Grundsatzdiskussion: A-Drums vs. E-Drums

  • Ein ambitionierter Gitarrist hat kein Problem, eine akustische Gitarre und eine E-Gitarre als gleichberechtigte Instrumente nebeneinander einzusetzen (für unterschiedliche musikalische Zwecke).


    Du kannst mir ja gerne einmal einen Vergleich zwischen einer brauchbaren E-Gitarre samt guten Verstärker und Cabinet und einer Midi-Gitarre mit einem Synthesizer Soundmodul anbieten wo der Hersteller eine ultimative E-Gitarren Simulation versprechen möchte. Mal sehen wo dann jene Diskussion enden sollte. Obiger Vergleich ist doch in dieser Angelegenheit völlig irrelevant und ohne jegliche Aussagekraft.


    Moderne E-Drums braucht und will kein Mensch wirklich (außer aus den bekannten Sachzwängen).
    Und deshalb gibt es keine besseren.


    War es nicht seinerzeit so, dass man der Meinung war, dass Automobile als völlig überflüssig zu betrachten sind und ein unbrauchbares Spielzeug für gut betuchte Zeitgenossen darstellen werden? Abwarten und Tee trinken würde ich einmal sagen wollen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • War es nicht seinerzeit so, dass man der Meinung war, dass Automobile als völlig überflüssig zu betrachten sind und ein unbrauchbares Spielzeug für gut betuchte Zeitgenossen darstellen werden? Abwarten und Tee trinken würde ich einmal sagen wollen.


    Was für ein Vergleich! Mensch, totti, nicht Dein Ernst.


    Ganz ehrlich, da fehlen mir die Worte. Ich glaube Du hast einen Traum der sich nicht erfüllen wird. Nämlich aus dem Grund, da ein Schlagzeug ein so vielschichtiges und komplexes Instrument ist, dass wohl auch in Zukunft keine technische Innovation es schaffen wird ein akutisches Schlagzeug so realistisch abzubilden, wie Du es Dir wünscht.

  • Ja, bitte lasst uns das alle gemeinsam tun und uns wieder sprechen, wenn es etwas Neues dazu gibt.


    OK, einverstanden. Abseits der bekannten Lösungen passiert in diesem Themenfeld ja zur Zeit auch nicht wirklich viel. Ich konzentriere mich momentan eher auf eine alternative Drum To Midi Option für bestehende Piezo-Elemente in Zusammenarbeit mit aktuellen VST-Technologien. Damit könnte ich zumindest eine Zeitlang schon einmal leben.


    Was für ein Vergleich! Mensch, totti, nicht Dein Ernst.


    Scheinbar bin ich persönlich dabei mehr Visionär als Andere hier. Einen Wunsch zu haben - oder besser gesagt - bestimmte Anforderungen zu definieren sollte aber weiterhin legitim bleiben. In Sachen Computertechnologien - und wie diese immer mehr Einzug in unser alltägliches Leben nehmen werden - orientiere ich mich dabei aber eher in Richtung Studiosegment. Es ist schon erstaunlich zu beobachten wie dort teilweise HighEnd Geräte zu teils astronomischen Summen durch banale Computertechnologien ergänzt oder gar komplett ersetzt wurden. Kaum zu glauben eigentlich aber eben Realität. Allerdings wird man auch in diesem Bereich einen etwas anderen Bezugspunkt zu komplexen Technologien haben wollen als vielleicht ein Schlagzeuger alter Schule. ;) In der Tat scheint es hierzu vorsichtige Formulierungen zu bedürfen um nicht allzu Visionär zu wirken.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Selbst die Hersteller tun offensichtlich nur das Nötigste und scheuen kostspielige Entwicklungen.


    Dieses Zitat darf man wegen der Tragweite nicht unterschlagen. Dann verrate mir doch bitte einmal wie man etwa einen Preis von knapp 7500.00 € für ein ROLAND TD-30KV Setup rechtfertigen sollte. Mit obigen Erkenntnisstand wäre das pure Abzockerei! Wenn man dazu noch bedenken möge, dass ein einzelnes Piezoelement so einem Unternehmen wie ROLAND im EK-Preis wahrscheinlich nur einige Cents kosten sollte, dann dürfte obige Aussage einigen Explosivstoff beinhalten. In diesem Sinne


    Gruß


    Trommeltotti

  • Du kannst mir ja gerne einmal einen Vergleich zwischen einer brauchbaren E-Gitarre samt guten Verstärker und Cabinet und einer Midi-Gitarre mit einem Synthesizer Soundmodul anbieten wo der Hersteller eine ultimative E-Gitarren Simulation versprechen möchte. Mal sehen wo dann jene Diskussion enden sollte. Obiger Vergleich ist doch in dieser Angelegenheit völlig irrelevant und ohne jegliche Aussagekraft.


