Hallo liebe Schlagzeugspieler und spielerinnen...
ich wollte mal fragen wie ihr Aufnahmen im Proberaum macht.
Kann ich mit nem Mikro direkt ans Laptop gehen?
Es geht mir nicht um professionelle Aufnahmen, sondern darum wie ich das sichern kann was wir an Ideen entwickeln.
Früher haben wir das mit nem popeligen Cassetten Recorder gemacht der mitten im Proberaum stand.
Für Antworten bin ich dankbar....
Aufnahmen im Proberaum
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Hi,
das Pendant zum guten alten Casi-Recorder im Proberaum ist heute ein günstiger Digitalrekorder (a la Zoom). Kostet wenig, ist leicht zu bedienen und bringt verdammt gute Ergebnisse.
Es gibt heute auch USB-Mikros, die man direkt an den Rechner anschließen kann, damit habe ich allerdings wenig Erfahrung. Der Haken wird sein, dass Du dann nur ein Mono-Signal hast.Meine erste Low-Cost-Lösung war ein billiger Behringer-Mischer (so ca. 60 EUR), weil ich schon ein paar Mikros anschließen und eine Stereo-Summe zum Eingang des Laptops schicken wollte. Genau die "Klappt-Immer-Methode" hat bei einem Freund einen ganzen Schwung von Problemen mit sich gebracht: Windows-Probleme, Hardware-Probleme etc.
Die Zooms dieser Welt sind in der Musiker-Szene nicht umsonst so beliebt. Ich habe einen inzwischen betagten (wirklich ausgezeichneten) Tascam DR-100, dessen Sound ich nur mit einigem Aufwand toppen kann.
Grüße
Hajo -
Hallo Hajo,
lass Dich doch bitte mal darüber aus, wie man das Tascam MK100 verwendet, wenn man nur Drums aufnehmen will.
Kann man die XLR-Eingänge für Snare und BD verwenden und die eingebauten quasi als Overheadmikros?Ich suche nämlich auch nach einer bequemen Aufnahmemöglichkeit und stelle mir das hoffentlich nicht zu einfach vor.
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Es geht mir nicht nur darum die Drums aufzunehmen.Eher darum:
Mein Gitarist ist ein sehr kreativer Bursche und kommt bei jeder Probe mit mind. 3 neuen Ideen für lieder.....
Leider sind wir alles etwas vergeßlich (woran das wohl liegt....?).
Und um die Ideen festzuhalten such ich ne Möglichkeit das von uns gespielte aufzunehmen um es bei der nächsten Probe wieder "auf dem Schirm zu haben". -
der laptop hat mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit ein mikrofon installiert. audacity o.ä installieren, richtige position suchen, aufnehmen. falls ergebnis mangelhaft kann immernoch über geld ausgeben nachgedacht werden.
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Hi
Matz hat natürlich Recht, wenn's wirklich rein ums Ideenfesthalten geht, ist der Griff zum Laptopmikro gar nicht so verkehrt.
lass Dich doch bitte mal darüber aus, wie man das Tascam MK100 verwendet, wenn man nur Drums aufnehmen will.
Kann man die XLR-Eingänge für Snare und BD verwenden und die eingebauten quasi als Overheadmikros?Nein, das geht nicht. Es ist wohl möglich vier Spuren (im Overdubbing) aufzunehmen, nicht aber in einem Durchgang.
Aber ... ganz ehrlich? Das Ding entfaltet seinen Reiz doch durch die handyrekordertypische Einfachheit (hinstellen, einpegeln, aufnehmen, fertig) gepaart mit wirklich ausgezeichneten Mikros. Ich habe damit schon ganz passable Konzertmitschnitte hinbekommen, ohne viel Aufwand. Übrigens: audiotranskription.de hat immer sehr, sehr ordentliche Aufnahmetests zu aktuellen (und älteren) Rekordern. So bin ich zu dem DR-100 gekommen.
Grüße
Hajo K -
Danke bestens für die Info!
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Es gibt heute auch USB-Mikros, die man direkt an den Rechner anschließen kann, damit habe ich allerdings wenig Erfahrung. Der Haken wird sein, dass Du dann nur ein Mono-Signal hast.
Im letzten c't-Sonderheft "Audio Digital", das ich (echt wahr) gerade zufällig lese, ist ein Artikel über preisgünstige USB-Mikros zwischen 59.- und 215.- Euro (Straßenpreis). Hab's nur
überflogen - zum Thema Mono/Stereo steht da (Zitat): "... Leider stellt kaum ein Hersteller von USB-Mikrofonen ASIO-Treiber bereit. Behelfen kann man sich mit dem Freeware-
ASIO-Treiber ASIO4ALL (http://www.asio4all.com), der im Vergleich mit WDM-Treibern eine deutliche Reduzierung der Latenz bewirken kann. Auch Stereo-Aufnahmen, für welche die
USB-Mikros eigentlich gar nicht gedacht sind, lassen sich im Notfall damit hinzaubern, indem man zwei dieser Mikros an den Rechner koppelt.". Testübersicht siehe Anhang.Ach ja: wir haben mit den Zoom-Teilen bisher auch brauchbare Ergebnisse hinbekommen.
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Super,
da hat der Albatross auf seinen Schwingen aber 1a Infos hergetragen!
Ich denk nur, dass die Preisklasse, gerade beim Stereobetrieb, nicht das ist, was sich der TS gedacht hat. Ich liebe ja z. B. das T-Bone SC450, was aber im Stereoset schon in der Preisklasse eines Zoom liegt. Andererseits ... man kann damit auch feine Monoaufnahmen machen.
Danke für die tolle Übersicht sagt
Hajo K -
wir haben ein Tascam SX1 (Schwergewicht) zum Mitschneiden im Proberaum stehen...als dann mal die Festplatte voll war haben wir festgestellt das zum Ideensammeln auch ein gutes Smartphone sehr gute Dienste tun kann...
gruß
tom -
Ich suche nämlich auch nach einer bequemen Aufnahmemöglichkeit und stelle mir das hoffentlich nicht zu einfach vor.
Das sollte doch mit dem H4n (2xXLR) gehen, aber das ist dann auch wieder teurer
Hajo: gern geschehen. Ich würde die USB-Lösung für Proberäume aber auch eher hinter "kleines Mischpult und Mikros an Laptop" oder eben Handyrecorder anstellen.
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Oh, sehe gerade: der Roland R-26-Handrecorder kann sogar sechs Kanäle (3xStereo) gleichzeitig
aufnehmen (2x intern, 2xXLR/Klinke, 1xStereoklinke). Für den Preis bekommt man aber auch
schon das Zoom R24. -
Nach so viel kompetenter Beratung wirds mal wieder Zeit für Schwachfug.
Leider sind wir alles etwas vergeßlich (woran das wohl liegt....?).
Stellt Euch von denen ein paar in den PR, vielleicht hilfts. Sieht gut aus und ist günstig.
Zurück zum Thema:
So wie es aussieht habt Ihr kein Mischpult an das ihr alle ran könnt! Wir haben auch schon passable Aufnahmen mit iPhones erhalten. Wenn einer der Kollegen eine vernüfntige Kamera hat könnte die ebenfalls als Aufnahmegerät dienen. Dann habt ihr auch gleich ein making of, wenns ein Hit wird -
@Okay:Wir haben Pflanzen im Proberaum....aber die sehen anders aus.
@alle anderen: Vielen Dank für die wirklich hilfreichen infos. Die Idee mit smartphones haben wir schon praktiziert und da is nicht wirklich was gutes dabei rausgekommen.
Trotzdem nen fetten dank.
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