Roland: Update vom Td11 Modul zum Td15 Modul, lohnt sich das?

  • Hi


    mich würde interessieren ob die sounds vom Td15 Modul abgesehn davon das es weitaus mehr sind als beim Td11 Modul auch hochwertiger oder evtl realistischer klingen und ob die Multieffekte auch tatsächlich mehr dynamik ins spiel bringen und sich somit ein upgrade des Td11 zum Td15 Modul lohnen würde


    danke

  • Tja da muss ich wohl mal wieder meinen Senf zu geben...


    Sämtliche(! also auch das unverschämt teure TD30) Rolandmodule produzieren soundmäßig "Schrott"(jedenfalls wenn man akkustische Sounds haben möchte) wenn man das mit modernen aber leider "relativ" unbekannten VSTi-Lösungen vergleicht.
    Daher der Schritt vom TD11 aufs TD15 kannst du dir getrost sparen, und das Geld nehmen und in einen der VSTi-Sampler investieren (mein Favorit ist Superior Drummer 2)
    Du brauchst nur ein Midi-Interface (gibts sogar in Kabelform) und einen halbwegs aktuellen Pc/Notebook neben dem E-Set. Wenn du stark Latenzempfindlich bist, brauchst du gegebenenfalls noch ein Audiointerface dazu...
    Hier mal ein Beispiel was man soundmäßig auch noch mit deinem Modul rausholen kann...


    Stöber mal hier in dem Forum ein wenig herum, dann findest du viele Lösungen in dem Bereich


    Gruß
    Philipp

  • Hallo,


    ich habe das TD11 und TD15 nur mal im Laden vergleich angespielt, und fand das es vom Sound keinen großen Unterschied gab. Als ich dann aber am TD30 Set gesessen habe fand ich den Unterschied zu den erst genannten gewaltig. Leider ist aber auch der Preisunterschied genau so gewaltig :(.


    Gruß Chris

  • ..... auch hochwertiger oder evtl realistischer klingen und ob die Multieffekte auch tatsächlich mehr dynamik ins spiel bringen ......


    Die Frage wäre dabei was man als "hochwertig" und "realistisch" definieren möchte. Legt man hierbei Maßstäbe an welche sich an guten und echten Akustik Drumsets orientieren werden, dann auf jeden Fall NEIN! Selbst ein TD-30 Modul für etwa 2000.00 € Neupreis schafft das nicht einmal im Ansatz. Hierzu bedarf es mindestens virtueller VST Instrumente wie etwa Superior Drummer von Toontrack welche sich leistungsfähige Computertechniken bedienen und damit in ganz andere Klangdimensionen vorstoßen können. So was geht mit herkömmlicher Modultechnik nicht! Auch nicht wenn Dir das die einschlägigen (Modul) Hersteller gerne suggerieren möchten.


    Kurz gesagt: Aus dieser Sichtweise lohnt sich ein "Upgrade" IMHO schon seit 10-12 Jahren nicht mehr. Diese Technik ist gerade in Sachen authentischer Klangerzeugung seit vielen Jahren stehengeblieben. Allenfalls in Sachen Trigger-Optimierungen lassen sich da vergleichbar in den letzten Jahren deutliche Verbesserungen feststellen. Und das nach meiner Meinung eher auch nur bei den großen und sehr teuren Modulen. Ob das ein "aufsteigen" zu einem größeren Modul rechtfertigen sollte? Ich weiß ja nicht. Ich würde das ziemlich sicher verneinen wollen. In meinen Augen einfach nur raus geschmissenes Geld, welches ich dann lieber in ein gutes und echtes A-Drumset investieren würde wollen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • So weit ich weiß hat dieses positional sensoring, also das es nicht egal ist wo ich das Fell treffe weder das TD11 noch das TD15. Also um dieses mit einem Modul nutzen zu können, kommt man am Spitzenmodell nicht vorbei.


    Wie ist das eigentlich wenn ich positional sensoring über Superior Drummer am PC nutzen möchte, muß dies dann vom Modul auch unterstützt werden oder ist das dann egal?


    Gruß Chris

  • Wie ist das eigentlich wenn ich positional sensoring über Superior Drummer am PC nutzen möchte, muß dies dann vom Modul auch unterstützt werden oder ist das dann egal?