    Nein, trommeltotti, dein Vergleich ist irrelevant und ohne Aussagekraft. Was soll in diesem Zusammenhang die MIDI-Gitarre? Das ist deine typische Art, zu argumentieren: Das Argument des anderen ohne Begründung als irrelevant abtun und einen ganz anderen Aspekt hinzufügen.


    Mir ging es darum, zu zeigen, dass sich sowohl die akustischen als auch die elektrischen Gitarren unabhängig von einander weiterentwickelt haben, eigenständige Gattungen gworden bzw. geblieben sind und beide Fans und Liebhaber auf der ganzen Welt haben.
    Es werden teilweise unglaubliche Summen für neue und vor allem für Vintage-E-Gitarren bezahlt.
    Im Gegensatz dazu liebt kein Mensch E-Drums (außer dir vielleicht), sie werden immer eine Krücke, ein Notbehelf bleiben. Kein Mensch zahlt Riesensummen für alte Roland und Yamaha-Edrums, höchsten für die weiter oben erwähnten Simmons und TR 808 werden substanzielle Summen gelöhnt.


    Kein Kind sagt: "ich will E-Drummer werden!" Nein, es will Schlagzeuger werden und das E-Drum ist nur der schlechte Kompromiss, den das Kind gegenüber den Eltern und den Nachbarn eingehen muss.
    Niemand leistet sich ein E-Drum weil er es will, sondern weil er es muss - aus den bekannten Gründen (Lautstärke, schneller Soundcheck etc. etc.).
    Wer es sich wirklich leisten kann, wechselt sofort auf ein echtes Schlagzeug (zurück) und schaut ein E-Drum nicht mehr mit dem A.... an.
    Deshalb ist ein E-Drum außerhalb dieses Threads in Wirklichkeit ein Low-Interest-Product und wird (aus meiner Sicht zu Recht) sowohl von der Industrie als auch vom Benutzer stiefmütterlich behandelt.


    Dann verrate mir doch bitte einmal wie man etwa einen Preis von knapp 7500.00 € für ein ROLAND TD-30KV Setup rechtfertigen sollte. Mit obigen Erkenntnisstand wäre das pure Abzockerei! Wenn man dazu noch bedenken möge, dass ein einzelnes Piezoelement so einem Unternehmen wie ROLAND im EK-Preis wahrscheinlich nur einige Cents kosten sollte, dann dürfte obige Aussage einigen Explosivstoff beinhalten.


    Noch so ein toller Totti-Vergleich ... :thumbdown:
    Ein Ventilgummi für meinen Autoreifen koste auch nur 50 Cent, aber wenn ich den nicht habe, fährt mein Auto nicht.
    Ist deshalb mein Auto für 15.000 Euro völlig überteuert?


    Ob der Preis von 7.500 für ein TD-30 gerechtfertigt ist? Keine Ahnung.
    Er wir verlangt und er wird bezahlt - alles gut soweit. Wenn es anders wäre, wäre es anders.
    Der Markt regelt solche Dinge in der Regel ziemlich effektiv.
    Von einem Monopol kann ja angesichts vieler Anbieter (Roland, Yamaha, 2Box, Markdrum, Alesis etc.) keine Rede sein.
    Worüber genau regst du dich doch nochmal gleich auf?

  • Hi jensensen,


    (vorsicht, offtopic-Antwort)

    Es werden teilweise unglaubliche Summen für neue und vor allem für Vintage-E-Gitarren bezahlt.
    Im Gegensatz dazu liebt kein Mensch E-Drums (außer dir vielleicht), sie werden immer eine Krücke, ein Notbehelf bleiben.

    Ich vermute, das hat damit zu tun, dass das bei E-Gitarre und akustischem Drumset das "Rock 'n' Roll-Image" zeitgleich entstand und jetzt so in den Köpfen ist. A-Gitarre - das klingt nach Lagerfeuer (oder Klassik), auf jeden Fall nicht sexy, daher wollten und wollen alle "Rebels" die E-Gitarre, daher der Kult. Dazu passend posen alle bösen Drummer-Jungs mit A-Drums.


