Übungsmöglichkeit für Zuhause / neue Set-Konfiguration und Equipment

  • Hallo Leute!


    Ich wende mich an euch, weil ich mit der Suche/Entscheidung für eine eDrum-Lösung zum Zuhause-Üben nicht mehr weiterkomme.


    Zu meiner Situation: Ich spiele Schlagzeug schon seit einer langen Zeit (ca. 10y). Seit einem Jahr bin ich nun vollständig im Berufsleben angekommen und beruflich auch sehr viel unterwegs.
    Logischerweise hat dadurch mein Schlagzeugspiel gelitten. Ich spiele zurzeit wieder mit meiner alten Band zusammen und spiele daher ca. 3-mal im Monat auf meinen A-Set in dem Proberaum unseres Pianisten.
    Wenn ich beruflich unterwegs bin, habe ich immer ein paar Sticks und mein Practice-Pad dabei, so dass ich abends im Hotelzimmer üben kann.
    Wie ihr euch vielleicht denken könnt, reicht mir das nicht aus, vor allem, was den Bereich der Hand-Fuß-Kombination betrifft.
    Daher bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit in meiner Mietwohnung (!) Schlagzeug üben zu können.


    Ich habe ein älteres und lange nicht gespieltes Roland TD6-Set zu Hause, was ich früher mit einem PD-120-Pad (als Snare) zusammen genutzt habe.
    Dieses werde ich jedoch verkaufen, da ich mit den Gummi-Pads nicht mehr spielen möchte. Vor allem das Hihat-Spiel und die Tom- und Crash-Pads sind für mich mittlerweile einfach keine Alternative.
    Weiterhin habe ich noch eine SPD-SX mit KD-9-Kickpad zuhause, was ich abwechselnd mit der Band und zum Jamen und Einspielen von elektronischer Musik benutze. Ich benutze dafür Ableton und das Saffire Pro 40-Interface.


    Zu meiner Frage: Ausgehend von der Situation und meinem bereits vorhandenen Equipment stellt sich mir die Frage, was ich mir für ein E-Set zusammenstellen soll. Mein größtes Problem mit meinem TD-6 ist nicht einmal der Sound, sondern die (für meine persönlichen Ansprüche) nicht spielbaren Pads (vor allem die Hihat!). Würde es Sinn machen, ein Teil der bereits vorhandenen Sachen einem neuen Set zusammen zu stellen?


    Persönlich würde mir Set-technisch Hihat, Ride, Kick, Snare und ein oder zwei Tom-Pads reichen.
    Für eine gute Lösung wäre ich durchaus bereits um die 1000-1500 Euro zu zahlen oder notfalls eins- nach dem anderen einzeln zu kaufen.



    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bei der Frage helfen könntet! Vielen Dank an euch. :thumbup:

  • Zu meiner Frage: Ausgehend von der Situation und meinem bereits vorhandenen Equipment stellt sich mir die Frage, was ich mir für ein E-Set zusammenstellen soll. Mein größtes Problem mit meinem TD-6 ist nicht einmal der Sound, sondern die (für meine persönlichen Ansprüche) nicht spielbaren Pads (vor allem die Hihat!). Würde es Sinn machen, ein Teil der bereits vorhandenen Sachen einem neuen Set zusammen zu stellen?


    Wenn man es einmal knallhart und direkt formulieren möchte: Es gibt zur Zeit leider keine befriedigende Lösungen in dieser Sache! Mangels potenter und ausreichender Mitbewerber ist wohl insgesamt der technische Entwicklungsstand im E-Drum Segment etwa Ende der neunziger Jahre stehengeblieben. Weiterhin bleibt dabei festzuhalten, dass gerade das akustische Schlagzeug Instrument in Sachen Lärmbelästigungen im Wohnraumbereich eine gewaltige Herausforderung darstellen wird. Authentische Schlagflächen umzusetzen und dabei gleichzeitig die Anschlag/Trittschallgeräusche erheblich zu reduzieren ist wohl einer der Schlüsselfunktionen bei den E-Drum Techniken. Das hat bisher noch kein Unternehmen/Anbieter wirklich seriös umsetzen können.


    Gut erkennen kann man das daran, dass die nach meiner Meinung völlig ungeeigneten und häufig zu kleinen Trommel/Becken Gummipads immer noch weit verbreitet sind. Immerhin bieten auch die Marktführer alternativ schon seit etlichen Jahren Trommeln mit Mesh-Gewebefellen an. Diese sind zwar leider auch nicht gänzlich geräuschlos bieten aber IMHO schon ein sehr gutes Spielgefühl an. (Bei entsprechender Meshfell Qualität) Bei den Beckenpads sieht das zur Zeit leider noch sehr viel düsterer aus. Hierbei können selbst die Marktführer nur hilflos auf ziemlich unrealistische Gummipads zurückgreifen.


