Loch in BD-Reso schneiden

sowas ähnliches wie diesen "Speedcutter" gibbet auch auf irgendeinem "Hausfrauen-Shopping-Kanal", zufällig mal bei Zappen gesehen... kann man u.U. aber doch bestimmt auch im Baumarkt finden.

Mein Tipp:

wenn man eh einen Verstärkungsring für's BD-Reso aufsetzen will bzw. plant, so lässt sich an dessen Innenkante unter Zuhilfenahme eines ordinären Teppichmessers mit neuer = ultrascharfer sog. Hakenklinge wunderbar und total easy entlangschneiden.

Das Gleiche müßte eigtl. mit etwas Geschick auch mit anderen evtl. Selbstbau - Schablonen funktionieren.

greetz vik

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Hallo Leute !!

Bisher habe ich die Löcher für die Mikros immer selber in die Bass Drum geschnitten, das gab dann manchmal echt übele risse da sich das Fell ja auch schlecht schneiden läßt. Wie bekommt Ihr das Loch da immer rein, gibt es Läden die das machen oder so? Habe da jetzt nicht die Ahnung von bin über jede Antwort dankbar !!

Drums Only verkauft "Speed hole cutter" für 14,90€. Habe auch schon damit gearbeitet. Die größen ist variabel von 3" bis 7" einstellbar wenn ich mich nicht irre.

Versuch dein Glück auch mal in der Forumsuche!

edit: gut verschoben ist halb geantwortet...

themen zusammengefügt...

danny: Die Suche hilft da manchmal ein wenig. Mögliche Begriffe z.B.: Loch, Reso, schneiden, cutter...

Ich lese gerade die Tuning Bible.

Zitat

Prof. Sound’s Drum Tuning Bible:

1. Ein Loch, größer als 7” wirkt so als wäre kein Resonanzfell montiert.

2. Ein 7“ Loch erzeugt ein Spielgefühl wie bei einer einseitig bespannten Bassdrum, bringt aber mehr Beater Attack zum Publikum rüber und bringt ein wenig vom Resonanzfellklang. Weiterhin ist es einfach ein Mikrofon zu platzieren und Dämpfungsmaterial im Kessel zu wechseln, wenn benötigt.

3. Ein 4-1/2“ oder 5“ großes Loch, oder sogar zwei solche (versetzten) Löcher erleichtern ein wenig die Rebound Kontrolle am Pedal. Der Klang enthält mehr Resonanzanteile der Trommel, so dass der Klang stärker über das Resonanzfell gestimmt werden kann. Ein 4-1/2“ großes Loch bereitet Probleme bei der Platzierung von großen Mikrofonen und/oder beim Bedämpfen des Kesselinneren.

4. Kein Loch, sehr resonant, verursacht mehr Rebound oder Rückprall am Beater. Es kann schwierig werden den „Schlagklang“ vom Beater und gleichzeitig die Resonanz vom Kessel bei Abnahme mit nur einem Mikrofon zu bekommen. Die Bedämpfung verbleibt im Innern. Das Resonanzfell ist sehr dominant im Gesamtklang.

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Das 4-1/2“ oder 5“große Loch lässt also noch genug Rebound für Heel Toe ?
Vielleicht spielt einer von euch ja Heel Toe und hat ein Loch im Bassdrummfell und kann mir seine Meinung dazu schreiben.

Danke schonmal :]

Wenn das schon mal wieder oben ist, zwei Dinge von mir:

1. Hat man keinen vernünftigen Lochschneider, so ist nach meiner Erfahrung eine normale Nagelschere in Verbindung mit vorsichtigem Vorgehen die beste Lösung.

2. Jemand schrieb hier, das Loch im Reso habe keinen Einfluss auf den Rebound, sondern nur die Federspannung der FuMa. Ich halte das für falsch. Je größer das Loch und/oder je weiter in der Mitte, desto weniger Rebound. Bei gleich bleibender Federspannung ist es ein Riesenunterschied, ob ich ohne Frontfell, mit Loch oder mit geschlossenem Fell spiele.

zum inder, curry fressen, heimkehren, aufs fell setzen, feucht furzen und je nach gewünschtem durchmesser einwirken lassen. eventuelle reste mit küchenpapier entfernen.

Eine interessante Variante ist es, an jeder Spannschraube in ca. 2cm vom Rand ein 1cm großes Loch zu schneiden ( geht nur mit einem Korkbohrer aus dem Laboratoriumsbedarf). Man hat dann zwar eine Ventilierung wie bei einem großen Loch ( die Flächen der kleinen Löcher addieren sich ja), aber die Resofellfläche ( besonders auch die Mitte )bleibt einheitlich intakt. Ergebnis: voller Sound, nicht so starker Rebound wie bei einer komplett geschlossener Bassdrum. Nachteil: Mikrofonabnahme des Kicks.

