Hier der Weg zur bestehenden optimalen VST Lösung Update 26.10.2013 Teil 2 und Teil 3


  • gibt es: http://www.asio2ks.de/ und http://kxproject.com/ für Creative Soundblaster-Geräte mit EMU 10k1 oder 10k2 chip (einige ältere Live! und Audigy! Modelle) letzterer ist aufgrund des frei programmierbaren DSPs sogar wirklich gut, ich hatte solch eine Combo am Anfang bei mir laufen bevor ich auf ein amtliches RME-Interface umgestiegen bin, latenztechnisch war das mit Abstand das beste was ich mit Consumer-geräten erreichen konnte


    Das wäre eine Überlegung wert. Ich habe hier noch eine EMU1212m die ich auch mit den kx Treibern betrieben habe. Nur, und das ist das Problem, für Einsteiger nicht geeignet. Das kx Projekt ist klasse aber auch sehr komplex und OS, sprich sehr schmale Dokumentation. Die Audigy tut ihren Dienst hervorragend auch bis 192khz.



    Also in der Einleitung eindeutig beschrieben, mit den geringesten Aufwand an Euros eine VSTi Lösung zu "basteln". Reinhold zieht die Sache von unten auf (Mindestanforderungen), das macht die Sache sehr interessant.


    Das es mit einem intel i7chip + RME Komponenten besser funzt ist klar, aber das ist glaub ich nicht das Thema.....


    Danke, darum geht es mir grundsätzlich. Darum ging es mir auch in meiner A2E Beschreibung. Auch da hätte man ein Sonor Set zum Preis >1000€ wählen können. Nochmal, für Einsteiger, ist diese Lösung ersteinmal optimal. Das man da nochwas draufpacken kann, ist doch selbstredend. Entscheidend ist doch erst einmal den Weg dorthin zu beschreiben. Einen Weg, den viele scheuen, weil es kaum, auch hier nicht, Literatur zu diesem Thema gibt.


    Letztendlich können die Komponenten auch hier untergebracht werden. Gibt es in ähnlichen Ausführungen: Strahlengeschützt, von IP44 bis Unterwasser usw.



  • Letztendlich können die Komponenten auch hier untergebracht werden. Gibt es in ähnlichen Ausführungen: Strahlengeschützt, von IP44 bis Unterwasser usw.


    Eine Frage: Entspricht das abgebildete Gehäuse der 19" Einbaunorm? Wie groß ist die Einbautiefe? Wie schwer wäre das Gehäuse? Ich frage deswegen, weil ich seinerzeit lange nach einem 19" Servergehäuse suchen musste, welches eine kompakte Einbautiefe hat um damit in handelsübliche Flightcases zu passen. Auch können Stahl-Servergehäuse verdammt schwer sein. Fündig geworden bin ich dann letztendlich hier. Die beiden "Rasenmäher" - oder anders gesagt - die beiden Gehäuselüfter musste ich aber gegen bessere Geräte austauschen.


    Übrigens: Latenzen sollte man für so ein Projekt niemals unterschätzen. Meine Erfahrungen wären jedenfalls diese, dass man früher oder später bei einem Audio-Interface landen wird, welches sehr gute Herstellerspezifische ASIO Treiber anbieten kann. Und dabei wird wohl häufig der Name RME fallen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Was vielleicht noch zu beachten ist - Microsoft stellt ab dem 08. April 2014 den Support für XP komplett ein!
    Soll heißen danach kann man sich beim Einrichtes des Rechners einige Computerschädlinge an Bord holen.

  • Also ich habe gestern mal zum Spass meine buffersize mal auf 512 gestellt (fahre normal 32 mit MOtu Track 16 am Mac), das is ja nicht spielbar! Alles jenseits von 64 ist für mich spürbar.

    Von NY Hardcore bis Reggae - Stay open Minded!

  • Alles jenseits von 64 ist für mich spürbar.


    Ich persönlich gehe die Sache sogar noch konsequenter an: Alles oberhalb von derzeit mir ASIO machbaren Buffer Size Settings von 32 Samples kommt für mich nicht mehr infrage! Und ich hoffe dabei, dass findige Entwickler und IT-Profis hoffentlich zeitnah Lösungen finden werden die machbaren Buffer Size Grenzen für das ASIO Protokoll weiter zu reduzieren. (16 Samples oder gar 1 Sample)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Ich fahr ja auch 32 Samples..... merkst du da irgendeine Latenz?


