Hallo zusammen,
eine kurze Frage: Wird von Superior Drummer 2.x positional sensing auf den Toms unterstützt oder funktioniert das nur bei der Snare?
Das Drummodul ist ein TD-30 mit PD-125 Pads.
Danke und Gruß,
smoki72
Hallo zusammen,
eine kurze Frage: Wird von Superior Drummer 2.x positional sensing auf den Toms unterstützt oder funktioniert das nur bei der Snare?
Das Drummodul ist ein TD-30 mit PD-125 Pads.
Danke und Gruß,
smoki72
Hi smoki72,
Positional Sensing gibt es nur bei der Snare, und auch da gibt es nur zwei Abstufungen (center, edge), aber bewerte das feature nicht zu hoch, ich hab es mittlerweile abgestellt, da mir der Unterschied zu groß war, und teilweise mit meinem DIY Pad Fehltrigger auftraten( geht gar nicht wenn man richtig drauf eindrescht und nur ein edge sound kommt).
Bei deinem Top Modul mit dem Orginal Pad wirst du denke ich keine Probleme haben, aber wie gesagt überwerte das Ganze nicht...
Aber um ehrlich zu sein wenn man von den Roland Modulen kommt die ja dieses "ach so tolle" feature unterstützen(um andere Schwächen zu verdecken ), wird man bei den Sounds von Superior Drummer das Ganze m.E. eh nicht vermissen.
Bei den Toms gibt es zusätzlich zu dem Center, den Rimshot als Sound der Standard Library.
Gruß
Philipp
Ich kann phanaton's Meinung leider ganz und gar nicht teilen, denn Positional Sensing ist definitiv ein MUSS und funktioniert auch so wie man es erwartet. Das es nur zwei Stufen unterstützt ist auch nicht richtig phanaton, das liegt wohl viel eher an deinen DIY Triggern und dass es nicht so richtig funktioniert wie es eigentlich sollte. Ich würde dieses Feauture definitiv missen, denn es verleiht einen ganz wichtigen Schritt Realismus bezugnehmend zu einem Akkustik-Set. Und natürlich ist ein fliessender Übergang zwischen Edge und Center gegeben.
ich nutze Positional Sensing auf der Snare meines Roland TD-12 Moduls. Ich habe ein umgebautes akkustik-Drumset und nutze die ddt Truss Schienen als Trigger. Diese können Positional Sensing verarbeiten. Ich nutze ebenso Superior Drummer 2. Also SD2 kann definitiv damit umgehen, die ddt Truss Trigger ebenso. Mein Roland TD-12 Modul kann Positional Sensing nur auf dem Kanal der Snare-Drum, das steht auch ganz deutlich so in meinem TD-12 Handbuch.
In deinem Falle smokie72, solltest du also unbedingt die restlichen Glieder deiner Kette überprüfen, sprich:
- check nach was das Handbuch zu deinem Modul sagt
- check nach ob deine Trigger positional sensing fähig sind.
dann sollte es auch klappen
Grüße,
Rene
...Und natürlich ist ein fliessender Übergang zwischen Edge und Center gegeben. ...
Habe ich was verpasst, oder seit wann unterstützt Toontrack das bei SD2.
Das bei den Roland Modulen an sich ein fließender Übergang existiert, ist mir bewusst, aber seit wann wird das bei SD2 unterstützt, muss ich da vielleicht mal ein Update machen?
Edit:
So ich habs gerade noch mal aus Unsicherheit mit der aktuellen Version mit einer schnell gebastelten Midi-Spur probiert: Es gibt tatsächlich nur die zwei verschiedenen (Positional-) Sounds.
Für die, die es genau wissen wollen: Wenn cc16(verantwortlich für positional sensing) größer gleich 64 ist, gibt es den Umschwung vom Center zum Edge Sound.
Gruß
Philipp
In deinem Falle smokie72, solltest du also unbedingt die restlichen Glieder deiner Kette überprüfen, sprich:
- check nach was das Handbuch zu deinem Modul sagt
- check nach ob deine Trigger positional sensing fähig sind.
Das wird aber in diesen Fall nicht wirklich helfen, weil in der Tat eine PS Funktion der Toms innerhalb von Superior Drummer nicht vorgesehen ist. Jedenfalls nicht in der Standard Version und wohl auch nicht in den meisten verfügbaren "SDX" Erweiterungspacks.