    Ja, das Sound-Modul beinhaltet ein Trigger2Midi-Modul, das die Informationen zur Positionserkennung per Midi an SD sendet.

  • Also ich würde das nicht machen und lieber auf eine Software-Lösung setzten.
    Wenn ich sehe was das TD-15 kostet und Du für dein TD-11 "nur" VB 310,-€ haben willst, die Du aber auch erst einmal bekommen musst, stellt sich bei mir nicht die Frage ob sich das lohnt.
    Für die knapp 500,- die Du drauflegen musst bekommst Du aber ordentlich was an Software und ein Midi-In-Out ist ja schon im TD-11 drinnen.
    Positionserkennung hat das TD-15 auch nicht.


    Gruß
    Stefan 8)

  • obwohl ich ja eigentlich nichts mit edrums am hut habe, hab ich grade mal in das drum-tec diabolo video reingeschaut und muss sagen, hut ab!
    danach zum vergleich mal ein td-30 video gesucht und gerade bei den becken sind da ja tatsächlich welten dazwischen.


    stellt sich mir die frage wieso man sowas nicht in ein 2000euro teures modul implementieren kann?
    ich hab von edrum technik wie gesagt wenig ahnung, aber alles was ein pc kann lässt sich doch hardwareseitig auch anders umsetzen..


    gut, wenn er etwas härter spielt gegen ende vom video, finde ich auch das diabolo system nicht besonders überzeugend. aber trotzdem um welten besser als alles was ich bisher gewöhnt war.

  • Hi,


    ich hab gerade auch gesehen, dass du das Modul im Verkaufsbereich hast...
    Tu dir selbst den Gefallen, und nimm das Angebot zurück, und investiere das dadurch gesparte Geld(beim Upgrade zum TD15 sind das ja immerhin 500€) in Superior Drummer 2.0 + x-beliebige Sounderweiterung(mein Favorit ist derzeit "Roots Sticks SDX")
    Oder falls du schon mit den Avatar Sounds zufrieden sein solltest (was ich bei dem Upgrade vom Roland TD11 doch schwer hoffe :D ), ist auch noch ein Audio-Interface mit drinnen, welches mehr als ausreichend ist für niedrige Latenz...


    Zitat

    stellt sich mir die frage wieso man sowas nicht in ein 2000euro teures modul implementieren kann?
    ich hab von edrum technik wie gesagt wenig ahnung, aber alles was ein pc kann lässt sich doch hardwareseitig auch anders umsetzen..


    Trommeltotti wo bleibst du :D...


    Such mal ein wenig nach Trommeltotti's Posts, da erklärt er was Sache ist...


    Eigentlich müsste er mal eine Zusammenfassung von all seinen Posts zu dem Thema machen, und die dann als Kolumne "oben festtackern"


    Gruß
    Philipp

  • Angesichts der Tatsache, dass die Firmware-Updates für TD-11 und TD-15 ein und dieselbe Datei sind, kann der Unterschied zwischen den beiden Modulen eigentlich nicht allzu groß sein. (Zugegeben, es könnten auch zwei verschiedene Firmwares in einer Datei zusammengefasst sein. Andererseits, wer weiß, vielleicht kann man das TD-11 sogar dazu überlisten zu denken, es wäre ein TD-15?)


    Ich habe zwar keins der beiden Module, aber wenn man die Anleitung (ebenfalls ein und dieselbe) der Module mal überfliegt, scheinen die Unterschiede ja hauptsächlich im Detail und bei den Bearbeitungsmöglichkeiten zu liegen. Ob die paar Funktionen einem den doch recht großen Preis für den Umstieg wert sind, muss natürlich jeder selber für sich entscheiden. Ich würde aber eher dazu tendieren, dass es den hohen Preis nicht wert ist, und dass man mit einer Softwarelösung vor allem was den Sound betrifft mit weniger Geld sogar mehr erreichen kann (ich glaub von AD gab es doch mal eine kostenlose Demo zum Ausprobieren?).

  • Zitat

    stellt sich mir die frage wieso man sowas nicht in ein 2000euro teures modul implementieren kann?
    ich hab von edrum technik wie gesagt wenig ahnung, aber alles was ein pc kann lässt sich doch hardwareseitig auch anders umsetzen..


    Such mal ein wenig nach Trommeltotti's Posts, da erklärt er was Sache ist...