    Wenigstens in Sachen authentischen Spielgefühls könnten die seit einiger Zeit am Markt befindlichen vergleichbar leisen Metalllochbecken GEN 16 der Firma Zildjian für Abhilfe sorgen. Diese sind natürlich im Anschlaggeräusch auch nicht völlig leise, könnten aber mitunter nicht ganz so unangenehm auffallen wie diese penetranten "Pock-Pock-Pock" Störgeräusche sämtlicher Gummi-Beckenpads am Markt. Nur leider..... Das sind keine Trigger-Cymbals für E-Drummodule sondern operieren mit einem Onboard Mikrofonsystem welches durch eine IMHO sehr fragwürdige Klanggenerierung in einem dazugehörigen Modul verstärkt werden. Nach meinen Dafürhalten eine ziemlich dilettantische und primitive Lösung. Jedenfalls aus heutiger Sichtweise.


    Nun, was tun? Ich würde einmal sagen wollen wer heutzutage entsprechende (hohe) Erwartungen an E-Drum Techniken stellen möchte, der sollte sich darauf einstellen hierfür auf komplexe Speziallösungen zurückgreifen zu müssen welche nicht einfach im Fachgeschäft zu erwerben sind.


    Bleiben Wir bei den Cymbals: Ich gehöre auch zu den Anwendern welche endlich diese unsäglichen "Gummiteller" am (E) Set abschaffen möchten. Nur wie? Neuerdings soll es die GEN 16 Lochbecken von Zildjian auch ohne die Onboard Mikrofone geben. Aber wo finde ich ein geeignetes Triggersystem samt HiHat Controller kompatibel für unterschiedliche E-Drummodule dazu? Willkommen im Club der Suchenden!


    Und noch was: Früher oder später wird man sich mit den zeitgemäßen virtuellen Drum-Libraries via Computertechniken beschäftigen müssen. Denn - für mich besteht da ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen authentischen (leisen) Spielflächen und dem künstlich erzeugten Sound dazu. Und eine annähernd authentische Klanggenerierung wird man mit Modulen welche auf technische Komponenten der neunziger Jahre zurückgreifen definitiv nicht umsetzen können.


    Viel Spaß beim ergründen von geeigneten Alternativen.


    Gruß


    Trommeltotti



  • Danke dir Trommeltotti. Den Eindruck habe ich leider auch. :(


    Zur Zeit überlege ich ein gebrauchtes TD12 zu kaufen und via Saffire und Ableton über VST eine Lösung zu fahren.


    Wirklich optimal scheint mir keine der möglichen Lösungen zu sein, aber zu warten bis eine wirklich akzeptable
    auf den Markt kommt möchte ich auch nicht, das wäre mir zu viel verschwendete Übungszeit. :)



    Ich werde mich daher erstmal weiter auf die Suche machen.

  • kurze Frage:
    Wie viel leiser sind die drum tec diablo Pads gebenüber den TD-12 oder TD-15 Pads??


    Die Roland pads klingen wesentlich "toing toing toing" ("tennisracket") während die diabolo klingen "toc toc toc", also wenig störend..... laut finde ich beide auf gleichem Niveau.

  • Hallo,


    die "reine" Lautstärke ist meistens nicht das größte Problem.
    Eine Klapperburg auf Zimmerlautstärke zu bringen, ist nicht das Riesenproblem, notfalls kann zusätzliche Dämpfung den gewünschten Effekt bewirkten.
    Das größere und aufwendiger zu beseitigende Thema ist der Trittschall.
    Bei all den akustischen Phänomenen kommt es aber nicht nur auf das benutzte Gerät an.
    Eine viel größere Rolle spielen die Art der Benutzung und die Räumlichkeiten, vor allem die Bausubstanz und -art des Hauses sowie die Anordnung der Wohnungen. Ganz praktisch kommt noch die Belegung dazu, wer nämlich überhaupt im fraglichen Zeitraum mit seinen Ohren anwesend ist und auch wie
    die Lärmtoleranz individuell gelagert ist.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Der eine findet Heino und Rammstein gut, der andere Andy Borg und Andrea Berg. Wer wann die Polizei, seine Freunde aus der Muckibude oder die Telefonseelsorge anruft, ist sehr individuell.

