Launenhafter Bass-Drum-Sound

  • Hey Drummers!


    Ich spiele schon seit Jahrzehnten (und auch derzeit) in den verschiedensten Gruppen und habe noch nie erlebt, dass ein PA-Anlagensystem insbesondere bei der Bass-Drum einen launenhaften Sound produziert.


    In dieser einen Band gelingt es nur zu ca. 30%, dass die Bass-Drum super klingt. Wird in nächsten Probe die Anlage eingeschaltet, und ich betätige die Bass-Drum, ist der Sound derart verstellt, dass es sich anhört, als ob ich in eine Papiertüte reintrete... oder es schleppert mit zahlreichen Obertönen, teilweise mit starken Rückkoppelungsproblemen. Hier muss dann mit einem nervigen Zeitaufwand an Knöpfen rumgespielt werden, bis endlich der Sound erhalten wird... ist auch schon live öfters passiert.


    Die Bass-Drum kann als Fehlerquelle ausgeschlossen werden, ebenso Drumpodest, Monitore oder gar Proberaum - dies haben wir in den letzten Monaten schrittweise ausschließen können. Nun endlich hat es der Soundverantwortliche zugegeben, dass es mit dem PA-Anlagesystem zu tun hat - was genau da nicht stimmt, kann allerdings nicht spezifiziert werden.


    Was ich vermute: die Anlage ist so überfüllt mit Effektgeräten, dass der Soundbastler selbst nicht mehr durchblickt - schlimm, wenn man technik-verliebt ist. In dieser Band wird sehr viel mit KOMPRESSOREN gearbeitet, und ich glaube, dass da der Casus Cnactus liegt... auch wird mir häufig etwas von kritischen Frequenzen und all so einem Kram erzählt, was ich als Tontechnik-Laie ohnehin kaum raffe.


    Ich habe der Band schon vor Wochen "angedroht", dass mir diese Sound-Fummelei so dermaßen auf den Sender geht, dass ich die Band notfalls verlassen möchte... die anderen genervten Bandmitglieder sind auf meiner Seite - nutzt ja nichts, wenn der Sound-Master in sein Schätzchen verliebt ist, aber anscheinend die komplexe Systematik der Anlage nicht beherrscht. Seitdem wird auch noch mehr gefummelt... aber wie beschrieben - es bleibt mega-nervig... und die Musik in dieser Band will ich eigentlich auch nicht missen!


    Deshalb wäre ich echt dankbar, wenn Ihr mir hier weiter helfen könntet... danke!


    PS: ...mit einem "Nervendoktor" werde ich es notfalls auch versuchen ;) ... löst ja auch letztlich das Problem nicht!

  • sobald du den raum wechselst muss auch der sound angepasst werden - das ist leider so und wird auch immer so bleiben. dass sich aber auch ohne dass sich äussere umstände ändern der sound ändert muss natürlich nicht sein; auch wenn das teilweise stark mit der tagesform der musiker zusammenhängt: die eine einstellung klingt am nächsten tag nicht mehr gut, weil härter oder softer gespielt wird etc. sollte aber alles in einem vertretbaren rahmen trotzdem sein.


    probiert doch mal folgendes: fummelt noch einmal rum bis es passt, und dann wird ein foto vom pult gemacht (soferns analog ist) oder beim digitalpult halt eine szene abgespeichert. dann überzeugst du dich zur not beim nächsten mal selbst davon dass die einstellungen wieder genauso sind, und dann sollte das ja laufen. eigentlich nicht so schwer alles, oder ?

    sieg natur.

  • Hallo grußloser neuer User,


    mein Tipp: P.A. beim Proben gar nicht erst einschalten, bzw. den Kanalfader auf 'null' lassen. Dann klingt die Bassdrum nur nach Trommel, Fell, Beater, Fuß und Raum. Außerdem ist das von der Lautstärke her auch wesentlich nervenschonender.
    Und live lässt man nur jemanden ans Pult, der sich damit auch auskennt. Deine Band hat ja schließlich auch jemanden an den Drums, der sich damit auskennt. Q.E.D.