Aber um ehrlich zu sein wenn man von den Roland Modulen kommt die ja dieses "ach so tolle" feature unterstützen(um andere Schwächen zu verdecken ), wird man bei den Sounds von Superior Drummer das Ganze m.E. eh nicht vermissen.
Was die Toms angehen, schließe ich mich dieser Meinung vorbehaltlos an. Bei der Snare Drum sehe ich das aber eher auch so wie Renegade: Hier sollte man für eine möglichst authentische Bespielbarkeit durchaus mit der PS Funktion arbeiten. Und an der Snare Drum stellt ja auch Superior Drummer in Form von den beiden "Center" und "Edge" Artikulationen diese Funktion zur Verfügung.
Gruß
Trommeltotti
Was die Toms angehen, schließe ich mich dieser Meinung vorbehaltlos an. Bei der Snare Drum sehe ich das aber eher auch so wie Renegade: Hier sollte man für eine möglichst authentische Bespielbarkeit durchaus mit der PS Funktion arbeiten. Und an der Snare Drum stellt ja auch Superior Drummer in Form von den beiden "Center" und "Edge" Artikulationen diese Funktion zur Verfügung.
Auf die Toms bezog ich mich auch vor allem.
Ich bin ja auch generell dem Positional Sensing zugeneigt, aber ich finde es sollten schon mindestens 4 verschiedene Abstufungen sein, um beim Spielen den Unterschied der verschiedenen Zonen kaum zu merken.
Und wenn ich die Wahl zwischen Roland Sounds mit PS, und SD2 ohne PS(bzw. dieses 2 Stufen-System) hätte, wäre meine Entscheidung trotzdem klar bei SD2 (nur auf die Snare bezogen).
Aber das ist wie alles eine Geschmackssache, der eine braucht zwingend stufenloses PS auf allen Trommeln, und kann auf echte Samples á la SD2 verzichten, der andere eben nicht...
Gruß
Philipp
Habe ich was verpasst, oder seit wann unterstützt Toontrack das bei SD2.
Das bei den Roland Modulen ansich ein fließender Übergang existiert, ist mir bewusst, aber seit wann wird das bei SD2 unterstützt, muss ich da vielleicht mal ein Update machen?
Ich habe das gerade noch einmal überprüft: SD2 kann in der Tat stufenlos alle CC Daten von 0-127 empfangen. Aber: Bei der PS Funktion für die Snare Drum verhält sich das folgendermaßen: Mit den Werten von 0 bis 63 triggert SD2 den "Center" Sound. Ab dem Wert 64 bis 127 den "Edge" Sound. Man kann dabei noch mit dem "Velocity Ctrl Tool" entsprechende Modifikationen vornehmen. Was aber hierbei wohl möglich fehlt, wäre eine geeignete "Crossfade" Funktion um eine geschmeidige (stufenlose) Überblendung der beiden Artikulationen zu erhalten. (Das könnte auch die HiHat betreffen)
Ich werde das demnächst einmal im Toontrack Forum als "Feature Request" anregen wollen. Aber Anyway: SD2 klingt so oder so schon extrem realistischer als alle Modulsounds am Markt. In augenblickliche Panik muss man also hierbei nicht gleich verfallen. Aber Luft nach oben zu haben, ist immer gut.
Gruß
Trommeltotti
Ich denke so eine Crossfade Funktion wird(zumindest im simpelsten Falle) relativ schwierig zu realisieren, da es nicht gewollte Interferenzen zwischen den verschiedenen Sounds geben könnte(gerade bei den vielen dynamischen Abstufungen könnte das ein Problem werden).
Hinzu kommt auch noch der Anschlagszeitpunkt, der nicht exakt übereinander liegen könnte, das Problem ist aber glaube ich nicht so schlimm, bzw. sollte sich leicht beheben lassen...
Aber gerade auch die HiHat sehe ich derzeit als größtes Problem bei SD2 an, da wäre eine intelligente Crossfade Funktion echt hilfreich.
Gruß
Philipp
Vielen Dank erstmal an alle für die Antworten!
Es zeichnet sich wohl ab, dass es nur mit der Snare funktioniert, wenn auch nur mit 2 Zonen.
Ich habe auch mal bei den Toonern direkt im Forum angefragt. Die Antwort möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten: Technisch sei PS mit den Toms möglich,es wurden aber wohl keine unterschiedlichen Sounds gesampelt.