    Vermutlich braucht es eine neue kühne Musik, eine neue Generation, die "Rock 'n' Roll-Image" verabscheut und dann finden vielleicht viele E-Drums sexy. Mir ist da schlicht zu wenig "Holz" dran, sowohl am Instrument wie auch am Klang. Oder anders gesagt: Niemand würde für eine Midi-Gitarre Unsummen zahlen, auch der E-Gitarrist möchte halt auch was Schönes in der Hand halten. Da sind sich A's und E's ziemlich einig.


    Krücke und Notbehelf treffen es für E-Drums auf den Punkt. Die E-Gitarre hingegen war nie ein "Fast-Wie", sondern immer ein "Viel-mehr-als". Nie ein Ersatz, immer der eigentliche Traum. Das erklärt ihren Erfolg gegenüber den E-Drums.


    Gruß
    Hajo

  • Krücke und Notbehelf treffen es für E-Drums auf den Punkt. Die E-Gitarre hingegen war nie ein "Fast-Wie", sondern immer ein "Viel-mehr-als". Nie ein Ersatz, immer der eigentliche Traum.


    Super formuliert, Hajo, danke! In wenigen Worten ausgedrückt, was mir in vielen nur unzureichend gelang. :thumbup:
    Fußballerisch könnte man vielleicht sagen: Die Gitarren (A+E) und auch traditionelle Drum-Marken wie Ludwig oder Gretsch haben ein Image wie der BVB 09 ("Echte Liebe").
    Die E-Drums werden dann vielleicht eher wie Bayer Leverkusen ("Plastik-Club") gesehen ... ;)


    Mir geht´s auch gar nicht darum, die E-Drums grundsätzlich runterzumachen.
    Auch eine Krücke und ein Notbehelf sollten so gut wie möglich funktionieren.


    Mir geht es darum, eine Erklärung zu finden, warum im E-Drum-Markt so wenig Bewegung ist.
    Ein Ansatzpunkt könnte sein, dass z.B. im Gitarrenmarkt "viel mehr Musik ist" (wirtschaftlich gesehen).
    Was da an Instrumenten, Verstärkern und Zubehör über die Ladentheke geht ...
    Und die akustischen Gitarren werden (zu teilweise astronomischen Preisen) ja ebenfalls weiter verkauft.


  • Niemand leistet sich ein E-Drum weil er es will, sondern weil er es muss - aus den bekannten Gründen (Lautstärke, schneller Soundcheck etc. etc.).
    Wer es sich wirklich leisten kann, wechselt sofort auf ein echtes Schlagzeug (zurück) und schaut ein E-Drum nicht mehr mit dem A.... an.
    Deshalb ist ein E-Drum außerhalb dieses Threads in Wirklichkeit ein Low-Interest-Product


    Naja, ich verstehe Deinen Punkt gut, aber EIN Argument sähe ich da schon noch für E-Drums, wenn es sie akustisch ausgereift gäbe... Nämlich die Tatsache, dass ich mich nicht für ein einziges Set mit seinem Klang entscheiden und festlegen muss. Ich könnte mir denken, dass gerade beim Schlagzeug, wo ich größenbedingt weder zuhause noch auf der Bühne, allenfalls in geringerem Umfang in einem gut ausgestatteten Studio, mal ebenso auf einen anderen Sound wechseln kann, realistische E-Schlagzeuge (nennen wir sie doch mal so in Abgrenzung zu den bisherigen E-Drums) in einer fernen Zukunft eben doch eine veritable Fangemeinde bekommen könnten.

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
    TD-9 (v2.0), MDS-12X, KD-120 mit drum-tec DP-921, VH-11 auf drum-tec HS-921, PD-125 auf Yamaha SS850, 2 x PDX-100, 2 x PD-105 (1 x per MDH-12), CY-15R, CY-14C, CY-13R, Sennheiser HD 380 pro, Yamaha DS840, TDM-20, Vic Firth American Classic 5BB

  • die Tatsache, dass ich mich nicht für ein einziges Set mit seinem Klang entscheiden und festlegen muss


    Interessanter Punkt.
    Aber wo ist der akustische Bösendorfer-Flügel mit der Steinway- und der Yamaha-Simulation (technisch problemlos machbar)?
    Die Ampsimulationen bei den Gitarristen haben sich auch nicht durchsetzen können. Im Gegenteil, die Jungs kommen langsam, aber sicher zurück zum "weniger ist mehr" und "der Sound kommt aus den Fingern".


    mc.mod: Ich fände es sehr schade, wenn diese Erklärungsansätze (die zumindest von mir überhaupt nicht off-topic gemeint sind) in der Rundablage verschwinden würden.
    In einer Diskussion über die Zukunft von E-Drums sollten solche Überlegungen eine Rolle spielen dürfen.

