Habe vor kurzem beim durchzappen jenen oben genannten Mann hinter einem Schlagzeug sitzen gesehen, ist dann aber aufgestanden (ohne dass ich etwas von ihm hören konnte).
Spielt der wirklich Schlagzeug?
Und hat der was drauf (wenn er es denn kann)?
Hugo Egon Balder - Frage
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ja der Mann spielt bzw hat mal Schlagzeug gepielt; hab das mal bei genial daneben mitbekommen aber wie gut er ist weiß ich nich...
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Google hilft Dir weiter...
ich habe da mal was vorbereitet...http://www.krautrock.de/history/story2_68-69.htm
http://www.laut.de/wortlaut/ar…birth_control/biographie/Aus dem letztten Link stammt auch der Artikel:
BIOGRAPHIE
Birth Control
Wenn sich schon eine Kultur-Instanz wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung dazu herab lässt, einen Kommentar über eine der Rocklegenden aus deutschen Landen abzugeben, sollte man hellhörig werden. Jene Postille meint nämlich über die Live-Darbietungen von Birth Control: "beispielhafte Live-Band ohne Dämonie und Arroganz." Das sitzt erst einmal.
Eigentlich kennt jeder ihren größten Hit "Gamma Ray", wer oder was aber sich hinter dem Bandnamen versteckt, ist den meisten in den letzten dreißig Jahren entgangen. Ja, so lange gibt es die Band schon. Sogar bis ins Revoltenjahr 1968 reicht die Geschichte von Birth Control zurück, gegründet in Berlin aus den Bands Earls und Gents Birth Control. Zunächst spielen sie Coverversionen wie viele andere Combos auch, und denken nicht im Traum daran, einmal Karriere zu machen.
Zu siebt waren sie damals am Start. Bernd (nicht Inge!) Koschmidder (Bass), Reinhold Sobotta (Orgel), Rolf Gurra (Saxophon, Gesang), Fritz "Little Lord" Gröger (Gesang), Klaus Orso (Gitarre), Reiner Borchert (Gitarre) und Hugo Egon Balder (Schlagzeug, ja, der Alles, Nichts, Oder und Tutti Frutti-Balder) spielen sich durch die Clubs der damaligen Enklave und machen sich so einen Namen. Schließlich erhiält die Band eine Einladung, durch den Libanon (sic!) zu touren. In Beirut spielen sie vor ständig ausverkaufter Hütte im "Les Caves du Roy" im Hotel Excelsior. Hugo Egon muss die Band verlassen, weil seine Eltern ihm verbieten, weiter mitzuspielen.
Nach der Rückkehr und einigen Umbesetzungen beginnen Birth Control eigene Stücke zu schreiben. Dass die Band am Hungertuch nagt, erweist sich im Nachhinein als Glücksfall, dadurch laufen sie nie Gefahr, sich die Rübe mit allerlei Psychedelika vollzupumpen und es bleibt im Oberstübchen genug Platz für die Passion Musik. Erster Achtungserfolg der jungen Band, die ihr ältestes Mitglied - Bruno Frenzel - schon mit 25 Jahren zärtlich "Opa" nannte, ist 1970 der Auftritt in der Deutschlandhalle zu Berlin als Support von Jimi Hendrix, Ten Years After, Cold Blood, Procol Harum und Cat Mother.
1972 erscheint das Album "Hoodoo Man" und die Single "Gamma Ray". Der Song soll zu einem der meist gespielten der Krautrock-Ära avancieren und hat bis heute in den Dissen des Landes kaum von seiner Ausstrahlung verloren. Die Zeichen für Birth Control stehen recht günstig. 1975 werden sie hinter Silver Convention und Kraftwerk auf den dritten Platz der beliebtesten Live-Band gewählt. Mit dem 1976er Album Backdoor Posibilities verändern sie aber ihren Stil und spielen ähnlich wie ihre Vorbilder Genesis, King Crimson und Yes, Artrock mit vertrackten Kompositionen und jazzigen Anleihen. Das kommt bei den Fans weniger gut an, war ist von ihnen doch geradlinigen Heavyrock gewohnt. Die Rückbesinnung auf ebenjenen erfolgt 1978 mit dem Album "Titanic" und die Konzertsäle werden wieder voller. 1983 stirbt Gründungsmitglied und Bandopa Bruno Frenzel an den Nachwirkungen eines heftigen Stromschlages, den er 1975 bei einem Konzert bekommt. Dies und der ausbleibende Erfolg des guten Albums "Bäng" münden darin, dass Bandleader "Nossie" Noske Birth Control auf Eis legt.
Interessiert hat das eigentlich niemanden mehr, denn zu dieser Zeit sind eben die debil-Frisuren der New Romantic Welle angesagt, und die Neue Deutsche Welle schwappte unheilvoll über die alten Heroen herein. Bis 1993 soll es dauern, bis sich eine Reunion der Band am Horizont andeutet. Aus der Urbesetzung ist aber nur noch Bernd Noske übrig geblieben.
Auch heute noch sind Birth Control unterwegs und spielen und spielen und spielen ...
Gruß
Christian -
der hat anfang der 70er bei "birth control" getrommelt.
edit: 20:35 ist ne beliebte zeit zu antworten.
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Zitat
Original von seppel
edit: 20:35 ist ne beliebte zeit zu antworten.Na bei dem schlechten Fußballspiel das uns auch gerade geboten wird, ist das doch kein wunder...
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Ist nicht ein anderer (Manni?) dann mit Birth Control bekannt geworden?
edit:
bingg!
hier isches!
http://www.birth-control.de/history/vonBohr.htmaus http://www.germanrock.de/b/birth_control/:
Noch während der Frühjahrstour 1977 wurde PETER FÖLLER durch den ehemaligen MESSAGE Bassisten HORST STACHELHAUS ersetzt, der die letzten 5 Konzerte der Tour bereits mit auf der Bühne stand. Auf dieser Tour wurde ein bis heute unveröffentlichtes Stück aufgezeichnet ("META VENTILATOR"). Es laufen zur Zeit Verhandlungen mit der Plattenindustrie, diesen Titel zusammen mit einem von Kurt Mitzkatis 1975 in Osnabrück aufgezeichneten Konzert, welches ich (Eckhard Gallus. Red.) am PC bearbeitet habe, zu produzieren.
Nach der Tour stieß MANFRED VON BOHR (drums), ebenfalls von MESSAGE, zur Band. In der Besetzung NOSKE - FRENZEL - HELD - STACHELHAUS -von BOHR erschien 1977 das Album "INCREASE" (VON BOHR drums, NOSKE drums und percussion), mit dem BIRTHCONTROL den im Jahr zuvor eingeschlagenenWeg fortsetzte.
Die 77er Herbsttournee war nur noch spärlich besucht. Am vorletzten Abend der Tour verunglückte der Wagen der Roadies in der Nähe von Lüneburg. Für die Musiker Anlaß, die eigene Situation zu überdenken und sich nach acht Jahren ununterbrochenen Reisens eine Konzertpause zu gönne.
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