Was mich noch interessieren würde ist, wieviele Zonen Roland mit dem TD-30 hat? Auch nur zwei? In Verbindung mit dem neuen PD-128 sollen dem TD-30 ja noch mehr Snare-Nuancen zu entlocken sein!?
Meine Wahrnehmung ist die, daß ich gegenüber meinem alten TD-12 tatsächlich mehr Abstufungen habe. Objektiv kann ich das aber nicht beurteilen, da ich keine direkte Vergleichsmöglichkeit zwischen den Modulen habe und zudem zwischen dem Verkauf des TD-12 und dem Kauf des TD-30 viele Wochen lagen...
Könnte also auch ein Plazebo-Effekt sein
Viele Grüße,
Thorsten
Hi Leute,
ich kanns grad selbst nicht überprüfen, da mein Set nicht in der Nähe ist, werde das aber bei Gelegenheit nachholen. Und zwar hängt das auch sehr stark mit dem eingesetzten DrumKit zusammen, ob das PS so naturgetreu wiedergegeben wird. Ich kann mich nämlich erinnern, dass ich Snares in SD2 hatte, bei denen wirklich nur so einen 2-Zonen-Effekt zu hören war (Center/Edge) aber wenn ich mich recht erinnere habe ich auch Snares, die weitaus durchgehender die Ausgabe wiedergeben. Ich müsste das bei gegebener Gelegenheit mal ausprobieren und auch diese "tolle" Snare ausfindig machen. Alles ohne Garantie, ich schreib das jetzt nur aus Erinnerungswerten. Werd mich aber diesbezüglich nochmals melden.
Grüße,
Renegade
PS: PS auf den Toms war mir bisher auch immer egal, selbst der Rimshot auf den Toms wäre mir egal (hab ich aber trotzdem :p) Aber PS auf der Snare ist IMHO unverzichtbar.
Vor einigen Tagen habe ich mir - da gerade unfassbar günstig - das Superior Drummer 2-Bundle mit den NewYork 2&3 Bibliotheken geleistet.
Installation ging schnell, auch der Anschluss des TD20X via Presonus FirePod an ein betagtes MacBook Pro war kein Thema und die Latenzen sind super.
Erwartungsgemäß benötigte ich aber für Superior Drummer selbst etwas Einarbeitungszeit, vor allem was das Midi-Mapping und hier vor allem die Optimierung der HiHat-Sound-Ansteuerung via VH-12 anging. DAS ist jetzt aber endlich gelöst und funktioniert prima. Auch das Positional Sensing auf der Snare geht jetzt endlich großartig und voll befriedigend.
Jetzt hänge ich vor allem an einer Problematik mit den Toms, wo ich nicht so recht weiter komme:
In SD habe ich ja für die Toms drei Sample-Varianten "Center", "Rimshot" und "Rims" - und natürlich möchte ich die alle zum Klingen bringen, in Abhängigkeit des entsprechenden Anschlags auf dem jeweiligen Tom.
Leider kriege ich über die "Learn"-Zuweisung immer nur entweder "Center" und "Rims" aktiviert - und dann eben keinen Rimshot, oder "Rims" und "Rimshot" bzw. "Rimshot" und "Center", aber eben nicht alle drei.
Ich hätte das soweit gefressen, wenn ich nicht durch Zufall auf einem anderen SD-Set alle drei Varianten mal zum klingen gebracht hätte. Leider konnte ich das nicht reproduzieren.
Wie geht Ihr Kundigen der Superior Drummer-Materie vor, um die drei Tom-Sounds verlässlich zuzuweisen?
Ich könnte mir vorstellen, dass es einfach wäre, wenn ich z.B. via Editor in die Midi-Mapping-Datei eingreife - aber ich habe echt keine Ahnung, was ich da eingeben müsste bzw. wo ich mir die entsprechenden Werte herholen könnte?
Gibt es evtl. eine Funktion, die ich bisher übersehen habe und mit der ich die Einstellungen eines vielleicht einmal glücklich konfigurierten Toms auf die anderen übertragen kann und wo ich quasi nur die entsprechenden Midi-Werte manuell ändern muss?
Ich hoffe, dass das einigermaßen verständlich war. Im Moment erscheint mir Superior Drummer noch als echtes Software-Monster und erschliesst sich mir erst Stück für Stück... aber die Sache mit den Toms ist mir wirklich wichtig, da ich auf den Toms gerne mal Rimshots spiele...