  • Ich habe meine Überlegungen angestellt aufgrund des sehr interessanten Statements von Drumstudio1 aus seinem überaus fundierten Post in diesem Thread:

    Der größte Akustikdrumhersteller der Welt (Pearl) bietet unter dem E-Drumsektor das an, was er gegenwärtig anbietet. Nachdenken und Schlüsse ziehen. Ich möchte das aus meiner subjektiven Sicht nicht näher kommentieren. Nochmals der Hinweis: Nachdenken und Schlüsse ziehen!


    Es geht mir nicht um das "Für oder Wider" bei E-Drums sondern um die Frage, warum die erwähnten neuartigen Triggertechniken nicht oder höchstens sehr zögerlich weiter verfolgt werden. Wenn das nicht die Zukunft von E-Drums tangiert, was denn dann?!?

  • Was soll in diesem Zusammenhang die MIDI-Gitarre?


    Du scheinst es einfach nicht verstehen zu wollen: Eine A-Gitarre ist ein traditionelles akustisches Instrument welches weder ein Midi-Trigger System noch eine künstliche Simulation benötigen wird. Eine E-Gitarre ist seit etlicher Zeit ein traditionelles akustisches Instrument mit einem Pick-Up System welches weder ein Midi-Trigger System noch eine künstliche Simulation benötigen wird. Diese beiden akustischen Instrumentengattungen im Zusammenhang mit einer künstlichen Simulationen von einem Schlagzeug Instrument mittels Midi-Technologien vergleichend hier aufzuführen ist völlig belanglos und ohne jeglichen Sinn.


    Deshalb ist ein E-Drum außerhalb dieses Threads in Wirklichkeit ein Low-Interest-Product und wird (aus meiner Sicht zu Recht) sowohl von der Industrie als auch vom Benutzer stiefmütterlich behandelt.


    Ich teile Deine - durchaus gewagte - Aussage unbedingt. Einschlägige E-Drum Systeme sind eigentlich seit ihrer Entstehung nicht für ambitionierte/Professionelle Ansprüche des eigentlichen Schlagzeugers ausgelegt und gedacht. Und das, obwohl gerade auch folgende von Dir erwähnten Hersteller genau diese Leistungswerte und Attribute lautstark versprechen möchten und aufgrund dessen teilweise auch enorme Summen verlangen werden.


    Von einem Monopol kann ja angesichts vieler Anbieter (Roland, Yamaha, 2Box, Markdrum, Alesis etc.) keine Rede sein.


    Ich behaupte doch einmal glatt, das etliche "Fachhändler" einfach nur ein- zwei ROLAND E-Drumsets vorführbereit ausstellen werden. Wenn es hoch kommt vielleicht noch eine Yamaha Option. Von weiterführenden Möglichkeiten mittels moderner Computertechnologien abseits besagter Systeme scheint hierzu niemand was wissen zu wollen. Du selber scheinbar auch nicht. Möglicherweise fehlen Dir auch einfach nur gewisse Erfahrungswerte in Sachen Schlagzeug Simulationen mittels moderner Computertechnologien. So gesehen wären Deine Schlussfolgerungen durchaus nachvollziehbar wenn man sich auf die üblichen E-Drum Technologien beschränken möchte. Ich tue das aber nicht. Das wird Uns wohl deutlich unterscheiden und damit zu sehr unterschiedlichen Zielsetzungen führen. So einfach scheint das zu sein.


    realistische E-Schlagzeuge (nennen wir sie doch mal so in Abgrenzung zu den bisherigen E-Drums) in einer fernen Zukunft eben doch eine veritable Fangemeinde bekommen könnten.


    Ich sehe diese Zukunft gar nicht so weit in der Ferne! Zumindest dann nicht, wenn man die Möglichkeiten haben wird, erweiterte E-Drum Technologien abseits der einschlägigen E-Drum Hersteller nutzen zu können. Verzeihe mir bitte wenn ich das hier so direkt zum Ausdruck bringen möchte ..... Ich muss gerade aus aktuellen Anlass immer ein wenig schmunzeln wenn Du in dem bekannten "Neues ROLAND TD-25" Thread durchaus berechtigt nach Eigenschaften wie "bessere Dynamik - ein realistischeres Beckenschwellen und PS bei der Snare" fragen solltest. Ich kann Dir nämlich versichern, dass Du mit guten VST-Instrumenten sogar komplett ohne eine PS Funktion auf der Snare und den Toms wesentlich lebendigere und weit mehr authentische Ergebnisse erzielen wirst als etwa auch mit einem 2000.00 € teuren TD-30 Modul samt PS Funktion am Modul und den Pads. Glaube mir das einfach mal. Und dabei hast Du laut Deiner Beschreibung noch nicht einmal das sogenannte "Flaggschiff" von dem Hersteller ROLAND zur Verfügung. Das betrifft auch die Dynamikabstufungen und das Beckenschwellen usw.


