ZitatEin Großteil der günstigen Hardware heute ist nicht zu Ende konstruiert und schlicht nicht funktional.
Das stimmt in Bezug auf vielerlei Produkte.
Gleichwohl spielen diverse weitere Aspekte da noch eine "moderierende" Rolle:
1.) Werden oftmals Materialien/Einzelteile mit unzureichender Materialqualität verwendet und/oder zu starken Fertigungstoleranzen. Das erklärt diverse Ausfälle im Alltagshandling. Genau von jenen hat Luddie diverse benannt. Man könnte das je nach Differenzierungsgrad bzw. je nach Hardwareproduktgruppe seitenlang fortsetzen und deutlich konkretisieren. Gerade die Rookies würden sich die Augen reiben, was man an nahezu systematisch auftretenden Mängeln konkret benennen könnte... und wie viel da quantitativ zusammenkommt.
2.) Existiert bei einigen Herstellern OEM´s kein wirkliches Qualitätsmanagement (auf Websites kann man natürlich vieles schreiben).
Manche produktrelevanten Mankos sind den Herstellern neu und sie erfahren erst durch Endkunden oder Vertriebe davon... mitunter gehen manche Rückmeldungen aber verloren bzw. werden nicht adäquat in die Produktfertigung implementiert.
Aber in diversen Fällen vielleicht dramatischer: andere systematisch oder zumindest irre häufig auftretenden Produktmängel hingegen sind wohl bekannt... man macht aber trotzdem nix dagegen...
... weil
3.) ... weil der Kunde eben billig will. Und das bekommt er dann auch. Denn natürlich haben besseres Engineering, bessere Allltagsfunktionalität, geringere Produkttoleranzen, bessere Materialqualität und das Implementieren von qualitätsichernden Systemen im Unternehmen ihren Preis.
[size=8]Abseits von der Diskussion Systematik oder doch nur Ausnahmefall mal ein skurriles, ganz aktuelles Beispiel. Es ist mir unlängst durch eine banale rasche Anhebbewegung/Zugbewegung (ich wollte ganz banal ein Stativ das ursprünglich mit dem Basix Custom ausgeliefert wurde, anheben und lediglich 50 Zentimeter woanders hinstellen) unfreiwillig! gelungen das verdickte Aufnahmeteil mit seiner Flügelschraube aus Metall nebst dem darin befindlichen Tauchrohr in der Hand zu haben. Jenes Aufnahmeteil das (normalerweise) fest am Basisrohr fixiert sein muß um dann das Tauchrohr aufzunehmen. Das doppelstrebige Basisteil auf der es ursprünglich angebracht war bzw. herstellungstechnisch fixiert sein müßte, blieb unbeeindruckt am Boden zurück. Ein Drumschüler hatte sich schlapp-gelacht (ich fühlte mich als Protagonist in einem Slapstick bzw. wie Herkules... dabei habe ich garnix testosteron-relevantes "gemacht"). Just 2 Minuten vorher hatte ich rein zufällig etwas über den sinnvollen Umgang mit Musikinstrumenten "referiert" insbesondere dem verantwortungsvollen Umgang zur Verlängerung ihrer Lebensdauer. Und dann hebe ich kurz darauf dieses verfluchte Stativ an um etwas Platz zu machen und dieses zerlegt sich vor unseren Augen. Für jenes Stativ galt offensichtlich: "don´t touch - don´t even look"./size]