Grundsatzdiskussion: A-Drums vs. E-Drums

  • Nun ja,


    in diesen Videos hätten Wir einmal eine Live Signal Situation und einmal eine Studio ähnliche Aufnahme Situation. Schwierig hierzu im Kontext Erkenntnisse zu erzielen.


    Aber weil das ja eine Grundsatzdiskussion sein soll, noch einmal etwas grundsätzliches dazu ;) ....


    Ich persönlich betrachte es als ziemlich sinnlos in Sachen A-Drums vs. E-Drums herkömmliche E-Drum Hersteller als Maßstab für vergleichbare E-Drum Technologien heranziehen zu wollen. Wir müssen hierbei von traditionellen Synthesizer Herstellern sprechen welche es leider geschafft haben in einem Segment Fuß zu fassen wo diese Produkte eigentlich gar nicht hingehören werden. Das Schlagzeug Instrument als solches ist in großen Teilen für diese Hersteller völlig belanglos. Man möchte möglichst viel Geld verdienen und zwar mit Hilfe einer ganz bestimmten Benutzergruppe. Das mag legitim sein, wird aber nicht dazu führen das man damit Technologien für eine möglichst authentische (leise) Simulation eines Schlagzeug Instrumentes erzielen wird.


    Dafür muss man IMHO zwingend andere Wege beschreiten. Der Anfang dazu wurde schon seit etlichen Jahren von anderen Industriezweigen geschaffen. Etwa zeitgemäße VST-Klangsimulationen und die Möglichkeiten auch echte Trommelkessel und ansatzweise auch echte Becken nutzen zu können sollten dazu ein wesentlicher Beitrag darstellen. Was dazu noch dringend nötig sein wird, wäre eine vollkommen neue/anderweitige und leistungsfähige Trigger-Technologie.


    Und erst unter diesen Voraussetzungen sollte es sich damit im Ansatz lohnen mögliche Vor- und Nachteile von A-Drums vs. E-Drums zu ergründen. Alles andere halte ich in diesem Zusammenhang für reine Zeitverschwendung. In diesem Sinne


    Gruß


    Trommeltotti





  • Wobei ich gerne noch schreiben werde wollen, dass nicht nur mich mal eine Aufnahme aus dem Hause Totti interessiert, nur, damit mal klar ist, inweiweit das Geschriebene praktisch und in der Realität belastbar ist und nicht nur einer seit mehreren Jahren dargebotenen Theorie im aussichtslosen Kampf gegen die Marktführer geschuldet ist. Aber, ein Hörbeispiel wäre wohl zu einfach...
    Abgesehen davon, lieber Totti, da wegen dir die Serverkapazität nicht unerheblich belastet wird, möchtest du nicht mal dem Freundeskreis beitreten, sonst könnten wir womöglich und eventuell in Zunkunft an deinen Ausführungen, so vorhersehbar sie auch manchem erschienen werden mögen, aus Platz- und damit Kostengründen nicht mehr teilhaben. Das wäre doch wirklich Schade.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!


  • Da sprichst du mir aus der Seele - hatte Totti auch schon im Freundeskreisfred vermisst ..... dort fehlt aber meines Wissens das "R- Wort"

    hallo, :D


    "R"-wort = "Roland" ???


    mfg :D


    ps: freundeskreis, gute idee!!!

    "Alles was kleiner als 14" ist, sind keksdosen und aschenbecher.", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Danke für Eure Anregungen. ;)


    Ich bleibe in dieser Grundsatzdiskussion aber grundsätzlich dabei, dass ein halbwegs vernünftiger Vergleich A-Drums vs. E-Drums nur dann sinnvoll erscheinen sollte, wenn man ausschließlich weiterführende Technologien und Materialien außerhalb der bekannten Platzhirsche bemühen wird. Alles andere halte ich weiterhin für nicht zielführend.



    nur, damit mal klar ist, inweiweit das Geschriebene praktisch und in der Realität belastbar ist und nicht nur einer seit mehreren Jahren dargebotenen Theorie im aussichtslosen Kampf gegen die Marktführer geschuldet ist. Aber, ein Hörbeispiel wäre wohl zu einfach...


