Ich glaube, dass hier nicht zentrale Kritikpunkte sind, dass man sich aufnimmt, dass man keine Band hat, sich keine Zeit nimmt, nicht motiviert ist ect., sondern, dass man Gefahr läuft, für einige durch Kritik verarbeitungswürdigen Fremdscham dadurch zu erzeugen, dass man sich unbescheiden wirkend, unter Nennung von Realdaten und einiger polarisierender Schlagwörter, scheinbar urheberrechtswidrig und etwas unbeholfen öffentlich der Fachwelt präsentiert, indem man sich von einer auf Facebook beworbenen und durch Voting verbreiteten Promo-Aktion eines OEM-Discounters und eines Künstlernamenbloggers, der, dem Umstand folgend, dass sein Online-Portal sich weniger durch redaktionelle Fachkompetenz als durch Geschäftstüchtigkeit auszeichnet, die rein begriffliche Werbewirksamkeit des In-Aussicht-Stellens eines "Endorsement"-Wettbewerbs (bei dem der Gewinner "keine Stick-Flatrate erhält, sondern in das Team der Schulz ® Equipment-Artists aufgenommen wird") erkannt hat, vor den Karren spannen lässt.
Der Satz ist etwas lang, da kommt halt einiges zusammen.
Von Herrn Schulz verkaufte Billigsticks kennen wir jetzt jedenfalls, wenn auch auf Kosten umsonst fungierender minderjähriger Werbeträger.