Etwas ungewöhnlich - Probleme mit Infraschall!?

  • Servus beisammen,


    ich hab da ne kleine Frage - vielleicht etwas ungewöhnlich aber beschäftigt mich doch sehr!
    Ich stelle fest, dass ich, gerade wenn wir 3x die Woche nen Gig mit ca 5-6 Std haben ich total gestresst bin, innerlich nervös bis hin zu schwummrig. Ich merke, dass das Ganze schlechter ist, wenn es in kleineren Örtlichkeiten ist, wo ich viel "Bassfrequenzen" abbekomme...
    Anscheinend kann das ja die Organe so vibrieren lassen, dass es zu Unwohlsein kommt.


    Kennt das irgendjemand???


    Würde ein Podest etwas abhilfe schaffen? Ich merke, wenn ich mit den Drums nicht ganz mittig auf der Bühne bin, ist es etwas besser. Allerdings oft noch nicht deutlich besser..


    Würde mich sehr über Antworten freuen!


    Gruß und Danke!
    Matthias

  • Du solltest nochmal deine Ausdrucksweise überdenken - ich z.B. verstehe dein Anliegen überhaupt nicht.


    Und es wäre mir doch sehr suspekt, wenn du ein Schlagzeug besitzen würdest, welches in der Lage wäre, Infraschall von sich zu geben.

  • Du solltest nochmal deine Ausdrucksweise überdenken - ich z.B. verstehe dein Anliegen überhaupt nicht.


    Und es wäre mir doch sehr suspekt, wenn du ein Schlagzeug besitzen würdest, welches in der Lage wäre, Infraschall von sich zu geben.

    Ich vermute mal das er meint das auf der bünhe (praktisch hinter der grossen PA) imensen bassreflexionen ausgesetzt ist; und von daher vermutet das es ihm davon übel wird...
    oder so


    Soll übrigens leute geben denen davon schlecht wird in der tat.
    Mir selber isses gottseidank noch nicht passiert, aber in meinem bekanntenkreis kenne ich jemanden der da auch ab und zu drunter leidet.
    Abhilfe...
    nen platz auf der bühne suchen wo keine langen wellen auftreten
    suchen
    suchen
    suchen



    gruss joerch

    alles granatenquatsch

  • Ich hatte speziell damit noch keine Probleme, kann mir aber vorstellen, dass man Probleme mit Tieffrequenzen bekommen kann.


    Ich rate zu In Ear Monitoring. Ich habe für mich festgestellt, dass viele Stresssymptome (Verspannungen, Konzentration, Kreislauf- und Kopfschmerzprobleme) nach und während Auftritten von hoher Lautstärke kommt, wobei die Frequenzen eigentlich egal sind. Seitdem ich vermehrt mit In-Ears spiele, habe ich überhaupt keine Probleme mehr. Überhaupt : bei 3 Gigs á 5h in der Woche MUSS man über Gehörschutz nachdenken, sonst ist irgendwann Matschbirne und Frührente angesagt...

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Sorry, In-Ear-Monitoring schafft hier wohl keine Abhilfe.
    So, wie der TS es schildert, sind es eher irgendwelche wummernden Frequenzen im (Tief-) Bass-Bereich, evtl. wohl auch stehende Wellen, die sich im Körper des TS mit ungemütlichen Schwingungen/ Frequenzen bemerkbar machen.
    Abhilfe schafft m.M.n. nur die Veränderung des eigenen Standortes (so das denn auf einer Bühne möglich ist) - weit weg vom Basslautsprecher. (Den Bassisten möchte ich sehen, der auf Anfrage die Bassfrequenzen bei seinem Amp 'rausdreht. :D )


    Gruß - R.