    Zumindest merke ich keinen Unterschied mehr zwischen den Onboard TD-8 Sounds und der Klangausgabe via VST-Instrument. ich bin dem Ziel also schon recht nahe gekommen. Meine Trigger To Midi Einheit ist bei mir zur Zeit ein Provisorium. (TD-8 und Alesis Trigger I/O) Das Alesis Teil benötigt fast schon 7ms Latenzen um das digitalisierte Signal an den USB Port zu senden. Da merke ich schon deutlich einen Unterschied! Daher werde ich auf alle Fälle noch einmal einen MegaDrum Versuch auf ARM Basis wagen wollen, weil dieses Gerät wohl in der Lage zu sein scheint die generierten Signale bereits innerhalb von 1,5ms Latenzen an den USB Port zu senden. Das wäre dann wohl auch schneller als etwa bei einem heutigen TD-30 Modul.


    Mein jetziges Ziel wird sein, Gesamtsystem Latenzen von etwa 3-4 ms zu erreichen. Das wäre dann TD-30 Niveau bei interner Klangerzeugung. Mit einem schnellen Drum To Midi Interface vorausgesetzt wohl derzeit das technisch machbare auf ASIO Basis. Wie gesagt: Ich spreche von Gesamtsystem Latenzen! Um dabei wirklich innerhalb von 3-4ms kommen zu können, muss wirklich alles passen.


    In Zukunft darf man mir dann gerne Systeme anbieten welche Sample genau in Echtzeit arbeiten werden. (Gesamtlatenzen deutlich unterhalb 1ms und damit wohl absolut unhörbar!) Das wäre ein Traum!


    Gruß


    Trommeltotti

  • In Zukunft darf man mir dann gerne Systeme anbieten welche Sample genau in Echtzeit arbeiten werden. (Gesamtlatenzen deutlich unterhalb 1ms und damit wohl absolut unhörbar!) Das wäre ein Traum!


    Ich würde mal behaupten, dass man auch 3ms Latenz nicht hören kann.
    Um mal ein bisschen klugzusch...: 3ms ist die Zeit, die der Schall ca. für die Strecke von 1m braucht. Also ungefähr die Entfernung der Bassdrum zum Ohr bei einem "normalen" Schlagzeug. Wenn man jetzt ein Edrum mit Kopfhörern spielt und ne ganz kurze Latenz hat, käme der Sound ja sogar früher als das Gehirn erwarten würde.... ?(

  • Totti, was machst Du denn mit den Latenzen, wenn Du mal wieder Akustik-Set spielst, und die BD dann erst mit 1,5 - 2 ms an deinem Ohr ankommt? Wie spielst auf der Bühne, wenn die Gitarre und der Baß mit bis zu 10 ms Verzögerung bei Dir wahrgenommen werden? Zudem wird gesagt, daß auf der Bühne Latenzen bis zu 11 ms nicht wahregenommen werden können. Und die Latenz Deines Systems soll schneller sein als der Schall und damit die natürliche Latenz beim Schlagzeug spielen? Ich vesteh Deine Motivation nicht. :?:


    Theo

  • Langsam frage ich mich auch ob manche hier was an den Ohren haben :)


    Meine Buffersize bei Asio4all mit VST Host und EZdrummer oder BFD.2,3 im Solobetrieb liegt bei 64 Samples und der Bufferoffset bei 1-2ms (Pentioum Dualcore T4300, 4 GB RAM, 5400er WD, OS Win 7 32bit).


    Vielen Dank Akkue für den tollen Bericht. Du zeigst vor allen Dingen vielen Einsteiger und Interessierten um was es vornehmlich geht. Ein stabiles kostengünstiges System.


    Übrigens habe ich mikt dem Asio4all Treiber schon an wesentlich schwächeren und älteren Kisten Spaß gehabt.


    Mir persönlich würde dieser ewige Drang nach Pefektionismuss und nicht mehr warnehmbaren Messwerten gründlich den Spaß verderben :)

  • Totti, was machst Du denn mit den Latenzen, wenn Du mal wieder Akustik-Set spielst, und die BD dann erst mit 1,5 - 2 ms an deinem Ohr ankommt? Wie spielst auf der Bühne, wenn die Gitarre und der Baß mit bis zu 10 ms Verzögerung bei Dir wahrgenommen werden? Zudem wird gesagt, daß auf der Bühne Latenzen bis zu 11 ms nicht wahregenommen werden können.


