Munteres philiosophieren über 1000€ differenz !

  • Hallo !


    Mal was ganz neues hier: Ich will mir nen neues Set kaufen ! :D


    Dat wichtigste ist, dass das Set absolut "Roadtauglich" ist und einiges Mitmacht.


    Ich hab aktuell ein (vor ca 13mon günstig erstandenes) Yamaha Tour Custom. Das Set an sich kann man nicht als schlecht abstempeln. (Zumindest nicht wenn es neu ist). Beim Kauf hab ich aber nen eleganten Griff ins Klo gelandet. Das Set ist Hardwaremäßig der allerletzte Schrott. Meine 12" Tom hält so gut die Stimmung, dass sie nach 3min ausgewogener spielweise klatscht und keinen Ton mehr entwickelt. Und ich schlag 100% nicht auf die Rims. Nur Kontermuttern für die blöden Zollgewinde bringen nichts, umdrehen der böcken (also von oben nach unten) bringt nichts. Und der ganze Hokus Pokus und Zahnseideschrott ist im vollen einsatz auch nicht das wahre :(


    Also mal nen neues Set wovon ich nen paar Jahre was habe.


    Ich brauche theoretisch nur 22, 14 und 12 14 16 hätte aber auch gerne (nicht zwingend) die 10er Tom für zu Hause.


    Ausgepickt hab ich mir jetzt nen Gretsch Renown + 16er Tom.
    Oder nen Sonor Prolite Stage III + 14er.


    (allein wegen dem creme weiß in matt könnt ich fürs prolite töten, aber ich gebe mich auch mit glanz zu frieden)


    Ich erzähl viel zu viel :D


    jetzt denken sich die meisten: das sind doch welten...
    die eigentlich frage an die experten ist dann jetzt: Wie viel Welten sind das wirklich? (es geht hier schließlich um über 1000€)
    Fakt ist: Spätestens unter Mikros kann die Kisten eh niemand mehr außeinander halten.
    AAAAber wie schauts aus mit dem akustik Sound, der Hardware etc... ist das wirklich 1000€ wert?
    Klar das muss ich im endeffekt dann doch selbst für mich entscheiden was mir was werr isr, aber ich würde das gerne mal von unabhänigen stimmen hören welche vllt ahnung von der geschichte haben !
    Ich hab beide gehört, nur ich sag mir: Der Grundfaktor sind Felle und STimmung und die sind im laden eh nicht gleich (und die Leute lassen ein' ja nicht mitm schlüssel ran, selbst wenn man starke kaufinteresse zeigt :O )


    Wie gesagt: Ich würde mich über ne kompetente aussage darüber freuen :)


    Gruß aus Weseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel :)

    Alle Rechtschreibfehler sind volle Absicht! Zusammen ergeben sie eine unterschwellige Botschaft, mit der ich versuche die Weltherrschaft an mich zu reißen!

  • Hi,


    ich denke, Du ahnst die Antwort und hast sie im Grunde selbst schon formuliert. Wieviel ist mir die gute Lasagne wert?


    Ich habe mir ein sehr teures Schlagzeug gekauft, wissend, dass ich damals weder vom spielerischen Können noch von den Stimm"künsten" den Unterschied zu einem guten Mittelklasseset rausholen würde. Ich wollte das sichere Gefühl, ein erstklassiges Set zu besitzen. Natürlich in der Hoffnung, dass sich beide Künste mit der Zeit bessern und ich dann noch etwas heraushole. Na, mein Lehrer weiß, ob das so ist. :)


    War's das wert? Mir schon. Das ungewöhnliche Furnier hat die ganze Geschichte eigentlich erst teuer gemacht. Sowas kann man nicht hören. Weder unter Mikros noch akustisch im Raum. War's das wert? Aber hallo, mir schon.


    Wenn ich mein SQ2 und mein Gretsch Catalina einem Laien vorspielen würde, bekäme ich sicher beide Male ein "oh, nicht übel" zu hören. Der Unterschied beträgt deutlich mehr als tausend Euro. Ist's das wirklich wert? Du ahnst meine Antwort.


