Es gibt verschiedene möglichkeiten, wobei mir persönlich nicht alle gefallen.
"ei ner lei zwei er lei usw." klingt irgendwie nach kindergarten, ausserdem gefällt mir die "silbentrennung" beim sprechen nicht. Vielleicht aber auch geschmackssache...
Zählweisen wo verschiedene punkte gleich benannt werden, finde ich völlig blöd. Z.B. das amerikanische "one tuh tuh two tuh tuh usw." (tuh wird ta ausgesprochen).
Ich zähle deutsch "1 i und 2 i und...." oder englisch "1 e and 2 e and.... Dann ist auch das "und" an der richtigen stelle, wenn man binäre achtel triolisch interpretieren soll, was bekanntlich laufend vorkommt. Gerade achtel zählt man ja auch " 1 und 2 und..." Warum sich also für triolen so manchen schwachsinn ausdenken....?
Rookie-Lesson: Triolen
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für mich funktionierte "1 und die 2 und die 3 und die 4 und die" immer gut. die amerikanische variante ging mir auch nie rein
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Das "und" an der "richtigen" Stelle ergibt schon Sinn.
Aber bei dir hat's ja offensichtlich so funktioniert -
Moin,
ich zähle:"dà-da-da-dà-da-da-dà-da-da-dà-----."
Aber nur im Kopf, sonst hört das der ganze Saal
und die lachen sich so schon schief über die ganzen
Triolen dort, wo sie nicht hin gehören.Grüße
JürgenPS
Die ganze Zählerei mit Texten hat den Nachteil, dass Texte und Sprache einen eigenen Rhythmus hat, den man dann entweder unnatürlich wiedergibt oder falsch trommelt:
"einerlei, zweierlei, dreierlei" würde man normal als je zwei 16tel mit einer 8tel sprechen. Spricht man es als fortlaufende Triolen klingt es, wie wenn man einen Dachschaden
hätte. Deshalb: eins - zwei - drei - vier - fünf - sechs - sie - ben, dann klappen auch die Krummen.Einzählen: Eins, Zwei, Dreiviertelvier. (Kann ja mal jemand notieren, wie das aussieht - mein Scanner will nicht mit dem Computer sprechen).
OK, ernsthaft: "Eins, zwei drei, Zwei, zwei, drei, Drei, zwei, drei, Vier, zwei, drei." 12 Achtel im Viervierteltakt, natürlich als Triangeln.
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Das "und" an der "richtigen" Stelle ergibt schon Sinn.
Ja, aber wie Buddy schon sagte, dann, wenn man eine binäre Notation triolisch interpretieren möchte. (ich hab zum Beispiel noch keinen Swing Standard in triolischer Notierung gesehen)
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Ich zähle deutsch "1 i und 2 i und...." oder englisch "1 e and 2 e and.... Dann ist auch das "und" an der richtigen stelle, wenn man binäre achtel triolisch interpretieren soll, was bekanntlich laufend vorkommt.
Aber auch bei dieser Zählweise gibts irgendwie einen Knacks in der Logik: Man bemüht sich ja, immer dieselben Namen bei denselben Zählzeiten zu lassen,
also 1-4 sind immer die Viertel. Wenn man nun Triolen mit "e/i" und "und" zählt, stimmt das genau nicht mit den binären "es" und "unds" überein, was
vielleicht auch wieder für Verwirrung sorgen könnte. Ich jedenfalls bin bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht überzeugt von dieser Zählweise.Schülern sage ich ehrlich gesagt meistens, sie sollen einfach "1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3" zählen, zumindest zu Beginn, um sich die Dreierteilung bewusst zu
machen. Selbstverständlich gibts aber auch da dann die Spezialisten, die folgendermassen zählen: "1 2 3 - 1 2 3 - ..." . -
Welche Fills/Songs fallen euch noch ein?
Um bei Queen zu bleiben:
Die monumentale Einleitung zum Gitarrensolo in Bohemian Rhapsody (ab etwa 4:06):
http://www.youtube.com/watch?v=fJ9rUzIMcZQDas Intro zu 6:00 von Dream Theater
http://www.youtube.com/watch?v=wDCG7daJ7ccDas Intro zu Echte Fründe von den Höhnern
http://www.youtube.com/watch?v=vfhvv5gywyUImmer mal zwischendurch aber auch vor dem Refrain von Good Charlotte "Lifestyle..." (ab 1:35)
http://www.youtube.com/watch?v=Ctkmkfx9xqUSehr, sehr schön von Goldfinger bei 99 red balloons im Halftime-Teil (ab 2:16)
http://www.youtube.com/watch?v=qI_Q7f649fAUnd die wohl großartigste Art, Triolen zu verwenden (ab ca. 1:03)
http://www.youtube.com/watch?v=KZdPe4gG3Ak -
Und die wohl großartigste Art, Triolen zu verwenden (ab ca. 1:03)
http://www.youtube.com/watch?v=KZdPe4gG3Akmutig! respekt!