  • Ich weiß, das ganze Thema ist ziemlich komplex...


    Ich werde mir einen Teppich zum abdämpfen, Rack-Unterlagen zum leichten Entkoppeln und einen gedämpften Beater kaufen.
    Zusätzlich werde ich alle relevanten Nachbarn informieren und mich an die üblichen Ruhezeiten halten. Ich glaube, mehr kann
    ich ersteinmal kaum tun. Irgendwelche Raum-in-Raum-Konstruktionen oder Podest-Eigenbauten werde ich eher nicht umsetzen.


    Dann muss ich halt sehen, wie es läuft. :rolleyes:

  • Irgendwelche Raum-in-Raum-Konstruktionen oder Podest-Eigenbauten werde ich eher nicht umsetzen.


    Ohne Dir dabei den Mut nehmen zu wollen: Wie Jürgen K schon trefflich formulieren konnte, kann das E-Drum spielen in einer großen Miethausumgebung mit zahlreichen Mietparteien ohne ein geeignetes Trittschallpodest völlig in die Hose gehen. Das muss aber je nach individuellen Wohnraumbedingungen nicht zwingend der Fall sein. Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben.


    Es ist wohl unbestreitbar, dass die großen Verkaufszahlen derzeitiger E-Drum Systeme von der Stange im Ladengeschäft letztendlich mit den vielen Freizeit/Hobby Musikern - welche diese Instrumente vorwiegend in den privaten Wohnraumbereichen nutzen - erreicht werden. Im Gegensatz zu anderweitigen Behauptungen der einschlägigen Industrie ist das ambitionierte/professionelle Umfeld eher zu vernachlässigen.


    Umso mehr sollte es einem daher verwundern, warum nicht schon längst die beiden großen globalen E-Drum Hersteller mit entsprechenden Kapazitäten bezahlbare und Trittschall wirksame Podest-Konstruktionen als Komplettpakete anbieten. Das wäre sicherlich eine geeignete Maßnahme die vielen häuslichen Hobbykunden sinnvoll zu unterstützen.


    Aber wahrscheinlich passt das nicht in die Außendarstellungen der beiden Marktführer, welche ja immer wieder gerne behaupten, dass Ihre E-Drum Produkte absolut Profi-tauglich sind und eigentlich eher auf den großen Bühnen anzutreffen sind und nicht in den privaten Wohnzimmern eines Freizeit/Hobby Musikers welches aber wohl eher die Realität entsprechen wird. Man möchte ja schließlich irgendwie seine exorbitant hohen Preise rechtfertigen können. Tja, Pech gehabt! Wie ich hier schon immer schrub: Ein globales Marktmonopol ist eigentlich für den Nutzer/Anwender immer ziemlich unvorteilhaft.


    Fazit: Selbst für die eigentliche große Hobby/Freizeit Zielgruppe sind diese Gerätegattungen noch längst nicht ausgereift. Von einer professionellen Arbeitsumgebung will ich hier erst gar nicht sprechen wollen.


    Daher mein Tipp an den TS: Ich würde mich an Deiner Stelle schon einmal sicherheitshalber vorab mit dem IMHO sehr informativen "Schlag und Trittschall - Schallschutzpodeste für E-Drums (FAQ)" Thread auseinander setzen wollen. Auch sind brauchbare Lösungen hinsichtlich Minimierungen der eigentlichen Anschlaggeräusche am E-Drumset eher abseits der beiden großen Marktführer zu finden. (Achtung! Ganz geräuschlos gibt es nicht! Die Physik ist diesbezüglich gnadenlos und wohl ganz schwer zu überlisten. Bis Heute jedenfalls)


    Gruß


    Trommeltotti

    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Ergänzungen:


    Danke dir, mir geht's vornehmlich um die reine Lautstärke. Sind die Bassdrumpads auch ungefähr gleichlaut, oder gibt es da bedeutende Unterschiede?


    Also die leisesten Pads im Anschlaggeräusch welche mir je unter die Finger (Sticks) gekommen sind wären die "Trigger tubes" von drum-tec . Allerdings haben diese "Tubes" wohl nicht das geringste Gemeinsam mit einem echten Trommelkessel oder einem Becken. Diese "Tubes" sollte man wohl in erster Linie als Ergänzungspads für FX Sounds und Perkussionsets wie Cowbell oder Woodblock und dergleichen verstehen.


