Roland TD-9 oder Td-11

  • Aktuell bin ich auf der suche nach einem neuen E-Drum für mich. Zur Auswahl stehen das TD-9 oder das TD-11 Set.
    Das TD-9 hatte ich vor ein paar Jahren schonmal angespielt und fand es sehr überzeugend. Das TD-11 konnte ich am Samstag testen und dieses gefiel mir auch sehr gut.
    Mein Preislimit liegt bei max 1300. Wie würdet ihr euch entscheiden?

  • Hi Obelix und willkommen im Forum,


    aber auch gleich mal vorne weg:
    Was gefällt dir an deiner Frage Im Musiker-Board nicht oder glaubst du das die hier mehr Leute antworten? ?(


    CharlyM hat doch im MB schon alles geschrieben, lade dir die Anleitung der beiden Geräte herunter und entscheide dann was für dich wichtig ist.
    Das was dann mehr davon zu bieten hat, das nimmst du dann. Sound-technisch geben sich die denke ich mal nichts und die Ausstattung wird in der Anleitung stehen.


    Gruß
    Stefan


  • Musste doch kurz grinsen :D

  • Da kann ich Afterburner nur zustimmen!


    Und die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, zumal die Hintergrundinfos mehr als dürftig sind.
    Nimm was Dir gefällt.
    Evtl. kommt ja ein Gebrauchtes Set für Dich in frage.


    By the way:
    Am TD 9 gefällt mir die Scope Funktion sehr gut. Zeigt einem ob man auf den Punkt spielt naja oder eben nicht :)
    Das TD 11 hat diese Funktion nur in Verbindung mit einem PC. Falls Dir die Sounds am TD 9 nicht gefallen, lassen diese sich "Updaten" - Google mal nach Soundfiles für TD9 (dies geht auch mit dem TD 11/15).
    Und seit Version 2.0 kann das TD 9 auch MP3's abspielen.
    Ich besitze das TD 9 und sehe keine Grund auf ein TD 11 oder 15 umzusteigen.


    Just my 2 EuroZents

  • TD 15

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • TD 15


    würde ich jetzt nicht bedenkenlos zustimmen...


    Auch ich plädiere für mehr Infos.
    Wodrauf kommt es dir am meisten an? Sound, Spielechtheit(Gefühl) oder nette Möglichkeiten fürs Üben?
    Ich würde mich mit dem Budget persönlich für keines der genannten Sets/Module entscheiden, sondern für ein (gebrauchtes) Td-12 Modul(topt alle oben genannten), und dann nach und nach aufrüsten.
    Das heißt erst mal die Sachen, die man auf jeden Fall braucht: Snare, Hi-Hat, Bass-Drum.
    Dabei würde ich im Generellen nicht sparen, weil man sonst eh (nach Ansprüchen, die aber im e-drum-Segment eh nie hoch genug ein können) 2mal kauft/(oder baut für die, dies wollen/können ;) ).
    Das heißt (wieder nach meinem persönlichem Geschmack) eine Diabolo Snare von Drum-tec als Minimum, besser eine drum-tec pro...
    Als Hi-Hat käme bei mir eine Vh-11 in Frage, und als Bass-Drum wieder diverse Ableger von Drum-tec.
    Da kommt man dann bei knapp 1100 € an.
    Mit dieser Basis kann man dann nach finanziellen Möglichkeiten weiter aufrüsten, aber kauft höchstwahrscheinlich nicht mehrmals.(sofern nicht demnächst DIE Revolution bei den E-drums rauskommt)
    Falls das Budget passt, gehts weiter Richtung VST-Sampler(Superior Drummer 2 bei mir)..., Becken, Toms... etc.
    Aber alles oben Genannte ist mein persönlicher Geschmack, daher, wenn eine Menge Toms und Becken wichter sind(und das sofort!) als eine solide Basis, auf der man aufbauen kann, muss man halt woanders Abstriche machen...


    Ach nur zur Info, ich selbst benutze ein umgebautes A-Set mit drum-tec Meshheads, und bei der Snare das alte handelsbu(ist jetzt recycle-drums) Triggersystem. (Ich leg mich mal aus dem Fenster...) Damit ist die Snare in etwa mit der drum-tec pro vergleichbar...


