynamik- und Ansprechverhalten der Pads in Verbindung des Moduls ändert bzw. weiterentwickelt hat? Ich meine auch nicht, dass es sich 100%ig wie ein High-End A-Set, perfekt unter absoluten Top-Rahmenbedingungen abgenommen anhören soll, sondern lediglich, ob es sich etwas spür- und hörbares in der Entwicklung getan hat und sich die Umstellung für ca. 300 Euro lohnt!!!!


    Mit dieser Frage möchte ich gezielt Leute ansprechen die bereits beides benutzt oder gehört haben und den Unterschied kennen!
    ... Um diese ständige Frage nach einer Debatte ob nun E- oder A-Set auszuschließen!!!
    ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Drumhart ()

  • TomG weißt du wie der Vergleich vom TD-8 zum TD-12(20) Sound ist und ob sich alleine damit das Dynamik- und Ansprechverhalten etwas bessert?


    Tut mir Leid, zum TD-8 kann ich gar nichts sagen. Allerdings heißt es in den Weiten des Netzes, dass die Sounds des TD-20 um Längen besser sein sollen, da sie natürlicher klingen.


    Zitat

    Darf ich mal fragen was der unvergleichliche und unerreichte Sound eines A-Drums nutzt wenn Du Ihn durch Deine Gehörschützer nicht wahr nehmen kannst?


    Letzendlich ist die Frage doch folgende: Möchte ich ein paar Jahre den ungedämpften Sound meines Sets genießen, um anschließend den Rest meines Lebens taub wie'n Stück Brot zu sein oder bin ich bereit, soundmäßig kleine Abstriche zu machen, kann dafür aber mein ganzes Leben Musik machen. Das muss natürlich jeder für sich beantworten :)


    Es ist ja nicht so, dass der Sound völlig verfälscht wird. Wie burned_destroyer schon schreibt, wird lediglich der Pegel um Einiges verringert, und ich stimme ihm auch zu, wenn er sagt, dass der Sound eines Sets durch die Ohrhörer einem gut gemischten Studiosound nahe kommt. Kann jedem nur empfehlen, die Dinger einfach mal auszuprobieren.


    Rhinehown :)
    Tom

    Drummer do it on a skin...

  • Was das TD-8 angeht kann ich als (noch) ständiger Nutzer dieses Gerätes gut mitreden. Auch durfte ich längere Zeit ein TD-20 System bespielen. Mein Fazit dazu sollte recht simpel wie auch mit einer gewissen "Radikalität" verbunden sein:


    Wer bereits ein herkömmliches ROLAND/Yamaha Modul - ganz gleich in welcher Preisklasse auch immer - besitzen sollte, der wäre IMHO gut damit beraten nicht auf ein neueres/größeres Modul umzusteigen. Denn wenn man wirklich erhebliche Leistungssprünge in Sachen authentischer Klangerzeugung mittels E-Drum Technologien erreichen möchte, dann bleibt meiner Meinung nach nur der Sprung zu wesentlich zeitgemäßeren VST Technologien via Computer Techniken übrig!


    Wenn man sich den technischen Entwicklungsstand bei herkömmlichen Modultechniken anschauen möchte, dann wird man wohl unweigerlich feststellen müssen, dass da in den letzten 15-20 Jahren nicht wirklich wesentliches passiert ist. Ganz im Gegensatz zu der Computerwelt. (Mal abgesehen von der Einführung von Meshfellen)


    Kommerzielle E-Drum Hersteller scheinen da eine eigene Zeitrechnung zu haben. Ich persönlich kann mit dieser "Slow Motion" Mentalität - gerade im Bereich der Mikroelektronik ziemlich wenig anfangen und möchte so ein Geschäftsgebaren wenn möglich auch nicht unterstützen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Wer bereits ein herkömmliches ROLAND/Yamaha Modul - ganz gleich in welcher Preisklasse auch immer - besitzen sollte, der wäre IMHO gut damit beraten nicht auf ein neueres/größeres Modul umzusteigen. Denn wenn man wirklich erhebliche Leistungssprünge in Sachen authentischer Klangerzeugung mittels E-Drum Technologien erreichen möchte, dann bleibt meiner Meinung nach nur der Sprung zu wesentlich zeitgemäßeren VST Technologien via Computer Techniken übrig!


    Gruß


    Trommeltotti


    Mit der VST Technologie sprichst du ein Thema an, welches ich jetzt im Laufe seit Fragenstellung auch mehrmals gelesen habe und mich als Alternative interessiert!
    Du scheinst dich damit etwas besser auszukennen! Dafür genügt das TD-8?


    Ich muss mich auch erst noch durch die ganzen Forumsbeiträge lesen (kämpfen), wie...
    Gibt es aber mittlerweile ein Tutorial, von den Anfängen der erforderlichen Hardware, über Software, bis hin zum fertigen Sound?


    Folgende Seiten sind ja auch recht interessant zu diesem Thema:

    5 Mal editiert, zuletzt von Drumhart ()


  • Betreffend der möglichen Umstellung vom TD-8 zum TD-12(20) würde mich interessieren, wie sich der Klang des Moduls, sowie Dynamik- und Ansprechverhalten der Pads in Verbindung des Moduls ändert bzw. weiterentwickelt hat? Ich meine auch nicht, dass es sich 100%ig wie ein High-End A-Set, perfekt unter absoluten Top-Rahmenbedingungen abgenommen anhören soll, sondern lediglich, ob es sich etwas spür- und hörbares in der Entwicklung getan hat und sich die Umstellung für ca. 300 Euro lohnt!!!!


    Mit dieser Frage möchte ich gezielt Leute ansprechen die bereits beides benutzt oder gehört haben und den Unterschied kennen!
    ... Um diese ständige Frage nach einer Debatte ob nun E- oder A-Set auszuschließen!!!
    ;)


    Um es kurz zu fassen:
    Der Umstieg von Td-8 auf ein neueres Modul rentiert sich m.E. Auf jeden Fall!
    Das TD-8 klingt - für meinen Geschmack - ziemlich platt und dynamische Spielweise wird völlig unbefriedigend umgesetzt. Speziell die Snare-Sounds sind da sehr Enttäuschend. Da haben mir sogar Sounds vom TD-3 besser gefallen. das TD-12 ist definitiv ein Fortschritt.


    Solltest Du auf die komfortable Bedienoberfläche des TD-12 verzichten und mit Kabelbaum mit Multipin-Anschluss zurecht kommen können, wäre mein aktueller Preis-/Leistungs-tipp aber ganz klar das neuere und IMHO noch besser klingende TD-11! Das ist dynamisch und klanglich schon recht nahe am TD-30, bietet aber halt weniger Anschlüsse, weniger Sounds und weniger Bearbeitungsmöglichkeiten. Für einen Proberaum vermutlich verschmerzbar.


    Dazu solltest Du noch das PD-120 Snarepad gegen ein PD-125 tauschen. Das verbessert die Ansprache -speziell des Rim-Sounds- erheblich. Je nach Zustand und Abnutzung des Triggerkegels unter dem Meshhead des PD-120 wirst Du ggf. auch eine Verbesserung der "Fell-Ansprache" feststellen können.
    Roland hat in den neueren Pads ein langlebigeres Teil verwendet.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    2 Mal editiert, zuletzt von heizer () aus folgendem Grund: Ergänzende Info zum Unterschied PD-120/125 eingefügt

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