    Nun ja, mit InEar Monitoring etwa, wird man wohl sicherlich keine 10ms Latenzen von anderen Bandmitgliedern am Ohr anliegen haben. Jedenfalls nicht wenn das eine reine analoge Signalkette sein sollte. Wenn doch, dann müsste dabei deutlich was falsch laufen.


    Mir persönlich würde dieser ewige Drang nach Pefektionismuss und nicht mehr warnehmbaren Messwerten gründlich den Spaß verderben :)


    Ich sage es mal so, eine ausgereifte VST Alternative sollte unbedingt vergleichbare Latenzvoraussetzungen wie die Nutzung eines gewöhnlichen Moduls anbieten können. Dabei würden Wir dann so etwa von 4ms Latenzen sprechen wollen. Das wäre nämlich auch einer der Kernaussagen eines gewissen Herrn Johnny Rabbs, dass man scheinbar nur mit Modultechniken latenzbefreiftes E-Drummen ermöglichen kann. Mir scheint dieser Herr etwas hinter dem Mond zu leben!


    Allerdings wird man Gesamtsystem Latenzen auf VST Basis von etwa 4ms oberhalb von 32 Buffer Size Settings und einem Drum To Midi Interface welches schon alleine bis zu 4ms Latenzen vorweisen wird, nicht realisieren können. Und da kann es für einen störungsfreien Betrieb mit dem kostenfreien virtuellen asio4All Treiber je nach Konfiguration schon etwas eng werden. Das wären dann jedenfalls meine Erfahrungen dabei.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Zum Thema VSTHost von Hermann Seib sei noch folgendes gesagt:


    Unter Toontrack Solo hatte ich zwischen dem DrumIt 5 und dem Laptop einen Audiozeitverzug von 22Millisekunden (bei 128Samples Buffersize). Bei gleichen Einstellungen und der Verwendung von VSTHost nur noch lediglich einen Laufzeitunterschied von 5 Millisekunden!
    Rechnet man die Gesamtlatenz des DrumIt von ca. 4 ms und die Verzögerung des Laptops zusammen, so fahre ich nun mit ca. 9 ms. UnternTS waren es ca. 26ms.


    Am besten das Programm bei Latenzproblemen mal ausprobieren!

  • Hallo,


    inspiriert durch Akkue bzw. bestätigt durch Roachford habe ich jetzt einen puren Drumrechner + Maus + Tastatur für 60,-€ aus der Bucht zugelegt.


    Fujitsu Esprimo, Pentium Duo E2220, 4GBRAM, WIN7, 160GB - (Tastatur funzt übern Bildschirm dem ich meinen Sohn auss'm Kreuz geschwatzt habe)


    Alles runter geschmissen was man nicht braucht, Platte blank geputzt und siehe da, funzt super und stabil.


    Ich plecke jetzt mit einem DIY-Set; Megarum (ARM) ; Drummica & Asio4all bei 64Samples mit einer "angezeigten" Gesamtlatenz von 5,6ms.


    Mit meinem Läppi von DELL (i5 Core, 4GB RAM) kam ich nicht unter 14ms , war sehr instabil bzw. "Tagesformabhängig".


    Nächstes auf meiner "2do"-Liste: Drummica in VSTHOST einzubinden um einen VST - Mp3 player mitlaufen zu lassen...


    Gruß


    Nepo

    2 Mal editiert, zuletzt von Nepo ()

  • Ich plecke jetzt mit Drummica & Asio4all bei 64Samples mit einer "angezeigten" Gesamtlatenz von 5,6ms.


    Da möchte ich mich gerade noch einmal einbringen wollen. Wir sollten Uns hier angewöhnen in Sachen VST-Klangerzeugung via Computer mit dem Stichwort "Gesamtlatenz" sehr vorsichtig umzugehen. Richtigerweise spricht Nepo oben von einer "angezeigten" (Gesamt) Latenz!