    Mein Credo ist immer: Lasst uns feiern, dass wir keine Pianisten oder Violinisten (oder Querflötisten, Malletspieler, klassischen Drummer usw. usw.) sind. Die Summen, die da im Spiel sind für ein ordentlichen Instrument, machen einen ja schwindelig. Ich würde mir immer (nachdem die Spardose voll ist) ein erstklassiges Instrument kaufen und denken: Genial, wie günstig ich als Drummer davon gekommen bin! Und genießen ... und genießen ... und genießen ...


    Viel Glück bei der für Dich richtigen Entscheidung wünscht
    Hajo K


    P.S.: Bitte, was? Die lassen Dich nicht mit dem Stimmschlüssel ran? Falscher Laden. Wenn man höflich fragt, sollte es zumindest möglich sein, sich mal (z. B.) mit dem 12er Tom von zwei Sets in eine Ecke zu verziehen und mal zu hören, wie der Grundcharakter ist. Genau genommen kann ja niemand ein Problem haben, wenn Du bereit bis, gleich zwei komplette Sets in der Ausstellung überhaupt erst mal vernünftig zu stimmen. Schlimmer als der übliche "jau, die haben wir erst neulich gestimmt"-Sound kann's doch nicht werden. Ich bin seinerzeit wg. einer ähnlich merkwürdigen Einstellung statt vor Ort in HH zu kaufen nach Ibbenführen gefahren und hab es nie bereut.

  • Hey Gretsch-Drummer,


    ich möchte hier einen Vergleich anbringen, da ich das Gretsch Renown nie selber besaß.


    Ich hatte 5 Jahre lang ein Sonor Force 3003 gespielt (Vor-Vorgänger des Sonor Select, damals gleicher Preis wie das Renown heute, ebenfalls Ahorn). Ich hatte dort die verschiedensten Felltypen drauf und mit Sicherheit jede Stimmung mal durchprobiert. Die Hardware war bzw ist solide, einige Schwachstellen hat Sonor inzwischen überarbeitet. Für mich als sehr anspruchsvollen Hörer war der Sound immer gut bis ziemlich gut, allerdings weit von dem entfernt, was ich als Idealvorstellung im Kopf bzw. Ohr hatte.


    Anschließend folgte ein Sonor Delite (also der Prolite"vorgänger"), das einen einfach sowohl optisch wie akustisch umbläßt. Jedes Mal beim Anspielen habe ich bereits ein Grinsen im Gesicht und das bleibt auch über die ganze Spielzeit. Wenn es aus den Taschen kommt weiß ich wieder, warum ich immer noch kein Finish finde, das mir besser gefällt.


    Fazit dieser äußerst subjektiven Aussage:
    Wenn die eigenen Ansprüche gedeckt sind, ist man zufrieden. Ansonsten wird einem immer die Alternative im Hinterkopf rumschwirren und jedes davon negativ abweichende Detail fällt jedes Mal stärker auf.



    VG Manu

  • Und wenn man jedesmal freudig erregt an sein neues Kit geht, ohne zu denken, ob da nicht doch noch was besseres fällig gewesen wäre, dann ist das doch irgndwie beruhigender.
    Über die Zeit relativiert sich der Preis ohnehin und die Freude am Klang, Aussehen, Funktionalität, Qualität und Wetbeständigkeit obsiegt ohnehin.
    Weshalb man ausgerechnet an dem sparen will, was einem das Liebste ist, ist UnsinnIG UND ängstlich, sofern man es sich leisten kann.
    Du hast ja leider nun schon negative Erfahrungen mit dem TC gemacht und erwägst nun ggf. wieder Kompromisse?
    Was Dich das langfristig kostet und ob deine Zufriedenheit damit hergestellt ist, ist fraglich.

    Einmal editiert, zuletzt von chevere ()

  • Also wenn es wirklich "Roadtauglich" sein soll, lege ich Dir ein Set mit Folienfinish ans Herz. Das hält dann auch mal nen Katscher aus, ohne das direkt ne Macke im Lack ist. Ich spiele circa 40 Gigs im Jahr und mein Tama SC Performer sieht von der Folie aus wie neu. Hardware hat natürlich schon Kratzer etc. Aber das Set ist jetzt 9 Jahre alt.