    Gruß
    Philipp

    Einmal editiert, zuletzt von phanaton ()

  • Hallo Obelix,


    herzlich willkommen hier im DF.


    Das TD-9 hatte ich vor ein paar Jahren schonmal angespielt und fand es sehr überzeugend. Das TD-11 konnte ich am Samstag testen und dieses gefiel mir auch sehr gut.


    Mal gleich direkt gesagt: Auch auf Grund einer Jahrzehnten langen Marktmonopolstellung des oben genannten Herstellers gibt es aus professioneller Sichtweise bis heute keine kommerziellen E-Drum Gesamtpakete welche wirklich überzeugen können! Selbst in Bereichen bis zu 7000.00 € wirst Du faktisch leider nur Hobby/Spielzeug Qualitäten vorfinden. Das mag jetzt sehr hart klingen ist aber leider so!


    Als sehr überzeugend würde ich im Jahre 2013 folgendes definieren wollen:


    Absolut authentisches Anschlaggefühl bei den Kesseln und den Becken mit geringsten Anschlaggeräuschen - Extrem realistische Triggering Umsetzung - Absolut authentische Klangqualität - Täuschend echtes A-Set Erscheinungsbild mit stabiler Hartware und einiges mehr. Oder anders gesagt: Ein gutes E-Drum System sollte sich im Jahre 2013 wie ein echtes A-Set anfühlen, genau so klingen und auch so aussehen.


    Diese wichtigen Attribute sind derzeit mit kommerziellen E-Drum Produkten von der Stange schlicht und ergreifend nicht zu haben und nur ansatzweise mit Speziallösungen abseits des einschlägigen Marktes realisierbar!


    Präzisiere doch bitte einmal was Du persönlich unter "sehr überzeugend" verstehen möchtest, damit Dir hier möglicherweise von erfahrenen Anwendern vorteilhaft geholfen werden kann.


    Gruß


    Trommeltotti




    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Das aussehen und Spielgefühl ist mir egal. Ich kenne das Gefühl von den Meshfellen und komme auch mit den Gummikollegen gut klar. Das aussehen ist der letzte Punkt auf der Liste. Ich benötige es für, einfach so zum spielen und um mal was aufzunehmen.

  • Gut dann kommen jetzt durchaus mehrere Sachen in Frage:
    Nach deinen Anforderungen müsste ja auch schon theoretisch das hier passen: Yamaha DD 65
    Dazu noch ne Fußmaschine mit Triggerpad, und du hättest etwas, was man aufnehmen kann, und "einfach so" spielen könnte man auch...
    Aber man kann auch "einfach so" mit diesem E-drumset spielen: Roland TD-30


    Ich hoffe du verstehst was ich meine :whistling: ...


    Man kann mit (fast) jedem E-Set etwas aufnehmen, und einfach so spielen. Wenn du mit einem billigem Millenium e-drumset zurechtkommst, super! Das Geld, dass man dadurch einspart lässt sich super in andere Sachen investieren...
    Mein Vorschlag, geh noch mal in ein (großes) Musikgeschäft deiner Wahl, wie z.B. Music-store, Thomann, oder wenn du in der Nähe wohnst: Drum-tec(!) Dort einfach mal alles von günstig bis zum "absoluten" High-End á la Roland TD-30 antesten.
    Dannach können wir, falls noch Unklarheiten vorhanden sind weiter reden(bspw. Soundverbesserung..., ja es geht noch mal ein gutes Stück besser als das Roland td30 set)
    Fängst du gerade mit dem Schlagzeugspielen an? Denn gerade da würde ich absolut von den Gummi-Pads abraten...
    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es dir egal ist, ob da nun eine Tom oder 4 Toms sind, ein bisschen mehr Input bitte...


    Gruß
    Philipp

  • ..... Ich benötige es für, einfach so zum spielen und um mal was aufzunehmen.