    Eigentlich müsste er mal eine Zusammenfassung von all seinen Posts zu dem Thema machen, und die dann als Kolumne "oben festtackern"


    Oje, dass könnte jetzt dramatisch langwierig werden. Lieber nicht! :whistling: Ich versuche es mal kurz und pragmatisch: In den derzeitigen Modulen steckt halt ganz einfach uralt Technik drin. Ohne Wenn und Aber. Und obwohl dazu einige Preise bis in das Uferlose gestiegen sind, ist leider zeitgemäße und preisbereinigte Konkurrenz der beiden Platzhirsche weit und breit nicht in Sichtweite. Schlimm für den Anwender aber halt bittere Realität.


    Trotzdem scheint es dazu im Allgemeinen weiterhin ein sehr weit verbreitetes Kredo mit folgenden Grundsätzen zu geben:


    Ein E-Drum darf exklusiv sehr kostenintensiv bis zu mehreren tausend Euro ausfallen? Ja, warum denn nicht! Ein E-Drum ist halt ein E-Drum und leistungsbezogene Vergleiche zu einem A-Instrument verbieten sich von selbst. Selbstverständlich! Ein E-Drum darf im Erscheinungsbild und in der Bespielbarkeit merkwürdig aussehen und sich unnatürlich anfühlen? Ja, aber gerne doch!


    Nun denn, so solle es eben sein. Das scheint dann wohl ein vielfach gewünschtes Massenphänomen in diesem Segment zu sein, welchem man kaum etwas entgegenzusetzen hat. Ich bleibe aber trotzdem dabei: Wer einmal in diese IMHO fragwürdige Technik investiert hat, sollte einfach mit dieser Entscheidung glücklich werden und sich mögliche Modul "Updates" ersparen. Oder sich eben gleich mit modernen VST Techniken beschäftigen. Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass man solange wartet, bis möglicherweise der ganz großen "BANG" kommt und neue sensationelle Techniken E-Drums in der heutigen Form fast schon vergessen machen werden.


    Gruß


    Trommeltotti




    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • obwohl ich ja eigentlich nichts mit edrums am hut habe, hab ich grade mal in das drum-tec diabolo video reingeschaut und muss sagen, hut ab!
    danach zum vergleich mal ein td-30 video gesucht und gerade bei den becken sind da ja tatsächlich welten dazwischen.

    ?( Der Sound kommt vom Modul, das ist bei Drum-Tec auch nur Roland oder 2Box bei den Sets, Becken dazu vom jeweiligen Modulhersteller. Es ist dabei relativ wumpe für die Klangerzeugung, wie das Pad aussieht. Da hat Drum-Tec wohl das überzeugendere Promo-Video. :D

    Trotzdem scheint es dazu im Allgemeinen weiterhin ein sehr weit verbreitetes Kredo mit folgenden Grundsätzen zu geben:


    Ein E-Drum darf exklusiv sehr kostenintensiv bis zu mehreren tausend Euro ausfallen? Ja, warum denn nicht! Ein E-Drum ist halt ein E-Drum und leistungsbezogene Vergleiche zu einem A-Instrument verbieten sich von selbst. Selbstverständlich! Ein E-Drum darf im Erscheinungsbild und in der Bespielbarkeit merkwürdig aussehen und sich unnatürlich anfühlen? Ja, aber gerne doch!


    :thumbup:


    Ich spiele zum üben in der Wohnung ein T-9 V2.0 und die Sounds finde ich für mich gut und ausreichend. In einem Band-/Studioprojekt spiele ich ein zur Verfügung gestelltes TD-30 KV und ja, da sind schon Welten dazwischen. Aber ob sie den Preisunterschied ausmachen? Über Midi VST-Instrumente in Cubase ansteuern, klingt da schon ganz anders. Wenn es "nur" um das Üben und spielen für mich ohne Liveeinsatz ect. geht, würde ich auf das Update auf ein teures TD-15 verzichten.
    Kommt halt immer drauf an, was ich damit erreichen will.


    Gruß


    jorgos

    "Alles wird gut :thumbup: "


  • Der Sound kommt vom Modul, das ist bei Drum-Tec auch nur Roland oder 2Box bei den Sets, Becken dazu vom jeweiligen Modulhersteller. Es ist dabei relativ wumpe für die Klangerzeugung, wie das Pad aussieht. Da hat Drum-Tec wohl das überzeugendere Promo-Video.