Also wie habt Ihr das gemacht?
Danke für Eure Hilfe,
Sven
P.S.: Das Problem, das möglicherweise dahinter steckt, könnte ja in der Art sein, dass bei einem Rimshot ZWEI Midi-Noten gleichzeitig gesendet werden (eben für Center und Rim) - und vielleicht kann die "Learn"-Funktion sowas nicht verarbeiten?
Ich kann nur ein wenig beisteuern: Bei meinem TD-11 kann ich nur zwei von drei Sounds per SD platzieren. Also nur Head/Rim oder Head/Rimshot bzw. Rim/Rimshot.
Ich kann nur ein wenig beisteuern: Bei meinem TD-11 kann ich nur zwei von drei Sounds per SD platzieren. Also nur Head/Rim oder Head/Rimshot bzw. Rim/Rimshot.
Danke für Deine Antwort.
Mir fehlt ein ganz grundsätzliches Verständnis an einem Punkt, der auch die Snare betrifft:
Mir ist klar, dass z.B. der Center-Trigger für das Snare-Pad eine bestimmte Midi-Note sendet; das gleiche gilt für den Rim-Trigger. So weit, so gut.
Wie funktioniert jetzt aber rein logisch der Rimshot? Eigentlich würde ich vermuten, dass da schlicht BEIDE Midi-Noten gleichzeitig gesendet werden und Superior Drummer daraus folgert, dass der Rimshot-Sample ausgelöst werden muss?
Leider ist mir nicht klar, wie sich das im Midi-Mapping zuweisen lässt - und ich mag ja blind sein, aber ich finde das nicht im Manual... Wenn ich das mittels "Learn"-Funktion mache, d.h. das gleichzeitige Anschlagen von Rim und Center für den Rimshot, dann löscht sich bei mir immer einer der anderen Mappings, d.h. ich verliere "Rim" oder "Center" - also wie bei Dir mit dem TD-11 bleibt es bei zwei Sounds.
Ich habe mir mal die Midi-Mapping-Dateien in einem Editor angesehen und finde da immer so schöne Kombinationen aus Nummern und Buchstaben, die in Zeilen angeordnet sind.
Mein logisches Verständnis sagt mir, dass ich somit auch auf dem Weg über das Editieren in einem Editor bestimmte Mappings zuordnen könnte, WENN ich wüsste, was die Einträge jeweils zu bedeuten haben...
Leider bin ich auch da in den Weiten des Netzes nicht fündig geworden....
Wenn hier jemand von Euch Superior Drummer-Nutzern noch einen Schritt weiter weiß, bin ich begierig von Euch zu lernen
Die Sache ist eigentlich recht simpel zu beleuchten .... Herkömmliche Module "erkennen" im Grunde genommen gar keine echten Rimshot Artikulation bei einem piezo/piezo Pad. In der analogen (echten) Welt entsteht bekanntlicher Weise eine Rimshot Artikulation (Bitte nicht verwechseln mit der "Rimclick" und der "Sidestick" Artikulation) durch das gleichzeitige anschlagen des Fellbereiches- und des Spannreifens. Gleichzeitige Signale eines Stereo (piezo/piezo) Trigger Inputs werden aber aus technischen Gründen innerhalb der Module unterdrückt. (Das jeweilige stärkere Signal wird dabei einen Midi-Steuerbefehl erzeugen. Das schwächere Signal wird unterdrückt) Das ist sicherlich keine elegante aber praktische Lösung. Man sieht ja etwa bei dem MegaDrum Projekt wie schwer es sein sollte piezo/piezo (Mesh) Pads korrekt zu justieren wenn man nicht vorab eine solche interne Sperre verbauen wird.