  • Sorry, In-Ear-Monitoring schafft hier wohl keine Abhilfe.
    So, wie der TS es schildert, sind es eher irgendwelche wummernden Frequenzen im (Tief-) Bass-Bereich, evtl. wohl auch stehende Wellen, die sich im Körper des TS mit ungemütlichen Schwingungen/ Frequenzen bemerkbar machen.
    Abhilfe schafft m.M.n. nur die Veränderung des eigenen Standortes (so das denn auf einer Bühne möglich ist) - weit weg vom Basslautsprecher. (Den Bassisten möchte ich sehen, der auf Anfrage die Bassfrequenzen bei seinem Amp 'rausdreht. :D )


    Na man kann ihn ja ganz einfach vor die Wahl stellen, Bassfrequenz raus oder Kotze im Amp :P

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Ich kann das Problem schon ein wenig nachvollziehen.
    Es gab bisher 2/3x ein Konzert, das musste ich tatsächlich verlassen wegen
    körperlichem Unwohlsein, Übelkeit, Gefühl die Beine sacken gleich weg (Nein, ich hab da nichts getrunken!).


    Ist alles schon länger her. An welches ich mich aktiv noch sehr gut erinnern kann, da hat
    der Basser einen 6-Saiter gespielt, dem ich dann auch die Schuld für die ganze Misere zugeschrieben habe.


    Ist aber immer sehr schnell nach Konzertbeginn passiert, nicht erst nach Stunden.

    Einmal editiert, zuletzt von KC ()

  • Ja, das ist so. Im Kino wird auch viel mit Bass-Frequenzen gearbeitet um beim Zuschauer Gefühle wie Angst, Spannung, etc. zu erzeugen.


    Dazu gibt es anscheinend auch Studien die das belegen. Das Ganze kann sogar richtige Aggressionen erzeugen, habe ich gehört ;)


    Gruß


    Moti

  • Bei Mythbusters wurden mal entsprechende Versuche durchgeführt... Alles Quatsch/urbane Legenden...


    Ja also wenn Mythbusters das sagt...

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Leicht Off-Topic: Bei mir ist es so, dass ich (Surround)-Sound mit Subwoofern nicht mag. Es wirkt auf mich "unstimmig". Ich kann dabei keine Einheit zwischen Film und Ton herstellen. Ich empfinde es als stressig und eher unschön. Der Tiefbass kommt mir bei derartigen Anlagen (egal wie teuer diese Installationen sind) immer wie ein Fremdkörper vor dessen "Gewummer"/Vibrieren im Raum ohne jeden nachvollziehbaren Zusammenhang zur Musik oder den Bildinhalten steht. Früher sagte man mir, ich wäre sicher bislang nur in falsch eingemessenen Hifi-Shop-Hörräumen gewesen. Aber auch bei netten Menschen die das mit Herzblut und immensem Finanzaufwand und diversen Meßinstrumenten privat betreiben geht es mir so. Vielleicht gibt es Menschen die da mental einen "Defekt" ;) haben und Subwoofer bzw. deren Bass-Signale nicht adäquat verarbeiten und integrieren können. Ich gehöre dann zu dieser Gruppe - es gibt schlimmeres. Selbst bei Subwoofer-gestützten Stereo-Anlagen werde ich nicht glücklich wenn der Subwoofer Meter von den normalen Speakern entfernt steht und empfinde den Bass dann als nicht zum Musiksignal "zugehörig" und das Musikhören als sehr stressig. Und das obwohl die Industrie/Theorie teilweise behauptete man könne tiefe Bass-Signale als Zuhörer akustisch nicht exakt orten, deswegen sei es nahezu egal wo der Subwoofer aufgestellt würde. Fazit: ich kann ein gutes Stück nachvollziehen, wenn andere Menschen irgendetwas als Problem oder "Beunruhigungen" durch Tiefbass benennen - wärend andere darüber skeptisch den Kopf schütteln. Vielleicht reagieren nicht alle Menschen gleich? Wäre ja bei auditiven Stimuli nicht soooo wirklich neu - diese Erkennntis.

    Mehr On-Topic:

    Trotzdem habe ich gewisse Zweifel ob Bassfrequenzen (oder gar Infraschall) wirklich das ursächliche Kernproblem des Threadstarters sind.
    Ich vermute somit ganz so schnell kann man besseres Monitoring als Hilfe bzw. besseres In-Ear zur Linderung der Probleme nicht ausschließen.

