Hi,
Ich dachte halt auch u.a an Agner, da sie wahrscheinlich etwas lockerer in Sachen Endorsement drauf sind, als bsp. Vic Virth oder Pro-Mark wo man ja wahrscheinlich schon ein Star sein muss, um bei denen unterzukommen.
Wenns ein Trugschluss ist, dann habe ich eben falsch gedacht
Aber man sollte doch jede Möglichkeit nutzen. Mehr als "Nein" können sie ja nun nicht sagen.
Sollte man? Man sagt ja "Fragen kost' nix", aber ich halte das persönlich für Unsinn. Denn es kostet meine Zeit beim Schreiben (von höchstwahrscheinlich aussichtslosen) Anfragen und den Empfänger Zeit beim Lesen und Beantworten.
Wozu das Ganze? Wer in der Szene einen derartigen Namen hat, dass er sich Hoffnungen auf (echte) Endorsements machen kann, weiß a) wie der Hase läuft und wurde b) vermutlich bereits von den Firmen angesprochen oder ist zumindest ohnehin mit ihnen in losen Kontakt.
Die Frage haben wir ja oft hier und die Antwort ist stets die selbe: Ja, es gibt (echte) Endorsements und zwar genau dann, wenn aus Sicht des Herstellers der Mehrwert der Partnerschaft höher als die eingesetzten Kosten ist. Die selbstkritische Frage muss also einfach heißen: Kann ich dem Hersteller (hier: Stickhersteller) durch meine Auftritte und musikalische Arbeit als Multiplikator einen solchen Wert bieten?
Sagen wir also: Ich bekomme jährlich Sticks im Wert von 300 Euro (für'n Zwanziger brauch ich den ganzen Rummel nicht anstellen). Ergibt sich durch meine Auftritte beim Hersteller ein Umsatzplus von mehr als 300 Euro? Bei jedem von 30 Gigs im Jahr (die ich persönlich eh nicht habe) sagt also einer der anwesenden Drummer, "och warum nicht mal 'n Agner/Ice/Rohema Stick kaufen?" wenn er mich trommeln sieht? I doubt it.
Kleine Hersteller werden natürlich nicht ganz so wählerisch sein wie die "Großen" der Branche, doch die Aufwand-Nutzen-Rechnung werden sie ebenso anstellen.
Viele Grüße
Hajo K