    Laut Aussagen einiger Teilnehmer des 3. E-Drum Treffens sollen auch die drum-tec Bassdrums neuster Bauart in Kombination mit dem "Sound-Absorbing-Beater" und dem "Protection Dot Pro" recht leise im Anschlaggeräusch sein. Eine gehobene (leise) Alternative wären möglicherweise die Bassdrum Triggersysteme von R-Drums mit dem "Soft Beater" und eventuell zusätzlich mit einigen "Satellitendämpfern" dazu.


    Wie gesagt: Das wären IMHO weit bessere Lösungen abseits der einschlägigen Marktführer.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Hallo,


    um mal etwas Mut zu machen: bei mir steht ein ganz normales Schlagzeug mit
    mesh heads auf den Trommeln (Gummischeibe auf der Snare Drum) und
    Neoprenmatten (HQ Sound Off) auf den Becken.
    Bei klaren Übezeiten und netten Nachbarn funktioniert das hervorragend.
    Nur elektronisch ist das halt nicht, wenigstens das Metronom und die
    Notenpultleuchte haben Strom, den Rest muss ich selbst antreiben.


    Ich finde elektronische Klänge zum Üben sowieso eher suboptimal, aber
    da bin ich ein einsamer Rufer.


    Grüße
    Jürgen

  • danke jürgen, hat mir auf jeden fall etwas mut gemacht. 8)


    ich habe nochmal intensiv recherchiert und hin und her überlegt und bin zur folgender lösung gekommen:


    ich werde mir ein gebrauchtes td-12 besorgen. als snare benutze ich meine alte pd-120 snare, die ist in ordnung (und hat positional sensing).
    als kick benutzte ich meine kd-9, die ich damals fürs spd sx gekauft hatte. zusätzlich werde ich mir eine vh-11 hihat kaufen.
    (stimmte es wirklich, dass die um 50€ teuer geworden ist???). das ganze stelle ich dann auf ein diy-podest und kann dann loslegen.


    das macht dann: knapp 600€ (td-12) + vh-11 (350€) + hihat (50€) + podest (100€) ==> 1100€
    (für dieses minimal-setup brauche ich kein rack und kann daher mein altes td-6v mit den pads verkaufen).


    ziel ist es, dann in zwei weiteren schritte (je ein cy-12r/c und ein drum-tec diablo meshpad) zu kaufen und so schrittweise das setup zu vervollständigen zu:
    td-12 mit vh-11, 2 cy-12r/c, pd-120, 2 diablo meshpads und rack.



    macht das so sinn, oder habe ich irgendwo einen denkfehler gemacht? :rolleyes:

  • zusätzlich werde ich mir eine vh-11 hihat kaufen. (stimmte es wirklich, dass die um 50€ teuer geworden ist???).


    Laut dem großen "T" liegt der Preis für die VH-11 HiHat aktuell immer noch bei 349.00 €. Nach meinen Erfahrungen viel zu viel Geld für gebotenes. (Wie eigentlich bei allen hochpreisigen E-Drum Produkten der Firma ROLAND) Für 350.00 € würde ich ein professionelles Produkt mit authentischer Spielfläche erwarten wollen und keinen simplen Gummiteller. Du hast hier angedeutet bei der Anschaffung eines weiteren Moduls auf ein gebrauchtes TD-12 setzen zu wollen. Warum nicht - wenn überhaupt - auch eine gebrauchte VH-11 HiHat anvisieren? Ich würde für ein Gummi-HiHat-Pad in Qualität einer VH-11/12/13 HiHat maximal 150.00 - 180.00 € investieren wollen. Alles andere ist in meinen Augen maßlos überzogen. Zumal herkömmliche Gummipads mit deren aufdringlichen "Pock-Pock-Pock" Anschlaggeräuschen auch nicht gerade wirklich leise sind.


    das ganze stelle ich dann auf ein diy-podest und kann dann loslegen.


    DIY - also selbst der Mann- selbst die Frau ist ja sicherlich sehr begrüßenswert. Aber das muss je nach (möglicherweise auch ungünstigen) Wohnraumbedingungen nicht gleich auf Anhieb funktionieren. Akustik ist verdammt komplex. Es gibt da Leute die studieren diese Thematik jahrelang an den Universitäten. Und das wird seinen Grund haben. Man sollte also dieses komplizierte Thema möglicherweise nicht zu naiv angehen. Trotzdem, viel Glück bei Deinem Vorhaben.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Wer sagt denn, dass ich da naiv rangehe?
    Na klar, hab ich das so salopp formuliert, doch mir ist sehr wohl bewusst (erst recht nach Durchlesen des Podest-Threads), dass das Unterfangen nicht einfach ist.