    Viele Grüße vom Ide

  • Verstehe ich jetzt nicht ganz. Wird die PA regelmäßig zwischen Proberaum und Gigs hin und hergeschleppt, oder verdreht euch da jemand heimlich die Einstellungen???
    Falls ersteres der Fall ist, so muß beim Locationwechsel (natürlich auch nach Rückkehr in den Proberaum) nachgeregelt werden, das ist völlig logisch. Das weiß aber eigentlich jeder durchschnittliche Soundbastler und sollte darauf vorbereitet sein.
    Man könnte auch das Layout des Pultes ausdrucken und die gewohnten Einstellungen für den Proberaum dort markieren.
    Ein angenehmer Luxus wäre natürlich ein separates Mischpult für den Proberaum, das dort stehen bleibt und seine Einstellungen behält.
    Daß die Probleme von den Effekten herrühren, glaube ich erstmal weniger.

  • @ Ide: danke für den Hinweis... habe das "Grußlose" überarbeitet... mit dem Kanalfader auf "null" hatten wir auch ausprobiert in einer Probe... konnte die BD dann leider kaum hören... lag vielleicht auch daran, dass ich nicht konsequent die Anderen genötigt hatte, leiser zu spielen... werd´s mir so wieder auf die Fahne schreiben ... und durchsetzen - danke!... bleibt allerdings das Problem beim Gig... und da steht unser Mixer auch auf´m Schlauch... versteht er auch nicht... und ob´s am "q.e.d" liegt... hmm... wie gesagt: in ca. 30% der Fälle super... und mit Tontechnik, da fehlt es bei mir... habe mich mal versucht in dieses Kompressor-Thema einzulesen, oder in meinen anderen Bands nachgefragt... da wagen sich nicht alle ran... anscheinend sehr schwierig!


    slo77y:... danke für die Tipps... hatten wir auch schon versucht... hat leider nicht geholfen... dieselben Einstellungen zeigen "Launen" der Anlage... das ist ja für mich das Unverständliche!... eine Probe, alles in Ordnung... Keiner verstellt etwas, Randbedingungen gleich... und bei der nächsten Probe wieder Sound-Chaos... ich raff´s nicht... kann doch eigentlich nicht sein!

  • Wir haben so ein ähnlcihes problem allerdings mit dem Amp von unsrem einen Gitarristen.


    Er hat viele Kanäle nud jedes mal wenn wir wider neu in den Raum kommen ist der Amp entweder so laut das wir durch die dicken Bunkermauern fliegen oder aber so leise das man Stecknadeln fallen hört. Er hat auch alle seine Kanäle und Einstellungen aufgeschrieben udn wir stellten fest es ist nie etwas verändert. Liegt also direkt am Amp.


    Vlt. ist auch in eurem Pult nen fehler drin und man findet ihn evtl wenn man es mal durchchekn lässt?

  • Hi
    es ist normal das man von Tag zu Tag ein anderes "Soundempfinden" hat, dies scheint hier jedoch nicht das Problem zu sein.


    Wenn hier hauptsächlich die Kickdrum die Probleme macht, sollte man sich den gesamten Signalweg mal zur Brust nehmen und Bauteil für Bauteil checken.
    Da ich nicht glaube das deine Trommel (ohne das sie neu gestimmt wird oder sich arg verstimmt) morgen anders klingt als heute, solltet ihr beim Mikrofon anfangen, nehmt mal ein anderes Mikrofon zum Vergleich, bleibt das Problem, weitersuchen, tauscht mal das Kabel aus,....
    Anderen Michpultkanal etc
    Vielleicht ist auch das ein oder andere Bauteil der Signalkette einfach überfordert (Viele günstige Gerätschaften sind öfter mal unzuverlässig)


    Geht mit Zeit an die Analyse und Fehlersuche, dann werdet ihr hoffentlich schnell fündig

  • @ Nefarion: danke... und ja, genau, mit dem Gitarrenamp ist mir das auch bekannt, so wie Du es beschreibst... insbesondere, wenn das Teil mit den guten alten Röhren verstärkt... und klar, Anlage könnte defekt sein... wenn die Anlage eine "heile Kuh" von einem Technik-Verliebten und Ignoranten darstellt, ist das schwierig zu kommunizieren... aber Du hast Recht: ich werde diese heilige Kuh angehen... auch wenn´s dann wieder Stress gibt...