    Wenn es gut und noch günstig sein soll, kann ich Dir die Drumcraft Serie 7 (Birke) ans Herz legen. Hatte die "Rockkombi" bis vor ein paar Tagen bei mir im Proberaum. Was soll ich sagen. Das Ding klingt bombastisch. Hätte es auch behalten, aber leider war die BD mit 20" Tiefe zu lang für mein Flightcase. Wollte einfach nicht passen. Überlege mir gerade, das Set bei Drumcraft nach meinen Wünschen bauen zu lassen. Hat mich echt überzeugt das Gerät.


    Gruß
    Stephan

  • Sowas käme nicht in Frage?
    Das dürfte mit 7,2mm Kesseldicke halt etwas "attackiger", "knackiger" sein, als das normale Renown.


    Ansonsten klingen das Renown und das Prolite schon unterschiedlich.
    Von der Verarbeitung her geben sie sich aber nichts (beide top verarbeitet). Ich persönlich würde das Renown nehmen.


    Edit:Ich finde deinen Kommentar bzgl des Yamahas sehr interessant. Ich hatte selbiges Problem bei meiner Oak Custom Snare. Nach einem Gig durfte ich häufig mal auf Stimmschraubensuche gehen.
    Yamaha hat in der Trommlergemeinde einen nahezu unanfechtbaren Ruf, der zumindest in dieser Hinsicht meiner Meinung nach unbegründet ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Niles ()

  • Vorneweg: Ich habe ein Gretsch Renown 57, mit einem Renown machst du qualitativ gesehen sicher nix verkehrt. Verarbeitungsmäßig bin ich sehr zufrieden, klingen tut es so, wie ich es mir vorstelle, die Stimmung hält es gut, ich bin allerdings auch kein echter Fellgerber.


    ABER: Wenn ich höre, wie du von dem Sonor schwärmst, und wenn du sagst, dass du was für länger suchst, dann überleg dir gut, ob du mit der sehr guten zweiten Wahl Gretsch gehen willst oder dir deinen wirklichen Wunsch erfüllen willst. Wenn es am Geld nicht scheitert, dann geh in dich, werd dir klar, welches Set du wirklich haben willst und dann schlag zu. Ich habe das auch gemacht, ich war am Schwanken zwischen dem Renown 57 in rot oder einem anderen, etwas günstigeren Set, das auch ein Standtom mehr hatte. Ich habe mich dann für das Gretsch entschieden, weil ich das von dem Tag an geil fand, wo ich das erste mal drangesessen habe. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich jetzt drauf spiele, ich gucke jetzt auch nicht mehr im EBay nach sonstigen Alternativen, ich habe das Set, was ich will. Klar, es gibt teurere Kisten, aber die Mischung aus Design, Sound, Verarbeitung usw. hat bei mir den Ausschlag gegeben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Gerät in 10 Jahren immer noch hier steht, und das ist ein gutes Gefühl.


    Also, wenn es nicht an der Kohle hängt, nimm deine erste Wahl.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Ich denke, du solltest das Sonor eher mit einem Gretsch USA Standard vergleichen. Da stimmt die Preislage so halbwegs.
    Die Standards sind baugleich mit den Customs, es gibt sie aber nur in bestimmten Größen und Farben. Dafür sind sie schnell lieferbar...

  • Dieses Dilemma ist analog zur Frage "Kfz: Statussymbol oder Gebrauchsgegenstand" wohl nur auf der philosophischen Ebene zu lösen.
    Meine Philospphie: ich erwerbe grundsätzlich nur Drumsets, die ich auch brauche und die (für mich) gut klingen, dabei ist mit egal, was draufsteht. So habe ich mit vermeintlichen Billig-Drums schon klanglich super Erfahrungen gemacht. Klar, da war dann die HW schwach oder die Verarbeitung nicht optimal - trotzdem kein Grund, 1000€ mehr auszugeben. Am Liebsten kaufe ich gebraucht, da ist der Wertverlust schon weg und man kann oft besser beurteilen, ob und wie das Set klingt (z.B. in dem Proberaum, wo das Set steht - akustisch meist besser als ein Showroom im Industriegebiet)


    Wenn es nur das Verstimmungsproblem ist beim alten Set, empfehle ich sowas
    Als alter Tiefstimmer kenn ich das Problem. Meist sind es die vorderen - dem Schlag zugewandten - 2-3 Schrauben, die sich gerne lösen, auch gern beim Resofell. Da helfen solche Lug-locks Wunder. Ich mach die selber mit einem Locher und Moosgummi... alternativ gehen auch Tesa-Hafties (lassen sich rückstandsfrei wieder ablösen)... nein, ich bin wirklich keine Stütze der Weltwirtschaft :rolleyes: :D

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Das Set ist Hardwaremäßig der allerletzte Schrott. Meine 12" Tom hält so gut die Stimmung, dass sie nach 3min ausgewogener spielweise klatscht und keinen Ton mehr entwickelt.