    Es gibt viele andere Erklärungsmöglichkeiten/Ansätze die ich zunächst verfolgen bzw. rational abklopfen würde.... bevor ich "Bassfrequenzen" oder gar "Infraschall" als Ursache vermuten würde.


    Vielleicht sind auch die Bassfrequenzen nur ein Randdetail, nur ein "Flügelschlag des Schmetterlings" die zu etwas ganz anderem, viel gravierenderem nur noch dazukommen? Von Dir dieser "Flügelschlag " ;) aber (womöglich irrtümlich) als Kernauslöser interpretiert wird?


    @ Threadstarter:
    Hast Du ähnlich negative Effekte (außerhalb von eigenen Gigs) immer dann erlebt wenn Infraschall vorlag? Und wer hat dann vorliegenden Infraschall nachgewiesen? Oder noch allgemeiner: gibt es irgendwelche negativen Erfahrungen mit Bass-Signalen oder "niedrig-frequenter Vibration" abseits von Gigs? Das wäre interessant zu wissen.


    Was ich mir z.B. (ganz abseits von Infraschall) vorstellen kann... mit einer Bassbox im Rücken bzw. in "Schußrichtung" tiefrequenter Speaker (Bassbox, PA) oder gar deren Reflektionen im Raum ist vieles unschöne möglich. Und vieles was die akustische Zuordnung oder das "ORTEN" des gespielten erschwert - führt zu schnellerer (geistiger und sicher auch körperlicher) Ermüdung... und manchem mehr (gerade wenn die Gigs spielzeittechnisch lange sind).


    Ich persönlich verspannte früher bei Gigs wie im Proberaum deutlich! wenn mir ein Mix oder gar der Bassist mit seinem Frequenzspektrum meine Kick auslöschte bzw. meine Kick schwer bis unhörbar machte. Ich spielte dann immer unsicherer (da ich meine Kick nicht mehr hörte). Da stellten sich durch den ganzen Streß (Hand-Fuß-Kombinationen zu spielen bei der man die Hälfte als eigentlich sehr wichtige Timing-Referenz nicht mehr hört) unschöne "Zustände" recht schnell ein. Ich war dann viel schneller entnervt, schneller müde, schneller am Konzentrationsende... das hatte aber in meinem Fall dann nix mit Infraschall zu tun sondern schlechten oder verunsichernden Hörbedingungen die ich versuchte zu KOMPENSIEREN in dem ich meine Sinne weit über die Maßen focussiert zu halten (mit der Folge das ich im Verlaufe langer Proben oder Gigs irgendwann mental wie körperlich recht "platt" war).


    Nochmals: die Ursachenzuschreibungen könnten aufgrund der Vielzahl der angedeuteten/genannten Phänomene des Threadstarters (auch) ganz andere sein. Und auch auf die Gefahr das man sich veräppelt fühlt: ich meine folgendes Ernst: es versteht sich von selbst das ein Pensum von 3 Gigs wöchentlich mit 5-6 Stunden Drumming am Kit mit gesunder Ernährung, genug Flüssigkeit (Wasser!) und gutem Ausgleichs-Sport- und Bewegungsprogramm am besten unterstützt bzw. vorbereitet wird. Auch die schlechte Luftzirkulation/Belüftung/Temperaturbedingungen in manchen (kleineren) Locations ist bei längeren Gigs für viele Menschen nahezu ohnmachts-induzierend. Ich kenne diverse Kollegen die für sich abseits des Drummings (sportlich, gesundheitstechnisch, "ausgleichstechnisch") nix tun. Ich habe natürlich keine Ahnunmg wie es da beim Threadstarter ist ;)


    Es fielen mir noch einige andere Aspekte mehr ein, nur klingen die dann nicht so spektakulär wie "Infraschall"... sondern irgendwie banaler :D .


    Zitat

    3x die Woche nen Gig mit ca 5-6 Std
    total gestresst
    innerlich nervös
    bis hin zu schwummrig


    In jedem Fall können unsere vagen Mutmaßungen nur vorsichtige Denkanregungen sein - möglicherweis auch völlig irreführend - denn wir wissen zu wenig. Es wäre klasse wenn Du noch ein paar ergänzende Infos nachreichst.