Wir beleuchten weiterhin: Es gibt ja im Grunde genommen oben besagte vier (gängige) Artikulationen bei einer Snare oder einem Tom. (In Wirklichkeit sind es noch wesentlich mehr! Man bedenke dabei nur einmal die unterschiedlichsten Methoden eine Trommel anzuschlagen. Hände - Besen - Mallets und so weiter und so fort)
Diese wären dann also: 1. Schlagfell (Head) - 2. Schlagfell und gleichzeitig der Spannreifen am Kesselrand (Rimshot) - 3. Der aufgelegte Stick auf dem Fell welcher mit dem Schafft seitlich den Spannreifen trifft (Sidestick) - 4. Das normale anschlagen des Spannreifens ohne das Fell zu treffen (Rimclick)
Bis dahin kann man leider nicht alle diese vier Artikulationen mit bisherigen Piezo-Technologien an einer Trommel umsetzen. Eine Mogelpackung dabei wäre etwa das "Layern" nach bestimmten (Midi) Anschlagswerten. (Etwa von 0-90 einen Rimclick Sound und von 91-127 einen Rimshot Sound usw.) Vielleicht kann man diesbezüglich auch etwas über die PS (Positional Sensing) Funktion machen. Zumindest müssten das die Module dann aber auch am USB/Midi Out unterstützen und nicht nur für die internen Modulsounds nutzen. Das scheint mir überwiegend nicht der Fall zu sein. Man möge mich dabei aber bitte korrigieren wenn ich hierzu irren sollte.
In dieser Angelegenheit kann man aber auch bei Toontrack SD unter "Midi Nodes" sehr experimentell vorgehen. Achtung! Das kann mitunter ein recht komplexes Vorhaben werden.
Gruß
Trommeltotti
Zur Frage wie der Rimshot funktioniert: Laut diesem Link anscheinend über Controller-Daten (Controller Nr. 18 )
Zitat(cc18 a.k.a Gen Purp 3) – Tom rimshot nuance data – When the tom head and rim are struck simultaneously and the cc value sent is below 80, a tom rim-shot sound is heard. At a cc value higher than 80 only a “click” sound is produced
Ob das wirklich so ist oder was genau gesendet wird, könnte man wahrscheinlich irgendwo in der DAW oder mit irgendeinem MIDI-Monitor wie z.B. Midi-Ox angucken. Vielleicht muss man zusätzlich die Positionserkennung auf den Toms aktivieren? Wie man das dann in SD2 einstellt weiß ich leider auch nicht hat das keine Presets für das TD-20?
Die Sache ist eigentlich recht simpel zu beleuchten .... Herkömmliche Module "erkennen" im Grunde genommen gar keine echten Rimshot Artikulation bei einem piezo/piezo Pad. In der analogen (echten) Welt entsteht bekanntlicher Weise eine Rimshot Artikulation (Bitte nicht verwechseln mit der "Rimclick" und der "Sidestick" Artikulation) durch das gleichzeitige anschlagen des Fellbereiches- und des Spannreifens. Gleichzeitige Signale eines Stereo (piezo/piezo) Trigger Inputs werden aber aus technischen Gründen innerhalb der Module unterdrückt. (Das jeweilige stärkere Signal wird dabei einen Midi-Steuerbefehl erzeugen. Das schwächere Signal wird unterdrückt) Das ist sicherlich keine elegante aber praktische Lösung. Man sieht ja etwa bei dem MegaDrum Projekt wie schwer es sein sollte piezo/piezo (Mesh) Pads korrekt zu justieren wenn man nicht vorab eine solche interne Sperre verbauen wird.
Hm, ich frage mich nur, wieso ich das auf einem Tom mal hinbekommen hatte, nur leider eben nicht reproduzieren konnte: Da war es so, dass ein Center-Schlag ein Center-Schlag war, unter Einbeziehungsdes Rims auch ein Rimshot erklang und bei einem definierten Schlag auf den Rim auch der Rimclick zu hören war. Es geht also irgendwie. Mein Problem besteht darin, dass ich nicht weiß, wie ich das ABSICHTSVOLL mittels "Learn"-Funktion oder meinetwegen Editierung der Midi-Mapping-Datei erzwingen kann.
Wir beleuchten weiterhin: Es gibt ja im Grunde genommen oben besagte vier (gängige) Artikulationen bei einer Snare oder einem Tom. (In Wirklichkeit sind es noch wesentlich mehr! Man bedenke dabei nur einmal die unterschiedlichsten Methoden eine Trommel anzuschlagen. Hände - Besen - Mallets und so weiter und so fort)
Diese wären dann also: 1. Schlagfell (Head) - 2. Schlagfell und gleichzeitig der Spannreifen am Kesselrand (Rimshot) - 3. Der aufgelegte Stick auf dem Fell welcher mit dem Schafft seitlich den Spannreifen trifft (Sidestick) - 4. Das normale anschlagen des Spannreifens ohne das Fell zu treffen (Rimclick)
Bis dahin kann man leider nicht alle diese vier Artikulationen mit bisherigen Piezo-Technologien an einer Trommel umsetzen. Eine Mogelpackung dabei wäre etwa das "Layern" nach bestimmten (Midi) Anschlagswerten. (Etwa von 0-90 einen Rimclick Sound und von 91-127 einen Rimshot Sound usw.) Vielleicht kann man diesbezüglich auch etwas über die PS (Positional Sensing) Funktion machen. Zumindest müssten das die Module dann aber auch am USB/Midi Out unterstützen und nicht nur für die internen Modulsounds nutzen. Das scheint mir überwiegend nicht der Fall zu sein. Man möge mich dabei aber bitte korrigieren wenn ich hierzu irren sollte.