    @ JoegS:... ich danke auch Dir... sehr gute Tipps .... Mikrofon wurde schon ausgetauscht... Kabel ebenfalls (war auch mit durch einen Kabelfehler bedingt, jawoll!)... auf den wurde bis vor ein paar Wochen dann auch alles geschoben... allerdings: Problem ist weiterhin feststellbar... bleiben also nun nur noch Mixer und Effektgeräte... das mit dem Kanal werde ich anregen, da ich bisher immer denselben benutzt habe - super!... und somit grenzt sich in der Signalkette das Problem langsam ein.


    Ich dachte halt auch, dass der Kompressor mit den Bass-Drum-Frequenzen Probleme hat... die Kompression wird angeblich bei einem "kritischen Wert" gefahren (sorry, wurde mir vom Soundverantwortlichen so gesagt), dass bei dieser kritischen Sound-Konstellation gerne mal etwas sound-technisch umkippt... aber wie gesagt: hier bin ich kein Fachmann, und habe trotz vieler Bekannter in Musikerkreisen keine Anregungen erhalten - außer: "mit Kompressoren ist ein knifflige Sache, da muss man echt Ahnung haben..."... und ich benutzte unterschiedliche Drumsets für Gig und Probe, und somit auch unterschiedliche Bass-Drums... aber egal: auch bei dem Oberklasse-Drumset Pearl MMX gabs die oben genannten Probleme... kann denn allgemein das Frequenzspektrum einer Bass-Drum zu einer kritischen Kompressorabsenkung führen, dass der Sound sogar ganz abkippt? Das Frequenzspektrum ist doch bei guter Dämpfung nicht groß, recht begrenzt... wieso kann es ausgerechnet dort bei angeblich "kritischer Aussteuerung" zu einem Umkippen des Signals kommen???... doch nur, wenn man keine Ahnung hat, wie das Eingangssignal "korrekt" zu komprimieren ist, oder?... gibt es denn hierzu Erfahrungswerte?

  • @ Propeller: yes!... das ist ja das Verrückte... gleiche Randbedingungen!... nichts verändert!... und die Probleme in den Soundunterschieden sind eklatant... manchmal super, da gibt es überhaupt nichts zu meckern... und dann beim nächsten Mal: "ein Tritt in die Papiertüte"... dazu: scheppern... fast nur Obertöne... keine Bässe... und auch Rückkopplung... das macht es ja so unverständlich, bei unveränderten Randbedingungen... deshalb bisher mein Fazit: entweder Kanal / Mixer defekt oder Effektgerät (hier: Kompressor)... oder dieses "kritische Aussteuern", wo der Kompressor anscheinend beim Warmlaufen einen Kolbenfresser bekommt ;-)... sorry!

  • Wenn von der Bass zum Kanal kein Defekt festzustellen ist, dann nützt es ja nichts:
    Auch wenn die heilige Kuh heile ist, würde ich sie einfach mal abschalten :)


    Und dann ganz definiert der Reihe nach alle Effekte wieder dazuschalten. Da sollte man der Fehlerquelle doch auf die Schliche kommen. Oder, besser noch, merken, dass die Bass auch ohne Technikspielereien gut klingt ;)
    Bitte deinen Tonverantwortlichen doch einfach noch mal von 0 an einen Soundcheck mit der Bass zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht sehr zielführend ist, das Signal durch weitere Effekte ständig zu verschlimmbessern.


    Mal was Anderes: Klingt die Bass alleine gespielt komisch oder könnte es auch am Zusammenspiel mit dem Bass oder anderen Instrumenten liegen? Vielleicht stören sich heute zwei Frequenzbereiche, die gestern nicht zusammen kamen, weil andere Lieder mit anderen Sounds geprobt wurden. Oder so.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    2 Mal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Hmm ja, da hilft dann wirklich nur, alle Komponenten der Reihe nach zu checken und die Signalkette ggf. zu vereinfachen, also Effekte erstmal wegzulassen. Auch die Insertkabel bzw. Verbindungen der Effekte untereinander nicht vergessen!

  • @ Korki... auch super... klasse... werde ich anregen... bisher hieß es immer, die "muss komprimiert" werden... angeblich wegen der Anlagenvernetzung erforderlich!?... aber auch dieses festgefahrene Muster werde ich angehen... PS: und ja, ohne Mikro hat die BD einen geilen Sound... und ohne Effektgeäte über Anlage - das werde ich veranlassen... und dann schrittweise die Effektgeräte dazu... hört sich logisch an... danke!