    Ich habe da handwerklich kompetente Unterstützung und werde das nach den dort besprochenen Methoden umsetzen.


    Dass damit nicht alles an Trittschall verschwunden ist, ist mir schon jetzt bewusst. Doch ich gehe in diesem Fall nach dem Pareto-Prinzip vor (20-80-Regel).
    Weiterhin spreche ich mich mit meinen Nachbarn ab und erkläre ihnen meine Lage. Außerdem sehe ich mit den Argumenten ein eDrum-Set anstatt eines A-Sets
    zu spielen und ein Podest zur Entkopplung zu benutzen eigentlich eine ganz gute Grundlage, um Verständnis auf Seiten der anderen Mieter zu erzeugen.
    Ich glaube, was die Mieter betrifft ist eine gute Kommunikation, Kompromissbereitschaft und eine freundliche Art wichtiger, als z.B. zusätzliche 10% Trittschall zu reduzieren.

  • hat jemand von euch zufällig schon einmal die roland cy-5 hihat gespielt?


    klingt für rund 80€ eine zumindestens auf dem papier nach einer echten alternative, wenns nur um das handgefühl bei spielen geht!
    vielleicht wäre das ja eine möglichkeit, um die kosten für die edrum-lösung etwas geringer zu halten...

  • Öh: das ist eine Plastikscheibe, die in einem Segment mit Gummi belegt ist. Das Ding tut seine Pflicht, aber was dolles ist es nicht. Wichtiger ist bei der HH der Controller. Von der Lautstärke her ist es ok, aber natürlich geht auch hier der Trittschall in den Boden wenn man raufhaut.

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Hi,

    hat jemand von euch zufällig schon einmal die roland cy-5 hihat gespielt?

    yep, hab das Ding im Keller. Nuja ... ich nutz mein E-Drum nur für Koordinationsübungen und dafür langt's. Das Pad ermöglicht, so mein Eindruck, zwar dynamisches Spiel, aber das Spielgefühl selbst ist natürlich meilenweit vom Original entfernt. Bei den Ansprüchen, die bei Dir anklingen, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du damit glücklich wirst.


    Viel Erfolg beim Zusammenstellen des neuen Sets!
    Hajo K

  • Ich habe mich heute zwecks Entscheidungsfindung in einen Musikladen begeben um mir die ganzen Dinge mal im tatsächlichen Leben anzugucken... das war ein großer "Fehler" :whistling:


    WOW! War das eine absolute Enttäuschung! Ich konnte meinen Ohren kaum trauen... das was da als "aktueller Stand" der eDrums bezeichnet wird. Echt schade!


    Ich glaube, so langsam verstehe ich trommeltottis Resignation (wenn ich das mal so interpretieren darf :D ).
    Ich kann mir ehrlich gesagt kaum erklären, was in den letzten 10 Jahren bei Roland passiert ist, aber verbessert hat sich da (für meine Meinung!) so gut wie überhaupt nix.
    Die Hats haben alle spätestens bei schnelleren Pattern und gleichzeitigem Öffnen und Schließen deutliche Schwächen gezeigt.
    TD-11 und TD-15 klangen kein Deut besser als mein TD-6 und die paar wirklichen Verbesserungen beim TD-30 (Positional Sensing, Triggergeschwindigkeit und -genauigkeit)
    rechtfertigen nach meiner Meinung nach nicht ansatzweise den astronomischen Preis.


    Ende der Geschichte: ich kaufe mir ein CY-5 (einfach weils nicht so starr ist, wie ein reines Pad) und bleibe bei meinem alten TD6.
    Für Koordinationsübungen und als Midi-Quelle für bestimmte Drum-VSTs tut es seinen Dienst und mehr kann man (auch von den neuen Roland Pads und Modulen) nicht erwarten.

  • Ende der Geschichte: ich kaufe mir ein CY-5 (einfach weils nicht so starr ist, wie ein reines Pad) und bleibe bei meinem alten TD6.
    Für Koordinationsübungen und als Midi-Quelle für bestimmte Drum-VSTs tut es seinen Dienst und mehr kann man (auch von den neuen Roland Pads und Modulen) nicht erwarten.


    IMHO eine Weise und erst einmal Geld sparende Entscheidung. ^^ Bleibt noch zu hoffen, dass Du freundliche und kulante Nachbarn vorfinden wirst. Und Alles wird gut.


    Gruß


    Trommeltotti

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