Da kann ich nur beipflichten. Jeden Tag üben trocken, damit die Bewegungen in Fleisch und Blut übergehen. Ich übe auch Doublestroks oder rrrrlllll, rrrrrrrrllllllll. Ich achte darauf immer schön aus dem Fuß zu schnappen. Die Gegenbewegung des Beines sorgt für die nötige Kraft. Ich versuche außerdem die Bewegung mit steigendem Tempo gleich groß zu halten. Auch recht wichtig. Früher hatte ich das Problem automatisch schneller zu werden und dass dabei die Bewegungen immer kleiner wurden. Auch sehr gut geholfen hat mir das Üben mehr auf Genauigkeit als auf Geschwindigkeit auszulegen. Seltsamerweise kommt die Geschwindigkeit dann automatisch. Ich fange beim Üben immer langsam an, damit meine Muskeln warm werden und keine Chance haben sich zu verspannen.
Doublekick!
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Wie oben schon erwähnt, und auch wenn dieser Satz total ausgelutscht ist aber es stimmt: "Schnell wird man von alleine."
...und zwar durch ausdauerndes und lockeres Üben. In dem Moment wo Du verkrampfst, spielst Du über deinem Level und eignest Dir womöglich noch eine fehlerhafte Technik an. Deshalb: Sobald man an den Punkt kommt, wo man das Gefühl hat dass es nicht locker geht, sofort die Geschwindigkeit etwas zurücknehmen.
Eine gute Übung, die sich indirekt förderlich auf die Geschwindigkeit auswirkt, ist alle Übungen dynamisch zu üben. Also laut bis leise und zurück. Gerade wenn man leise übt lernt man die Übung mit kleineren Bewegungen kontrolliert zu machen, was man letztlich auch zum schneller spielen braucht, da man da gar nicht mehr die Zeit für große Wege hat.
Zum Thema: "Was soll man üben", sag ich nur: Alles was gut für die Hände ist, ist auch gut für die Füsse. Rudiments aller Art, Paraddiddles, Doublestrokes etc.
Das mag man nicht unbedingt alles im musikalischen Kontext einsetzen können, aber es fördert die Kontrolle über die Füsse ungemein. Und wer solche komplexen Figuren kontrolliert ausführen kann, der kann simple Sachen wie RLRLRLRLRLRLRLRLRL umso kontrollierter mit einem Affenzahn raushauen.Ich kann in diesem Zusammenhang nur die DVD von Thomas Lang empfehlen, die unheimlich viele gute Ideen in diesem Bereich zeigt.
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also, ich hab die erfahrung gemacht dass ein stark gespanntes bassdrumfell mit schwach gespanntem resonanzfell die schläge erheblich erleichtert, da man mehr rebound hat. auch ist es eine sehr gute "eigenart" die federn sehr stark zu spannen (=> rebound).
zur fußtechnik: die versen leicht vom boden abgehoben, die zehen etwa auf der mitte des boards. dann aber nicht in die zehen, sondern auf die versen druck ausüben. ich persönlich verkrampfe so weniger schnell.Mit diesem ersten Post "hi" an alle hier, hoffe ich konte helfen
PS: die neue Yamaha double bass mit den gelben streifen (professional mit direct pull) ist ziemlich gut und leicht zu spielen
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Das mit den Fersen leicht anheben habe ich auch lange gemacht. Man sollte sie aber nicht zu wenig anheben, denn dann hat man das Problem, dass man nicht mehr genug Kontrolle hat. Wenn die Ferse zu tief wird fängt man an aus dem Schienbeinmuskel zu spielen. Der ist aber kleiner und schwächer als die Wade. Dieser Muskel kann bei Heeldown besser arbeiten weil der ganze Fuß ruhen kann.
Wenn die Ferse schön in der Luft ist kann man aus der Kraft der Wade spielen und hat mehr Kraft. Zumindest empfinge ich es so. -
mal ne frage:
wie misst man am besten die bpm?
Mit nem metronom?
also 60 bpm sind recht wenig ( ein schlag pro sekunde)
120 sind aucn noch wenig ( 2 schläge)
240 find ich sind doch auch noch recht einfach?wie messt ihr die?
