Grundsatzdiskussion: E-Drum Modulsounds vs. computerbasierte Klangerzeugung

  • Es reicht ja in vielen Fällen auch schon wenn der Zuschauer das sehen kann.


    Und selbst dann werden die meisten nichts damit anfangen können. Der Mehrheit wird es sowieso sch.. egal sein worauf der Drummer spielt, solange die Band auf der Bühne einen guten Job macht und der Sound im Publikum stimmt.


    Sorry, aber gerade auch für ein Rock/Pop Konzert empfinde ich die originalen Pad "Blechdosen" der Marktführer einfach nur als lächerlich und Fehl am Platz.


    Trauriges Vorurteil.


    Er wird es nicht definieren können, aber im Blindvergleich wird ihm eine Variante möglicherweise besser gefallen.


    Dann müssten beide Sets auf der Bühne stehen. Und selbst wenn der Drummer, warum auch immer, wechselt, werden die Meisten nur, wenn überhaupt, eine Änderung des Klangs fest stellen.

  • Ich finde auch gerade die Möglichkeit sein E-Set optisch einfach verändern zu können eine tolle Idee von Roland, und finde so ein Set alles andere als hässlich. Gefällt mir persönlich viel besser als ein A-Set was zum E-Set umgebaut ist. Auch das es viel weniger Platz benötigt kommt mir sehr entgegen. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden, was ja auch vollkommen in Ordnung ist.


    http://www.deinlebenistbunt.rolandmusik.de/


    Gruß Christian

  • Selbstverständlich bin ich ein Visionär! :thumbup: Ich träume davon, dass eines Tages ein DW oder Sonor SQ² A-Drummer und was weiß ich, ganz neidisch auf mein Setup blicken werden und sich fragen sollten: Wow, dass klingt genauso wie mein hochwertiges A-Set, sieht genauso aus und fühlt sich auch genauso an. Nur ist es viel leiser, braucht keine Mikrofone, ist nicht mit Übersprechungs-Problematiken behaftet, ist nie verstimmt und kann auch noch auf Knopfdruck je nach Bedarf völlig unterschiedlich klingen. Wieso kann das mein hochpreisiges DW/Sonor/Tama/Pearl ect. Set nicht auch? Ich finde für solche Aussichten darf man durchaus ein Visionär sein. ;)


    Mit dieser Aussage stellst Du Deine Vorstellungen bzw. Träume ganz klar da. Liegt darin vielleicht Deine Motivation Deiner zahlreichen, inhaltlich oft wiederholenden Beiträge?


    Vielleicht muss man einfach akzeptieren, dass ein E-Drum was anderes als ein A-Drum ist.


    Ich brauche kein E-Drum was genau so wie ein A-Drum ist. Warum auch? Und wozu?

  • Ich muss Gsälzbär beipflichten, auch wenn ich nur für den Rock/Metal-Bereich sprechen kann. Gerade bei Metal sind die Hörer an den teilweise überproduzierten Sound der Veröffentlichungen gewöhnt. Ich habe selbst schon erlebt, dass Nichtmusiker aus dem Publikum den Schlagzeugsound bemängelt haben, da er nun mal nicht so druckvoll und knackig rüberkommt wie auf den entsprechenden CDs. Warum sollte ich also Wert auf analogen Schlagzeugsound legen, wenn im Studio eh totkomprimiert und -produziert bzw. nachgetriggert wird? Ich glaube, dass es sich bei diesen Soundfragen eher um Schlagzeugerprobleme handelt, die den Endverbraucher einen Dreck scheren.


    Zur Optik: Ich spiele Schlagzeug in einer Black Metal Band und hätte kein Problem damit, live z.B. auf einem TD30-Set zu spielen. Wer das als lächerlich oder unpassend empfinden würde, bräuchte sich den Auftritt ja nicht anzuschauen. Im Endeffekt würde es aber fast niemanden interessieren, da bin ich mir sicher. Ich dachte immer, nur Gitarristen würden sich zu wichtig nehmen... :D Da es in diesem Thread aber um Sounds geht, empfinde ich die Diskussion über E-Drum-Pads als unpassend.

