Moin, ich habe gerade ein neues Projekt mit einem neuen Basser, welches totalen Spaß macht - aber mich auch an meine Grenzen bringt/ zur Verzweiflung treibt.
Also, wie beschreib ich das am besten?
Es geht weg von Standart Rhythmen - hin zu selbstkonstruierten Beats. Wir spielen viel mit Betonungen neben den Hauptzeiten.
Wenn beim Standart Backbeat b--- s--- b--- s--- ein überraschender Effekt erzielt wird, wenn die Snare mal auf der 2e kommt statt auf der 2 ist es bei uns beinahe andersherum.
Bassdrum auf die eins? - seltendst
Es passiert viel auf den eigentlich unbetonten Sachen, die Rythmen wandern mit 3 über 4 oder 5 über 4 ...
Für meine Verhältnisse ziemlich tricky.
Es macht irre Spaß und wenn es anfängt zu grooven entsteht eine irrsinnige Dynamik und Komplexität. (Mehr als Schlagzeug und Bass braucht kein Mensch! )
ABER:
Ich kann mir den Scheiß nicht merken!
Die Sachen sind relativ ausnotiert und nach einigem Üben kann ich das auch spielen. Phrasenweise vom Blatt mit Bass und Metronom - kein Ding.
Aber ich kann mir die Abfolgen nicht merken!
Ich habe das sogar schon programmiert, um es mir anhören zu können - damit sich das einprägt. Ich schmeisse immer noch alles durcheinender ...
Gibt es neben dem durchgehenden Zählen (was mich extrem beansprucht und ausbremst) bei gleichzeitigen vom Blatt lesen (wie sieht das denn aus?) noch andere Möglichkeiten?
Hat jemand rettendende Tipps?
Üben - schon klar, aber wie am besten?
Gruß, aka