Grundsatzdiskussion: A-Drums vs. E-Drums

  • Schon, warum nicht?
    Da ich mich damit nicht auskenne, aber ich hier erstmals etwas in Richtung konkreter Verbesserungsvorschläge meines Setups lesen konnte, würde ich mich über mehr Aufklärung freuen. Vielleicht komme ich ja mit wenig Geld zu Hilfen für das bessere Üben meines Spiels?


    EDIT: Achso, fragst du, weil es solche Anleitungen schon seit langem gibt? Ok, stimmt, dann muss icj mich da mal einlesen. Bisher bin ich Laie in so was.

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
    TD-9 (v2.0), MDS-12X, KD-120 mit drum-tec DP-921, VH-11 auf drum-tec HS-921, PD-125 auf Yamaha SS850, 2 x PDX-100, 2 x PD-105 (1 x per MDH-12), CY-15R, CY-14C, CY-13R, Sennheiser HD 380 pro, Yamaha DS840, TDM-20, Vic Firth American Classic 5BB

    Einmal editiert, zuletzt von Husami ()

  • Da in diesem Thread off-topic habe ich Dir eine Kurzübersicht per PM geschickt.


    ... und die war Bombe! Nochmal ganz, ganz lieben Dank! Erst jetzt konnte mir mal jemand aufzeigen, worum es eigentlich geht, dass es nicht nur für Profimusiker oder PC-Profis infrage kommt und wie sowas aufzuziehen sein könnte!

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
    TD-9 (v2.0), MDS-12X, KD-120 mit drum-tec DP-921, VH-11 auf drum-tec HS-921, PD-125 auf Yamaha SS850, 2 x PDX-100, 2 x PD-105 (1 x per MDH-12), CY-15R, CY-14C, CY-13R, Sennheiser HD 380 pro, Yamaha DS840, TDM-20, Vic Firth American Classic 5BB

  • Danke für die Vermittlung, zwaengo; es macht rezeptionsmäßig einen erheblichen Unterschied, ob man sich Dinge erklären lässt, oder ob man sie sich aufdrängen lässt. Und PMs eignen sich gut, wenn man ohne Applaus auskommt.


    Ja, Husami, ohne dich einzulesen, wird dir ein Mitreden beim Inhaltlichen weiterhin nicht gelingen; es ist immer hilfreich, wenn man weiß, worum es eigentlich geht. Um Kästchen. (die wieder mal im falschen Thread gelandet sind.)


    Ganz allgemein drücke ich nochmals den Wunsch aus, dass hier etwas Ruhe einkehrt.
    Unsere problematische Situation hier liegt weniger am Inhaltlichem, als am Formalen, es geht um Wiederholungen, um Im-Kreis-Drehen.
    Wer sich diesbezüglich auch erst einlesen möchte, bevor er zur Eskalation beiträgt, sei dazu eingeladen. Vielleicht gibt es aber auch dazu eine Kurzversion per PM.

  • Macht doch bitte kein Geheimnis draus sondern poste sie doch hier.


    Danke für den Link. Der Thread war an mir vorbei gegangen. Ich hänge den inhaltlichen Teil, der eben als PM an "husami" ging, aber gerne mal hinten an - auch wenn ich mit Respekt die Qualität der bereits dort bestehenden Beiträge betrachte. Dauert ein wenig, da das auch in Form einer Hin- und Her-Kommunikation passierte.
    Möglicherweise kann aber der eine oder andere gänzlich Unkundige etwas daraus ziehen, oder wir optimieren das gemeinsam.