    Sobald es mir möglich sein sollte eine leistungsgerechte Drum To Midi Lösung nutzen zu können ohne dabei etwa auf ein ROLAND TD-30 Modul als Trigger Konverter zurückgreifen zu müssen und ich geeignete (Trigger) Becken Lösungen vorfinden werde, wird es auch in diesem Zusammenhang ein Video von mir geben. Aber eben erst dann. Was meine Person betreffen sollte habe ich das hier schon öfters genauso kommunizieren dürfen. Bis dahin hierzu zum wiederholten Male ein Beispielvideo von DrumAngle.com wie man sich grundsätzlich ein E-Drum Instrument vorstellen sollte und eben nicht irgend ein "eigenständiges Instrument" gängiger Anbieter welches man dann vielleicht noch als Basis für einen Vergleich A-Drums vs. E-Drums bemühen möchte.


    Ich werde allerdings auf keinen Fall den Weg beschreiten wollen wie das offenkundig der Luke Oswald von DrumAngle.com getan hat. Für mich kommt definitiv kein Modul infrage dessen Klangsimulation ich zwecks mangelnder Leistungsfähigkeit gar nicht benötigen werde. No Way! Schon gar nicht für diesen Preis! Auch diese Field Electronic Drums E-Cymbals in diesem Video werden möglicherweise meinen Ansprüchen nicht genügen können. (Vorsichtig aus Ferne betrachtet) Da muss ich wohl noch auf anderweitige Lösungen warten. Und an das Warten an sich hat man sich ja in diesem trägen Segment bereits ausgiebig gewöhnen dürfen.


    Man möge es mir dann aber nachsehen wollen wenn ich für diese vorgesehene Aktion nicht mit diesem gigantischen Kamera Aufwand aufwarten kann wie das augenscheinlich bei DrumAngle. com der Fall sein sollte. Die gemeine DF Community wird sich dann wohl mit den Qualitäten einer einzelnen Zoom Q4 Kamera begnügen dürfen. ;) Allerdings dann zwecks vorhandenen Line Eingang an der Kamera auch mit den originalen VST-Instrumenten Sounds der vorhandenen Toontrack Libraries so wie das bei dem DrumAngle.com Video auch zu hören ist.


    Auch bin ich der @Trommeltotti und nicht etwa Euer "Trommelgott" mit vergleichbaren Dave Weckl Fähigkeiten. Man wird dann aber sicherlich recht schnell erkennen können das ich beileibe kein Anfänger mehr bin und zumindest ansatzweise in Lage sein sollte in diesem Bereich etwas mitreden zu dürfen. In diesem Sinne ....


    Gruß


    Trommeltotti




    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Hallo,


    mein Beitrag hat denjenigen, die es sehen wollen, gezeigt, wo und wie E-Drums eingesetzt werden und
    wo und wie ein Schlagzeug eingesetzt wird, bezogen auf klassische Darbietungen der Popularmusik.


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    Hier eine andere Truppe, wo das "vs." etwas integrierter daher kommt, wie übrigens auch bei der
    schon gezeigten Truppe in der gleichen Zeit und auch andere Kapellen seinerzeit, davon gibt es bis
    in die Jetztzeit noch Nachläufer, aber sie liefen zunehmend aus.


    Grüße
    Jürgen

  • mein Beitrag hat denjenigen, die es sehen wollen, gezeigt, wo und wie E-Drums eingesetzt werden und
    wo und wie ein Schlagzeug eingesetzt wird

    anzumerken sei noch, das sich das Edrum erst seit der Elektrifizierung dieses Planeten durchsetzen konnte.
    Auch heute noch ist es eher selten an Orten anzutreffen die über unzureichende Stromversorgung verfügen, wie zb. Strandlagerfeuer, in der näheren Umgebung von Straßenmusikern oder bei singenden Wandersleuten auf dem Rheinsteig.

    don´t panic

  • Drumming-Experten aus vielen Nationen nehmen eine furchterregende soziale Entwicklung wahr: Mehr und mehr findet eine gesellschaftliche Spaltung zwischen Befürwortern des bewährten akustischen Schlagzeugspiels und Verfechtern einer von elektronischer Klangerzeugung überzeugten Gegenbewegung statt.


