Sers!
Man liest doch immer wieder, wenn man das Handbuch für Musiker in die Handnimmt, dass die Snarelugs bei Noble&Cooley an dem sogenannten Nodalpunkt angeschraubt sind.
Hätte gern mal gewusst, was es mit diesem mysteriösen Lurch auf sich hat.
Thx
Der (legendäre&pikante) Nodalpunkt
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Sonor wollte das beim HiLite umgesetzt haben. Angeblich gab Sonor später zu, dass es kein wichtiger Faktor ist. Wer hat den Link, die genaue Info dazu?
Yamaha spricht beim Anbringungspunkt seines Yess-Systems auch von einer Art "Nodal Point"
Weiter: Die Noble& Cooley Theorie und das Anbringen von Spannböckchen an diesem Punkt soll patentiert sein. Vielleicht weiss jemand wo man das Patent findet?
Sonor musste angeblich die Lugs der 14mal7" HiLite snares , die zuerst unten waren, nach oben versetzen, aus patentrechtlichen Gründen und dem Streit mit N&C
Gruss,
Philipp
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Ich glaube, das der Nodalpunkt so eine Art schwingungsneutraler Punkt am Kessel ist. Wenn man da Hardware anschraubt, beeinflusst sie das Resonanzverhallten am wenigsten. Yamaha macht das auch so.
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Soweit ich weiss ist das jener Punkt, an dem der Kessel am wenigsten
schwingt, oder Schwingungen an Angeschraubtes überträgt.
Yamaha verwendet diese Punkte auch beim Yess.
Hier angebrachtes Material soll die Schwingung des Kessels weitestgehend unbeeinflusst lassen.EDIT: Letzter
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Hallo Schwatvogel,
der Kollege Kamkirad hat ein Drumerlexikon aufgebaut, dort findest Du folgende Erklärung für den Nodal Point:
ZitatOrginal von http://www.drummerpage.de
Nodal PointJeder Kessel entwickelt eine Eigenschwingung, wenn man ihn durch einen Schlag erregt. Ähnlich wie ein Seil, dass man an einer Wand befestigt und an der losen Seite auf und ab bewegt, verteilen sich die Schwingungswellen im Kessel und überlagern sich dabei. Durch diese Überlagerung von Schwingungen ergibt sich jeweils eine Addition der Amplitude, oder eine Subtraktion. Sind die Amplituden der hin- und herschwingenden Wellen an einer bestimmten Stelle genau gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet, löschen sie sich gegenseitig aus. Das hat zur folge, dass der Kessel an dieser Stelle nicht schwingt, und auch keinen Eigenklang entwickeln kann. Diese Stellen werden als Nodal Points bezeichnet. Normalerweise kommt es nie zur vollkommenen Auslöschung der Schwingungen, wohl aber zu Minima. An diesen Stellen werden dann die Befestigungen für Tomhalterungen, oder Spannböckhen angebohrt.
Durch die Geometrie eines Kessels ist quasi vorgegeben, dass sich diese Nodal Points auf einem Ring um den Kessel befinden, der einen bestimmten Abstand von der Ober- bzw. Unterkante aufweist. Hier sucht man sich jetzt in einem bestimmten Bereich den Ring der geringsten Schwingung, d h. Geräuscherzeugung und befestigt die Böckchen und Halterungen. Dadurch nutzt man optimal die Eigenschwingung der Kessel aus. Durch Anbringen von Böckchen verändert sich allerdings die Kesselschwingung wieder in einem gewissen Bereich. Mit moderenen Computerprogrammen (FEM Schwingungsanalysen; FEM = finite Elemente Methode) kann man solche Aufgabenstellungen simulieren und dadurch die optimalenBefestigungspunkte herausfinden.Gruß
Christian -
Thx Leute
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