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Das mit den BPM hast du schon richtig erkannt. Das sind dann die Viertel - Gemessen wird aber in 16teln. d.h. wenn du 60 BPM spielst, musst du vier Schläge pro Sekunde spielen, bei 120 BPM sind's acht Schläge, bei 240 sind's 16 Schläge pro Sekunde. Glaub ich zumindest
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Zitat
Original von gagadigugu
mal ne frage:
wie misst man am besten die bpm?
Mit nem metronom?
also 60 bpm sind recht wenig ( ein schlag pro sekunde)
120 sind aucn noch wenig ( 2 schläge)
240 find ich sind doch auch noch recht einfach?wie messt ihr die?
Wenn Du Dir 100% sicher sein möchtest,dann ist das Metronom noch die beste Meßlatte für b/pm!;)
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Hallo Leute!
Ich bin nun auch schon einige Zeit hier angemeldet und spiel mittlerweile auch seit 4Jahren Schlagzeug. "Leider" bin ich direkt angefangen, mit einem Doppelpedal zu spielen, da bei meinem ersten Set keine FuMa dabei war, und ich meine günstig beim örtlichen Musikshop kaufen konnte.
Leider hab ich es nie weit gebracht mit dem Beherrschen der durchgehenden DB, bei schnellen Doppelkicks oder mehr, Bassdrumfiguren oder unabhängigen Setzen mehrerer Kicks bin ich eigentlich recht zufrieden.
Wie gesagt, die durchgehende DB macht mir Probleme.
Um die Sachlage mal klarzumachen, geb ich euch ein Beispiel: Ich bin durchaus in der Lage, schnelle Songs, Thrashsongs, etc bei 190-200Bpm zu spielen, so lange nur ein Fuß involviert ist, bzw zu kurze Doppelkicks, etc verlangt werden. Also z.B Sn Sn Bd Bd Sn Sn Bd Bd Sn Sn Bd Bd TT TT Bd Bd TT TT sind auch bei hoher Geschwindigkeit kein Problem. Will ich jetzt ne durchgehende DB spieln, bin ich nach einer Minute bei 120BPM platt. Ich habe schon viele Threads hier über DB Training gelesen, und auch nach vielen gesucht. Eröffnen wollte ich keinen neuen und dieser hier erschien mir am Sinnvollsten.
Ich spiele Heel Up, seit einiger Zeit mache ich das "Anfängertraining", stell das Metronom auf 90 Bpm,spiele eine Minute, mach 1-2 Minuten Pause, dann 10Bpm höher.Mehr als 125ist nicht drin, da holper ich mich schon ganz schön durch die Minute. Die meisten Drummer hier können über solche DB Geschwindigkeiten lachen, aber ich komm mir vor, wie verhext. Es scheint nicht besser zu werden. Ich glaube, dass ich schon sei 2Jahren versuche, den Song Pursuit of Vikings von Amon Amarth durchzuspielen.Super einfach, schönes Midtempo, doch bei der DB verkack ich.
Ich weiss gar nicht, ob das hier ein Hilferuf oder eher ein Auskotzen ist, deswegen weiss ich auch noch gar nicht, ob der Post hier richtig ist.
Hat jemand ähnliche Erfahrung? Auch wenn mans nicht pauschalisieren kann, aber wie lange dauert der Fortschritt bei euch?Kommt ihr schnell voran? Ich kenne einige Drummer,die viel später angefangen sind, als ich.Die sind, was DB Speed und Ausdauer angeht, viel weiter.Ohne Training.Ohne Übungen.Einfach so..
Meldet euch mal,
ein Verzweifelter.. -
Hey Kissan,
1. Ich würde mal probieren auf Heel Down umzusteigen.
2. Mach kleinere Temposteigerungen maximal 2bpm pro Temposteigerung.
3. Üb mal ein paar Wochen nur bis zu dem Tempo, welches du bequem unter deiner Schmerzgrenze spielen kannst. Erst dann steigerst Du weiter.
