1 Std Doublebass Unterweisung, Umgebung Norderstedt / Hamburg

  • Moin


    Mein Sohn ist leidenschaftlicher Metal / Prog-Rock Fan. Nun kommt er irgendwie mit seinem Doublebass-Spiel nicht so richtig voran. Er sucht jemand in näherer Umgebung, der ihn ein paar Tricks zeigen kann, damit es "klick" macht. Am Besten jemand, der auch professionell Metal in höheren Geschwindigkeiten spielt. Wir denken 1 Std. sollte reichen und natürlich wird diese auch bezahlt.


    Grüße- Peter

  • Ich empfehle, sofern englisch halbwegs beherrscht wird, die Steve Smith DVD "Drumset technique" oder so heisst die. Da erklärt Steve 4 Schlagtechniken für die Füße... Idealerweise schafft sich Dein Junior diese Techniken auf beide Beine drauf... dann kommt auch die DB - Geschichte ins Rollen ;)


    Ansonsten, obwohl ich auch nicht wirklich flink bin, aber daran arbeite, erklärt sich mir das Spiel mit den Beinen/Füßen so (wobei Du das sicher auch weißt): Je schneller man spielen will, desto mehr kippt der Anteil der "Arbeti" von Bein zum Fußgelenk. Von mir noch: Am Ende ist "Gefühl" ja auch was Subjektives.... Lass ihn doch auch mal rumprobieren und selbst rausfinden wie es geht. Ich habe mir die o.g. DVD einmal angekuckt, ich habe meine Erkenntnisse daraus gezogen, aber ich seh das nur als "Kicker"...


    PS: Die DVD erklärt sich imho auch, wenn man kein Wort versteht, die Bilder sagen da alles ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Danke für Deinen Hinweis. Er spielt schon mehrere Jahre und hat auch professionellen Unterricht. Er braucht halt jemanden, mit dem er sich über verschiedene Techniken austauschen kann. Am Besten eben einen Profi. :)


    Grüße -

  • Weil nunmal 1 Stunde nicht ausreicht damit es "klick macht"
    Ich habe lange Zeit gebraucht bis überhaupt mal saubere 16tel drin waren und seit ich das nicht mehr regelmäßig in der Band spiele kann ichs auch nicht mehr wirklich gut.

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Weil nunmal 1 Stunde nicht ausreicht damit es "klick macht"
    Ich habe lange Zeit gebraucht bis überhaupt mal saubere 16tel drin waren und seit ich das nicht mehr regelmäßig in der Band spiele kann ichs auch nicht mehr wirklich gut.

    Aber es sind doch nicht alle gleich. Es gibt auch Leute, die schon sehr weit sind und eben etwas feintuning gebrauchen.

  • So eine Stunde ist eine absolut gute Sache für jemanden, der schon weiter ist. Es geht da auch um Unmittelbarkeit und "Wahrheit". Eine Stunde bei einem guten Lehrer kann einem Zweifel nehmen und Motivation geben. Leider kenne ich nur wenige Kollegen, die im Bereich Doublebass unterwegs sind.


    Ich würde vielleicht mal an der School in HH direkt anfragen, da weiß bestimmt ein Lehrer einen Kollegen, der da infrage kommt.


    lg
    max

  • Leider kenne ich nur wenige Kollegen, die im Bereich Doublebass unterwegs sind.



    Das ist an seiner Musikschule leider auch so, daher hier die Anfrage. Und ev. gibt es ja einen Profi, der ein paar Erfahrungen weiter geben möchte.


    Und danke für Deinen Tip


    Grüße -

  • Aber es sind doch nicht alle gleich. Es gibt auch Leute, die schon sehr weit sind und eben etwas feintuning gebrauchen.


    Wie, was denn nun?
    Soll es Klick machen oder fehlt nur der letzte Schliff - das ist doch ein himmelweiter Unterschied...

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Möglich, beantwortet aber die mehr als berechtigte Frage von Anthrax in keinster Weise. Wenn ich recht verstehe, meinst du dein Sohn ist so ein Megatalent, daß es nur eine Stunde Kurzunterricht braucht und er hat die Grundkenntnisse drauf? Ist das korrekt?

  • Wenn ich es richtig verstehe, möchte Kollege GigaGoldi einfach, dass jemand seinem Sohn mal auf die Füße schaut.


    Bei einer Masterclass ist es ja auch nicht anders: da hat man auch nur eine bestimmte Zeit mit einem Künstler, dem man intensiver zuschauen und wo man auch individiuelle Fragen loswerden kann - allerdings sind da noch einige andere Kollegen mit am Start.


    Daher halte ich so eine Stunde für durchaus gerechtfertigt - und wenn es nur der Erkenntnis dient, dass man noch sehr viel tun muss...


    Üben nimmt einem leider niemand ab ;)


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.