  • Er meint damit wohl das TD30 komplett Set und nicht nur das Modul allein.


    Schon klar! Das sollte man dann aber auch klarer darstellen.


    Die Roland-Preise sind unerträglich hoch was den TD-30 Bereich betrifft. Also sowohl Modul als auch Pads. Eine Hi-Hat kostet 600, -- Euro. Das TD-30 kostet 2.200, -- Euro.

  • Mit dieser Aussage stellst Du Deine Vorstellungen bzw. Träume ganz klar da. Liegt darin vielleicht Deine Motivation Deiner zahlreichen, inhaltlich oft wiederholenden Beiträge? Vielleicht muss man einfach akzeptieren, dass ein E-Drum was anderes als ein A-Drum ist. Ich brauche kein E-Drum was genau so wie ein A-Drum ist. Warum auch? Und wozu?


    Ja, durch meine Aussagen hier sollte man meine Ambitionen ganz klar einschätzen können: Im Grunde genommen interessiert mich der herkömmliche E-Drum Bereich nicht die Bohne. Oder anders ausgedrückt: Bei mir ist genau das gegenteilige der Fall. Ich möchte gar kein E-Drumset spielen sondern vielmehr ein modernes System zur Verfügung haben welches mir Dank neuester Computertechniken erlaubt quasi ein hochwertiges A-Set zu spielen ohne dabei im wesentlichen die bekannten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Die eigentlichen E-Drums sind in meinen Augen reine "Nostalgie Geräte". So was konnte man vergleichbar schon vor gut 25 Jahren umsetzen. Und hat mich schon seinerzeit nicht wirklich interessiert. Für mich persönlich also ziemlich nutzlos.



    Da es in diesem Thread aber um Sounds geht, empfinde ich die Diskussion über E-Drum-Pads als unpassend.


    Nachvollziehbar. Man müsste also noch einen weiteren Themenbereich in dieser Angelegenheit starten. Etwa: "Vor- und Nachteile von authentischen- und nicht authentischen Kesselkörpern bei künstlicher Klangerzeugung".



    Die Roland-Preise sind unerträglich hoch was den TD-30 Bereich betrifft. Also sowohl Modul als auch Pads. Eine Hi-Hat kostet 600, -- Euro. Das TD-30 kostet 2.200, -- Euro.


    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Zitat

    Vielleicht muss man einfach akzeptieren, dass ein E-Drum was anderes als ein A-Drum ist.


    Ich brauche kein E-Drum was genau so wie ein A-Drum ist. Warum auch? Und wozu?


    Amen!


    Interessant, wie sich die Diskussion hier entwickelt. Vor allem, was die Definition eines quasisogutwieliveeinsatzfähigen Systems betrifft, gibt es doch den ein oder anderen Aha-Effekt.



    Viele Grüße, Kai

  • Bezüglich virtuelle Notenblätter: Ich such noch ein Programm, welches mir übersichtlich "Drum Sheets" anzeigen kann und dabei in der Lage ist etwa mittels eingehende Midi-Noten mein Live Tempo exakt zu erkennen und in Echtzeit die Takteinheiten auf den Notenblättern optisch folgen zu lassen. Auch darf das Programm dann schwierige aus notierte "Unisono Parts" auch gerne mitspielen. Es kann auch gerne eine PC Version sein. So was suche ich gerade noch. Übrigens: Versuche doch einmal diese weitreichenden Features mit einem herkömmlichen Drummodul umzusetzen.



    ich würde dann noch über eine motorisierung deiner 6he nachdenken, (hybridantrieb natürlich) rollen sind ja schon dran und wenn der kasten von selber spielt kann er auch gleich per gps selber hinfahren.


  • Nachvollziehbar. Man müsste also noch einen weiteren Themenbereich in dieser Angelegenheit starten. Etwa: "Vor- und Nachteile von authentischen- und nicht authentischen Kesselkörpern bei künstlicher Klangerzeugung".


    Nein, müsste man nicht. Das ist Geschmackssache, vorausgesetzt man verwendet entsprechende Technik in Akustikkesseln. Manche mögen es leicht, platzsparend und praktisch, andere lieber authentisch. Da gibt es - meiner Meinung nach - nichts zu diskutieren...