4. Mach dich frei vom Leistungsgedanken, "andere können's schon schneller etc."
5. Nimm mal eine Stunde bei einem renomierten Metal Drummer. Hilft manchmal Wunder.Viel Erfolg.
Christoph
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zum einen musst du dir deine fuma richtig einstellen, damit sie genau für dich passt.
manche sagen oft, dass die spielereien mit fumas mehr oder weniger quatsch sind, aber gerade ich habe letztens wieder durch umstellen meiner fußplatte, habe sie flacher gestellt, locker 20bpm(!!) rausholen können. (ich kling wie en autoschrauber..)schau wie du deine federn gespannt hast... fest= mehr kontrolle aber schwergehend und kraftaufwändig ; locker= nicht unbedingt gute kontrolle, wenig kraftaufwand, leichtgängig - hängt auch natürlich stark von der technik ab-
... da musst du für dich halt ein mittelding finden. bei mir ist es auf der skala von locker auf hart (-3-2-1 0 1 2 3) ca auf 2, wenn man das so sagen kann.
gerade für schnellere sachen ist die heel up technik nicht mehr das beste. schau mal nach der swiveltechnik auf youtube, da gibts gute videos zu...benutzte diese technik seit ca nem halben jahr... ab geschwindigkeiten von 170-180 bpm falle ich da mittlerweile schon ganz von alleine von heel up in die swiveltechnik ab. momentan kann ich es nur "richtig" mit meinem rechten fuß, der linke muss noch ein bisschen lernen
wie in jedem thread zu diesem thema sei auch dir gesagt: erwarte keine besserung oder enorme steigerung über nacht... das braucht alles seine zeit
viel spass beim üben
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Hm, ich bin auch kein Riese mit der Dofuma, arbeite aber selbst (leider zu ungeduldig) dran.
Lass doch vielleicht sogar erstmal das Metronom weg, so dass Du Dich allein auf die BD konzentrieren kannst. Finde dann Dein "Schokoladentempo", wo Du mühelos die DB durchspielen kannst... das spiel mal einfach so dahin.... Ich weiss, das langweilt sehr schnell... Aber irgendwann spürst Du ja dann, wie das richtig sitzt, dann kommt das mit dem schneller spielen von selbst... is ja bei all dem anderen Zeugs auch so.
Dann schau mal... Hast Du ein gutes Gleichgewichtsgefühl oder "Angst" Dich nicht richtig halten zu können? Wohl eher nicht, schätz ich mal... Isses die Koordination, die Dich rausbringt? Dann bleibt auch hier: Gaaanz langsam die Figur spielen, dass zum Beispiel auf die "1" wirklich z.B. Rechter Fuss und Rechte Hand treffen. Mir passiert dann auch gerne, dass die Füsse die Hände "überholen", weil eben das gefühl noch nicht richtig sitzt.
Also, wie sagte unser einstiger Bundesverteidigungsminister? "Langsaaaaaaam!"
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Das Gleichgewicht ist nicht das Problem, wie gesagt, spiele seit nunmehr 4 Jahren und bin schon relativ unabhängig.Also "Unstimmigkeiten" zwischen Hand und Fuß dürften es eigentlich nicht sein.
Wie gesagt, ich hab ne Billig-Fuma, mit einstellen ist das nich viel. Die hat nur zwei Federn am Masterpedal, die am Slave fehlen (ich war damals noch jung und unerfahren ) Bodenplatten verstellen ist also auch nicht möglich.
Ist 2 Bpm pro Steigerung nicht verdammt wenig?? 140-180 ist doch nicht zu schnell für Heel up oder?