  • @ egnever / Marc: ... ja, auf den Gedanken könnte man kommen... nur, wenn die Band dadurch fast auseinander bricht, weil´s so nervig ist, seit Monaten... und bienenfleißig daran immer und immer wieder gedudelt wird... wer sollte da verarschen???... das Interesse hat in der Band eigentlich Niemand... es nervt alle... nur das mit dieser Bastion "heilige Kuh" muss nun durchbrochen werden... und der Soundverantwortliche ist der Besitzer der Anlage... und leider ein Ignorant... zuerst dachte ich auch so, da mein Schlagzeug in Verruf kam... habe ich ausgetauscht... dann die Monitorbox... dann das Kabel... und nun sind wir an der "heiligen Kuh" angelangt... der Anlagenbesitzer (Proberaumbesitzer, Gitarrist, Bandgründer) steht nun mit dem Rücken an der Wand... alle Bandmitglieder sind auf meiner Seite... und die "heilige Kuh" wird angegangen, vielleicht sogar "geschlachtet"... ich sage Dir, man kann im Leben immer mal neue Charaktere treffen... da denkt man, die gibt es nur im Fernsehen, unter der Rubrik "Total-Ignorant"... und dann steht so etwas plötzlich vor Dir... und Du willst mit den Anderen weiter geile Mugge machen... schön, wenn ein Anlagenbesitzer nichts auf seine Anlage - sein Schätzchen - kommen lassen will... dann kann´s schnell auch mal absurd werden... ich stimme Dir zu: sehr befremdend!... der Pfahl ist im Boden: ich habe angedroht, zu gehen... das will er auf keinen Fall... also, weiter geht´s... auch wenn´s leider absurd klingt... dann sorry...

  • Ach der ist Gitarrist?!? Na dann ist doch alles klar... ;)


    Niemand muß müssen... :D Ob Kompression der Bassdrum live wirklich nötig ist, sollte wohl eher von Situation zu Situation (Musikstil, Spieltechnik des Drummers, etc.) entschieden werden. Und im Proberaum? Also ich weiß nicht...
    Man sollte auch immer berücksichtigen, daß man mit einem Kompressor bei unbedachter Anwendung auch unerwünschte Töne/Gräusche mit "anheben" kann. Ein Noisegate finde ich da bei der Bassdrum u.U. wichtiger.


    Wenn die ganze Situation wirklich so nervenaufreibend ist, dann sollte die Beschallung im Proberaum vereinfacht werden. Wenn die Bassdrum in Natura wirklich schon gut klingt, dann sollte eine Abnahme nur über EQ und ggf. Gate für den Proberaum völlig ausreichen.


    egnever: Ja, das hab ich auch schon vermutet... :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Propeller ()

  • Ich möchte vorsichtig sein. Der ganze Thread liest sich für mich bisher als sei der Soundmensch womöglich inkompetent und/oder als lägen schon reichlich Spannungen zwischen ihm und Band vor oder als dürfe man ihm aus Rücksichtnahme auf seinen Blutdruck nicht alles sagen.


    Natürlich kann ich das auch alles völlig Mißinterpretiert haben und natürlich kann es auch sein das der Threadstart und Ergänzungen recht subjektiv" verfaßt wurden und womöglich nur einen (kleinen?) Teil der Realität abbilden.


    Es ist ebenso möglich das der Threadstarter oder die Band sich möglicherweise nicht gut genug mit PA-Technik auskennen um auszuloten ob ein technisches Problem vorliegt (und welches) oder inwieweit die erschwerte Kommunikation mit dem Mann am Mischer Mitursache für das ungelöste Klangproblem sind.


    Es ist unglaublich vieles möglich unter der Sonne.


    Folgende vorsichtige Hinweise was mir (right from the start) auffiel.


    1.) Ist der Fehler wirklich akustisch so gravierend wie beschrieben muss!!!! eine Lösung gefunden werden.


    2.) Der Fehler sollte systematischer untersucht werden. Hier sehe ich noch massig Potential bzw. kann nahezu keinerlei Systematik erkennen.
    Es liest sich für mich wie Vorgänge in einem Spukhaus - und an dessen Existenz glauben aufgeklärte Menschen nicht. :D
    Es muß Ursachen für die Phänomene geben und diese müssen SYSTEMATISCH lokalisiert werden.


