Kein Luftausgleichsloch bei Bassdrum vorhanden - ein oder zwei selbst bohren oder ganz ohne?

  • Hallo Jungs,


    nachfolgend zu einem anderen Thema, wo ich um Anregungen bezüglich der Lackierung einer roten DR Bassdrum bat (Fotos folgen) nun eine weitere Frage:


    Während des Abschraubens der Hardwareteile ist mir aufgefallen dass die 18x18er Bassdrum (DR Custom) gar kein Luftausgleichsloch besitzt.


    Bisher ist ein Resofell mit Loch vorhanden, also kein Problem (oder doch?).


    Da ich aber LED´s und ein geschlossenes Resofell sowie internes Mikro installieren möchte, frage ich mich, muss ich ein Luftloch in den Kessel einfügen? Schon, oder?


    Man sieht immer wieder bei verschiedenen Trommeln mehrere Löcher. Was ändert sich, wenn ich mehr als ein Loch einfüge?


    Größe sollte schon die normalen von ST-Drums sein, da ich noch eines hier rumfliegen habe. Also so ca. 0,6cm.


    Wollte es möglichst unsichtbar am unteren Bereich der Bassdrum bohren. Aber wo genau sollte es liegen? Mittig, eher zum Resofell oder zum Schlagfell?


    Danke für die Antworten


    Sese

  • Ich wage mal zu behaupten, daß es bei einem 18er Kessel ziemlich egal ist, ob dieser nun ein Ausgleichsloch hat oder nicht. Wenn, dann würde ich das Loch für das Kabel des eingebauten Mikros bohren, um dieses dann nach außen führen zu können. Das kann dann auch ruhig an der Unterseite sein, sieht besser aus und macht das Kabelverlegen leichter. Ich denke mal 5 oder 7 Uhr-Position wären am besten, damit man sich nicht unbedacht das Kabel kaputtscheuert.

  • Naja, löcher für Kondenswasser haben ja meistens eine Wasserklappe, zumindest ist das bei Blasinstrumenten so, da sich sonst mit einem offenen Kondenswasserloch die Tonhöhe verändern würde.

  • Hallo,


    abgesehen davon, dass ich keine Trommeln von Herstellern kaufen würde, welche vom Trommelbau offensichtlich nichts verstehen,
    würde ich einfach ein Fell mit Loch nehmen, man kann ja ein Fell mit einem kleinen Loch nehmen, es muss ja nicht so ein 5" oder 6"-Loch sein.
    Oder eben ein Loch in den Kessel, fertig.


    Ganz blöde Frage: eine Tomhalterosette hat die Trommel nicht zufällig?
    Wäre sonst natürlich auch eine gute Lüftungsmöglichkeit.


    Und wenn ich schon bohre, dann würde ich auch gleich eine XLR-Buchse montieren, dann muss man nur noch stecken, das machen die Profis auch so.


    Grüße
    Jürgen

  • Ich habe bei meiner Bassdrum auch ein Loch fürs Kabel des LED Streifen unten in den Kessel gebohrt. Sieht man nicht ja nicht. Ästhetisch wären dann die Anschlussbuchsen direkt anmontiert.
    Was ich auch mal gesehen habe war ein Loch im Resofell, sehr weit unten auf 6Uhr. Das hatte dann eines dieser Bass Drum O's Lochverstärkungsringe in wohl 2" dran. Es sah eben aus wie ein kleines Resoloch aus welchem die Kabel kommen. Das kommt für dich wohl nicht in Frage wenn das Fell gar kein Loch haben soll aber ich wollts trotzdem mal loswerden ;)


    Mattmatt


    DR Customs aus Franken.

  • Man könnte auch diese kleinen Löcher ins Resofell machen, die am Rand bei der Schraubenposition sind.
    Ich frag mich sowieso, was die für eine Bedeutung haben...?


    Die sind nix anderes als anderes als normale Resolöcher, nur eben auf mehrere kleine verteilt.


    Stand damals im Interview, bei dem auch dieses Bild dabei war. Benny hat es dann später aber doch um ein normales Loch erweitert wegen der einfacheren Mikroabnahme.


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • ... Was ändert sich, wenn ich mehr als ein Loch einfüge?


    Je größer das Loch (oder auch: je mehr Löcher), desto schwächer der Rebound beim Fußpedal, was eine unmittelbare Auswirkung auf Dein Spielgefühl der FuMa haben dürfte. Und natürlich wirkt es sich auch auf den Sound aus.
    Such' 'mal nach "Größe des Reso-Loches" oder ähnliche Begriffe hier im DF.


    Gruß - R.


  • Je größer das Loch (oder auch: je mehr Löcher), desto schwächer der Rebound beim Fußpedal, was eine unmittelbare Auswirkung auf Dein Spielgefühl der FuMa haben dürfte. Und natürlich wirkt es sich auch auf den Sound aus.
    Such' 'mal nach "Größe des Reso-Loches" oder ähnliche Begriffe hier im DF.


    Gruß - R.



    Er meint wohl eher die Luftausgleichslöcher in der Kesselwand, denn er möchte ja mit geschlossenem Reso spielen. Und die wirken sich wohl kaum auf das Spielgefühl aus, hab ich zumindest noch nicht spüren dürfen.

  • Er meint wohl eher die Luftausgleichslöcher in der Kesselwand, denn er möchte ja mit geschlossenem Reso spielen. Und die wirken sich wohl kaum auf das Spielgefühl aus, hab ich zumindest noch nicht spüren dürfen.


    Uuups - wer richtig lesen kann, ist klar im Vorteil. :D
    Danke für die Klarstellung - Du hast natürlich recht.
    Ich laß´ meine Aussage trotzdem `mal stehen. Ist ja nicht falsch, wenn man sie auf`s Reso-Fell bezieht. :)


    Gruß - R.

  • Ich kann mir schon vorstellen dass auch ein Luftausgleichsloch Einfluss auf den Rebound der Trommel hat. Ich kenne das nur von z.B. meinem 16" Starclassic Tom. Da ist die Gratung eben so gut, dass man, wenn man das Luftausgleichsloch zuhält, deutlich (! ) weniger Spiel vom Fell erlebt beim Raufdrücken. Man spürt direkt wie die Luftsäule gegendrückt weil die Luft nicht entweichen kann. Ich bin mir sicher dass man das mit dem Fuß auch spüren kann. Aber ausprobiert habe ichs nicht.


    Beste Grüße, Josef

  • Das EQ 1 habe ich selbst auf meiner 20er Bassdrum.


    Nun ja, das mit dem Kondenswasser ist mir auch neu. Aber könnte was dran sein.


    Ich werde wohl ein Loch auf 5 oder 7 Uhr in die Nähe des Schlagfelles bohren. Einen kompletten Anschluss für Strom (zusätzlichen Stecker) wollte ich nicht bohren, vielleicht verkauf ich die Trommel später mal (kann ich mir zurzeit nicht vorstellen).


    Aber stimmt, Lichtkabel plus Mikrokabel ist nicht so leicht durch ein Loch verlegbar. Ach Mist, Mist, Mist.


    Hat denn zufällig jemand ein weißes geschlossenes Bassdrumfell in 18" ohne Logo über?

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