  • Kleiner Beitrag meinerseits. Ich spiele (erst) seit 3 Jahren Schlagzeug 99% E- Drums ( momentan TD30 Modul- ursprünglich TD09 Set - nun halt erweitert) Hatte natürlich auch schon des öfteren die Möglichkeit ein A- Set zu spielen ( arbeite im Theater :-)) ...ist natürlich ein (komplett ? ) anderes Spielgefühl ..... aber ist das nicht zb. auch bei E - Gittare + A - Gittare so ? Man hat halt auf dem einen Instrument andere Möglichkeiten als auf dem anderen - manches können sie "gleich gut" - anderes kann wieder das A-Set, was ich mit dem E- Set wohl nie hinbringen werde..... und umgekehrt. ( wenn auch nicht vergleichbar ) Der "machinegun-effekt" zb. ist beim E-Set meistens da ( wenn man sich mal mit den Triggereinstellungen + Meshhead - Spannungen eingehender befasst, kriegt man ihn fast auf 0 :-)) - andererseits kann ich genau diesen Effekt, sowie andere Eigenheiten ( Spieltechnische Möglichkeiten ), welche die jetzige Triggertechnologie mit sich bringt auch bewusst einsetzen......... Dass die führenden Hersteller behaupten, schon nahe am A-Set zu sein..... ist klar .... Werbung halt :) Alle die schon nur einmal an beiden Sets gesessen sind wissen dass das 2 Welten sind und das ist nun mal so .... NA UND ? Wem E- gefällt dem muss ja nicht deswegen A-missfallen. Soweit die laienhafte Meinung eines (begeisterten) Anfängers ......... :thumbup: MUCKE MACHEN MACHT SPASS!

    Gruß GIG :)

  • wenn ich dem Typen beim Editieren seiner TD 25-Modul-Sounds zuschaue bekomme ich grosse Lust auf diese kleine Schwester des TD 30... sehr gute Videoqualität!!!

    Je mehr ich von solchen Videos sehe umso enttäuschter bin ich, das sich die Sounds seit 20 Jahren nicht verändert haben.
    Für mich liegen die Stärken neben der (eingeschränkten) Midi Einspielmöglichkeit gerade im Bereich der offensichtlich nicht entfernt nach Schlagzeug klingenden Sounds
    die wie hier in dem Video meistens recht gruselig emuliert werden, sondern in den abgedrehten Sounds vom Hundegebell über Kesselpauken bis zum Marimbaphon.
    Ein Vergleich zwischen Schlagzeug und Edrum stellt sich für mich nicht. Es sind zwei vollkommen unterschiedliche Instrumente


    Ich bin auch nicht enttäuscht von diesen Geräten die immer noch recht einfach aufgebaut sind, weil Programmcode billiger ist als teuer im Studio aufgenommene echte Instrumente mit denen man dann intern wie bei einem VSTi rechnet. Teurere Hardware als die verbauten rechenschwachen Prozessoren wären auch nötig.
    Sowas umzusetzen würde ja das bestens funktionierende Konzept über den Haufen werfen.



    Jetzt weiss ich auch was V-DRUM bedeutet: Verkaufsfördernd Durch Retrotechnik Unveränderter Module


    Edith hat noch die Werksinterne Abürzung "Supernatural" übersetzt:
    Sonst Unspektakulärer Programmcode erzeugt reihenweise natürlich aussehende total unnatürliche rüberkommende altbekannte Laute

    don´t panic

    Einmal editiert, zuletzt von Beeble ()

  • Je mehr ich von solchen Videos sehe umso enttäuschter bin ich, das sich die Sounds seit 20 Jahren nicht verändert haben.


    Das wäre für mich genau der Grund warum man in Sachen Schlagzeug Simulation nur noch ausschließlich auf zeitgemäße VST-Klangerzeuger zurückgreifen sollte. Die einschlägige Industrie möchte zwar schon seit vielen Jahren authentische Drumsounds versprechen, aber in Wirklichkeit interessiert man sich für jene Attribute nicht die Bohne. Einfachheit geht über Alles! Auch wenn das Steinzeit Technologien bedeuten sollte welche erhebliche Limitierungen aufweisen werden.


    Für mich liegen die Stärken neben der (eingeschränkten) Midi Einspielmöglichkeit gerade im Bereich der offensichtlich nicht entfernt nach Schlagzeug klingenden Sounds die wie hier in dem Video meistens recht gruselig emuliert werden, sondern in den abgedrehten Sounds vom Hundegebell über Kesselpauken bis zum Marimbaphon. Ein Vergleich zwischen Schlagzeug und Edrum stellt sich für mich nicht. Es sind zwei vollkommen unterschiedliche Instrumente


    Wenn diese (Synthesizer) Hersteller einmal ehrlich wären, dann hätte man schon längst diese vermeintlichen "natürlichen Drumsounds" aus dem Soundpool entsprechender Module entfernt und nur noch die abgedrehten synthetischen Klangwelten übrig gelassen. Eine HiHat zu simulieren ist komplex und wohl auch recht schwierig zu verwirklichen. Also am besten gleich ganz weglassen. Wozu für abgedrehte Sounds eine Bassdrum? Das sollte doch IMHO ebenso unnötig sein. Damit würde man endlich einmal ein wirklich eigenständiges Instrument vorfinden welches hier einige Kollegen immer wieder so gerne einfordern möchten.