    Frauke E. (Name dem Autor bekannt):
    "Etabliertes Trommeln basiert auf der Lüge, dass wohlklingende Ergebnisse für alle erreichbar seien und der lästigen, Stimmbegabung voraussetzenden Drummical Correctness bildungsnaher Schichten, die den kleinen Drummer, der sich keinen Proberaum leisten kann, unterdrücken wollen. Unterstützt werden diese von den Lügenmedien, die akustischen Schlagzeugen nach wie vor weit mehr Sendezeit einräumen als E-Drums. Aber wir kleinen E-Drummer werden nun auch mal laut und werden dafür sorgen, dass die Abgrenzungsbelange unserer in Wahrheit längst bestehenden Mehrheit gegenüber den elitären Krachmachern mit Gewalt durchgesetzt werden. Wir sind das Drummervolk!"


    Frank-Walter A. (Name dem Autor bekannt):
    "Wir sogenannten etablierten Drummer müssen zurückfinden zu einer vereinfachten Wortwahl beim Reden über Trommeln, damit auch der bildungsfernere Schlagzeuger uns wieder versteht. Bevor eine noch bedeutendere Anzahl von Wut-Drummern unsere liebgewonnene Arroganz unberechtigt kopiert und so wahrnehmbare Erfolge verzeichnet bei der intendierten Abschaffung unseres akustischen Systems, müssen wir versuchen, durch einen Synthese-Ruck in den großen Interessengemeinschaften wieder mehr die stattfindende Einbeziehung der E-Drummer-Interessen zu dokumentieren. Wir werden aber nicht hinnehmen, dass vorgeschobene E-Drumming-Belange populistisch ausgeschlachtet werden."


    Neutrale Beobachter in unparteiischen Fachgremien warnen seit Jahren vor der Zuspitzung einer musikalisch lähmenden, polarisierten Situation. Dass in anderen Interessengebieten bereits der Wandel zum Populärsynthetischen mit der Folge fortschreitender Verdrängung akustischen Musizierens stattfindet, ist unübersehbar.


    Vinnie N. (Name dem Autor bekannt):
    "Das Land der Tasteninstrumente ist seit jeher eines, dessen Entwicklungen nach einiger Latenz dazu neigen, sich auf andere Instrumentalgebiete auszudehnen. Einerseits kann man mit Wohlwollen feststellen, dass inzwischen eine breitere Masse in der Lage ist, sich überhaupt für irgendwelches Geklimper zu interessieren - andererseits erfüllt es mich mit Sorge, wie dort virtuose Pianisten zunehmend verächtlich gemacht und strikte Importstopps für traditionelle Akustikinstrumente diskutiert werden. Ein Bild darüber, welches der Lager eine Vielfalt durch eine konstruktive Koexistenz von A- und E-Instrumenten mehr ablehnt, mag sich jeder selbst machen, eine Äußerung dazu würde dem Neutralitätsanspruch meines Kommentars nicht gerecht."


    Ermöglicht wurde die vielseits als verunsichernd bis bedrohlich empfundene Situation durch zuvor fortschreitende Musik-Verdrossenheit, deren Ursprung wohl in einer generationsübergreifenden Vernachlässigung von Musikbildungs-Investitionen zu sehen ist.


    Stellvertretend Britney U. (Name dem Autor bekannt):
    "So ein akkkustisches Drum ist ja eigendlich auch voll geil und so, aber bei sowelchen weiß ich nie, wo ich leiser drehn kann und so. Ich find aber sowieso Playstation und so cooler."


    Edit hat entrolandet.