    Ich glaub er meint mein verlinktes Video im ersten Post, dort wird ein Drum-tec Set mit Superior Drummer/Addictive Drums angetestet/gespielt.


    @Trommteltotti
    +1


    Wenn man konsequent ist, und das E-Drum-Set nur als seperat existierendes Instrument neben einem A-Set sieht, dann soll man vielleicht auch auf die akkustisch(gemeinten) Sounds von den Modulen verzichten, dann würde die Aussage auch Sinn ergeben(jene Aussage die von den Endorsern und natürlich auch von Roland etc. selbst gestützt wird) Gerade wenn man mit so Features wie "Supernatural"-Sounds wirbt, ist das irgendwie genau das Gegenteil von der Aussage :rolleyes: .


    Gruß
    Philipp

  • ?( Der Sound kommt vom Modul, das ist bei Drum-Tec auch nur Roland oder 2Box bei den Sets, Becken dazu vom jeweiligen Modulhersteller. Es ist dabei relativ wumpe für die Klangerzeugung, wie das Pad aussieht. Da hat Drum-Tec wohl das überzeugendere Promo-Video. :D


    Achso, ich hatte das so verstanden, dass in dem Diabolo Video die Pads genutzt werden um hochwertigere VST Sounds vom PC zu triggern? Das war für mich der ganze Witz daran. Über das Aussehen der Pads hat doch niemand was geschrieben.

  • Ich glaub er meint mein verlinktes Video im ersten Post, dort wird ein Drum-tec Set mit Superior Drummer/Addictive Drums angetestet/gespielt.

    Achso, ich hatte das so verstanden, dass in dem Diabolo Video die Pads genutzt werden um hochwertigere VST Sounds vom PC zu triggern? Das war für mich der ganze Witz daran. Über das Aussehen der Pads hat doch niemand was geschrieben.

    Hätt ich mir doch auch das Video angeschaut. :wacko:


    Schuldigung, ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil!! :D


    Gruß


    jorgos

    "Alles wird gut :thumbup: "

  • Ich hatte ja auch schon überlegt für die 900€ die das Modul kosten würde komplett auf ein a set zu wechseln
    Jedoch scheint die Lautstärke ein zu großes Problem darzustellen obwohl ich ja über den Verstärker vom e set auch schon sehr laut spiele und es niemanden stört


    Vsti ist natürlich großartig
    Ich besitze ja die nötige siftware (Ni studio Drummer) inkl midi Kabel usw.
    Nur ich möchte halt auch nicht so abhängig vom Computer sein sondern mich auch einfach mal so ans set setzen ohne das der pc inkl Software ständig laufen muss


    Meine Hoffnung sind beim td15 Modul vor allem die vexpressions Erweiterung welche im vdrums Forum auch gut ankommt

  • Meine Hoffnung sind beim td15 Modul vor allem die vexpressions Erweiterung welche im vdrums Forum auch gut ankommt

    Hier gab es eigentlich nur Rückmeldungen, die vom Upgrade abraten, da es sich nicht wirklich lohnt. Trotzdem scheint mir der Themenstarter schon entschlossen zu sein und nur Zuspruch zu suchen. Also würde ich empfehlen, das Upgrade zu machen und eigene Erfahrungen zu sammeln. Und sollte der ganze Kram dann irgendwann doch eingetauscht werden gegen ein A-Set, hat man die Erfahrung wenigstens selber gemacht.


    Ich hatte ja auch schon überlegt für die 900€ die das Modul kosten würde komplett auf ein a set zu wechseln
    Jedoch scheint die Lautstärke ein zu großes Problem darzustellen obwohl ich ja über den Verstärker vom e set auch schon sehr laut spiele und es niemanden stört

    Ein A-Set ist definitv lauter als ein verstärktes E-Set. Trotzdem solltest Du diese Option mal genauer durchdenken. Man kann ein A-Set ja auch sehr stark dämpfen und halt nur zwischendurch mal Vollgas spielen. Jedenfalls landen die meisten Drummer, die überwiegend aus Lautstärkegründen ein E-Set spielen, irgendwann wieder beim A-Set. Daran ändern weder die Sounds eines TD-15 noch die eines TD-30 oder irgendwelcher V-Expression Erweiterungen was. Und VSTI auch nicht.

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