    Yamaha hat in der Trommlergemeinde einen nahezu unanfechtbaren Ruf, der zumindest in dieser Hinsicht meiner Meinung nach unbegründet ist.


    Hm, spannend. Ich hatte jetzt schon wirklich viele Yamaha Sets und Snares (auch Oak-Custom), darunter EXAKT das Set vom Gretsch-Drummer (das über den User pitters den Weg von mir zu ihm gefunden hat).
    Ich hatte nie irgendwelche Probleme mit den Stimmschrauben oder ähnlich? Teilweise mußte ich am Beech Custom, das lange mein Proberaumset war , monatelang nicht nachstimmen. ?( 8o


    Zum Prolite kann ich nichts sagen, ich halte allerdings alle in D gebauten Sonors für zu teuer (genauso wie die in den USA gebauten Ludwig/Gretsch-Sets oder die in Japan gebauten Tamas und Yamahas).
    Vom Renown kenne ich nur die Snare, aber wenn das komplette Set so gut verarbeitet ist wie diese, dann gibt es von mir eine klare Empfehlung dafür.
    Für 1000 € kann man schöne andere Sachen machen / kaufen.

  • ich hatte ein renown - als ich noch viele auftritte hatte und viel spielte- tadelloses set mit guter hardware und stimmstabilität...
    ich habe oak-custom toms- nix mit plastikscheibchen oder sowas und die sind ebenso stimmstabil... meine ehemaligen yamahasets (maple custom absolut bis stage custom) hatten nie verstimmprobleme... irgendwann hab ich das mal probiert- nicht das ich es gebraucht hätte aber das gewissen war beruhigter:
    http://www.musicstore.de/de_DE…20-Stk/art-DRU0013291-000
    aber eigentlich unnötig...


    zu sonor hab ich ein gespaltenes Verhältnis... wenns dir soooo gut gefällt dann kommst du eh nicht dran vorbei...

  • Hallo,


    wir haben hier eine Pragmatiker- (wenn ich drauf spielen kann, passt es) und eine High-End- (nur das Beste ist gut für mich) Fraktion.
    Da spielen sowohl in beiden Fraktionen gewisse Emotionen, aber auch objektive Kriterien eine Rolle. Zu welcher Fraktion man sich zählt, muss man selbst wissen.


    Bei mir persönlich haben sich Kompromisse dahingehend, dass ich etwas Billigeres gekauft habe, stets (und das nunmehr seit 45 Jahren) als im nachhinein bereuenswert
    gezeigt. Jedenfalls habe ich mich wieder von allen Kompromissen früher oder später getrennt. Nur die wertigen und langlebigen Produkte sind seit Jahren und Jahrzehnten
    an meiner Seite. Das einzige Problem, was ich mit allzu hochwertigen Produkten habe, ist, dass ich sie ungerne auf zweifelhafte Bühnen schleppe. Aber das oft angeführte Preisargument zählt für mich nicht, wenn ein Produkt 30 Jahre im Einsatz ist (das sollen heutige Chinesenwaren erst einmal nachmachen), dann wird der ursprüngliche Preis sehr relativ.
    Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch noch weitgehend den Gebrauchtmarkt genutzt habe.


    Da ich gerne etwas mehr Trommeln und individuellere Größen habe, kommen für mich Fertigkonstellationen persönlich weniger in Betracht.
    Wenn ich mir morgen ein Set kaufen müsste und es nur die beiden gäbe, dann wäre meine Entscheidung sehr eindeutig. Ich kaufe gerne nach Farbe.


