Drummerforumskollegen zeichnet bitte mit: "Erhaltung der Jazz- und Popabteilung an der Musikhochschule Stuttgart".

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    Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg hat unter der irreführenden Überschrift „Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Musikhochschulen“ seine Absicht bekundet, die Jazz- und Popabteilung an der Musikhochschule Stuttgart zu schließen. Beide Disziplinen sollen künftig in Mannheim konzentriert werden. Hier droht ein erheblicher, weit über die Musikkultur der Stadt hinausgehender irreversibler Flurschaden.
    Das von den Grünen geleitete Ministerium handelt ohne Not und will unter dem Deckmantel der "Weiterentwicklung" Einsparungen im Bereich Kunst derart vornehmen, dass sogar die Schließung eines kompletten Studiengangs daraus resultiert. Einsparungen, von denen die grün-rote Landesregierung im Koalitionsvertrag und die Grünen in ihren Statuten sich immer distanziert haben.
    Begründung:
    Das Ministerium plant die Schließung eines Studiengangs, der seit fast 30 Jahren existiert und der im Bereich Jazz nach Köln der zweitälteste in Deutschland ist. Mit dem Wegfall des Studiengangs Jazz und Pop ist auch das kulturelle Leben in und um Stuttgart, das zu einem großen Teil durch die Studierenden bestimmt war und ist, betroffen.
    Der Verlust junger und das Musikleben der Stadt kulturell bereichernder Menschen bedroht jene produktiven Kulturzweige und -orte in ihrer Existenz, die maßgeblich dazu beigetragen haben, Stuttgart in den letzten Jahren als zunehmend weltoffene Metropole zu positionieren: die Musikclubs, die Cafés mit Live-Musik, die genreübergreifenden Kulturnetzwerke, die nicht zuletzt und mit hohem Eigenengagement einen Bildungsauftrag erfüllen, den die Politik allein gar nicht mehr stemmen könnte.
    Kurz gesagt: Musik kann man nur dort erleben, wo sie auch gelebt wird. Damit in Stuttgart Kultur und Wissenschaft weiterhin ungehindert eine möglichst vielschichtige Verbindung eingehen können; damit weiterhin Offenheit, Vielfalt und ebenso spannende wie fruchtbare interkulturelle Begegnungen das Klima unserer Stadt prägen; damit die über Jahrzehnte exzellente Arbeit an der Musikhochschule ihre verdiente Fortsetzung findet, fordern wir den Erhalt der Jazz- und Popabteilung an der Musikhochschule Stuttgart.
    Quelle: Vorstellungstext zur Petition, siehe nachfolgender Link.


    Weitere Informationen gibt es hier: http://www.stuttgart-braucht-jungen-jazz.de/


    :!: Und wenn ihr die Petition unterstützen möchtet:

  • Danke, Olly! Die Petition ist noch 27 Tage in Zeichnung. Somit noch nicht abgehakt. Der Hinweis nur, bezgl. der Nachhaltigkeit und Umsetzung von Ansagen/ gemachten Versprechungen (Wir haben ja aktuell Wahlkampf ;) ).
    "..Ministerpräsident Winfried Kretschmann bekundete diese neue Position bereits am Dienstagabend bei einem Auftritt im Bundestagswahlkampf in Mannheim."

  • Unterschreiben auch gleich noch an meine Facebook Chronik geteilt :)

  • Hier sollte jeder unterschreiben! Egal welche Musik er nun macht und wo er wohnt.


    Es geht um Vielfalt und Kultur!!!! Und die brauchen wir nicht nur in Stuttgart.


    Hab natürlich auch schon unterschrieben. Am letzten Freitag, stilecht auf Papier bei Good Men gone bad in der Kiste.

  • Finde ich auch! Es geht vielmehr um die Tatsache was Jazz bedeutet und das er der Ursprung/ das Fundament für viele weiterentwickelte Genres ist. Beim genauen Hinschauen und Hören, bei dem was seine Lieblingsmusikrichtung so macht, landet man nicht selten beim ...genau! ;)
    Das Selbe gilt auch für die Mädchen und Buben, die bis in die frühen Morgenstunden im Elektroschuppen zucken, als hätten sie einen großen Krampfanfall. Oder für jene welche, die Cappy tragend, mit der Hose auf Kniehöhe beim Hip-Hop-Festival so abgehen, als wollten sie -mit ihren Händen- dem lieben Gott Wind zufächeln..


  • Das Selbe gilt auch für die Mädchen und Buben, die bis in die frühen Morgenstunden im Elektroschuppen zucken, als hätten sie einen großen Krampfanfall. Oder für jene welche, die Cappy tragend, mit der Hose auf Kniehöhe beim Hip-Hop-Festival so abgehen, als wollten sie -mit ihren Händen- dem lieben Gott Wind zufächeln..


    So erreicht man Leute, Applaus. Was auch immer das jetzt hier zu suchen hat.


    Ich hab übrigens auch unterschrieben.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

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