Verzwickter Groove

  • Hey!


    Also HiHat und BassDrum sind ja kein Problem aber die Snare dazwischen fummeln. Wie kann ich da am besten zählen und IRGENDWAS machen, damit das gut klappt?


    Das ist ein Stück Tool "Eulogy" bei 6:38. (tool.mp3)


    Danke für ein paar Tipps


    Der Plauzentiger

  • ich kann mich jetzt wirklich irren, aber ich hab das gefühl, dass die hihat triolisch ist...da musste das feeling für bekommen, vielleicht erstmal nur hihat und snare, dann erst die bass da zu...ansonsten weiterfrickeln ;)

    Am Schlagzeug ist die Welt noch in Ordnung

  • Hi!


    Ich seh da das Problem nich ganz:


    Is doch ein ganz normaler 4/4. Und die Snare kommt auf 2 und 4. Das ganze is nur so verwirrend weil das Hihat an halt eher ungewöhnlichen Orten geöffnet wird. Zähl halt ganz einfach den 4/4 und spiel auf 2 und vier! Als übung kannst du ja auch mal das Hihat öffne weglassen


    gruss migu


    Ich: Problem mit Ludwig Supraphonic 14x5.0
    DF: Dann kauf dir die Version 5.1.
    :D
    Mein Set ..::

  • Hey!


    schlagzeugmigu hat Recht. Ich Dummerchen sollte genauer hinhören.




    HH |XxxXxxXxxXxxXxxX|xxXxxXxxXxxXxxXx|xXxxXxxXxxXxxXxx|XxxXxxXxxxX-----|
    SD |----O-------O---|----O-------O---|----O-------O---|----O-----O-----|
    BD |oo-----o-oo-----|oo-----o-oo-----|oo-----o-oo-----|oo-----o-o------|



    Trotdem scheiße schwer, find ich!


    In der Transcription kommen auch Swiss Tripletts vor.
    Was ist das?


    Gruß Manuel

  • ...
    gibt's wo n Soundsample von dem Ding ?
    Nur von der Passage ?
    Hab den Song nicht ... (will aber auch nicht Piraterie hier propagieren) ... würd aber trotzdem mal gerne dem Groove lauschen ...


    Grtz,.
    M


    Nachtrag:
    *arg*
    vergeßt meinen Post - hab's gefunden ;)


    Nachtrag:
    geile Schnitte.... da hab ich ja mal wieder was zum Hirnknicken gefunden ;) mal sehen, wie lange ich brauche, das hinzukriegen *g* ... wenn ich's denn hinkriegen sollte *lol*

    "If I hadn't played PacMan when I was younger, I wouldn't have eaten my hamster"

    3 Mal editiert, zuletzt von mallorca ()

  • hi plautzentiger.
    das ist wirklich ein schwieriges teil. du solltest hier die stimmen aufteilen und erstmal nur die hihat sicher üben, dann hihat und snare, dann hihat und base (bei bedarf auch base und snare), dann langsam alles und es dann auf tempo bekommen. auf keinen fall vertikal lesen, das bringt nichts.


    viel spaß beim üben.
    mfg
    christof

  • Hi Plauzentiger,


    hier das Sticking für Swiss Army Triplets:


    GrlR R L GrlR R L GrlR R L GrlR R L


    Grl= Grace Note links


    ist halt ein spezielles Triolensticking, mit jeweils einem Flam auf den Zählzeiten 1,2,3,4.
    Dieses Sticking wird auch gerne im New Orleans-Drumming verwendet. Gruß, ARMIN

  • Für den groove musst du 16tel dreierverschiebungen auf der hihat spielen, wie bereits von dir notiert. Die hihat muss jedoch mit einer hand gespielt werden, weil sonst manche öffnungen mit der snare zusammenfallen.

  • Das öffnen der hihat beschreibt einen crossrhythm. 5 gegen 4. Das heisst pro 4 viertel öffnet sich die HH 5 mal in gleichmässigem abstand. punktierte achtel. So kommt die geöffnete HH alle 3 takte wieder auf die eins. Eine rhythmische verschiebung also, ähnlich wie ein polyrhythmus, mit dem unterschied dass ein polyrhythm auf jeder eins neu beginnt.