    Offensichtlich scheint Dir eine möglichst realistische (leise) Schlagzeug Simulation auch nicht so unwichtig zu sein. Nur wenn man dann diesbezüglich Alternativen anbieten sollte welche weit über die Möglichkeiten bisheriger Modulsysteme hinausgehen werden dann heißt es lapidar "Bitte keine Offtopic Kommentare dazu abgeben" Dabei sollte es sich in Wirklichkeit genau andersherum verhalten: Alles was mit ROLAND/Yamaha und Co. in Sachen realistische Simulation zu tun haben wird sollte damit als Offtopic gelten weil diese Systeme dafür gar nicht ausgelegt und konzipiert sind. (Auch wenn die Hersteller weiterhin gegenteiliges behaupten werden) Schließlich befinden Wir Uns hier in einem Schlagzeug Forum. Ist das nicht eine absurde bisweilen bizarre Situation? Hier scheint es halt nicht um ein neutrales Arbeitswerkzeug mit entsprechenden Leistungswerten zu gehen sondern schlicht um eine Marke eines bestimmten Herstellers welcher bestens in der Lage zu sein scheint Begehrlichkeiten bei einer bestimmten Clientele hervorzurufen.


    Du hast mich ja hier schon das Eine oder andere Mal persönlich angegangen. Ließ Dir dann doch bitte einmal aufmerksam die aktuellen Kommentare von jensensen durch .... Sinngemäß heißt es da nämlich, dass derzeitige E-Drums bei den eigentlichen Schlagzeugern deswegen so bedeutungslos sind, weil man diese Gerätschaften sehr zahlreich und über Jahre hinweg an Kunden verkaufen konnte, welche wohl überhaupt nicht verstehen werden was ein Schlagzeug Instrument im eigentlichen Sinne bedeuten sollte. Man verkauft praktisch Illusionen. Das ist quasi ein Frontalangriff auf eine bestimmte Anwendergruppe der Du möglicherweise angehören solltest. ;) In diesem Sinne


    Gruß


    Trommeltotti

  • Eine A-Gitarre ist ein traditionelles akustisches Instrument welches weder ein Midi-Trigger System noch eine künstliche Simulation benötigen wird. Eine E-Gitarre ist seit etlicher Zeit ein traditionelles akustisches Instrument mit einem Pick-Up System welches weder ein Midi-Trigger System noch eine künstliche Simulation benötigen wird.


    spielst du eigentlich Gitarre, Totti? das klingt immer alles so "ausschließlich" bei dir. Zwar benötigt eine A-Klampfe nichts für den guten Ton, man kann aber und die meistens A-Gitarristen tun es ja auch irgendwann. Ich hab in meiner Westerngitarre auch einen Pick-up und der ist sicher nicht da drin, weils nett aussieht.
    Ebenso spiele ich mit meiner E-Gitarre einfach mal so akustisch, v.a. nachts. Auch das klingt gut.


    Kannst du nicht mal an ein anderes Bsp. finden, irgendwas, was man dir abnimmt? Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter der Lauten und Schellenringe.


    Im übrigen vermisse ich bei Drums heutzutage gar nichts: Wenn ich mir eine Platte kaufe, ist das Schlagzeug darauf meist perfekt, egal ob a oder e. Was soll da noch mehr kommen, bei den Möglichkeiten heute? "Mehr" geht doch gar nicht, was mit dem vorhandenen (und günstigen) Material schon heute nahezu von jedem produziert werden kann, wofür früher ein immens teures Studio bemüht werden musste. Und wenn es doch noch "mehr" sein muss: das hört kein Schwein, sorry = für mich wäre das rausgeschmissenes Geld.


    Also die "Innovation", nach der du immer rufst, muss die Welt auch brauchen. Und ich denke: eigentlich braucht die keiner außer vllt. einer kleinen Elite. Aber: braucht man denn diese Elite wirklich? Das würde ich schon gern hinterfragen.