    -
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    Einmal editiert, zuletzt von pbu ()

  • Hallo demjansein,


    bin 66 Jahre, Wiedereinsteiger seit 18 Jahren und habe angefangen mit A-Set Sonor 3000 Maserbirke und Paiste 602 Cymbals und Altherrenband. Aus Neugier ein Supermarkt E-Drum gekauft und mit den Sounds und Gummipads gespielt ( Doppeldeutig : Spiel gespielt und Instrument gespielt ). Mich hat fasziniert die Möglichkeiten der Sounds und die Lautstärke zu regulieren. Ich lasse jetzt mal die Argumentationen der A-Set Spieler, mit Können kann man auch leise auf einem A-Set spielen und der Sound ist Scheiße und die Gummipads prellen, außen vor, denn bei Billigdingens liegen sie richtig. Manchmal vergessen sie aber, daß der Sound eines normalen A-Sets ohne entsprechende Mikrofonabnahme und Mischpult und Bearbeitung sich ebenfalls Scheiße anhört. Siehe diverse Threats über bessere Mikrofonierung etc..
    Kurzum, über Meshheads, Umbau kleiner, schicker A-Sets mit qualitativ guten Triggersystemen, über Roland TD-30 zu TD-50, guten Hihats VH-13, der neuen digitalen Roland Snare und Ride Becken und excellenter Wiedergabesysteme habe ich jetzt vier Sets bei drei Bands und transportiere nur noch mein Modul.
    Ein spieltechnischer Unterschied von E-Set zu dem A-Set bei meinem Schlagzeuglehrer ist marginal. Mit dem Modul muß man sich lange Zeit beschäftigen, ggfls. neue Sets laden, mischen und bearbeiten . Das Dynamikgequatsche ist halbwegs ignorant, wenn ich mit einem guten Modul nicht umgehen kann, erzeugt es keine gute Dynamik, aber es geht bishin zu Jazz. Das Reboundgequatsche ist von Unwissenden. Bei den Mesheads ist die Kesselgröße egal, man spannt sie so, wie sie einen angenehmen Rebound haben. Ein A-Set Standtom kann, wenn man einen guten Sound hat so lasch sein, daß es den Stick festsaugt. Bei der Basspauke ist es entsprechend. Alles eine Frage wie intensiv beschäftige ich mich dem Thema und wie finde ich Lösungen. Habe ich gute Meshheads , gute Triggersysteme, variables Modul ( um den UltrabessersoundviaKabelLaptopFreaks entgegen zu halten, wenn ich nur Vorgefertigtes abrufe ist es nicht meins).
    Ich verweise hier nur an die seitenlangen A-Set Threats, oh, welches Ride klingt gut, oh meine Fußmaschine hinkt, welche Snare für meinen Musikstil. Genauso ist es beim E-Set. Gute Komponenten gutes Spielgefühl, = Spielfreude.
    Trotz der Threats " oh je, E-Drum nicht leise, macht pock pock und Bassklack stört Nachbar und Hausfrieden. Klar, wenn ich wo draufhaue entsteht Schall und ein E-Drum klick-klick klack-klack ist nicht leise, aber in ner Band wo die Saitenquäler immer am Master schrauben, von wegen ich hör mich net, ist es ganz nett sagen zu können, wenn die Gitarreros meckern sie hören deine Drums nicht : dreht euch doch runter !
    ( Hihi, ich könnte natürlich auch an meinem Master drehen und sie einfach wegpusten )
    Résumé : Ich kann A und E. Das sagt nichts über mein Drumkönnen aus. Ich bevorzuge E als eigenes Instrument und als hervorragende Alternative mit all den Variablen das es mir bietet und habe meinen Sound gefunden. ABER billig is nicht und vorkonfektioniert auch nicht.
    Auch ein 10.000 Euro A-Set weckt Bedürfnisse zu neuen Komponenten und ist niemals fertig und zufriedenstellend. :thumbup:


    Und jetzt zu demjansein, wenn Dein altes A-Set kreußlig aussieht, abgewrakt ist, gammlig ist, bau es nicht zu E-Set um, schmeiss es weg. Such Dir was schnuckeliges, gebrauchtes billiges, kleines, transportables, leicht zu aufbauendes. Fang klein an, peu à peu, Snare Tom, Tom, Bass, freue Dich über Deine neue Errungenschaft, informiere dich über sehr gute Triggersysteme ( kein Geld zweimal ausgeben ) zum Einbau, gutes Modul, schicke Kabel, beste HiHat ( ganz wichtig für Spielfreude ) und bau es Dir zusammen. Und, kein Modul wird Dich zufriedenstellen, wenn Du es nicht personalisierst über Erweiterungen und neue Sets.


