Hallöchen,
ich hatte gestern mit meiner Band eine Diskussion bezüglich meiner Setumstellung für einen Linkshänder.
Ich habe einige Jahre als Rechtshänder gespielt und nun will ich, da es mir leichter fällt und ich eben ein Linkshänder bin, bei der Umstellung bleiben.
Meinen Bandkollegen hat das gar nicht gepasst.
Klar, ich brauche Zeit, bis ich das, was ich konnte, wieder drauf habe. Das ist allerdings das kleinere Problem.
Wirkliche Sorgen macht denen, dass ich bei Auftritten, wo mehrere Bands spielen, das Set umstellen muss.
Sie meinen, ich müsse den Tontechniker extra bezahlen, weil er das Set dann neu mikrofonieren muss. o.o
Erwähnt wurde auch, dass nicht jeder Tontechniker auf sowas Lust hat und wenn mehrere Bands für Liveauftritte gesucht werden, sie bei uns sagen: "Ach, ihr habt ja den Linkshänder als Drummer? Euch brauchen wir an diesem Abend nicht."
Klingt das realistisch?
Ich habe das Set hauptsächlich deshalb umgestellt, weil ich probieren wollte, wie das Spielgefühl spiegelverkehrt ist...
Und ich muss sagen, dass ich mir deutlich leichter damit tue. Fills und so wollen zwar noch nicht so wirklich wie ich es will und auch mein linker Fuß braucht noch etwas Übung, aber das geht auf jeden Fall.
Alleine wie ich die Hihat und das Ridebecken spiele, oder allgemein wie ich den Stick in der linken Hand halte... Fühlt sich deutlich besser an, als mit der rechten Hand die Becken zu spielen.
Was sagt ihr zu der Situation? Habe ich mir selber ins Bein geschossen?
Unserem Bassisten ist erst gestern aufgefallen, dass ich jetzt spiegelverkehrt spiele.
Danke im Voraus,
Schattenläufer