    • Selbst einige kommerzielle Hersteller von Audio-Interfaces scheinen nicht in der Lage zu sein die nötigen ASIO Treiber korrekt zu programmieren. Einige Treiber sind nämlich nicht in der Lage die tatsächlichen internen Latenzen exakt zu ermitteln und möglichst Jitter-frei zu arbeiten! Das macht sich dann z.B. auch negativ bei einem DAW System bemerkbar wenn die entsprechende Sequenzer Software (Etwa Cubase) einen falschen Wert zum berechnen des internen Latenzausgleichs benutzt. (Audio/Midi Versatz)
    • Latenzen entstehen schon weit vor dem Computersystem. Also bereits beim umwandeln der Audiosignale in digitale Midi-Steuerbefehle im Modul/Konverter. Diese Verzögerungen kann ein ASIO Treiber gar nicht ermitteln und berücksichtigen.
    • Wenn also der ASIO4all Treiberdialog bei entsprechend niedrigen Buffer Size Settings von 64 Samples etwa 5-6ms Latenzen anzeigt - und man jetzt mal davon ausgehen möchte, dass das auch tatsächlich so stimmt - dann sollte man von einer Gesamtsystemlatenz von etwa 10-12ms ausgehen. Die Gesamtlatenz addiert sich dann aus den Werten der Signalkonvertierung in digitale Midi-Steuerbefehle im Modul (Beim TD-30 etwa 3-4ms) - den AD/DA Wandlern, der Kommunikation des Motherboards (South/North Bridge, CPU, Arbeitsspeicher) und dem BS - dem (virtuellen) ASIO-Treiber welcher diese internen Latenzen korrekt ermitteln sollte (Im obigen Fall etwa 5-6ms) - und nicht zuletzt die eigentlichen VST Applikationen im Rechner.


    Bei obigen Beispiel würde ich dann von Gesamtlatenzen in etwa von 10-12ms sprechen wollen. Und das ist möglicherweise schon spürbar!


    Nutzt man z.B. einen eher preiswerteren Alesis Trigger I/O Konverter anstatt etwa eines ROLAND TD-20/30 Moduls zum konvertieren der analogen Piezosignale, dann erhöht sich die Latenz noch einmal um etwa weitere 3ms. Möchte man zusätzlich die VST Technologien voll ausschöpfen, also mehrere Instanzen einer VST Software gleichzeitig spielbereit in den Arbeitsspeicher laden, (Mehrere Drum Setups) komplexe Routings und umfangreiche Klangmanipulationen via VST PlugIns vornehmen, dann könnte obige Konfiguration langsam aber sicher schlapp machen - Sprich: Man wird durch erste "Audiodropps" bzw. Knackgeräusche gezwungen die Buffer Size Settings im ASIO Treiberdialog wieder zu erhöhen. Dann würden Wir von schon von etwa 16-18ms Gesamtlatenzen sprechen wollen und das wäre IHMO eindeutig zu viel für einen Echtzeitbetrieb!


    Und dazu ein Beispiel betreffend des Arbeitsspeichers: Mir steht hier die "SDX "Roots Sticks" Toontrack Erweiterung zur Verfügung. Wenn man da umfangreich die ganzen "Room Mics" aktivieren möchte, kann so ein einzelnes Drumset mal eben ganz schnell über 6GB Arbeitsspeicher für sich beanspruchen! Da können 16 GB Arbeitsspeicher schon sehr hilfreich werden. Ein Pentium Duo System wo man 16GB Arbeitsspeicher installieren kann wird man aber wohl kaum mehr am Markt finden können. (64bit BS ist natürlich ein Pflichtprogramm)


    Apropos VST PlugIns: Da gibt es ja mittlerweile tolle Sachen am Markt. Aber Vorsicht bitte! Auch native PlugIns können Latenzen verursachen! Nicht alle PlugIns arbeiten nämlich Sample genau und einige Kandidaten verursachen Latenzen von über 20ms und weit mehr! Ich benutze hier SD von Toontrack. Die Onboard PlugIns kommen bekanntlicherweise von Sonalksis. Ich habe mal bei Toontrack ein kleine Anfrage gestellt, ob alle Onboard PlugIns auch tatsächlich Sample genau ohne Verzögerungen arbeiten. Bisher habe ich leider noch keine Antwort erhalten. Vielleicht frage ich mal bei Sonalksis selber an.


    Ich finde es bemerkenswert wie hier aufgezeigt wird mit welchen preiswerten Computer Lösungen man schon VST Technologien verwirklichen kann. Aber in Sachen Latenzen setzte ich persönlich andere Zielsetzungen:


    Ausgehend davon, dass etwa jeder herkömmlicher Synthesizer/Drumcomputer oder Modul am Markt bis Heute so in etwa 3-4ms Latenzen erzeugen wird wenn man die Keyboardtasten/Pads anschlägt um die interne Klangerzeugung erklingen zu lassen, möchte ich ein VST-System erstellen welches in Sachen Gesamtlatenzen in diese Regionen vorstoßen wird. Und das ist kein leichtes Unterfangen!