    Grüßle Christian

    16 Mal editiert, zuletzt von gaschi ()

  • In einem Punkt hat Gaschi aber völlig unrecht. Ein unabgenommenes A-Set klingt nicht sch..., das hängt vielmehr davon ab, welches Soundideal man anstrebt. Bei gepflegter Jazzmusik klingt ein E-Set scheiße, ein unabgenommenes A-Set hingegen gut gestimmt Wahnsinn ;)


    Die Frage lässt sich in meinen Augen nicht pauschal beantworten, auch nicht aus Sicht eines überzeugten Akustiktrommlers. Daheim nachbarschaftsverträglich üben zu können, ist jedoch alleine zu 100% noch KEIN Grund zur Anschaffung eines E-Sets. Wer glaubt, Schlagzeug spielen zu wollen, sollte auch Schlagzeug spielen und nicht irgendein elektronisches Instrument, selbst wenn die grundsätzliche Herangehensweise ähnlich sein mag.


    Ich sitze zum Beispiel immer mal wieder an E-Sets und bin immer wieder enttäuscht, was die Dinger alles nicht an Nuancen mitbringen, die ich am A-Set so liebe. Klar, einen fetten Backbeat bekomme ich damit mit guten Sounds allemal hin, und vielleicht sogar fetter als an jedem meiner Akustiksets. Gerade wenn es aber daran, geht mit feinen und feinsten Nuancen zu arbeiten oder sich beim üben mit Dynamik und Microtime zu beschäftigen, versagen die mir bekannten E-Sets immer an einem bestimmten Punkt. Insbesondere, wenn das Budget so niedrig ausfällt wie bei dir, muss man Abstriche machen können bzw. seinen spieltechnischen Anspruch halbwegs niedrig halten.


    Falls es mit einem gewissen Enthusiasmus ums (Wieder)erlernen präziser Spieltechnik geht, tut es hingegen auch ein normales Set mit Meshheads darauf. Ohne Samples auf dem Ohr hörst du Feinheiten deiner Hand- und Fußtechnik nämlich besser als mit effektvollen Drumsounds. Und selbst wenn man hörbar "auf die Pauke haut", hat man in einer Reihenhaussiedlung das Recht dazu, sofern es im gewissen Rahmen bleibt (Einhalten täglicher Übungs- und Ruhezeiten). Das muss man gegenüber der Nachbarschaft natürlich mit einer gewissen "kooperativen Hartnäckigkeit" einfordern ;)


    Falls du definitiv nur die Option Elektronik in Erwägung ziehst, würde ich mir im Fachhandel alle derzeit angebotenen Varianten ansehen und danach über das erforderliche Budget entscheiden. Der Markt hält in deinem Preisrahmen zwar vieles bereit, aber damit ist es meist ähnlich wie bei Aldi-Schlagzeugen. Sehen zwar aus wie Schlagzeuge, fangen aber schon daheim beim Aufbau an zu nerven. Und für ein Provisorium wären mir mehr als 1000 Euro einfach zu viel Geld.
    Zumal du fürs gleiche Geld im Akustikbereich schon wirklich was sinnvolles bekommen kannst.


    Ob du dein altes Set weiterverwendest, hängt unter anderem davon ab, wie funktional die Hardware noch ist. Wenn noch alles stabil steht und gut zu justieren ist, spricht m.E. nichts dagegen, das Set umzubauen. Letztendlich immer eine Frage des persönlichen Anspruchs.

  • 1. Die Gummipads und auch das Kickpad ist weit entfernt von leisem Spiel. das geklackere auf den Gummipads war im gesamten Haus zu hören und auch das Kickpad durchdrang gerade mit DoubleBass die abendliche Ruhe im Haus. Meine Frau hat gestreikt.


    Und beim A-Set streikt sie nicht? - Respekt!


    Ich halte es mit Gaschi - jeder wie er sich wohlfühlt hinter dem Set.
    Wenn das Set vom TS noch gut aussieht - umbauen, sonst nicht.
    Dazu kommt noch, dass auch ein umgebautes A-DrumSet beim Transport ordentlich wiegt und sperrig ist (und das zu 90% nur für die Optik), ein E-Drum nicht.
    Ich spiele zwar noch ein A-Set, kann aber nachempfinden, dass ein gutes E-DrumSet auch Vorteile hat und, im Bandgefüge, nicht schlecht klingen muß.