    Zitat von trommeltotti

    Im Grunde genommen interessiert mich der herkömmliche E-Drum Bereich nicht die Bohne. Oder anders ausgedrückt: Bei mir ist genau das gegenteilige der Fall. Ich möchte gar kein E-Drumset spielen sondern vielmehr ein modernes System zur Verfügung haben welches mir Dank neuester Computertechniken erlaubt quasi ein hochwertiges A-Set zu spielen ohne dabei im wesentlichen die bekannten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Die eigentlichen E-Drums sind in meinen Augen reine "Nostalgie Geräte". So was konnte man vergleichbar schon vor gut 25 Jahren umsetzen. Und hat mich schon seinerzeit nicht wirklich interessiert. Für mich persönlich also ziemlich nutzlos.


    Dann verstehe ich nicht, warum du dich vorwiegend in E-Drum-Threads äußerst. Dein Wunschsystem gibt es so nicht, Punkt. Selbst Programme wie SD2 bieten soundmäßig keinen 100%igen A-Drum-Ersatz. Wer den Sound eines richtigen Schlagzeugs mit echten Becken haben möchte, muss sich eben ein richtiges Schlagzeug und echte Becken kaufen, einen Proberaum anmieten und Stimmen lernen. Diese Nachteile möchtest du nicht in Kauf nehmen, dann musst du nun mal einen Kompromiss finden.
    Ich hätte auch gerne einen günstigen Sportwagen mit Fusionsantrieb, der auf Knopfdruck die Farbe des kratzfesten Lacks wechseln kann. Ach ja, Reifen wechseln will ich auch nicht. Und es sollte zur Sicherheit noch ein alternativer Antrieb zur Verfügung stehen, falls das mit der Fusion mal nicht funktioniert. Deshalb hänge ich auch unentwegt in Auto-Foren rum und mache die Benziner schlecht, schließlich wäre ja technisch viel mehr möglich. Außerdem basieren diese ganzen Fahrzeuge auf einem Prinzip von 1862, das geht gar nicht.



    Zitat von "matzdrums"


    ich würde dann noch über eine motorisierung deiner 6he nachdenken, (hybridantrieb natürlich) rollen sind ja schon dran und wenn der kasten von selber spielt kann er auch gleich per gps selber hinfahren.


    Und was macht er, wenn das GPS ausfällt?

  • Die Roland-Preise sind unerträglich hoch was den TD-30 Bereich betrifft. Also sowohl Modul als auch Pads. Eine Hi-Hat kostet 600, -- Euro. Das TD-30 kostet 2.200, -- Euro.


    Hier können sich gerne einige lustig machen. Auf meine Kosten geht das jedenfalls nicht. Das geht dann wohl eher auf Kosten derer, welche obige Preisgefüge unfreiwillig zu zahlen haben obwohl das gar nicht nötig wäre. Ein wesentlicher Nachteil bisheriger Modultechnik ist nämlich auch der Umstand, dass die aufgerufenen Preise dafür schon seit vielen Jahren unwirkliche bisweilen sogar bizarre Dimensionen angenommen haben und jeglicher Vernunft widersprechen und das obwohl sich die Technik seit vielen Jahren kaum weiterentwickelt hat. Konstruktive Beiträge über dringend benötigte Alternativen wären hier IMHO angebrachter und sinnvoller. In diesem Sinne


    Gruß


    Trommeltotti

  • Über die Preise zu debattieren ist es, meiner Meinung nach, müßig. Von uns hat keiner Einblick in die Kalkulation von Roland.
    Da ist alles nur ein spekulieren auf Bildzeitungsniveau.

  • Ein wesentlicher Nachteil bisheriger Modultechnik ist nämlich auch der Umstand, dass die aufgerufenen Preise dafür schon seit vielen Jahren bizarre Dimensionen angenommen haben und jeglicher Vernunft widersprechen und das obwohl sich die Technik seit vielen Jahren kaum weiterentwickelt hat. Konstruktive Beiträge über dringend benötigte Alternativen wären hier IMHO angebrachter und sinnvoller. In diesem Sinne


    Zu den Preisen: siehe Gsälzbär


    Zur Technik: Du hast im Technik-Thread zugegeben, dass du eigentlich überhaupt keine Ahnung von der Technik hast, die dahintersteckt. Du redest immer von "25 Jahren, in denen sich nicht wirklich etwas getan hat". Wenn ich das Simmons SDS9, das ich mal besessen habe, mit einem TD30 vergleiche, fallen mir doch schon ein paar kleine Weiterentwicklungen auf...