Zitat

2. Jemand schrieb hier, das Loch im Reso habe keinen Einfluss auf den Rebound, sondern nur die Federspannung der FuMa. Ich halte das für falsch. Je größer das Loch und/oder je weiter in der Mitte, desto weniger Rebound. Bei gleich bleibender Federspannung ist es ein Riesenunterschied, ob ich ohne Frontfell, mit Loch oder mit geschlossenem Fell spiele.

damit bin wohl ich gemeint, im eifer des gefechts, habe ich mich ungenau ausgedrückt.

das problem von "monk" war, dass er den offensichtlich zu hohen rebound durch ein resoloch ausgleichen wollte.
formulierungen wie "das resoloch hat keine auswirkung auf dein problem" sind in der tat nicht völlig korrekt.

nur sind wir uns doch wohl einig, dass ein resoloch eigentlich nicht zur reboundkontrolle dient, sondern aus klanglichen gründen(naturklang&abgenommen) angebracht wird.

c0ugar

Spam on: "Mein Loch hält!" hahahahohahihääääääääääheeeheeheehhe
was für ein Kalauer! heheehe Schenkelklopf, röchel, hihahohuuuu
Spam off

Tschuldigung

@ hammu

es soll ja hersteller geben, die das schon ab werk so ähnlich anbieten
statt mit korkbohrer geht's übrigens auch mittels stanzeisen.

mh hab jetzt hier ne neue BD...

hat kein loch...drum frag ich mich ob ich eins reinmachen soll? ich meine der klang ist schon recht fett , wird der bass noch fetter? oder ist das nur sinnvoll wenn ich mit mikros den ton abnehmen will?

noch ein vorteil wäre natäurlich dass ich einfacher ein kissen oder so reinbekäme!

wie groß muss denn das loch eurer einschätzung nach? 4,5 zoll? und muss ich da nachher son ring draufziehen oder kann ich die schnittkante auch bloße lassen?

noch ne frage wär wo ich das loch hinne machen sollte..?

Zitat

Original von John Dillinger
Ich lese gerade die Tuning Bible.

Das 4-1/2“ oder 5“große Loch lässt also noch genug Rebound für Heel Toe ?
Vielleicht spielt einer von euch ja Heel Toe und hat ein Loch im Bassdrummfell und kann mir seine Meinung dazu schreiben.

Danke schonmal :]

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Sich selbst zitieren bringt zwar Unglück aber egal.
Also ohne Resofell ändert sich am Rebound überhaupt nichts, zumindest bei mir. Hab meins abmontiert und das macht vom Spielgefühl keinen Unterschied.
Damit hat sich die Sache mit den Resolöchern für mich erledigt.

Ich habs mal mit nem heißen Nagel gemacht... Immer mit nem Heißluftföhn heiß gemacht bis er geglüht hat und dann im gespannten Zustand ins Fell gedingst... Hat echt wunderbar funktioniert und ergab ne echt saubere Kante...
Hab natürlich vorher sauber mit nem Zirkel vorgeichnet und nacher den Kreis mit Gaffa verstärkt...

Aber ich würd wahrscheinlich auch empfehlen, ein Vorgestanztes Fell zu kaufen...
Außer du willst wie ich ein kleineres Loch... Bei Evans gibts halt leider nur die mit 8 Zoll...

Gruß, der hannes

so, also ich habs jetzt am dienstag, nachdem ich mir das hier durchgelesen hab, reingeschnitten...

Habs Fell runtergemacht, auf nen stabilen Pappkarton gelegt. Dann hab ich von innen (also von der seite die dann innen in der Bass ist), eine CD dorthin festgeklebt (mit KLebestreifen durch das Loch).

Ja, und dann erstmal mit nem Cutter messer schön langsam außen rum geritzt. Allerdings hat ich probleme, das ich das fell erstmal durchstoß. Naja, bis ichs geschafft hab, aber das Ergebnis an der Stelle hat mich nicht zufriedengestellt, also hab ich die Nagelschere genommen, und an der vorgeritzten Kreislinie entlanggeschnitten. Das ist wunderbar geworden. Mein Tip: So machen wie ichs gemacht hab, außer vllt. anderer Kreisdurchmesser (also Gegenstand o.ä.) und erst vorritzen und dann mit der Nagelschere schön langsam ausschneiden

MfG d0N

Lötkolben geht auch.

das ist wohl die schnellste und beste methode: http://www.youtube.com/watch?v=wStcDiAZnyM

Für was Youtube nicht alles gut ist.
Dose auf den Herd, heiss werden lassen, auf´s Fell und fertig ist der Lack....
klasse

Hab mir das alles hier mal durchgelesen bevor ich zur Tat schritt.
Letztendlich habe ich mich für die Nagelschere entschieden, und das ging perfekt! Danke für die guten Tips hier!!

Vor etlichen Jahren hab ich mir mal ein Loch ins Bassfell geschnitten, es war auf der Bassdrum aufgespannt, also einfach einen Kreis mit wasserlöslichem Stift angezeichnet (mit Schablone) und dann mit einem spitzen und scharfen Chirurgenskalpell ausgeschnitten. Ist nicht hundertprozentig rund geworden, macht aber nix, weil es ein durchsichtiges Fell war. Ist auch nichts eingerissen, hält heute noch das Schlagzeugspiel von meinem Sohn aus.

Aber jetzt zur Nagelschere: Diesmal wollte ich ein schönes, rundes Loch, weil es ein weißes Fell ist und dadurch wellige Schitte eher auffallen. Zuerst wollte ich wieder ein Skalpell nehmen, das Fell war aber nicht auf die Trommel gespannt, deswegen war es schlaff und das mit dem Skalpell ging gar nicht. Also her mit der Nagelschere, das meiste vom Loch schon mal weggeschnitten, anschließend nur noch den Rest und immer konzentriert am vorgezeichneten Kreis entlang. Danach die Überreste vom wasserlöslichen Stift weggewischt und nochmal vorsichtig mit einem sehr feinen Schleifpapier die Schnittkante nachgezogen. Perfekt. So werde ich es ab jetzt immer machen...!