nicht noch ein beginner Thread (suche E-Drum)

  • Super, aber ist 10" nicht arg klein?


    Ja, zum bedienen (wenn die entsprechenden Applikationen nicht für eine Live Touchscreen Bedienung optimiert wurden) möglicherweise schon. ABER: Ich möchte mich nicht mit einem 17" oder gar 27" Touchscreen Monitor "Monster" auf die Bühne stellen. Deswegen bin ich schon einmal ganz gespannt darauf, wenn das PC Imperium zurückschlagen wird und handliche Tablets a la iPad anbieten kann, welche dann aber mit den gleichen Leistungswerten heutiger Desktop Systeme ausgestattet sind. Dann wird da die "Luzzi" nämlich abgehen! Dann fehlt noch ein Live tauglicher professioneller Drum To Midi Converter kombiniert mit einem guten ASIO Audio-Interface in einem Gerät und bisherige Modultechniken werden ganz schnell Geschichte sein! Dann auch ziemlich sicher im Hobby/Wohnbereich. Denn damit wäre ein Quantensprung in der E-Drum Technik erreicht, an welchem dann wohl keiner mehr vorbeikommen wird.


    Noch eine andere Frage:
    Was nutzt du denn für eine Soundkarte um die Sounds möglichst ohne verluste aus dem PC zu bekommen?
    Ich suche etwas preiswertes für am besten PCIe.


    Ich bin hier mit einem professionellen RME HDSPe AIO PCI Express Audio-Interface unterwegs, welches mir ohne Probleme Buffer Size Settings von 32 Samples (0,7ms) ermöglichen kann, ohne dabei auch nur im Ansatz Störgeräusche verzeichnen zu müssen. RME hat sehr Ressourcen schonende ASIO Treiber anzubieten. Mit einer aktuellen Core i5 PC Konfiguration der dritten Generation kann man etwa ein Programm wie SD voll ausreizen und die CPU lächelt einem dabei gelangweilt mit etwa 5-7 Prozent Auslastung an! Wie gesagt bei Buffer Size Settings im ASIO Treiberdialog von 32 Samples.


    Ein - zugegebener Maßen schön kompaktes - iPad macht dabei längst die "Grätsche". Deswegen scheinen mir die baldigen Tablet Exemplare der PC Welt eine sehr "kribbelnde" und spannende Angelegenheit zu werden. Übrigens nicht nur für E-Drummer und andere Musiker sondern eigentlich für alle Menschen auf diesem Planeten.


    Gruß


    Trommeltotti

  • ABER: Ich möchte mich nicht mit einem 17" oder gar 27" Touchscreen Monitor "Monster" auf die Bühne stellen.

    Okay das ist warscheinlich einfach Geschmackache. Das ist ja nachher nicht ag viel größer als ein Roland Modul, von der Fläche her...

    Ich bin hier mit einem professionellen RME HDSPe AIO PCI Express Audio-Interface unterwegs, welches mir ohne Probleme Buffer Size Settings von 32 Samples (0,7ms) ermöglichen kann, ohne dabei auch nur im Ansatz Störgeräusche verzeichnen zu müssen.

    Ihr macht mich fertig :) Ich verstehe inzwischen halb ASIO und ich verstehe Audiointerface und PCI express. Aber was ist das mit Samples und Buffersize?
    Kann man sich da irgendwo einlesen?


    Auch nicht schlecht und etwas günstiger ist die ESI JULI@ XTE.

    Das ist schon eher was für mein Geldbeutel, danke für den Tipp :)


    Grüße

  • Samples sind sozusagen die Maßeinheit in der die Buffersize angegeben wird. Kann man im jeweiligen Treiber einstellen.
    Je kleiner die Buffersize oder eben je weniger Samples umso geringer die Latenz.


    Freeware Asio4all geringst mögliche Buffersize 64 Samples +- ca. 5,0 ms
    JULI@ XTE Asio 2.0-------------------------------48 Samples +- ca. 1,0 ms
    RME---keine Ahnung------------------------------32 Samples +- ca. 0,7 ms


    Gibt natürlich Toleranzen die von deiner Hardware abhängig sind.