    Zu den "konstruktiven Beiträgen über dringend benötigte Alternativen": Hier wird dir niemand dein Traum-System bauen können, also musst du dich mit dem zufriedengeben, was es auf dem Markt gibt. Die verfügbaren Alternativen sind nun wirklich hinreichend bekannt. Deine "konstruktiven Beiträge" lassen sich wohl am besten als Lamentieren und Phantasieren bezeichnen... Und das Tag für Tag, in unzähligen Threads...


    Ich will dich wirklich nicht angreifen, aber ich verstehe einfach nicht, wie ein erwachsener Mensch... Lassen wir das...

  • Zur Technik: Du hast im Technik-Thread zugegeben, dass du eigentlich überhaupt keine Ahnung von der Technik hast, die dahintersteckt. Du redest immer von "25 Jahren, in denen sich nicht wirklich etwas getan hat". Wenn ich das Simmons SDS9, das ich mal besessen habe, mit einem TD30 vergleiche, fallen mir doch schon ein paar kleine Weiterentwicklungen auf...


    Naja man muss kein Techniker sein um festgestellt zu haben, dass sich seit dem TD10 in der Oberklasse eher weniger getan hat. Da reicht tatsächlich in gewisser Maßen der Vergleich zu einem herkömmlichem PC, der sich im Gegensatz zu einem TD30 gewaltig in der Zeit entwickelt hat...
    Das sind zwar nicht ganz 25 Jahre, aber immerhin fast 16 Jahre, und in der schnelllebigen technischen Branche kann man getrost 100 Jahre drausmachen ;) .


    In dem Modul befinden sich ASICs, daher lässt sich natürlich keine vernünftige Rechnung anstellen, aber normalerweise kosten die technischen Komponenten(ICs etc.) wesentlich weniger als die materiellen, haptischen etc. Man könnte sich z.B. in die Smartphone/Tablet Welt lehnen, dort ist fast immer das Display oder das Gehäuse die teuerste Komponente.


    So lassen wir den Rechnungsteil, denn Roland handelt wie jeder normale Monopolist, und diktiert die Preise, auch wenn der Herstellungspreis um ein Vielfaches geringer ist...


    Um mal wieder ein wenig Richtung ursprüngliches Thema zurückzukommen:
    Ich denke viele, würden sich erstmal mit einem richtig ordentlichem Trigger2Midi Wandler zufrieden geben, der Triggerergebnisse auf dem Niveau vom TD30(oder drüber) liefert. Das behaupte ich mal ist von den reinen Herstellungskosten unter 400 € pro Modul möglich. Weiteres kann man ja im Technik-Thread diskutieren...
    Ein (versuchtes) Beispiel dafür ist ja das Megadrum.


    Bei der Computergenerierung der Sounds kann man ja komplett auf Built-in Sounds verzichten, wozu also den saftigen Preis eines TD30-Moduls dafür draufzahlen?


    Mal ganz davon abgesehen, gibt es tatsächlich welche, die gerne ein weitestgehend akkustisches Feeling auf einem E-Set erreichen möchten, tja und wenn man seine bspw. 4 Toms 7 Cymbals+ Kuhglocke/n + evt. andere Effektpads etc. erreichen möchte hat man tatsächlich mit einem Modul die A...Karte gezogen.


    Bezüglich denen, die meinen E-drums sind eine eigene Instrumentensparte.
    Ja, E-drums werden nie Akkustische Sets erreichen, aber warum bitte streben soviele Leute ein VSTi basiertes Setup an, also ein Setup welches einem akkustischem Set nahekommen soll?
    Warum meinen so viele Leute, dass man mit dem zufrieden sein soll, was verfügbar ist und - "Klappe zu"?