Offenbar muss das aber beim TD20X möglich sein, denn sonst hätte ich das nicht einmal hinbekommen. Leider hatte ich vergessen, diese Einstellung abzuspeichern und dann weiter herumprobiert - und es dann eben nicht nochmal hinbekommen. Wie auch immer das im HIntergrund läuft: Es scheint so zu sein, dass das TD20X irgendwelche Midi-Noten oder meinetwegen auch CC-Daten sendet, die offenbar ja von Superior Drummer korrekt interpretiert werden können, WENN man es denn entsprechend zuweisen könnte....
In dieser Angelegenheit kann man aber auch bei Toontrack SD unter "Midi Nodes" sehr experimentell vorgehen. Achtung! Das kann mitunter ein recht komplexes Vorhaben werden.
Ja, durch diese Midi-Nodes hatte ich mich schon bezüglich der HiHat gequält und am Ende ein sehr befriedigendes und überzeugendes Ergebnis erzielt: Wenn ich die Augen schliesse, könnte ich glatt annehmen, auf einer echten HiHat zu spielen (mal den leichten "Gummi-Faktor" ausblendend): Das Verhältnis von Pedalbewegung/Anschlag zum gehörten Sound ist klasse und praktisch optimal.
Vielleicht sollte ich mir da auch bezüglich der Toms mal die Mühe machen, ob sich das Verhalten hier irgendwie optimieren lässt...
Wie machst Du das denn Totti? Spielst Du Deine Toms nur mit Center-Sound und ohne Rimshot oder Rimclick?
Zur Frage wie der Rimshot funktioniert: Laut diesem Link anscheinend über Controller-Daten (Controller Nr. 18 )
Ob das wirklich so ist oder was genau gesendet wird, könnte man wahrscheinlich irgendwo in der DAW oder mit irgendeinem MIDI-Monitor wie z.B. Midi-Ox angucken. Vielleicht muss man zusätzlich die Positionserkennung auf den Toms aktivieren? Wie man das dann in SD2 einstellt weiß ich leider auch nicht hat das keine Presets für das TD-20?
Hallo RoboBlaster,
danke für diesen sehr, sehr interessanten Link. Das bestätigt, dass es also geht, nur eben über Controller-Daten läuft und somit irgendwie an DER Stelle gedreht werden muss.
Die Logik ist mir nun nachvollziehbar, aber blöderweise finde ich eben nirgends beschrieben, wie ich das in SD einstellen kann, bzw. wo sich die Schräubchen im Gesamtsystem versteckt haben, an denen sinnvollerweise gedreht werden sollte.
Was die Presets für das TD20 angeht: In meiner 2.3-Version von SD gibt es im Midi-Mapping nur ein allgemeines Preset für "E-Drums", während ich in einigen Lehrfilmen zu Superior Drummer noch Presets zumindest für "Roland" und "Yamaha" im allgemeinen gesehen habe, die offenbar in der aktuellen Version nicht mehr vorhanden sind - warum auch immer.
In der E-Drum-Preset-Konfiguration lief die HiHat nicht richtig, auf den Tom-Rims lagen teilweise Becken, auch die Snare war suboptimal... - also eher ein Annäherungs-Preset, als eine wirklich brauchbare Voreinstellung.
Ich bin auch davon ausgegangen, dass es irgendwo im Netz sowas wie optimale Midi-Mapping-Presets für das TD20 geben muss, bin aber nicht fündig geworden. Ich habe nur in einem Forum eines gefunden, das wirklich sehr dilettantisch und arg rudimentär war. Dagegen bin ich auf ewig viele gleichartige Anfragen gestossen, wo User mit ihrem TD20/30 nach eben solchen Presets suchen.