    Damit könnte dann auch diese ewige Grundsatzdiskussion ob nun A- oder E-Drumset mit einem Schlag beendet werden. Weil man dann nämlich sachlich festhalten müsste, dass diese "E-Drums" letztendlich gar keine Drumsets darstellen werden. Weder funktionell noch optisch und somit eigentlich als Themenbereich gar nicht in einem Drummerforum besprochen werden sollten.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Wenn diese (Synthesizer) Hersteller einmal ehrlich wären, dann hätte man schon längst diese vermeintlichen "natürlichen Drumsounds" aus dem Soundpool entsprechender Module entfernt und nur noch die abgedrehten synthetischen Klangwelten übrig gelassen.

    Ehrlich waren sie vor 30-20 Jahren mal, als niemand ein Edrum als vollwertigen Ersatz eines Schlagzeugs gesehen hat. Sondern als eigenständiges Instrument.
    Seit VSTi sugerieren sie mit "V" und "Super Natural" das es so ist um ahnungslose Leute zu ködern. Das werden sie sicher noch bis zum TD90 so weiterführen solange dieses Konzept noch funktioniert. Jedes Jahr mal ein neues Gehäuse und neue Pads basteln, ein wenig am alten Programmcode schrauben, einen neuen toll klingenden Begriff erfinden und fertig ist das neue revolutionäre super natural TD irgendwas.


    Damit könnte dann auch diese ewige Grundsatzdiskussion ob nun A- oder E-Drumset mit einem Schlag beendet werden. Weil man dann nämlich sachlich festhalten müsste, dass diese "E-Drums" letztendlich gar keine Drumsets darstellen werden. Weder funktionell noch optisch und somit eigentlich als Themenbereich gar nicht in einem Drummerforum besprochen werden sollten.

    Ja, das wäre schön.


    Ich hänge irgendwo dazwischen. Mein 20 Jahre altes DTX unterscheidet sich Null von einem TD30! das muss man sich mal klarmachen, was die reinen Midimöglichkeiten betrifft.
    Zum einspielen für VSTi Nutzung ausreichend. Oder zum rumspielen mit den "crazy" Modulsounds. Niemals würde ich auf die Idee kommen diese mit viel Fantasie wie ein Schlagzeug
    klingenden Synthiesounds für eine Aufnahme oder schlimmer noch für einen Livegig zu nutzen. Weder die alten Yamaha noch die aktuelen TD30 Sounds.


    In einem Gitarrenforum würde wohl niemand auf die Idee kommen eine Diskussion E-Gitarre vs Keyboard zu starten.

    don´t panic

  • Hi,

    In einem Gitarrenforum würde wohl niemand auf die Idee kommen eine Diskussion E-Gitarre vs Keyboard zu starten.

    das könnte ja entfernt damit zu tun haben, dass das E(lektrisch) bei der Gitarre etwas ganz anderes meint als das E(lektronisch) beim Drumsynthesizer. ;)


    Ansonsten lese ich Beebles Hinweise mit innerer Zustimmung und zugleich mit Trauer. Wahnsinn, aber so funktioniert halt Markt und Marketing. Someday my prince will come. Oder auch eine innovative Prinzessin.


    Gruß
    Hajo K

  • Mal kurz zu Ende gedacht: Was würde eine perfekte Simulationsmaschine gefüttert mit den Top-Sets dieser Welt (selbstverständlich aufgenommen in den Top-Studios mit dem Top-Equipment) so schätzungsweise kosten? Vor dem Hintergrund, dass die Hersteller der A-Sets keinen Umsatz mehr machen würden, da zukünftige Generationen ja alle die praktischere Variante kaufen würden, kämen da doch sicher einige Forderungen auf die Anbieter der Wundermaschine zu.