  • Dito. Zwar ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber schon eine Stunde Unterricht oder einfach nur jemanden zu haben, der dir live und "in echt" Tips und Hilfestellungen gibt, kann Wunder bewirken. Vor allem, wenn man sich bisher nur autodidaktisch durchgeschlagen hat.
    Nach der Stunde wisst ihr mehr ;)

  • Das kommt drauf an..


    Ich bin jetzt seit 6 Jahren als Autodidakt unterwegs, letztens wurde mir nahegelegt, mal einen Lehrer zwecks Technikkontrolle etc. aufzusuchen.
    Dieser meinte dann, dass alles OK ist und ich mir nur noch selbst etwas beibringen kann, und Unterricht nicht mehr viel Sinn macht..


    Das hat aber auch was mit der Einstellung zu tun. Ich sehe Schlagzeug spielen, wie es hier im Forum mal einer schön gesagt hat, wie Sport.
    Ich möchte mich stetig verbessern und mit anderen messen. Ich möchte meine Vorbilder nicht nur bewundern, sondern ihnen nacheifern.
    Wenn man das dann im Schnitt 2 Stunden täglich macht, trägt das natürlich irgendwann Früchte ;)



    lG,
    Zunge

  • Ich gehs mal anders an:


    SOLLTE sich in absehbarer Zeit niemand finden, besteht dennoch die Chance, dass er das selber hinbekommt. Ich bin auch grade dabei, mir Db-technisch zumindest für den Hausgebrauch brauchbares Spiel anzueignen, und wenn ich mich hinsetze und rumprobiere, kommt irgendwann der Punkt, wo es sich "richtig anfühlt"... Am Ende muss ja jeder mit seinen Gliedmaßen klarkommen. Ich will Dir jemanden, der drüberkuckt, freilich keinesfalls ausreden, nein, aber ich glaube, das beste Indiz, dass es stimmt ist ein gutes gefühl und dass es so klingt, wie gewünscht, sind diese beiden Punkte erfüllt, dann IST ES RICHTIG.


    Ich zitiere gern mal einen ehem. Lehrer von mir: "Wenn es sich richtig anhört, IST ES RICHTIG".


    Ich kann dir nur nochmal meinen Tipp von weiter oben wiederholen (wobei ich ja glaube, dass Du das eh weißt, aber Bestätigung schadet evtl. ja auch nichts ;-)))): Das Fußgelenk wird mit zunehmenden Tempo immer wichtiger. Die Bewegung vergleich ich gerne mit der eine geschlagenen Peitsche, so ne "Welle" die sich bis in die zehenspitzen durchzieht.


    Fazit: Bleib an der Suche dran, aber lass den Junior seinen Körper ruhig auch selbst entdecken. ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



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  • Hallo,


    offensichtlich sind weder der bisherige Unterrichter noch der Herr Papa noch der Betroffene selbst in der Lage, das Problem ausreichend zu behandeln.
    Was genau das Problem ist ("spiele seit drei Tagen, bin immer noch nicht auf 360 bpm" oder "spiele seit 20 Jahren, der Wechsel von Septolen auf Quintolen im 13/16 als crescende will einfach nicht so geschmeidig kommen") wissen wir nicht, da hält sich der Herr Papa ja auch auffallend bedeckt, was wiederum so einige
    Gründe haben könnte, die ich hier mal vorsorglich nicht spekuliere.
    Ob dann eine Stunde hilft, kann man mangels ausreichender Sachverhaltskenntnis auch nicht sicher bestimmen. Wenn man davon ausgeht, dass der Herr Papa
    schon weiß, warum er sich bedeckt hält und eher intelligent ist, dann kann man auch davon ausgehen, dass es eher um so eine schlichte Erkenntnis geht, wie hier schon ebenfalls spekuliert wurde.


    Bei mir hat tatsächlich nur konsequentes Üben geholfen, darüber bin ich ganz schön alt geworden.
    Für den Hausgebrauch reicht es.


    Grüße
    Jürgen

  • Nun, ob diese eine Stunde ausreichen wird, damit es "klick" macht, werdet ihr erst wissen, wenn ihr es mal probiert habt. Und wenn es ein Profi machen soll, dann geht halt zu einem solchen. Ich würde mich daher an Profis aus dem Metalbereich wenden, die Privatunterricht und Einzelstunden anbieten. Mir fallen hier auf Anhieb Andre Hilgers (Rage) oder Frederik Ehmke (Blind Guardian) ein, es gibt da natürlich noch mehr. Diese beiden unterrichten wohl eher in der Mitte bzw. im Süden Deutschlands, aber wer weiß, vielleicht machen die ja mal einen Abstecher in den Norden oder ihr verbindet das ganze mit einem kleinen Vatter-Sohn-Kurzurlaub (so mit Angeln und so 'nem Kram)... ;)
    Fragen kostet ja (noch) nix...

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