    Grüße

    2 Mal editiert, zuletzt von NoCountryfor () aus folgendem Grund: Irrtümlich falsche Zahl getippt. Sollte nicht 1,5 sondern 5 heißen. sorry

  • Je kleiner die Buffersize oder eben je weniger Samples umso geringer die Latenz.


    Ah okay, und der Buffer dient dazu die "Informationen" zwischenzuspeichern bevor sie verarbeitet werden? Je mehr Informationen in "echtzeit" verarbeitet werden umso geringer die Latenz.


    Gibt es sonst noch Daten die man beachten muss beim Kauf der Soundkarte wenn man sie ausschließlich für das EDrum verwenden will? Ich meine es hat sicher einen Grund warum Trommeltotti 300 € mehr ausgibt außer das er 0,3 ms schneller verarbeiten kann?


    Wie sieht denn überhaupt eure Rechnerkonfiguration aus? Ich will ja möglichst wenig Latenz und ich denke das schwächste Glied in der Kette macht die Latenz?!

  • Trommeltotti ist dafür bekannt hier im Forum immer wieder echte Profilösungen von den Anbietern im E-Drumbereich anzumahnen. Insofern ist es nur konsequent wenn er das zur Zeit technisch machbare für sich in Anspruch nimmt. Die RME Interfaces sind natürlich "State of the Art" und sollen äußerst zuverlässig sein. Ist natürlich auch alles eine Preisfrage. Die Luft wird nach unten (Latenzen) immer dünner und dementsprechend teuer.
    Wenn du nur für den Hausgebrauch über Kopfhörer spielen willst reicht imho Asio4all in einem etwas neueren PC über den internen Soundchip.
    Bei einer Buffersize von 64 Samples ist finde ich keine wirkliche Latenz spürbar.
    Willst du aber über eine PA spielen ist die Latenz doch unangenehm. Hier solltest du dann eben auf eine entsprechende Soundkarte bauen die mindestens 48 Samples erlaubt und die klanglich auch was bietet.
    Mein E-Drum Pc hat Core i3 2x 3.30GHz, 16GB Ram, Win7, JULI@ XTE


    Grüße

  • Finds eher ... erstaunlich wie unfreundlich und inkompetent hier der Großteil ist.
    Cheers

  • Finds eher ... erstaunlich wie unfreundlich und inkompetent hier der Großteil ist.
    Cheers


    Der Beitrag trägt natürlich zur allgemeinen Kompetenz bei und ist nebenbei auch noch sehr freundlich :rolleyes:


    Was ist denn hier bitte inkompetent oder gar unfreundlich??


    Da mir allerdings gerade der Begriff 'Troll' in den Kopf kommt, gehe ich mal nicht weiter darauf ein...


    Trotzdem
    Gruß
    Philipp

  • Dann fehlt noch ein Live tauglicher professioneller Drum To Midi Converter kombiniert mit einem guten ASIO Audio-Interface in einem Gerät und bisherige Modultechniken werden ganz schnell Geschichte sein!

    Ich hoffe das diese Anforderungen das Megadrum Modul erfüllt. Ich fasse meine mal zusammen:


    - Problemloser Betrieb
    - Gute Konfigurationsmöglichkeiten
    - Genug Inputs
    - Unterstüzung von Positional Sensing
    - Unterstüzung von VH 11,12 ...
    - am besten keine Latenz


    Also ich sehe alle als einigermaßen erfüllt. Was würdest du denn noch ergänzen? Du hast da um einiges mehr Erfahrung...



    Finds eher ... erstaunlich wie unfreundlich und inkompetent hier der Großteil ist.


    Cheers

    Was meinst du? ?(

  • Also ich geb mal meinen Senf zu deinen Anforderungen, da ich auch schon mal die Ehre mit solch einem Modul hatte:


    -Problemloser Betrieb:
    --Wenn es mal richtig eingestellt ist, und genau zu deinen Pads passt, kann man davon sprechen...


    -Gute Konfigurationsmöglichkeiten
    --Das nimmst du bald zurück :D Ich sags mal so, du hast zu viele "Konfigurationsmöglichkeiten"


    -Genug Inputs
    --Keine Frage, wer mehr als 56 Inputs am E-Set benötigt, dem ist auch nicht mehr zu helfen...


