200 Euro für eine gute Kamera ist doch ein Witz. Das ist so, als ob man auch bei 200 Euro für ein gutes Crash-Becken rumjammern würde. Gute Video-Schnittprogramme kosten ebenfalls ordentliches Geld. Am Besten, man gewöhnt sich dran.
Mit welchen Kameras kann man seine Künste am besten aufnehmen?
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ich würde einen (gebrauchten) consumer-camcorder anschaffen. dabei solltest du eher auf die lichtstärke bzw. die qualität der optik achten als auf features wie gesichtserkennung oder x-fach digitalzoom. ich bin bislang mit modellen von panasonic immer gut gefahren. die go pro ist ein tolles teil "für zusätzlich". der haken an dem teil ist nicht unbedingt der anschaffungspreis sondern das nötige zubehör. das fängt beim stativadapter an und hört beim fehlenden sucher bzw. display noch lange nicht auf. wenn du die silver-edition nimmst und ein iOS-gerät dein eigen nennst, kannst du zumindest zum einrichten der perspektive die passende app benutzen, sonst muss entweder ein externer monitor oder der passende (teuere) monitor aus dem gleichen hause angedockt werden. die kamera ist übrigens nicht wasserdicht, das gehäuse ist wasserdicht. braucht man zugang zu den anschlüssen ( Monitor, Stromversorgung) benötigt man dann aber wieder ein anderes gehäuse (kauft man extra).
eine dslr würde ich ebenso nicht empfehlen (ausser bereits vorhanden). eine dslr spielt ihre vorzüge erst dann aus, wenn man szenisch arbeitet und zb. das bokeh als gestalterisches mittel nutzt. mit point and shoot ist da nix, das ist rein technisch einfach anspruchsvoller als das aufstellen von einem camcorder und ohne assistent kaum realisierbar. autofokus ist nicht, passt man nicht auf passt die verschlussgeschwindigkeit nicht zur framerate und man hat schön bewegungsunscharfes für die tonne. dazu kommt dann noch das ganze zubehörgedöne wie zb. ein followfokus damit man vernünftig scharfziehen kann, akkupacks, externer monitor, diverse objektive etc. pp. das geht schön ins geld und man muss echt üben so ein rig zu bedienen.ein vernünftiges stativ sollte man übrigens auch mit einplanen, für relativ schmales geld kriegt man zb. ein velbon dv-7000 plus passenden dolly.
nicht zu unterschätzen ist der faktor licht bzw. ausleuchtung, da kann man mit der arbeitslampe aus dem baumarkt anfangen oder gleich was richtiges kaufen was dann auch wieder ordentlich das konto belastet. mit 5 perspektiven wird das ganze dann natürlich schön kompliziert weil lampe x in perspektive 1 für tolles licht sorgt, bei perspektive 4 aber schick blendet. natürlich kann man in der post-pro einiges reparieren, das kostet dann aber mindestens doppelt soviel an zeit wie das vernünftige einrichten vor ort. schnitttechnisch sind projekte ab 3 perspektiven aufwärts nicht zu unterschätzen, von daher würde ich schlussendlich mit einer perspektive anfangen und fleissig üben. mit der zeit kriegt man dann ein gefühl dafür was man noch so gerne hätte. oder auch nicht.
hier ist ein beispiel wo diverse consumer-camcorder, eine go pro und ne canon 600d dslr verwendet wurden, vielleicht hilft dir das bei der eintscheidungsfindung: http://www.youtube.com/watch?v…A&feature=player_embedded
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Super Post matz
Den Velbon habe ich mir letztens auch angeschaut. Tolles Gerät für den Preis, wird wohl meine nächste Investition.Edith sagt, wer auch mal was manuell am Camcorder einstellen möchte, fährt im mittleren Preissegment meist mit Panasonic am besten.
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ich bin da nicht im blide was das segment da bei den verschiedenen herstellern so angeht, habe aber den kauf einer sd909 nicht bereut. keine ahnung was da so aktuell ist, aber wenn man die einigermassen günstig gebraucht geschossen kriegt ist kameraseitig für die nächsten jahre erstmal ruhe. liegt wohl etwas über dem budget des themenstarters, aber mit den geräten aus dem niedrigpreissegment wird man eher nicht glücklich weil die dinger halt auf jede menge licht angewiesen sind.
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Danke Matz!
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