    3.) Da offensichtlich nicht alles getan wird was für Erwachsene :D angemessen in der Problemlösung vorausgesetzt werden sollte ;) , stellt sich mir die Frage für die Gründe diesbezüglich:
    a.) Teilt die Band Deine Ansicht und verfolgt diese kollegial und loyal zu Dir ebenso motiviert das Ausmerzen des Problems? Ich habe da vorsichtige Zweifel.


    b.) Ist eine systematische Problemlösung mit dem Soundmann möglich bzw. eine erwachsenen angemessene zielorientierte Kommunikationsform? Ist dies nicht der Fall dann hätten wir schon die Antwort auf das Kernproblem und dann wäre die Lösung auch schon sehr nahe...


    c.) Gibt es nicht eine Person mit technischem Sachverstand im weiteren Umfeld der Band die als "Ghostbuster" mal über die Problematik des Spukhauses schauen kann? Die also mal checkt ob die Band und der Mischer vielleicht betriebsblind sind (sind wir alle - das ist nur menschlich) und irgendein Detail bislang übersehen hat.

    Mir fallen noch viele Punkte mehr ein. Das erspare ich uns. :D


    Noch schnell neben dem obigen Versuch sachliche Methoden anzudeuten noch ein paar ehrliche Bauchgefühle zum Schluß:
    Schon alleine die Tatsache wie oft hier Begriffe wie "Kompressor" oder Effektgeräte fallen, macht mich unruhig. :D .


    I Neben mindestens 10 anderen Teilfunktionen die zum im Threastart berichteten Fehler beitragen könnten (die man also auch noch systematisch abklopfen könnte) würde ich den Soundmann anweisen:
    "Laß´den verfluchten Kompressor aus meinen Drumspuren weg" ... Ok, ich bin ehrlich, ich würde das freundlicher! formulieren.
    Jahrzehntelang ist in zig Locations ohne Kompressor auf Bassdrum-Kanalzügen Live-Musik gemacht worden. Wenn nun also akustische Phänomene auftreten und der Mischer selbst schon einräumt das die Kompressoreinstelluing hochsensibel ist, dann würde ich das als allererstes!!!! weglassen.


    II Die Musikausübung macht mitunter mehr Spaß wenn man einen Hauch vom technischen "Umfeld" versteht. Natürlich sind wir zuallererst Drummer - keiner zwingt uns auch noch ein Saalbeschallungs-Seemannspatent zu erwerben. Aber neben phantastischen Soundmenschen die unser Land bietet, gibt es auch 1-2 "andere". Meine Erfahrung war mtiunter je weniger ich weiß was technisch passiert, umso eher erzählt mir vielleicht einer der nicht zu den besten Tonmenschen gehört etwas vom "Krieg". "Haben wir nicht", "geht technisch nicht", "das was Du schilderst kann garnicht sein" "ist nur bei Dir so" etc. etc. Solche "Killerphrasen" die jede Diskussion ersticken richten sich sofort gegen den Tonmenschen wenn!!! ich fachlich inhaltlich etwas FUNDIERTES entgegensetzen kann als Alternativthese und Beschleunigen in aller Regel dann die Problemfindung/Problemlösung.


    Ich drücke kollegial die Daumen!


    edits: inhaltlich nichts verändert. Nur Rechtschreibung.

  • @ Drumstudio1: ja, vielleicht ist es auch ein menschliches Problem, gepaart mit Inkompetenz... dennoch verlangt dieser Soundmensch, primär fachliche Argumente... und die habe ich bisher hier super erhalten... die werde ich angehen und verfolgen... insbesondere die Vorgabe "Kompressor muss sein!"... das sehe ich ebenso wie Ihr... in meinen anderen Bands gehts auch ohne... mit dem "Ghostbuster" haben wir auch versucht... hat geklappt... der Soundmensch besteht aber weiterhin auf seinem Konzept!... dieses Problem ist menschlich... und meine Aufgabe ist es, diese ganzen Tipps von Euch nun schrittweise fachlich durchzusetzen... ich denke, die Systematik habe ich... und wenn´s dann wieder in einem menschlichen Problem endet - damit will ich hier auch Niemanden langweilen - dann zeihe ich meine Konsequenz in dieser Band... ich danke Euch vielmals für Eure Hilfestellungen!...

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