    Nun gut, dass wäre doch schon einmal ein Ansatzpunkt: Abgesehen davon, dass mir persönlich das Spielgefühl überhaupt nicht egal wäre ..... (ohne Mesh Trommeln würde bei mir gar nichts gehen!) gilt es festzuhalten, dass man heutzutage im allgemeinen dazu übergangen ist, für Aufnahmen mit E-Drums die eigentlichen Module (Hardware Klangerzeuger) nur noch als simple "Midi-Weiterleiter" zu benutzen, (Mein neues Lieblings Schimpfwort für diese altbackene Modultechnik) um dann entsprechende zeitgemäße VST Instrumente per Rechner ansteuern zu können.


    Wenn es also (nicht nur) in dieses Richtung gehen sollte, dann wäre mein Tipp dabei, auf ein möglichst günstiges gebrauchtes Gerät zurückzugreifen, (Darf dann gerne auch von ROLAND sein) weil Dir höchstwahrscheinlich die ganzen eher künstlich wirkenden Modulsounds sowieso bald auf den Sack gehen könnten. (Es sei denn, Du widerstehst grundsätzlich der Versuchung einmal Modulsounds mit aktuellen VST Drums direkt vergleichen zu wollen) Hast Du diese Vergleichsmöglichkeit erst einmal absolviert, ist ein zurück zur herkömmlicher Modultechnik ziemlich unwahrscheinlich. ;)


    Wie ich oben schon schrub: Wer ein globale Monopolstellung erreichen konnte, ist nicht unbedingt darauf angewiesen, leistungsgerechte und konkurrenzfähige Produkte anbieten zu müssen. Daher wie immer hierzu mein Tipp: Ersteigere was gebrauchtes aus der Bucht und warte bis ein anderer großer (globaler) Hersteller mit entsprechenden Kompetenzen und fairen Preisen zeitgemäße E-Drums anbieten kann. Denn bis zu 1300.00 € in die Hand zu nehmen ist auch nicht gerade wenig Geld. Da darf man durchaus schon Leistungswerte erwarten, welche heutige Anforderungen entsprechen sollten.


    Gruß


    Trommeltotti

    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Nope, ich spiele seid(t?) 7 Jahren. Am Wochenende habe ich das Td-15 (was mir irgendwie garnicht gefiel), das Td-11 (was mir gut gefiel) und das Td-30 (leider außerhalb des Budgets :D) getestet.
    Ich würde auch gerne das TD-9 anspielen, aber dieses ist ja leider nirgends zu finden.
    Der Setup des Sets sollte so wie üblich sein: Snare, 3-4 Toms, Hihat, 2 Becken.

  • Die Frage ist halt auch inwiefern es dir gefiel, Soundtechnisch, feature-mäßig, vom Spielgefühl her?
    Da liegt halt der Punkt, wenn es dir vor allem auf den Sound ankommt, und ein Pc in der Nähe steht, kannst du schon mit einem Td-3 aus der Bucht bessere Ergebnisse erzielen als mit einem TD-30(Jetzt nur auf den Sound bezogen) (Trommeltotti kann dir ein Lied davon singen :D )...
    Sag einfach was dir besonders gefallen hat.


    Gruß
    Philipp

  • Ja jetzt mal ehrlich, was hat dir am TD-15 nicht und am TD-11 gefallen?
    Die Module sind vom Sound und Aufbau her gleich, das 15er hat ein paar Sachen mehr.
    Das Reck ist beim 15er breiter, ich habe da beim 11er so meine Probleme gehabt das so auf zu bauen das es für mich passt und habe das Kick außer mittig auf gebaut. Das TD-9 ist vom Aussehen ziemlich gleich, ich denke das man da zum 15er keinen großen unterschied hat. Also müsste es dir auch irgendwie nicht gefallen, warum auch immer.


    Gruß
    Stefan 8)

  • Nach dem Kriterium würde ich bei Roland Modulen generell nicht vorgehen, denn sie unterscheiden sich alle eh nur geringfügig...
    Signifikante Unterschiede gibt es eh erst mit dem Wechsel zum VSTi-Sampler...

  • Im Prinzip schon fast. Dein Modul steuert via MIDI einen PC/Notebook an. Dieser gibt dann, mit einer Drumlibrary, die Sounds aus. Die Sounds sollen wesentlich Authentischer klingen.

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