    P.S. ich würde auch nur die kleinen Größen umbauen, also 16er als BD, 10,12,13 als Toms, da sonst die Triggerempfindlichkeit leiden würde (s. dazu Diskussion weiter unter meinem Post).

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Gerade wenn es aber daran, geht mit feinen und feinsten Nuancen zu arbeiten oder sich beim üben mit Dynamik und Microtime zu beschäftigen, versagen die mir bekannten E-Sets immer an einem bestimmten Punkt.


    Stimmt bzgl. Dynamik sicher, aber warum bzgl. Mikrotiming ?( ?

    Nix da.

  • Wer glaubt, Schlagzeug spielen zu wollen, sollte auch Schlagzeug spielen und nicht irgendein elektronisches Instrument


    Warum wird immer gemutmaßt, daß man "Schlagzeug" spielen will? Er schreibt hier nur was von "trommeln" und "Musik ins Haus bringen" und von seinen Töchtern. Das klingt mir nicht total nach drögem A-Geklapper. Mit eDrums kann man nämlich wunderbar und einfach (vor allem auch moderne) Musik machen und quasi produzieren; mit A-Kram wird's jedenfalls (meistens viel) aufwendiger. Und für die Töchter wird E auch bestimmt attraktiver sein. ;)

    ...Lust auf trommeln... Ausserdem möchte ich für meine beiden Töchter mehr Musik ins Haus bringen.

  • am Ende kommt es immer auf die Perspektive an, mit der man auf die E-Drums schaut.


    Ein Wiedereinsteiger z.B., der in einer nicht näher definierten Vergangenheit mal ein paar Jahre Drums gespielt hat, möchte es wieder tun, kann aber nur leise zu Hause trommeln. Also will er ein E-Set, das sich wie A-Set spielen lässt, was es nicht gibt. Mit dem Kauf eines E-Drums wechselt er imo sogar das Instrument, ähnlich wie ein Pianist, der zu Hause auf einem Keyboard übt. Der würde dann auch nicht mehr sagen, er spielt Klavier, sondern Keyboard. So sehe ich das auch bei den Drums. Mit dem E-Drum steigt man auf ein anderes Instrument um, das gänzlich neue Anforderungen an den Musiker stellt, von denen viele hier genannt wurden (Sound, Technik, Trittschall, etc.). Er steigt also nicht wieder ein, sondern lernt erst mal ein neues Instrument, kann aber auf gewisse Vorkenntnisse aufbauen, andere kann er vergessen, viel Neues muss er lernen.


    Dann will er 1. entweder wieder A-Set spielen, weil das Home-E-drum eben nur bedingt Bandtauglich ist und der Drummer als Solist im Wohnzimmer sicher nicht das auf Dauer ist, was man einen Wiedereinstieg nennen könnte.
    Oder 2.: mit dem E-Drum in der Band spielen, worauf sich die gesamte Band einlassen muss. Z.B. dass alle mit Kopfhörer spielen, will man das E-Drum-Gepocke nicht ständig als Zusatzinstrument im Bandgeschehen ertragen.


    Hier wieder sofort wieder deutlich, dass es sich um zwei völlig verschiedene Instrumente handelt, die man auch nicht 1 zu 1 einfach austauschen kann.


    Was aber gut funktioniert ist, ein A-Drum in der Band zu spielen, und auf dem E-Drum dafür zu Hause zu üben.


    Einige Aussagen halt ich hier auch für Quatsch oder für gänzlich falsch.


    Z.B.


    Zitat

    Das Reboundgequatsche ist von Unwissenden. Bei den Mesheads ist die Kesselgröße egal, man spannt sie so, wie sie einen angenehmen Rebound haben.