    Es geht schon damit los, dass selbst ein TD-30 Modul für dieses Anliegen zu viele Latenzen am USB/Midi Out Ausgang verursachen wird und damit für dieses Zwecke eigentlich als ungeeignet zu bezeichnen ist. Es gibt also für diese Anforderungen zur Zeit kein kommerzielles Produkt am Markt welches diese Anforderungen erfüllen kann. Bleibt IMHO fast nur das MegaDrum Projekt auf der neueren ARM Version übrig. (Ist bereits bestellt) Latenzen von 1-1.5ms sollten damit am USB/Midi Out möglich sein. Allerdings wird es wohl ein großer Kampf werden hierbei sehr gute Trigger-Ergebnisse erzielen zu können. Geringe Latenzen sind mir dabei aber sehr wichtig! Ich werde diesen "Kampf" aufopferungsvoll annehmen müssen. ^^


    Was die Qualitäten der ASIO Treiber angeht, möchte ich möglichst keine Kompromisse eingehen wollen. Dauerhafte 32 Samples Buffer Size Settings im ASIO Treiberdialog sind quasi Pflicht für mich! Ich vertraue da in dieser Sache den Herrschaften von RME hier in Form einer internen PCI Express HDSPe AIO Einsteckkarte. Meine Hoffnung wäre dabei, dass die wohl ziemlich kompetenten Jungs von RME demnächst vielleicht sogar einen Treiber Update zur Verfügung stellen können, welcher unter Windows 8.1 dauerhafte Buffer Size Settings von 16 Samples ermöglichen sollte. Angeblich hat sich da auch in dieser Hinsicht unter der Haube von Win 8.1 einiges getan.


    Solche super "scharfen" Buffer Size Settings benötigen aber schon einen recht potenten Rechner. Ich bin hier mit einem Intel Core i5 3550 der dritten Generation (Ivy Bridge und Onboard Grafik) - einem ASRock H77 Pro4-M mATX Mainboard - 2x 8GB DDR3 -1333 Dimm Arbeitsspeicher (war schon einmal um die Hälfte billiger!) und einer 128GB Samsung 830 SSD Platte unterwegs. Dieses System hat schon ganz schön viel Dampf unter dem Kessel und schreit förmlich nach kleinsten Buffer Size Settings und umfangreichen Setups mit schönen vielen "Schweinereien". :D


    Etwa verschiedene virtuelle akustische Drumsets von unterschiedlichen Libraries gleichzeitig zu einem Gesamtsound vermischen! ..... Wie klingt es eigentlich wenn ich ein Tama Drumset und ein Sonor Drumset gleichzeitig anschlage und geschickt vermische! Als "Würze" vielleicht noch ein elektronisches Klanggebilde darüber mischen. Und vieles mehr. Hierbei können ganz neue inspirierende Klangwelten entstehen welche weder mit akustischen Instrumenten (Kein Schlagzeuger kann gleichzeitig als einzelne Person mehrere/dutzende Drumsets anspielen) noch mit herkömmlichen (einzelne) Drummodule zu verwirklichen sind. Vorausgesetzt natürlich immer einen recht aktueller Rechner mit entsprechender Leistung.


    Wer also aus den Vollen Schöpfen möchte, der sollte da in Sachen PC Komponenten schon ein/zwei Etagen höher einsteigen als hier möglicherweise vorgeschlagen. (Auch wenn das sicherlich eine sehr attraktive preisliche Angelegenheit darstellen sollte) Aber dabei sollte man auch nie vergessen: Die 2200.00 € welche man für ein eingestaubtes "Old School" TD-30 Modul besser einsparen sollte, kann man sich viele, viele schöne moderne Sachen kaufen! ;) In diesem Sinne


    Gruß


    Trommeltotti



  • Angeregt durch meinen eigenen Beitrag über das Programm VST
    Host :) wollte ich nun einmal wissen, wie schnell und bedienerfreundlich denn der
    kleines Bruder, SAVI Host, ist. SAVI Host kann ein Plugin laden. Besonders
    schön: quasi per Doppelklick lässt sich das Programm und damit auch das Plugin
    starten. Das ließ sich beim VST Host nicht so einfach machen.