Wenn jemandem von Euch irgendwo Presets aufgefallen sind, bin ich dankbar für jeden Hinweis. Ich selbst habe mich da blöd gesucht und nichts brauchbares gefunden, auch wenn ich eigentlich annehme, dass es unfassbar viele TD-20-Anwender geben müsste, die mit Superior Drummer arbeiten und ähnliche Probleme haben.
Mein genereller Eindruck ist, dass Superior Drummer letztlich doch überwiegend NICHT von Drummern benutzt wird bzw. die Nutzung via E-Drum-Set eher eine zwar unterstützte, aber nicht wirklich im Detail gründlich und ausführlich beschriebene Anwendung ist...
Wie machst Du das denn Totti? Spielst Du Deine Toms nur mit Center-Sound und ohne Rimshot oder Rimclick?
Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten ..... Ja, mangels geeigneter Trigger-Eingänge an meinem uralten TD-8 Modul stehen mir bis dahin nur Mono Eingänge an den Toms zur Verfügung. Bekanntlicher Weise werde ich mich weiterhin beharrlich weigern, nur für diese Zwecke ein eigentlich überflüssiges und überteuertes Modul kaufen zu müssen. (Bis zu 2000.00 €) Ich hoffe dabei innigst, dass nunmehr das nagelneue DITI Drum To Midi Interface für Abhilfe sorgen wird. Leider scheint dieses Gerät schlussendlich auch in Preisbereiche vorzustoßen welche mir eigentlich überhaupt nicht mehr schmecken werden. Ein geeignetes und hochwertiges Drum To Midi Interface sollte schon etwa in einem Preisbereich von 300.00 bis 400.00 € bleiben. So ein Gerät ist schließlich nur als Bindeglied für erweiterte VST-Technologien zu verstehen.
Was mir noch zu diesem Thema eingefallen ist: Man sollte in dieser Angelegenheit aufpassen welche Sounds man innerhalb des Moduls auswählen wird. Ja, auch wenn man dabei externe VST-Instrumente ansteuern möchte. Bei meinem uralten TD-8 Modul werden am relevanten Trigger-Input 3 (Snare Drum) nur die jeweils besonders markierten Snare Drum Sounds entsprechende Artikulationen ausführen. Das könnte sich dann auch auf die entsprechenden Midi-Signale auswirken.
So steht beim TD-8 geschrieben: (Das berühmte Kleingedruckte)
" *position: Reagiert auf Positional Sensing (PS) - *x-stick(XS): Velocity Switch "snare rim"-Sound. Bei schwachen Anschlag erklingt ein Cross Stick-Sound, (Side Stick) bei stärkerem Anschlag ein Rim Shot-Sound - *sweep: Kann mit "Sweep" oder "Swish"-Technik gespielt werden" (Besen Spielweisen)
Man sollte zumindest diesen Aspekt nicht außer acht lassen. Das sollte sicherlich auch in ähnlicher Form für ein besagtes TD-20 Modul gelten.
Gruß
Trommeltotti
Was die Presets für das TD20 angeht: In meiner 2.3-Version von SD gibt es im Midi-Mapping nur ein allgemeines Preset für "E-Drums", während ich in einigen Lehrfilmen zu Superior Drummer noch Presets zumindest für "Roland" und "Yamaha" im allgemeinen gesehen habe, die offenbar in der aktuellen Version nicht mehr vorhanden sind - warum auch immer.
Die aktuelle SD Version lautet 2.4. Dort wären bei mir zumindest weiterhin die jeweiligen "Note Mapping" ROLAND und Yamaha E-Drum Presets vorhanden.
In der E-Drum-Preset-Konfiguration lief die HiHat nicht richtig, auf den Tom-Rims lagen teilweise Becken, auch die Snare war suboptimal... - also eher ein Annäherungs-Preset, als eine wirklich brauchbare Voreinstellung.
Was die HiHat und die CC Controller Daten betreffen sollte: Eine wichtige Justiermöglichkeit in SD wäre dabei unter der Registerkarte "Mapping" bei ausgewählter HiHat rechts oben im Kästchen das Feld "hatsCtrl" anzuwählen. (Im "Instrument" Kästchen ganz nach unten scrollen) Dann kann man nämlich im unteren "VELOCITY CTRL" Diagramm die eingehenden CC4 Controller Daten der HiHat noch einmal an seine persönlichen Anforderungen/Spielweisen gezielt anpassen! Das kann bisweilen Wunder wirken.