    Nachdem ich gut 7 Jahre E-Drums in der Band gespielt habe, unterstelle ich hier mal, der hat noch nie mit getriggerten A-Set und Meshheads gespielt. Allein das Reboundverhalten einer 22er Bassdrum ist soweit entfernt von angenehm, sodass hier im DF auch Bauanleitungen für die kleine getriggerte Bassdrum in der Bassdrum zu finden sind, um das zu vermeiden. 16er Standtoms mit Meshheads sind auch nicht ohne. Eigentlich kann man nur vernünftig von 8-14 Zoll auf Meshheads spielen, darüber hinaus befindet man sich in der Welt zurückschlagender Felle. Erfahrene AE-Drummer (-> umgebautes A-Set) wissen, was ich meine.


    Wie dem auch sei. Wenn ich sage, ich spiel Schlagzeug, meine ich damit immer mein A-Drum. Genau wie ein Pianist, der Klavier spielt, nicht sagen würde, er spielt Keyboard oder umgekehrt.

    2 Mal editiert, zuletzt von noPsycho ()

  • Ups, noPsycho,


    Nachdem ich gut 7 Jahre E-Drums in der Band gespielt habe, unterstelle ich hier mal, der hat noch nie mit getriggerten A-Set und Meshheads gespielt. Allein das Reboundverhalten einer 22er Bassdrum ist soweit entfernt von angenehm, sodass hier im DF auch Bauanleitungen für die kleine getriggerte Bassdrum in der Bassdrum zu finden sind, um das zu vermeiden. 16er Standtoms mit Meshheads sind auch nicht ohne. Eigentlich kann man nur vernünftig von 8-14 Zoll auf Meshheads spielen, darüber hinaus befindet man sich in der Welt zurückschlagender Felle. Erfahrene AE-Drummer (-> umgebautes A-Set) wissen, was ich meine.


    Ich gebe Dir Recht, nachdem Du mich ansprichst. Aber ich ging nie davon aus ein Monster A-Set mit Meshheads zu triggern. Wer macht das? Nur jemand, der meint durch aufschrauben von Meshheads und Einbau irgendwelcher Trigger ein E-drum zu bekommen. Dann hast Du auf den falschen E-Drums gespielt. Ich ging davon aus, einer , der auf E-Set wechselt hat Ahnung und baut nicht simpel einfach alles mit Meshheads um. Ich sprach von kleinen, transportablen Kesselsets, und 14" ist nicht unbedingt klein. Mit bis zu 14 Zoll kann ich mit Meshheads alles reproduzieren was Rebound der A- Spieler entspricht. Meine Bassdrums sind bis 20 " groß und spielen sich wie 22 " A- Basses. Zurückschlagende Meshheads kenn ich wohl, sie lassen sich durch eine angepasste Spannung und und Retriggertime im Modul sehr wohl in den Griff bekommen.


    Oder 2.: mit dem E-Drum in der Band spielen, worauf sich die gesamte Band einlassen muss. Z.B. dass alle mit Kopfhörer spielen, will man das E-Drum-Gepocke nicht ständig als Zusatzinstrument im Bandgeschehen ertragen.


    Oh je, im Proberaum ist das Gepocke nicht mehr zu hören. Kopfhörer proben ist super mit E-Drum, aber mit einer rein Akustikgitarre halte ich noch lange mit, ohne daß meine Gepocke zu hören ist.

    Wie dem auch sei. Wenn ich sage, ich spiel Schlagzeug, meine ich damit immer mein A-Drum. Genau wie ein Pianist, der Klavier spielt, nicht sagen würde, er spielt Keyboard oder umgekehrt.


    Wie dem auch sei. Wenn ich sage, ich spiel Schlagzeug, meine ich damit immer mein A-Drum. Genau wie ein Pianist, der Klavier spielt, nicht sagen würde, er spielt Keyboard oder umgekehrt.


    Welch Eigentor, nur Du interpretierst ein Zeug zum Schlagen sei explizit ein A-Drum. Ziemlich engstirnig.


    Grüßle Christian

  • L o l, der TS hat doch ganz klare Vorgaben gegeben. Er will im Haus üben und ein A-Drum kommt da nicht in Frage.
    Wieso muß da immer wieder diese dämliche E-Drum vs. A-Drum Diskussion aufkommen? Ein A-Drum klingt nur gut abmikrofoniert gut. Soll er sich auch noch ´ne PA in den Keller stellen? Bleibt mir weg mit einem klöterigen, nicht abgenommenen A-Drum. Schlimmer geht nimmer.

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