    -Untersützung von Positional Sensing:
    --Ja ist vorhanden, und funktioniert im Vergleich zur Dynamikerkennung erstaunlich gut


    -Unterstützung von Rolands "Hochpreis-Hihats"
    --Sollten ohne Probleme funktionieren.


    -am besten keine Latenz
    --Wenn man Trommeltotti Glaube schenken darf ( :D ) hast du hiermit das Beste auf dem Markt erhältliche Trigger-to-Midi-Modul.


    Gruß
    Philipp

    Einmal editiert, zuletzt von phanaton () aus folgendem Grund: Tastatur hat sich "selbstständig" gemacht, daher schnell einen "sinnvollen" Beitrag drausgemacht...

  • Das macht mir schon Angst

    ... und ist der Grund, warum Yamaha und Roland jedes Jahr aufs neues ihren uralten Wein in neu aussehenden TD-90EDKNewDynaExtraPlus-Schläuchen verkauft bekommen.
    Wenn ich mich ernsthaft mit E-Drums beschäftigen würde, wäre das hier vermutlich auch mein Weg - schön ist er nicht. Ojeh ...


    Danke für den Screenshot sagt
    Hajo K

  • -am besten keine Latenz
    --Wenn man Trommeltotti Glaube schenken darf ( :D ) hast du hiermit das Beste auf dem Markt erhältliche Trigger-to-Midi-Modul.


    Das würde ich hier gerne einmal Richtigstellen wollen: Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern sind vielmehr Messungen zum neuen ARM Prozessor die der MegaDrum Gründer @dmitri selber vorgenommen hat und auch auf Seiner Homepage veröffentlicht hat.



    Mit Einstellungen für die globale "Latency" mit dem Wert 10 (1ms) und jeweils den Wert 10 (1ms) unter "MinScan" erzeugt das recht neue ARM MegaDrum Modul am Midi/USB Out Port also eine Latenz von 1,196 ms. Das scheint mir ein wirklich guter Wert zu sein. Mit diesen kleinen Latenzen wird dann etwa auch ein TD-30 Modul am Midi-Out Port nicht mithalten können. (ca. 3-4ms) Aber damit wird es wohl auch gleichzeitig komplizierter: Für diese kleinen Parameterwerte der "Latency" und "MinScan" von jeweils 1ms, benötigt man nämlich auch entsprechende Piezo Elemente, welche in der Lage sind, eine schnelle und saubere Abklingphase zu produzieren um obige Einstellungen am MegaDrum Modul auch vornehmen zu können ohne das dabei mit diesen "scharfen" Latenz-Einstellungen die Trigger Signale unbrauchbar werden könnten. Das scheint mir weiterhin noch eine Herausforderung zu sein.


    Vielleicht ist es nämlich auch so, dass die Piezo-Technik hier letztendlich an Ihre Grenzen angelangt ist, und das auch der Grund dafür wäre, warum die Module von ROLAND und Yamaha grundsätzlich mindestens 3-4ms Latenzen am Midi-Out Port vorweisen. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, hat scheinbar die Länge der Abklingphase des Piezo Elementes einen Einfluss darauf, wie gleichmäßig das Dynamikverhalten ausfallen wird. Man möge mich hier aber gerne berichtigen, wenn ich damit falsch liegen sollte. Also eine Balance zu finden zwischen kleinen Latenzen und einer guten und gleichmäßigen (natürlichen) Dynamik, bleibt dann wohl weiterhin die große Herausforderung in dieser Sache.



    -Untersützung von Positional Sensing:
    --Ja ist vorhanden, und funktioniert im Vergleich zur Dynamikerkennung erstaunlich gut


    Siehe auch oben. Und in der Tat: Die absolut präzise Dynamikerkennung beim Spielen könnte noch eine der möglichen Schwachpunkte am MegaDrum Projekt sein. Eine interessante Frage wäre in diesem Zusammenhang, ob das mit dem recht neuen ARM Prozessor Board besser funktionieren wird. Zumal hierzu der @dmitri mit Hilfe von Firmware Updates Jederzeit in der Lage wäre, weitere Verbesserungen und Optimierungen in das Projekt einzubringen. ich persönlich warte noch einmal die MM 2013 in Frankfurt ab. Wenn auch dort kein Hersteller ein wirkliches professionelles Drum To Midi System anbieten kann, dann werde ich demnächst noch einmal einen neuen Versuch mit dem MegaDrum Projekt wagen. Diesmal dann allerdings als 19" Fertiggerät auf Basis des ARM Prozessors.