    VG, Micha

  • @trommeltotti
    Und wieder fungiere ich als ein Stichwortgeber für Deine Parolen und spekulativen Behauptungen.
    Schmunzle nur über mich - schön, deine Stimmung zu heben.
    Aber ich sage es nochmals:
    Ich empfinde es als offtopic und (wie andere auch) missbräuchlich, wenn ich dir in meinen Aussagen und meinem Interesse bzgl. der Eigenschaften derzeit verfügbarer Module immer wieder dazu diene, von dir wieder damit in epischer Breite damit konfrontiert zu werden, was an theoretischen Lösungen denkbar WÄRE oder seitens der Hersteller verkauft werden SOLLTE.


    Und dass ich möglicherweise der Anwendergruppe angehören könnte, die nicht versteht, was ein Schlagzeuginstrument im eigentlichen Sinne bedeutet, finde ich schon eine grenzwertige Aussage.


    EDIT: Aber lass uns dieses Wortgeklaube am besten sein. Nix für ungut.

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
    TD-9 (v2.0), MDS-12X, KD-120 mit drum-tec DP-921, VH-11 auf drum-tec HS-921, PD-125 auf Yamaha SS850, 2 x PDX-100, 2 x PD-105 (1 x per MDH-12), CY-15R, CY-14C, CY-13R, Sennheiser HD 380 pro, Yamaha DS840, TDM-20, Vic Firth American Classic 5BB

    Einmal editiert, zuletzt von Husami ()

  • Kannst du nicht mal an ein anderes Bsp. finden, irgendwas, was man dir abnimmt? Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter der Lauten und Schellenringe.


    Diese E/A-Gitarren Beispiele stammen definitiv nicht von meiner Wenigkeit weil ich jene Vergleiche in diesem Kontext IMHO als völlig bedeutungslos betrachten werde und diese somit hier gar nicht anbieten würde.


    Ebenso spiele ich mit meiner E-Gitarre einfach mal so akustisch, v.a. nachts. Auch das klingt gut.


    Fein, dass kann man durchaus so machen. Aber auch dafür wird man keine Trigger-Technologien benötigen. Nicht nur Schlagzeug Instrumente können in solchen Situationen problematisch werden. Ich denke da wird es etliche Musiker geben welche sich wünschen würden etwa ihr Saxophon Instrument nachts genau so leise benutzen zu können wie man das vielleicht mit einer nicht verstärkten E-Gitarre tun kann. Ach ja, ich habe schon einige (nächtliche) Situationen mit einer nicht verstärkten E-Gitarre erleben dürfen wo sich trotzdem die Nachbarn ziemlich angesäuert beschwert haben. Die E-Gitarre war keinesfalls zu hören. Aber dafür das Fußgestampfe für den "Beat" umso mehr. ;)


    Ich empfinde es als offtopic und (wie andere auch) missbräuchlich, wenn ich dir in meinen Aussagen und meinem Interesse bzgl. der Eigenschaften derzeit verfügbarer Module immer wieder dazu diene, von dir wieder damit in epischer Breite damit konfrontiert zu werden, was an theoretischen Lösungen denkbar WÄRE oder seitens der Hersteller verkauft werden SOLLTE.


    Schon alleine weil Du mögliche alternative Produktgattungen zu den ROLAND Modulen welche Deine erwünschten Eigenschaften wesentlich besser werden umsetzen können als Konfrontation ansehen solltest und nicht etwa als willkommene Hilfestellung erfahrener Anwender betrachten möchtest, zeigt doch sehr deutlich auf, wie sich dieses derzeitige E-Drum Segment in dieser Form überhaupt so nachhaltig etablieren konnte. Die Marke ist halt gefragt und nicht etwa die möglichen Leistungswerte vergleichbar zu anderen Alternativen. So wird quasi ein gesunder Konkurrenzdruck erfolgreich ausgehebelt. Übrigens sind derzeitige VST-Instrumente keinesfalls theoretische Lösungen sondern jederzeit einkaufbare Software Produkte. In Funktion mit einem E-Drum Kit dann aber abhängig von den Drum To Midi Eigenschaften derzeitiger E-Drum Module.