    Mein Fazit: Das Programm ist mindestens genauso schnell und
    wesentlich einfacher zu bedienen – wenn denn nur ein Plugin im Spiel ist.


    Anbei Screenshots von meiner persönlichen Latenzmessung. Ein
    zweiter Laptop mit Audacity nimmt die Audiosignale auf. Ein einfaches Y-Kabel
    oder auch ein Inserkabel reicht aus, um beide Soundquellen mit dem Mikroeingang
    des Laptop zu verbinden. Wie schon oben erwähnt, messe ich dabei den
    Zeitversatz zwischen meinem Drummodul (DrumIt) und dem Laptop mit dem Plugin.
    Über das Wissen der Gesamtlatenz des DrumIt, 4ms, kann ich dann durch einfaches
    Summieren die Gesamtlatenz des Laptop errechnen.


    Bild 1: So sehen die Audiospuren ursprünglich aus.
    Oben das DrumIt, unten der Laptop.


    Bild 2: Herangezoomt, schon erkennbar: Das DrumIt ist schneller.


    Bild 3: Jetzt wissen wir schon fast ganz genau, wie groß der
    Lautzeitunterschied ist. Nun nur noch die Stille am Anfang wegnehmen und den
    Teil markieren, an dem der Laptop die Audioausgabe startet:


    Bild 4: Hier nun also das amtliche Endergebnis: 4,5 Millisekunden
    nach dem DrumIt legt der Laptop los.


    Man kann also davon ausgehen, dass hier eine Gesamtlatenz
    von ca. 8,5 Millisekunden bei einer Buffersize von 128 Samples vorliegt. Ob
    sich das Ergebnis auf andere Rechnerübertragen lässt, kann ich natürlich
    nicht sagen - testen. Ich weiß nur, dass diese Latenz voll in Ordnung geht.
    Es fühlt sich an, als springt der Sound einen an :D .


    Interessant für mich ist übrigens auch die Tatsache, dass
    die CPU-Belastung bei SAVI Host praktisch bei 0% liegt und dort auch bleibt,
    bei Toontrack Solo war da schon mehr los.


    Lieber Hermann Seib, von meiner Seite ein ganz dickes
    Dankeschön für die Entwicklung dieser wunderbaren Software.

  • Bisher nehme ich mein eDrum per Midi auf und wechsle dann auf einen leistungsfähigeren Rechner um Superior nutzen zu können. Leider bekomme ich für meine immer noch super funktionierende EMU PCI 8 Kanal Soundkarte nur noch XP Treiber. Da ich zwischendurch auch immer mal wieder "echte" Aufnahmen durchführe möchte ich diese auch weiterhin benutzen. Aufgrund der schwachen Prozessorleistung und dem geringen Arbeitsspeicher ist es aber nicht möglich auf dem alten PC Superior zum laufen zu bringen. Ich würde natürlich auch gern die Superior Sounds am eDrum nutzen aber dafür müsste erst ein anderer Rechner her.


    Über weitere Informationen zu gut funktionierenden Hardwarekonstellationen bei einem XP System würde ich mich freuen.



    Eine Anmerkung habe ich noch...
    @Trommelotti: Ich finde deine theoretischen Ausführungen ja alle sehr interessant aber ich frage mich dann immer wieder ob Du auch mal wirklich am Set sitzt und trommelst :)

  • Eine Anmerkung habe ich noch...
    @Trommelotti: Ich finde deine theoretischen Ausführungen ja alle sehr interessant aber ich frage mich dann immer wieder ob Du auch mal wirklich am Set sitzt und trommelst :)


    Yepp, fast jeden Tag! Fahrradweg zum Ü-Raum derzeit etwa 12-15 Minuten ..... Bin gerade auf den Weg dorthin und die Laptop-Klappe zum Surfen im Web geht gleich zu. ;)


    Gruß


    Trommeltotti

  • In den nächsten Teilen widmen wir uns dem Luxus.


    Hallo Reinhold,


    ich möchte den Beitrag wieder aus der Versenkung holen und anmerken, dass hier doch noch ein Teil fehlt, oder :?:


    Ich bin drauf gekommen, da ja aktuell wieder ein Thema am Start ist, dass sich hiermit beschäftigt. Würde mich freuen, wenn Du ein bisschen über den Luxus berichtest. :rolleyes: Denn Du hast auch im Startbeitrag irgendwas von Teamviewer geschrieben und mich würde das schon interessieren, wie Du das umgesetzt hast.


    Grüße
    Tobi

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