  • Na dann ist doch alles prima. :D


    Nein, ist es leider nicht. Es wäre durchaus fair und angebracht, dass Nutzer von zeitgemäßen VST-Instrumenten auf herkömmliche Modultechnologien zu Gunsten von optimierten Drum To Midi Konvertern (Oder besser einem Nachfolgeprotokoll) verzichten könnten. Die traditionellen Modulhersteller haben leider kein Interesse daran moderne und leistungsfähige VST-Technologien zu unterstützen. Die Software Hersteller wiederum scheinen scheinbar den größeren Markt im Studio Segment zu sehen wo man die entsprechenden Software Applikationen mit einem Midi-keyboard oder Keyboard Pads triggern wird. (Oder einfach fertige Midi Sequenzen in die DAW ziehen wird)


    Für moderne E-Drum Schlagzeuger ist das ein ganz unangenehmer Teufelskreislauf scheinbar ohne einen Ausweg. Und solange sich die große Masse an Freizeit Nutzern mit den Versprechungen und Illusionen der Marktführer trotz dieser teilweise dramatischen Preisgefüge zufrieden geben wird, sollte dieser Bereich für den ambitionierten Nutzer weiter sehr schwierig bleiben. Also: Ein brauchbares Drum To Midi Interface wäre der erste Schritt in eine neue Zeitrechnung um endlich diese Modul Dinosaurier ablösen zu können. Zumindest in Sachen authentische Klangsimulation von Drumsets.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Mal kurz zu Ende gedacht: Was würde eine perfekte Simulationsmaschine gefüttert mit den Top-Sets dieser Welt (selbstverständlich aufgenommen in den Top-Studios mit dem Top-Equipment) so schätzungsweise kosten? Vor dem Hintergrund, dass die Hersteller der A-Sets keinen Umsatz mehr machen würden, da zukünftige Generationen ja alle die praktischere Variante kaufen würden, kämen da doch sicher einige Forderungen auf die Anbieter der Wundermaschine zu.


    Das würde zunächst einmal bedeuten können, dass auch endlich einmal gestandene Drummer Profis diese Technologien erstmals als ernstzunehmende Alternativen in Betracht ziehen werden. Auch für die Wirtschaft darf damit gelten ...... Wer zu spät kommt den bestraft das Leben. Oder vielleicht einmal andersherum gefragt: Wie viele herkömmliche Schreibmaschinen werden eigentlich heutzutage noch verkauft? Das würde mich doch einmal interessieren wollen.


    Obwohl ..... Siehe NSA Skandal: Eine gute alte Schreibmaschine könnte damit durchaus wieder eine Wiedergeburt erfahren. Siehe Tagesspiegelbericht .


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Zitat

    Wie viele herkömmliche Schreibmaschinen werden eigentlich heutzutage noch verkauft?


    Ich hoffe mal nicht, dass der Vergleich zu 100% gültig sein soll. denke bei A - set vs. Eset spielt ja auch die Optik ne Rolle... Ich stells mir eh unendlich teuer vor... Ich mein, sämtliche Beckentypen müssten eingespeist sein... Bei den Kesseln müsste man x-tausend Fellvarianten einprogrammieren incl. Stimmung... Gut, freilich, sicher machbar, aber ich sag mal, es ist wohl hoffentlich nicht das Ziel, A Drums abzuschaffen... Ich denke aber eh nicht, dass Edrums je wirklich 1.1 ebenbürtig sein werden. Holz und Bronze haben was Lebendiges... nur auf Meshheads und Gummischeiben rumhauen... ;)


    Nur um recht verstanden zu werden... ich will um Himmels Willen den Edrums nicht jegliche Daseinsberechtigung absprechen, aber wenn die wirklich Asets und Bronzebecken verdrängen sollten, dann bin ich hoffentlich schon tot...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Mahlzeit,


    Wie viele herkömmliche Schreibmaschinen werden eigentlich heutzutage noch verkauft?


    Das liegt aber nur an der Geräuschentwicklung.


    Wer auf einer alten Maschine gelernt hat, kann auch Keyboard.
    Umgekehrt? O je.


    Und Rechtschreibung im Hirn oder im Korrekturprogramm sind auch zwei Paar Schuhe.


    Grüße
    Jürgen
    Gimme Double-Five

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