    Ich meine ein bischen Aufmischung auf dem E-drum-Markt sollte nicht schaden oder?


    Aber ohne Leute wie Trommeltotti, bzw. nur jene, die alles akzeptieren, was ihnen die Hersteller auf den Teller setzen, wird einfach wenig passieren, ist ja in der Politik nicht anders...


    So das musste mal raus, und jetzt lasst uns mal wieder ein wenig Richtung On-Topic gehen.


    Gruß
    Philipp

    Einmal editiert, zuletzt von phanaton ()

  • Wenn ich das Simmons SDS9, das ich mal besessen habe, mit einem TD30 vergleiche, fallen mir doch schon ein paar kleine Weiterentwicklungen auf...


    Nun gut, dann sei doch einmal konstruktiv und zähle hier die großen Verbesserungen auf welche es gerade in den letzten 10-15 Jahren zu verzeichnen gab. Dieser Thread bietet sich doch gerade dafür an die Entwicklungszyklen der virtuellen- und der Modulwelt in den letzten Jahren aufzuzeigen und darzustellen. Etwas mehr als nur Andere anzugreifen kann man hier schon mal anbieten.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Für mich kann ich aus dem Thread folgende Zwischenfazits ziehen:


    1) Wir haben bisher niemanden gefunden, der ein VST-Setup Woche für Woche live einsetzt (zumindest nicht mit dem Hauptziel, damit A-Drums zu emulieren).
    In der Praxis ist folglich die Aufgabenteilung für e-Drums wohl nach wir vor "klassisch": Modul auf der Bühne, VST-plugin im Studio. Damit hat sich für mich das Thema -im Hinblick darauf, zu prüfen ob ein solches System eine Alternative für mich wäre- erstmal wieder erledigt.


    2) Es gibt einige Kollegen, die "abgespeckte" VST-Kits in das Drumit Five Modul laden und live verwenden. Ich hoffe, das sich ein Kollege in der Nähe findet, der mich so ein Set mal anspielen lässt. Aufgrund des etwas spartanischen UIs des Moduls und der Tatsache, das die Sounds "fertig produziert" ins Modul geladen werden müssen (nur wenig Nachbearbeitung im Modul möglich), bin ich da vorerst noch skeptisch.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • vielleicht muss man sich auch die frage stellen, inwieweit die modultechnik insofern überholt ist, als das es heute möglich ist, selber auch live tontechnisch dinge zu realisieren die noch vor einigen jahren schlicht am finanziellen gescheitert sind. ich habe seit mindestens 3 jahren kein e-set mehr live gespielt weil meine auftraggeber gerade aus dem bereich unterhaltungs/tanzmusik ihren gerätepark derart aufgerüstet haben das (abgesehen vom thema grundlautstärke) ein e-set gar keinen etnscheidenden vorteil mehr darstellt. ymmv!

  • Die Frage sollte und wird sich fast jeder e-Drummer schon gestellt haben.
    Bei mir kommen -neben der Grundlautstärke- noch drei Argumente für das e-Set dazu:


    - "Selbstmischbarkeit" (kein Tontechniker)
    - schneller Soundcheck (oft bekommen wir kaum 5 Minuten Zeit dafür eingeräumt)
    - Soundvielfalt


    Insgesamt sind e-Sets in den letzen Jahren aber wohl tatsächlich seltener geworden. Wir haben in den letzten Jahren öfters Abschlussbälle in einer grossen Tanzschule gespielt, die sich nonstop-dancing mit 2 LiveBands gönnt. Da haben wir mit der Zeit die meisten anderen Tanzbands "unserer" Agentur kennen gelernt. KEINE der anderen Bands verwendete ein e-Set! Allerdings fiel da auch auf, das unser Sound -speziell bei aktuelleren Dancefloor-Titeln- bei den Tanzschülern deutlich besser ankam (David Guetta und Co. sind mit einem A-Set halt deutlich schwerer zum klingen zu bringen). Dafür klangen einige Klassiker mit dem A-Set besser.


    Es muss halt jeder für sein Konzept, bzw. seine Situation sein geeignetes Setup finden. Eine Universallösung gibt's da (zum Glück) nicht.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

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