das ist hier kein schwanzvergleich, wer der/die härteste ist. es scheint mir hier etwas in die richtung zu driften, dass die einzige entschuldigung, einen gig abzusagen, der tod ist...
der meinung bin ich absolut nicht - nichts ist mir wichtiger als meine gesundheit.
gut, ich war auch in einer coverband, da ist der einzelne gig meist nicht soo wichtig wie jetzt auf einer großen tour (außer man soll gerade in einem großen saal spielen, wo man schon zwei jahre versucht, reinzukommen).
ich habe zwar auch schon mit migräne gesungen, allerdings hatte ich vorher schmerzmittel genommen, und bei mir ist es nicht so schlimm, dass ich mich übergeben muss und die aura verschwindet auch meist mit den schmerzmitteln bzw. wird wenigstens besser. von daher war es zwar scheiße, aber im grunde genommen: mehr als abbrechen kann nicht passieren - und davon stirbt niemand.
aber: unser bandleader hat einmal versucht, unseren sologitarristen zu überreden, wenigstens im sitzen einen gig zu spielen, als er innerhalb eines tages 41 fieber bekommen hatte und es nicht mehr sank. da ist mir wirklich der hut hochgegangen!!! wie kann man bitte von jemandem verlangen, dass er quasi sein leben aufs spiel setzt??bei einer kleinen erkältung kann das ja nützlich sein, aber das sollte jedermanns ganz alleinige entscheidung sein (wobei ich es ehrlich gesagt auch ziemlich blöd finde, wenn man in so einem zustand spielt oder mit gebrochenen gliedmaßen etc. - sorry, das ist bescheuert).
im extremfall: eine möglichkeit zum gig kommt wieder, meine gesundheit nicht.