    In jedem Falle Toi , toi toi das es besser wird bzw. sich eine Problemlösung findet. Daumen drück´

  • moin,


    wenn eine harmonische obertonwelle im tiefbassbereich dein herzkreislaufrhythmus durcheinander bringt kann es sehr wohl dazu kommen, dass das, in welchen formen auch immer, unwohlsein auslöst!
    das kommt def. nicht von den unverstärkten bd und toms...
    schuld zuweisungen sind da immer mit vorsicht zu geniessen: wenn ein foh mann vor ort ist, hat dieser im prinzip dafür zu sorgen, dass keine körperverletzung in form von zu hoher lautstärke oder in diesem fall von zu hohem schalldruck auftritt!
    wenn bands sich selbst mixen ist in der regel dafür zu sorgen, dass sich das publikum bnicht verletzt, weil man selbst nimmt sich da nicht so ernst, es sei denn es passiert was... ;)


    (es gibt da auch die partyfraktion, die stundenlang in der disse vor den bässen rumtoben, biss sie irgendwann kotzen... und nicht nur vom alk!)


    die positionen der musiker zu ändern und das gewohnte bühnenfengshui zu beeinträchtigen halte ich für ne möglichkeit aber nicht für ne wirkliche alternative.


    in diesem speziellen fall rate ich tatsächlich zum gebrauch von absorbern! bassfallen!
    das ist zwar n bissl mehr schlepperei, hilft aber ungemein!


    infrabasswellen sind in diesem fall zu gross für den menschlichen körper. die wandern einfach durch dich durch, du störst die dabei kaum. ;)
    ab ca. 40Hz +/- fängt man an etwas zu spüren, wenn man verstärkt. die klassische bassdrum sitz bei ca. 63Hz +/- und der bass fängt sogar schon teilweise bei 35Hz an. der bereich, der unangenehm wird wenn er zu laut wird liegt somit zw. 35 u sagen wir mal vorsichtig 150 - 200 Hz.
    unser basser hat schonmal 3 von diesen absorbern gebaut und die wirken wunder! einfach mal bassabsorber googeln. da wird man fündig. material preis ca. 80 euro für den baumarkt, bissl zusammen werkeln und go.


    beste grüsse

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


    Death Metal: Souldevourer
    Acoustic Covers with Flair: Ruppert Spielt

  • Du solltest nochmal deine Ausdrucksweise überdenken - ich z.B. verstehe dein Anliegen überhaupt nicht.

    Sicher, dass das mit der Ausdrucksweise zusammenhängt?


    Bei Mythbusters wurden mal entsprechende Versuche durchgeführt... Alles Quatsch/urbane Legenden...

    :thumbup: Wissenschaftliche Bildung findet mit Beginn der Adoleszenz zunehmend außerhalb der Sendung mit der Maus statt:
    Infraschall-Experiment

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Leicht Off-Topic: Bei mir ist es so, dass ich (Surround)-Sound mit Subwoofern nicht mag. Es wirkt auf mich "unstimmig". Ich kann dabei keine Einheit zwischen Film und Ton herstellen. Ich empfinde es als stressig und eher unschön. Der Tiefbass kommt mir bei derartigen Anlagen (egal wie teuer diese Installationen sind) immer wie ein Fremdkörper vor dessen "Gewummer"/Vibrieren im Raum ohne jeden nachvollziehbaren Zusammenhang zur Musik oder den Bildinhalten steht. Früher sagte man mir, ich wäre sicher bislang nur in falsch eingemessenen Hifi-Shop-Hörräumen gewesen. Aber auch bei netten Menschen die das mit Herzblut und immensem Finanzaufwand und diversen Meßinstrumenten privat betreiben geht es mir so. Vielleicht gibt es Menschen die da mental einen "Defekt" ;) haben und Subwoofer bzw. deren Bass-Signale nicht adäquat verarbeiten und integrieren können. Ich gehöre dann zu dieser Gruppe - es gibt schlimmeres. Selbst bei Subwoofer-gestützten Stereo-Anlagen werde ich nicht glücklich wenn der Subwoofer Meter von den normalen Speakern entfernt steht und empfinde den Bass dann als nicht zum Musiksignal "zugehörig" und das Musikhören als sehr stressig. Und das obwohl die Industrie/Theorie teilweise behauptete man könne tiefe Bass-Signale als Zuhörer akustisch nicht exakt orten, deswegen sei es nahezu egal wo der Subwoofer aufgestellt würde. Fazit: ich kann ein gutes Stück nachvollziehen, wenn andere Menschen irgendetwas als Problem oder "Beunruhigungen" durch Tiefbass benennen - wärend andere darüber skeptisch den Kopf schütteln. Vielleicht reagieren nicht alle Menschen gleich? Wäre ja bei auditiven Stimuli nicht soooo wirklich neu - diese Erkennntis.