    Grüße
    Jürgen

  • das sollen heutige Chinesenwaren erst einmal nachmachen


    Stimmt, so ein i-Phone ist nach 2-3 Jahren hin ... :D
    Ansonsten ist das Blödsinn, lieber Jürgen, damit sprichst du allen hochwertig verarbeiteten Tama Starclassics oder Pearl Masters die 30-Jahre-Haltbarkeit ab (China/Taiwan mal in einen Topf geworfen an dieser Stelle).
    Ich habe 30 Jahre alte Sonors/Ludwigs/Premiers gesehen, die sahen furchtbar aus und klangen auch so.

  • Also ICH wollte im Alltag kein Schlagzeug spielen, was 30 Jahre oder älter ist... gerade bei den Vintage-Teilen ist die Verarbeitung und die Endfertigung ab Werk! oft echt grottig: schief sitzende Spannböckchen, versetzte Snarebeds, verzogene Spannreifen, mieseste Verchromung, abblätternde Folien, unrunde Kessel, verhunzte Gratungen, miese Lackierung usw usf. Das erklärt sich dadurch, dass viele ganz alte Drums (grad während irgendwelcher Weltkriege) nebenberuflich von Hausfrauen o.Ä. zusammengedengelt wurden. Warum werden solche Teile so hoch gehandelt? ICH weiss es nicht, ich kann es mir aber entweder durch Darwinismus (nur die am besten klingenden Drums haben überlebt :D ) oder duch Liebhaberei/Sammlertrieb erklären. Der Hype um diese Teile ist ähnlich wie die Vorliebe für alte Harleys, deren Alltags-Nutzwert ja durchaus auch angezweifelt werden kann.


    Ich habe ab 1975 selber mitgekriegt, wie Schlagzeuge z.T. verarbeitet waren - da lob ich mir die Fertigungsmethoden heute. Klar ist auch - wer billig kauft, muss Einschränkungen hinnehmen - das ist ja überall so. Aber ich hab mal für einen Schüler ein No-Name-Set neu beim Musik-Service gekauft: 22" Bassdrum, 10", 12", 14" Toms, 14" Snare mit (grottigen) Becken, Sitz und Sticks - für 200€. Mit Markenfellen klangs richtig gut... nur die Becken waren Schrott, die HW war schlicht und sicher nicht nachhaltig einsetzbar, aber funktionell und erstmal ausreichend. Für einen Anfänger hats gereicht. Mein erstes Set (Royal Star) war schief und krumm (teilweise bekam ich neue Felle nicht drauf) und verranzt, Schrauben drehten sich durch, Beckenständer fielen in sich zusammen, Bassdrumfüsse hielten nicht, Nieten rutschten raus usw usf.


    Wie sagt Jochen Malsheimer? Früher war nicht alles besser, früher war vieles früher...

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Ich habe es auch umgekehrt erlebt. Aber natürlich braucht man für Vintage auch die richtige Einstellung dazu. Vintage mit heutigen Standart zu vergleichen
    ist nonsense (Sonst wäre ja alles stehen geblieben).


    Aber ich würde im Sommer z.b. mit fast keinem neuen Cabrio (BMW M3,... ) fahren wollen sondern nur meinen Käfer. Ist halt Kult.

    Alles wird gut

  • Ai Ai Ai, vielen Dank schonmal für eure Antworten und Rezisionen !!!
    Da muss ich mich erstmal durchlesen :D

    Alle Rechtschreibfehler sind volle Absicht! Zusammen ergeben sie eine unterschwellige Botschaft, mit der ich versuche die Weltherrschaft an mich zu reißen!

  • Guten Abend,


    was genau definierst Du denn unter "roadtauglich" und "viel mitmachen"?


    Daran würde ich es nämlich auch festmachen: ein Prolite im matt-Weiß Finish halte ich für relativ anfällig - wenn Du Dein Set also nicht selbst transportierst respektive gute Cases hast und nicht selbst aufbaust (und Du es viel mit anderen teilen musst), würde ich es nicht nehmen.


    Das Gretsch kenne ich nur aus dem Laden, selbst gespielt habe ich es noch nicht. Aber was ich so gesehen habe, sah schon sehr vernünftig aus.


    Just my 2 Cents.


    Viele Grüße und viel Erfolg bei der Entscheidung


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Du heißt Gretsch-Drummer, also nimmst du natürlich Gretsch.
    Wasn das für ne Frage...

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

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