    Du hast doch offenkundig bereits ein ROLAND TD-9 Modul mit einer Drum To Midi Funktion an Board. Well Done .... Du wünscht Dir eine bessere Dynamik? Ein möglichst realistisches Beckenschwellen? Eine PS Funktion? Dann empfehle ich Dir einfach einmal ein Software Produkt etwa der Firma Toontrack oder fxpansion, etwa auch von Native Instruments oder auch von XLN Audio zu testen. Je nach Hersteller und Aktionsangebot kann man da was um die 100.00 € machen. Sollte ein halbwegs zeitgerechter Rechner zur Verfügung stehen bräuchte man noch ein passables Audio-Interface dazu. (Brauchbare Alternativen ab etwa 150.00 €)


    Du könntest also mit einer Investition von weiteren 250.00 € Dein vorhandenes System sehr deutlich aufwerten. Du darfst Dir gerne auch als frische Motivation ein neues TD-25 oder gar ein TD-30 Modul für 2000.00 € zulegen. Du wirst aber vergleichbar zu einer Software Lösung bei Deinen gewünschten Eigenschaften nur marginale Verbesserungen erfahren und das, obwohl Du dabei erheblich größere Summen investieren müsstet.


    Ich biete Dir also einen Lösungsvorschlag an welcher nicht nur erheblich größere Leistungssprünge erzielen wird sondern auch noch vergleichbar wesentlich preisgünstiger ausfallen sollte - wenn bereits ein tauglicher Rechner vorhanden ist - und Du scheinst diese Informationen als Belastung zu begreifen. Ich schrub es ja bereits ..... Scheinbar ist das eine ziemlich bizarre Angelegenheit. Hier haben schon viele User die teilweise völlig überhöhten Preise gerade auch von ROLAND kritisiert. Dank Husami weiß man wie das funktionieren kann.


    Und dass ich möglicherweise der Anwendergruppe angehören könnte, die nicht versteht, was ein Schlagzeuginstrument im eigentlichen Sinne bedeutet, finde ich schon eine grenzwertige Aussage.


    Diese Aussage stammt nicht von mir! Ich habe das nur noch einmal versucht sinngemäß zu übersetzten.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Lieber totti (Thorsten?), wieso wirst du ausgerechnet in einem neuen Thread, der für die bei dir so beliebten Grundsatzdiskussionen, erschaffen wurde, endlich mal so griffig und konkret? Das ist ja fast zum Lachen! :D Aber du liebst es eben, offtopic zu werden :D


    Jetzt möchte ich dich ja fast bitten, mir als geneigtem Laien im TD-25-Thread einmal eine Schemazeichnung o. ä. davon zu machen. Denn ich hab halt wirklich keine Ahnung. Sind diese "Software Lösungen" Windows-kompatible Programme, oder was? Was ist ein Audiointerface? Ist das ein Kästchen? Von der Größe eines Netzteils? Oder eines Mischpults? Oder eher ein kleines Adapterchen? Wie läuft das alles? Wo stöpsel ich am Ende meinen Kopfhörer an? Wie lange dauert es, das System hochzufahren, bis ich drummen kann? Woher würde ich das Zeug bekommen? Links?


    Wenn du also Rolamaha schädigen bzw. deren Marketingerfolge untergraben willst, dann werde doch bitte mal konkreter, anstatt immer ein Mords Fachwissen beim User hier vorauszusetzen und 95 Thesen zu verbreiten...

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
    TD-9 (v2.0), MDS-12X, KD-120 mit drum-tec DP-921, VH-11 auf drum-tec HS-921, PD-125 auf Yamaha SS850, 2 x PDX-100, 2 x PD-105 (1 x per MDH-12), CY-15R, CY-14C, CY-13R, Sennheiser HD 380 pro, Yamaha DS840, TDM-20, Vic Firth American Classic 5BB

  • Husami und Totti, entschuldigt die Störung, ich möchte euch was erzählen.
    Letzte Nacht habe ich viele alte E-Drums-Threads überflogen, weil ich die neue Kategorie mit VSTi-Sachen gefüllt habe.
    Laut lachen musste ich z.B. bei diesem:
    Bedeutung von "v" in "vdrum"


    Damals konntet ihr euch schon so gut leiden wie heute.


    Die aus Moderatorensicht beste und immer noch aktuelle Stelle des Threads zitiere ich:

    Natürlich wird hier ständig offtopic geschrieben. Aber man muss nicht immer drauf eingehen. Und wenn Du mal etwas quer liest, wirst Du merken, dass E-Drums nunmal sehr kontrovers diskutiert werden - auch von (erfahrenen) E-Drummern. Damit musst Du einfach leben.