    nochmals Off Topic:


    danke Gerald für diesen Teil des Post! Ich dachte immer ich bin zu doof oder zu schwerhörig um das Sub und Satellitensignal zusammen zu bekommen. Mir geht es genau wie dir, außer Sub & Sat stehen auf einer Linie und übereinander.


    On Topic:


    ich kenn das von umdsdiumbsdi Technomusik, da hab ich das Gefühl ich krieg Herzflattern und muß sofort den Raum verlassen. Allerdings find ich solche Art Musik auch schlicht scheisse. Das wiederum könnte auch ein Auslöser beim TS sein, also nicht der direkte Stress durch "Lärm", sondern die Häufigkeit und dadurch bedingten Stress. Vielleicht!?

    Wo Dummheit herrscht, ist das Selbstbewußtsein König.


    Mein Krempel

  • Hallo,


    Lärm macht krank.


    Wir leben hier unter den Flugzeugen und was für den einen the sound of freedom, ist für den anderen einfach nur die Störung der Ruhe.
    In der Musik ist das genauso: für den einen ist Heino ein echter Rocker, für andere ist der einfach nur schwarzbraun wie die Haselnuss.
    Für den einen ist Techno tolle Musik zum Tanzen, für den anderen ist es nur Tech-No.
    Der eine findet Schlager toll, der andere kotzt die Bühne voll.


    Deshalb gibt es immer in der Differentialdiagnostik ungeahnte Möglichkeiten.


    Zitat

    3x die Woche nen Gig mit ca 5-6 Std
    total gestresst
    innerlich nervös
    bis hin zu schwummrig


    Von diesen Symptomen habe ich auch drei.
    Da das erste bei mir flach fällt, kann es bei mir der Infraschall durch B-737 & Co., die Müllabfuhr, die Säge von schräg gegenüber sein.
    Auch in Frage käme das tolle Sommerwetter (Ozon ist ja kein Thema mehr, aber trotzdem da), das Trinkwasser (total verkalkt) oder
    vielleicht auch das blöde Telefon, was dauernd brummt.


    Mein Kreislauf ist auch nicht mehr so frisch.


    Grüße
    Jürgen
    30° C - besser wie gestern, aber die Schwüle kommt gerade.

  • tss: es tut mir leid, wenn es für dich nicht ganz klar ist, was ich meine. ich bin mir auch nicht sicher, obs an meiner Ausdrucksweise lag aber - alle anderen Antwortenden haben das Problem sehr gut verstanden. Zur Erklärung: Es ist definitiv nicht so, dass ich denke meine BD würde Infraschall produzieren. Wenn ich am "KontrollEQ" unseres professionellen Mischer stehe, dann sehe ich jedoch oft, dass gerade Frequenzen im 40-80 Herzbereich angehoben werden, um die Musik (es ist eine Bierzelt, Kirchweih-Party-Cover pop/Rock-Charts-Mischung ;-)) voller klingen zu lassen. Gerade diese Frequenzen sind es auch, welche - wenn angehoben- vermehrt zu solchen Problemen fürhen. Wenn ich diese fälschlicher Weise als "Infraschall" tituliert habe, möge man mir das verzeihen.