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Dann ist auch das "und" an der richtigen stelle, wenn man binäre achtel triolisch interpretieren soll, was bekanntlich laufend vorkommt. Gerade achtel zählt man ja auch " 1 und 2 und..." Warum sich also für triolen so manchen schwachsinn ausdenken....?
Bei der Zählweise ist das "und" eben genau nicht an der richtigen Stelle! Das "und" ist die 2. Achtel und die ist eben genau zwischen zwei Hauptschlägen. Die 3. Triolenachtel ist da eben genau nicht. Und wenn man normale Achtel als Triolen interpretiert, dann sind es eben keine Achtel mehr, sondern die 1. und 3. Triolenachtel und es kommt eben nichts mehr auf "und"!
Deshalb ist die Zählweise bei der ein "und" vorkommt für Triolen sehr subobtimal!Gruss
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Ich favorisiere bei Achteltriolen die mal von Moigus ins Spiel gebrachte "Kar-to-ffel" und bei den oft "ziehend" wirkenden Vierteltriolen "Kau-gu-mmi".
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Nehmen wir mal an, wir haben in einem x-beliebigen (binär notierten) Takt auf Zählzeit 1 und auf Zählzeit 1und jeweils eine Achtelnote stehen.
Dann würden die Noten bei binärer Interpretation genauso gespielt, wie sie da stehen. "1" und "1und".
Interpretiert man das ganze als Shuffle, Swing oder whatever, also ternär, und zählt dabei "1 e und, 2 e und, 3 e und...", dann landet die notierte Note auch auf der Zählzeit "1und". Das war gemeint.
Natürlich verschiebt sich die gespielte Note nach hinten (die Achtelpäärchen werden geshuffelt), aber sie wird da gespielt, wo man "und" sagt oder denkt. Im Gegensatz zu: "1 und die 2 und die 3 und die..."
Man kann ja durchaus auch geshuffelt zählen: "1 und 2 und 3 und 4 und". Bei der zweiten Variante wäre das: "1 die 2 die 3 die 4 die" -
Ich sehe das wie R S W...
Wenn ich zum schüler oder mitmusiker sage "akzentuiere mal die "2und" (damit ist natürlich das "und" nach der 2 gemeint) dann weiss man in der regel bescheid. Diese ganze "Kar-tof-fel" zählerei machts nur undurchsichtiger. "Ey, spiel mal ne bassdrum auf "fel"...... "welches "fel" ?..."na das was nach "Kartof" kommt !"...."Ähm, welche zählzeit ?"...."Nach der 2 oder vor der 3"..... "Achso, alles klar " -
ich mach das so:
o-----------o-----------o-----------o----------- für die 4tel
1-----------2-----------3-----------4-----------o-----o-----o-----o-----o-----o-----o-----o----- für die 8tel
1-----+-----2-----+-----3-----+-----4-----+-----o---o---o---o---o---o---o---o---o---o---o---o--- für die 8teltriolen
1---di--da--2---di--da--3---di--da--4---di--da--o--o--o--o--o--o--o--o--o--o--o--o--o--o--o--o-- für die 16tel
1--e--+--d--2--e--+--d--3--e--+--d--4--e--+--d--auf die art vermeide ich gleiche namen für unterschiedliche stellen im raster ... denn wenn ich es im unterricht mit triolischem material zu tun habe, ist das halt nur in max. 50% aller fälle ein swing ...
hab ich selbst auch schon so gelernt, und immer für ganz hilfreich befunden
grüssle
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Hi Leute,
ich finde die Sachen mit den "und's" und den "di´s" bei Triolen auch schwierig. Denn im Grunde genommen kommen diese Silben aus der Sechzehntel-Zählweise und verleiten auch dazu eher in Sechzehnteln zu spielen/denken. Das hier erwähnte "1 e und" wäre nämlich eine Achtel mit zwei Sechzehntel und eben keine Triole....
Ich zähle das so: 1-o-le,2-o-le...usw. so hat man imo auf jeden Fall zumindest kein Sechzehntel-Feeling und ist nah dran an einer Triole.
Cheers,
Fabian
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