    Ich erinnere mich an die Situation von damals noch sehr gut und es scheint sich nichts geändert zu haben. Der eine scheint als Lebensaufgabe zu haben, Kritik an der E-Drums-Entwicklung zu üben, und der andere, sich dagegen zu wehren, als würde dadurch seine Familie geschändet.
    Ihr seid zum Schießen, einerseits.


    Andererseits: Die ernste Komponente. Wir haben hier momentan eine etwas unbefriedigende Situation. Wir Team-Mitglieder arbeiten daran, verschieben unablässig, trashen, erteilen Verwarnungen, reden mit Engelszungen auf Beteiligte ein, nehmen Löschungswünsche von Mitgliedern entgegen. Aktuell haben wir nach langem Überlegen eine neue Kategorie eröffnet, neue Regeln werden besprochen.
    Was Trommeltotti bezweckt, wo er sich auch meiner Meinung nach zu sehr hineinsteigert, weiß ich genau.
    Was du, Husami, damit bezweckst, ständig wieder darauf einzugehen … keine Ahnung ... ansonsten bist du am Forum ja eher unbeteiligt. Schau dir mal im Profil die Seite mit deinen letzten 20 Beiträgen an.


    Wenn ich nicht Moderator mit Zuständigkeit für E-Drums wäre, würde ich diese Grundsatzdiskussionen weitgehend einfach ignorieren, ab und zu mal reinschauen vielleicht. Manche scheinen dagegen nur auf den nächsten trommeltotti-Beitrag zu warten, damit sie ihn öffentlich widerlegen können.
    Hört, hört!! Beifall!
    Und wenn mal eine zeitlang Ruhe ist, werden wieder neue Beiträge provoziert.


    Totti, überleg' dir, ob du auf solche Provokationen reagieren willst, mit konstruktiven Beiträgen hat das ja nichts zu tun. Apropos: Dieser Thread aus besseren Zeiten hat auch wieder meinen Weg gekreuzt: Stimmen für "VSTi How To Do Tutorial". Fast 6 Jahre her.
    Husami, überleg dir, ob du weiterhin deine Beteiligung darauf beschränken willst, auf trommeltottis Reaktionen zu reagieren. Meiner Meinung nach trägt das zur Stagnation der erwähnten unbefriedigenden Situation bei; ich will mal noch nicht von "Öl ins Feuer" reden.
    Wenn dich diese Software-Lösungen interessieren, bitteschön, brandaktuell: http://www.drummerforum.de/for…antworten/software-drums/


    Unser E-Drums-Bereich ist wirklich absolut uncool gerade. Wäre ich Erstbesucher, würde ich womöglich denken "Was ist das denn für ein Spinner-Forum??" Das lassen wir allerdings tendenziell nicht zu, und das geht an alle Beteiligten, die nicht in der Lage sind, mal den Ball flach zu halten, wie die meisten unöffentlich-kopfschüttelnd-augenrollenden User es schaffen.

  • Oje, oje... Die Analogien sind echt derbe. Ich wusste nicht mehr, wie sehr sich der Konflikt damals und heute ähneln.
    Aber, dass du das gerade jetzt aufdeckst, ist natürlich ein wenig unglücklich, denn mit meinem letzten Post wollte ich ja nun wirklich die gemeinsame Basis zwischen totti und mir finden :)
    Ich bleib brav und gehe einfach nimmer auf Wortklauberri oder die langen repititiven Thesen ein, sondern auf die für mich interessanten Fakten dazwischen! :thumbup:

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
    TD-9 (v2.0), MDS-12X, KD-120 mit drum-tec DP-921, VH-11 auf drum-tec HS-921, PD-125 auf Yamaha SS850, 2 x PDX-100, 2 x PD-105 (1 x per MDH-12), CY-15R, CY-14C, CY-13R, Sennheiser HD 380 pro, Yamaha DS840, TDM-20, Vic Firth American Classic 5BB

  • Jetzt möchte ich dich ja fast bitten, mir als geneigtem Laien im TD-25-Thread einmal eine Schemazeichnung o. ä. davon zu machen. Denn ich hab halt wirklich keine Ahnung. Sind diese "Software Lösungen" Windows-kompatible Programme, oder was? Was ist ein Audiointerface? Ist das ein Kästchen? Von der Größe eines Netzteils? Oder eines Mischpults? Oder eher ein kleines Adapterchen? Wie läuft das alles? Wo stöpsel ich am Ende meinen Kopfhörer an? Wie lange dauert es, das System hochzufahren, bis ich drummen kann? Woher würde ich das Zeug bekommen? Links?


    Ist das jetzt dein Ernst?
    ?(

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

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