    @ alle anderen:
    Wow, danke für die vielen Antworten.
    Und ja - ich bin so ehrlich, ich hatte mal nen Gig an dem ich eigentlich noch krank war und merkte nach 3 Std, dass ich gleich umfalle (Kreislauf?), ich hörte dann auch nur noch die Bassläufe,welche mich wahnsinnig machten.
    Klar - das kann ein Beginn einer banalen, oder echt ernsten (Angst-)Störung sein. Andererseits hab ich eben dann gerade an Gigs in 3000 Mann-Zelten weniger Probleme. Ein Ortswechsel auf der Bühe bringt mir definitiv ab und zu etwas.
    Auch stimme ich der Sache mit der gesunder Ernährung und Flüssigkeitshaushalt zu. Ich bezweifle ab und an sogar meine Technik (Wer macht das nach 16 Jahren noch gerne ;-)). Ich bin oftmals auch schnell außer Power, weil ich zu Begin des Gigs doch recht "dresche" ;)


    Meine Frage war ja ob es vielleicht was bringen würde, sich mit nem 15 cm Podest von der Bühne und den Wellen zu "entkoppeln"? Diese Bassfallen werd ich mir definitiv auch ansehen! DANKE für den Tip.


    Das Problem trat außer bei den Gigs in der Form noch nicht auf - ich bin sonst auch selten solchen Frequenzbereichen ausgesetzt.
    Ich möchte es auch nicht allein auf diese schieben, allerdings lösen diese Frequenzen die Symptome bei mir mit aus! Ob das mittlerweile auch psychisch forciert wird, ist ne andere Geschichte...dazu müsste ich wohl das Forum wechseln ;)


    Prinzipiell ging es mir darum ob noch jemand solche Erfahrungen gemacht hat und ob es zumindest aus objektiver Sicht Lösungen oder Ansätze zur materialsituativen Änderung gäbe.


    Ach und - klar - ohne Inears geht sowieso nix;-)


    viele Grüße und vielen Dank!

  • infrabasswellen sind in diesem fall zu gross für den menschlichen körper. die wandern einfach durch dich durch, du störst die dabei kaum. ;)
    ab ca. 40Hz +/- fängt man an etwas zu spüren, wenn man verstärkt. die klassische bassdrum sitz bei ca. 63Hz +/- und der bass fängt sogar schon teilweise bei 35Hz an. der bereich, der unangenehm wird wenn er zu laut wird liegt somit zw. 35 u sagen wir mal vorsichtig 150 - 200 Hz.
    unser basser hat schonmal 3 von diesen absorbern gebaut und die wirken wunder! einfach mal bassabsorber googeln. da wird man fündig. material preis ca. 80 euro für den baumarkt, bissl zusammen werkeln und go.


    Die Dinger hat er dann vor sich aufgestellt oder wie soll ich mir das vorstellen?`Interessant auf jedenfall!

  • ...Prinzipiell ging es mir darum ob noch jemand solche Erfahrungen gemacht hat und ob es zumindest aus objektiver Sicht Lösungen oder Ansätze zur materialsituativen Änderung gäbe...


    Ja, ich habe solche Erfahrung auch mal auf einem Konzert gemacht (nicht unser gig). Der Bass war so extrem, dass mir schwindelig und übel wurde und ich bekam Orientierungsschwierigkeiten.
    Habe dann die halle verlassen, etwas getrunken und nach 10-15 Minuten ging es mir wieder besser.


    Ich schiebe das definitiv auf die Bassfrequenzen und deren Druck. Abhilfe? Keine Ahnung, EQ, Basstraps, Positionswechsel..?


    Ich würde mich da mal mit einem erfahrenen PA-Mann unterhalten, unserer hat uns mal ein paar gute Tipps zu Holzbühnen und Subwoofern auf Rollen gegeben...

    Bloß kein Loch ins Resofell, da schmeissen dir deine Bandkollegen nur Kronkorken und Müll rein ;(

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!