Guten Morgen,
eine Frage, die mir schon lange Bauchschmerzen macht.
Wenn man unterwegs ist, bekommt man Kontakte, bei manchen entdeckt man dann merkwürdige Vorlieben.
Natürlich ist alles irgendwie relativ, aber irgendwo hört die Toleranz auf, nur wo?
Konkret:
was mache ich mit Leuten, die komische Musik hören?
Was mache ich mit Leuten, die komische Parteien oder Vereinigungen gut finden?
Und wo ist die Grenze?
Erst dann, wenn es eindeutig kriminell wird oder auch schon dann, wenn eigentlich jedem klar sein müsste, dass der Verein/die Gruppierung
nicht auf dem Boden der Verfassung steht?
Kann ich mit jemandem "befreundet" sein, der zwar im persönlichen Umgang als tadellos erschien, jedoch beispielsweise auf Facebook seine "Likes" bei einem Motorradclub, dessen Untervereinigungen hierzuorts verboten sind, der eine Kapelle bewirbt, die man als "berüchtigte rechtsradikale" bezeichnen darf?
Bin ich einfach überempfindlich oder hat meine konservative Marketing-Abteilung einen scharfen Riecher?
Wie geht Ihr damit und mit Ähnlichem (Radikal-Religionen, praktizierende Steinewerfer, Drogen und Auto etc. pp.) um?
Grüße
Jürgen
PS
Ach ja: ich bin an einer sachlichen Diskussion interessiert, daher bitte ich darum, die Emotionen in einen konstruktiven Vortrag zu kleiden.