Mein genereller Eindruck ist, dass Superior Drummer letztlich doch überwiegend NICHT von Drummern benutzt wird bzw. die Nutzung via E-Drum-Set eher eine zwar unterstützte, aber nicht wirklich im Detail gründlich und ausführlich beschriebene Anwendung ist..
Dem muss ich bis dahin leider zustimmen. SD ist noch nicht wirklich für Echtzeit Anwender per E-Drum optimiert worden. Da wäre IMHO noch wesentlich Luft nach oben vorhanden. Zumindest seit der 2.4 Version zeigt SD in Echtzeit die eingehenden- und auszugebenden Velocity Werte mit Hilfe kleiner Punkte jeweils am Rand des besagten "VELOCITY CTRL" Diagramms an, sodass man nunmehr etwas einfacher gezielte Einstellungen am Modul/Konverter vornehmen kann. Möglicherweise ist dieses kleine neue Feature auch auf meine Wenigkeit zurückzuführen. Ich habe nämlich mehrmals recht hartnäckig bei Toontrack darauf hingewiesen, dass man als Realtime E-Drum Anwender bei SD kaum ein visuelles Feedback über die eingehenden Midi-Noten/Steuberbefehle erhalten wird.
So leuchten nunmehr auch ab der Version 2.4 unter "Mapping" in dem Artikulationsfeld die jeweiligen Sounds auf welche augenblicklich getriggert werden. Gerade bei der HiHat mit deren endlosen Artikulationen kann das eine große Hilfe darstellen wenn man nunmehr visuell sehen kann welche Zustände von "tight closed" bis "full open" nun tatsächlich getriggert werden. Ich sollte mal weiterhin bei Toontrack beharrlich nach einer besseren Einbindung für Echtzeit Anwender per E-Drum betteln. Wie gesagt .... Ich wünsche mir ja bezüglich SD schon seit etlicher Zeit einen großen Versionssprung hin zu einer dritten Generation. Ein IMHO ernstzunehmender Mitbewerber hat diesen Schritt schon längst vollzogen. Man sollte schließlich sehen wo man bleibt.
Gruß
Trommeltotti
Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten ..... Ja, mangels geeigneter Trigger-Eingänge an meinem uralten TD-8 Modul stehen mir bis dahin nur Mono Eingänge an den Toms zur Verfügung.
Danke für Deine Antwort.
Okay, damit hat sich der Teil meiner Frage ja erledigt
Ein geeignetes und hochwertiges Drum To Midi Interface sollte schon etwa in einem Preisbereich von 300.00 bis 400.00 € bleiben. So ein Gerät ist schließlich nur als Bindeglied für erweiterte VST-Technologien zu verstehen.[/align]
Da hoffe ich doch, dass Dein stetes Mahnen auch belohnt wird
Ansonsten sind die Gebraucht-Preise - z.B. für ein TD12 - doch inzwischen durchaus im akzeptablen Rahmen und nur knapp über dem, was Du für akzeptabel hältst...
Warten ist ja nicht wirklich eine Alternative, wenn man sich ein bestimmtes Feature wünscht oder es gar braucht....
Was mir noch zu diesem Thema eingefallen ist: Man sollte in dieser Angelegenheit aufpassen welche Sounds man innerhalb des Moduls auswählen wird. Ja, auch wenn man dabei externe VST-Instrumente ansteuern möchte. Bei meinem uralten TD-8 Modul werden am relevanten Trigger-Input 3 (Snare Drum) nur die jeweils besonders markierten Snare Drum Sounds entsprechende Artikulationen ausführen. Das könnte sich dann auch auf die entsprechenden Midi-Signale auswirken.[/align]
Das ist richtig und an diese Möglichkeiten habe ich auch gedacht. Wie gesagt: Ich hatte die volle Satisfaktion einmal hinbekommen - nur durch Kurbeln in SD - und konnte das schlicht nicht reproduzieren.
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass für die Übertragung der Midi-Daten beim TD20/30 die interne Sound/Set-Auswahl unerheblich und umgangen sein könnte. Ich weiß es aber nicht, kann da auch gerade nicht nachsehen, weil ich unterwegs bin... Würde aber ja eigentlich Sinn machen, das zu umgehen....
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