Ich merke, dass ich komplett aus dem Bein spiele, meist sind es mein Schienbein oder mein Oberschenkel, diejenigen, die schlapp machen. Wenn ich richtig aufgewärmt bin (30min bis 1Stunde), läufts besser, mehr als 130 ist dann dennoch nicht drin. -
gerade ab geschwindigkeiten von 170bpm solltest du schon nicht mehr aus dem bein herausspielen. ab da solltest du rein aus dem fussgelenk spielen, denn genau dieses problem hatte ich auch... son widerliches ziehen im linken schienbein
2 bpm finde ich durchaus sinnvoll... irgendwann wirst du deutlich merken, dass du 2bpm mehr spielst als vorher...das is dann deine "persönliche schmerzgrenze".
wenn du diese gefunden hast schön an der stelle üben bis es dann irgendwann besser und vorallem lockerer geht. -
Ich wollte mal wissen, wie lange es bei euch so gedauert hat, bis ihr Doublebass Singles mit etwa 120-160 bpm spielen konntet?!
3 Minuten
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federspannung runter
eventuell schlagfell etwas höher stimmendas mit der federspannung kann ich so nicht unterschreiben, das ist doch genau wie alles andere geschmacks-und übungssache...
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ich habe gerade genau das gleiche problem wie der thread ersteller.
bei ungefähr 130-140 is bei mir ende gelände. das liegt aber größtenteils daran dass ich wie sagt man so schön "full motion leg" spiele. eine endere technik ist für mich leider nicht wirklich drinn, da ich an beiden füßen zu kurze achillessehnen habe. daher scheidet für mich alles aus was mit fußgelenk zu tun hat.
allerdings ist mir beim geziehlten doublebassüben nach einiger zeit aufgefallen, dass ich total einseitig trainirt bin. bei mir is zum beispiel der linke dem rechten fuß deutlich unterlegen. in sachen kraft und timing und geschwindigkeit. bei den armen ist die linke hand der rechten hand deutlich überlegen in sachen doppelschläge aber wenns um geschwindigkeit und kraft geht auch hier wiederum die linke viel schwächer.
und genau das ist bei mir das problem. rechts gehts und links hackt wie sau. bei mir begrentzt das im moment die gesamt geschwindigkeit . ich bin jetzt dazu übergegangen wieder ganz einfache stücke nur mit dem linken fuss zu spielen, oder aber irgendwelche leichten hiphop beats in openhanded mit dem linken fuss. bin da gerade auch ganz schön frustriert da hier echt die einfachsten beats nicht in time sitzen.
du (TE) kannst ja mal beim üben prüfen ob das für dich auch gilt und evtl dahingehend arbeiten und üben.
so far
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Bin zwar nicht der Threadersteller, aber denke, dass ich gemeint bin
Werds mal versuchen -
upps...
natürlich...
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bei mir gehts weniger um double bass als um generell kontrolle des fußes und ich muss leider auch die erfahrung machen, dass ich mich mit jahrelangem heel-up spielen aus dem bein raus nicht wirklich weitergebracht habe...da ist zwar mehr wumms hinter und es fühlt sich besser an (für mich), aber die Kontrolle fehlt schon und leider neigt man dazu ein klackern auf dem pedal hervorzurufen, was man leider erst auf aunahmen schmerzlich merkt.
Deshalb heißt die Devise jetzt Heel-Down üben und ich fühl mich wie ein Legasteniker. Meine Schienenbeinmuskulatur ist offensichtlich verkümmert und schnelle doppelschläge aus dem fußgelenk die mit heel up eigentlich kein problem darstellen sind erstens furchtbar leise und zweitens furchtbar ungenau.
Außerdem ist nach kurzer zeit meistens schluss weil meine schienenbeinmuskulatur schlappmacht.aber 16el bei 100 Bpm mit einem Fuß sind wohl erreichbar wenn man entsprechend übt hat mir mal jemand ins ohr geflüstert....
Also: Üben hilft...bei mir sorgen grade die endurance übungen aus Colin Bailey's Bass Drum Control für bösen pain in the leg...mit metronom und trocken auf dem fussboden
Ach so, meistens ist ein kompetenter lehrer mit einer umfangreichen bibliothek und so hilfreich...der sieht nämlich auch ob man da grade unsinn verzapft und sowas...hilft ungemein -
Richtig, Kontrolle ist das A und O. Also schnell sein UND sauber und definiert starten und stoppen können....
Hier eine meiner Übungen, die dafür sehr effektiv ist: Ein Old-School Hiphop Groove, bei 100 bis 120 BPM zu spielen.
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