    sechzehntel zählweise: 1-i-und-a-2-i-und-a-3-i-und-a-4-i-und-a


    spiel den groove erstmal ohne hh öffnen sauber und zwar im schneckentempo. dann benutze eine step by step methode. spiele den groove nur mit der ersten hh öffnung pro takt. das grundsätzliche pattern ist 3 takte lang. im ersten takt öffnest du die hh auf 1 und schliesst sie ein sechzehntel später wieder. Im zweiten takt ist die erste hh öffnung auf 1und. Im dritten takte ist die erste hh öffnung auf 1i. das übst du bis du das halbwegs sauber hinkriegst. dann nimmst du pro takt die zweite hh öffnung dazu. Usw. du kannst die takte auch erstmal separat für sich allein üben und dann später zusammen fügen. nur, versuche nicht alles auf einmal zu spielen. vereinfache es dir und du wirst es schneller lernen.


    das rudiment swiss army triplet basiert zwar auf einer folge von 3 noten die sich immer wiederholt, das heisst aber nicht dass man sie auch triolisch spielen muss.
    spielt man diese 3er gruppierung über sechzehntel, dann hat man wieder genau diese verschiebung wie bei der geöffneten HH dieses grooves.


    Übrigens bei dem groove besteht noch die möglichkeit die HH nicht anzuschlagen wenn man sie sowieso mit dem fuss schliesst. das ist vielleicht erstmal schwieriger, doch wenn man es kann dann ist das ermüdungsfreier und so unverständlich das auch für einen anfänger klingen mag: Es ist leichter. Alles eine frage des eigenen technischen fundaments. sich die richtigen techniken drauf zu schaffen ist sicherlich harte arbeit. aber wenn man das getan hat dann ist alles um so vieles leichter. letztendlich erspart man sich also arbeit. Also, nicht vor den schwierigen dingen zurückschrecken sonst wird es ein ewiger krampf bleiben. das fundament muss stimmen. denn alles was auf einem wackeligen fundament steht wackelt ebenfalls. das trifft auf ein haus ebenso zu wie aufs drumming......

  • sorry,aber wenn ich das um die uhrzeit noch richtig auf die kette kriege ist das sicherlich eine 3er verschiebung wie ich oben auch schon schrub. das gibt aber 6 offene hats pro takt und nicht 5. mit 5:4 hat das imho nix zu tun.
    und eine per fuss geschlossenen hat klingt schlicht und ergreifend anders als eine (gleichzeitig geschlossene)angeschlagene...





    stay tuned



    matz™

  • ein polyrhythmisches pattern, wie matz schon gesagt hat, ne dreierverschiebung. KEIN 5 gegen 4. nach 3 bars gehts von vorne los.

    meine posts spiegeln meine meinung wieder. ich garantiere subjektive und vorurteilsbehaftete aussagen, die auf erfahrungen beruhen.

  • sorry, war gestern ein bisschen spät für mich. im ersten takt geht die HH tatsächlich 6 mal auf, in den anderen beiden takten dann 5 mal. Somit ist 5 gegen 4 wirklich falsch. die HH spielt eine dreier gruppierung und die offene (akzentuierte?) HH überschneidet die barlines und ist nach 3 takten wieder auf der eins. sowas nennt man crossrhythm! Ein polyrhythmus kommt nach jedem takt wieder auf die 1 zurück und das ist hier nicht der fall. Das ist die korrekte definition laut lehrpersonal des PIT und des drummers collective. ich habs mir nicht ausgedacht.
    danke dass ihr mich auf meinen fehler aufmerksam gemacht habt!!! Zusammen kriegen wir das schon hin. Schönen tag noch....

  • Sach mal matzdrums, kannst du raushören dass der drummer die hh anschlägt wenn er sie schliesst? ich bin mir da nich sicher. Denke es kann nicht schaden wenn man beide variationen spielen kann und sich dann für das "beste" entscheidet.
    keep on drumming, guys

  • ich denke der herr carey spielt die hats während er sie tritt. dadurch ist son apparat imho leichter auszuführen weil die rechte (oder linke) patsche ein konstantes muster spielt,das sich dann wie oben ausgeführt verschiebt:


    o-xo-xo-xo-xo-xo/ etc.


    somit hätten wir dann ein hi-hat ostinato das die rhythmische illusion eines shuffles generiert.der bekloppte gavin harrison hat da 2 bis 3 interessante bücher drüber geschrieben.


    so,ich geh jetzt ac/dc üben.



    stay tuned


    matz™

  • Es kann gut sein dass er es so spielt. ehrlich gesagt kenne ich den drummer auch gar nicht. mit dem konstanten muster, das empfinde ich bei dem tempo über längere zeit anders. aber wir sind ja glücklicherweise individuen.
    Nun haben wirs aber voll ausdiskutiert.
    AC/DC üben? könnte man auch so verstehen dass du dir eine phil rudd technik draufschaffen willst. Kleiner joke, sorry. Nee, ehrlich, ist gut hier mit kompetenten drummern kommunizieren zu können!!!
    haut rein!!!

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