Ich hatte mal Zildjian Z-Custom Dyno Beat auf einer Tama Iron Cobra HiHat-Maschine montiert und das war schon hart an der Grenze. 
...also meine Neuerwerbung in Form einer Ludwig spur lok aus den 60s/70s wohl eher nicht. So zierlich wie die ausschaut, würde sie wohl schon nach kurzer Zeit die Grätsche machen
Stellt man da eine neuzeitliche Maschine daneben, dann ist der Unterschied frappierend, was Vintage vs. Neuzeit anbetrifft.
Also ich habe unlängst in Leuven/Belgien eine sehr professionell spielende Band gehört. Das Hi-Hat bestand aus zwei 16er Crash-Becken, der Rest des Materials war auch reichlich improvisiert, aber ich konnte absolut nix daran aussetzen. Die Jungs und das Mädel haben gegroovt wie die Sau und obwohl es für mich "neumodischä Kram" war, war ich hin und weg.
M.
Also ich habe unlängst in Leuven/Belgien eine sehr professionell spielende Band gehört. Das Hi-Hat bestand aus zwei 16er Crash-Becken, der Rest des Materials war auch reichlich improvisiert, aber ich konnte absolut nix daran aussetzen. Die Jungs und das Mädel haben gegroovt wie die Sau und obwohl es für mich "neumodischä Kram" war, war ich hin und weg.
M.
....das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Sicher ist nichts verwerfliches dran, wenn man als Schlagzeuger (auch Diskussionen rundherum hier im (Fach)forum) viele Dinge im Detail immer weiter verfeinert und alles wahrscheinlich auf einen möglichst professionellen Level bringen möchte.
Das ist vollkommen normal und verständlich...
Aber dann sind da "auf einmal" Menschen, die, wie du es sagst, voll die coole Mucke machen und sich herzlich wenige um eine "drumtechnische Normalität" scheren.
Mag ja sein, dass aus der Not eine Tugend gemacht wurde... solange es zielführend ist.
Das klingt jetzt sicher arg unemotional und berechnend, ich glaube auch nicht, dass sie deswegen einen gewissen "Sondersympathybonus" hatten, weils einfach untypisch war - sondern eher, weil es schlicht und einfach authentisch,
pragmatisch..... war.
UND unter die Haut ging, einen berührt...
Vielleicht eine Sache, über die man sich zumindest Gedanken machen kann?
Ich erlebe ja selbst, dass man etwas von dieser "einfachen Direktheit" abkommt und sauviel Gedöns um sich herum aufbaut... - oder dass es eben in eine vollkommen andere Richtung verläuft.
Muss ja nicht dazu sein, um Defizite zu kompensieren - aber gerade diese einfachen Dinge sind es vielleicht, über die man den Kopf schüttelt und es vll. gar nicht fassen mag und sie eben saucool findet.
Es ist vielleicht aber ganz gut, dass man durch solche Erlebnisse wieder ein klein wenig "geerdet" wird und das dann auch in sein eigenes Schaffen einfliessen lassen kann, oder sich davon inspirieren zu lassen.
Von daher geht die Frage im Threadtitel wohl nicht weit genug... da geht noch viel viel mehr, erlaubt ist was gefällt.
Um die Eingangsfrage mal selbst mit einer Frage zu beantworten: "Sicher ist es möglich, warum auch nicht?!" Es ist ja auch nichts abwegiges, es liegt eher nah dies (und vll. auch anderes) einfach einmal auszuprobieren.
Es bereitet ja auch große Freude sich mit seinem Instrument experimentell zu befassen.
Sicher gibt es "Nichts was es nicht gibt" - jedoch gibt es auch immer wieder etwas Neues.
Und da ist das Schlagzeug, trotz seiner vll. allgemein eher in einer gewissen "Einfachheit" empfunden, ein schier unerschöpfliches unendliches Werkzeug...
Ist ja kein Wunder, besteht es doch aus so vielen unterschiedlichen Einzelteilen, die zudem in einer Vielfalt von Spieltechniken und Material in unterschiedlichsten Kombinationen "bedient" werden kann...
Ich denke, darin liegt auch der große Reiz!
WAS FÜR EINE ERKENNTNIS 
Von schlichter Einfachheit, bis hin zur aussergewöhnlichen Komplexität - auch, wenn man sich im musikalischen Zusammenspiel oft auch "ausbremsen" lassen muss (oder sich selbst zügeln sollte),
da manches der Musik abträglich ist, den Groove (zer)stört.
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