    -Genug Inputs
    --Keine Frage, wer mehr als 56 Inputs am E-Set benötigt, dem ist auch nicht mehr zu helfen...


    Für mich ein starkes Argument für das MegaDrum Modul! Und ich stehe zu meiner Aussage: Ich betrachte es weiterhin als eine gnadenlose "Abzock" Methode der etablierten Modul Hersteller die Trigger-Eingänge an den Modulen künstlich zu reduzieren. Gerade bei den großen und teuren Modellen halte ich das für unfassbar und nicht akzeptabel. Es ist nun wirklich nicht schwer, sich einmal normale und bewährte Setups von Profis auf den Bühnen anzuschauen, damit man sich eine Bild davon machen kann, wie viel Trigger-Eingänge ein Gerät mit professionellen Ansprüchen mindestens anbieten sollte.


    Auch hierzu wiederhole ich mich gerne: Der @dmitri wurde einmal gefragt warum Er so viele Trigger-Eingänge am MegaDrum Modul vorsieht. Die einfache Antwort: Es kostet Ihm kaum mehr Geld 30 anstatt etwa 15 Trigger-Eingänge im Gerät zu verbauen. Die Mehrkosten für etwa 15 zusätzliche Trigger-Eingänge sollten also für einen so großen Hersteller wie ROLAND/Yamaha nicht mehr als 20-30 € betragen. Ein Anwender mit einem professionellen Setup sieht man nicht selten mit zwei TD-20/30 Modulen am Start, weil eben die Trigger-Eingänge eines einzelnen Moduls nicht mehr ausreichen. Dieser muss dann aber noch einmal ganz tief in die Tasche greifen und weitere 2000.00 € für ein zweites Modul hinblättern. Wie ich finde, eine riesige Schweinerei etablierter Hersteller und untermauert IMHO die Daseinsberechtigung des MeagaDrum Projektes enorm.


    ... und ist der Grund, warum Yamaha und Roland jedes Jahr aufs neues ihren uralten Wein in neu aussehenden TD-90EDKNewDynaExtraPlus-Schläuchen verkauft bekommen. Wenn ich mich ernsthaft mit E-Drums beschäftigen würde, wäre das hier vermutlich auch mein Weg - schön ist er nicht. Ojeh ...


    Ich will dem gar nicht widersprechen wollen. Dabei gilt es allerdings festzuhalten, dass große komplexe Anwendungen in der digitalen Welt nun einmal auch viele Bedienelemente anbieten. (müssen) Das sollte dann wohl auch für anspruchsvolle Hardwaregeräte gelten. Eine komplexe Bedienführung inbegriffen. Ich sehe hier aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Für mich sieht so ein Gerät in der nahen Zukunft folgendermaßen aus: Du spielst nach Lust und Laune einfach Dein E-Drumset ganz nach persönlichen Vorlieben - Der Rest erledigt die Technik für Dich, indem diese Deine Spielweise in Echtzeit analysiert und automatisch die besten Trigger-Einstellungen wählt. (Natürlich im Nachhinein jederzeit editierbar) Davon würden gerade die tausenden Hobby Trommler profitieren können. So was geht aber natürlich nicht mit altbackenen Modultechniken. Hierzu bedarf es halt mehr Rechenpower. Und wo man die Heute schon finden kann, wissen Wir ja Alle. ;)


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Du spielst nach Lust und Laune einfach Dein E-Drumset ganz nach persönlichen Vorlieben - Der Rest erledigt die Technik für Dich, indem diese Deine Spielweise in Echtzeit analysiert und automatisch die besten Trigger-Einstellungen wählt. (Natürlich im Nachhinein jederzeit editierbar)

    Ja, das wäre zeitgemäß und natürlich wünschenswert. Ich will dem Entwickler der obigen Software auch nicht böse sein, er versucht halt mit ganz sicher bescheideneren Mitteln als RolaMaha eine passable Lösung hinzubekommen. Da geht deutlich mehr, aber das braucht dann auch mehr Entwicklerpower, der am Ende bezahlt werden muss.


    Grüße
    Hajo K

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