Die "besten Drums der Welt"?

  • Das ist das schöne hier im Forum, wie man sachlich und beim Thema bleibend sich fachlich austauscht ;)


    Ich werde mir auf jeden Fall auf der Messe mal ein Bild machen.


    lg. (auch ein Ingenieur ;-)).

    Alles wird gut

  • groovinHIGH:


    Vielen Dank, du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht :thumbup:


    Druffnix + @all:


    Ich will dir / anderen nicht den Eindruck geben "Du bist halt zu dumm, meine tollen Ideen zu verstehen!" nur besteht eine Trommel aus mehr Wissenschaft als man vielleicht vermutet und ohne dass man ein Physik- / Maschinenbau Studium als Vorkenntnisse hat wird es sehr schwierig das in 3 Zeilen Forenbeitrag zu erklären.


    Deshalb werde ich hoffentlich zeitnah anfangen eine kleine Videoreihe zu machen bei der ich solche Sachen einfach besser erklären kann.


    Du glaubst gar nicht wieviele Aha-Effekte ich schon erlebt habe wenn man das was man an einer Trommel sieht / hört auch wissenschaftlich erklären kann.


    Deshalb, abwarten! Ich bin auf eurer Seite und nicht gegen Euch. Ich will auch niemandem Geld aus der Tasche ziehen, sonst würde ich Pressspan mit Plastik als "Gold-Edition" verkaufen.


    drumrookie:


    Die Wahrscheinlichkeit dass bei einem x-beliebigen Gig ein Inbusschlüssen greifbar ist anstatt einem 4-Kant ist dramatisch höher, denn Inbus ist der weltweit am weitesten verbreitete Standard :)


    Aber es gibt noch mehr Gründe, die ich allerdings erst in einem Video erklären werde :)


    @all:


    Bei einem Drumset ist es wie bei jedem anderen "Freizeitgerät". Es gibt dank Massenproduktion durchaus brauchbare Produkte zu sehr günstigen Preisen. Wenn ich aber anstatt der 90% die vollen 100% haben will wird es sehr schwierig für Hersteller so ein 90% Schlagzeug zu überbieten. Aber ein ambintionierter Anwender merkt den Unterschied und weiß ihn vielleicht auch finanziell zu würdigen...


    Da der Thread etwas zum Drum-Tuning abgedriftet ist nur der Hinweis und eine Erfahrung von mir:


    1. Schaut euch auf unserer HP den Tuning Guide an, oder kauft euch sogar das Buch vom Nils. Denn mit dem richtigen Tuning kann man seinen Sound deutlich verbessern...


    2. Dass man mit einer Snare verschiedene Sounds erzeugen kann ist klar, aber kein Tontechniker der Welt kann aus einem Drum mit 10 Jahre alten Fellen, vollgeklebt mit Tempos und völlig verstimmt einen Simon-Philipps Sound machen. Mit einem Top gestimmten Drumset geht das deutlich leichter...


    schönen Abend noch.

  • Finde es spannend die ganzen technischen Details sehen zu können, wobei für die Masse solche Sachen aufgrund Stimmproblemen immer ein Rätsel bleiben werden.


    Das mit dem Stimmschlüssel sehe ich auch etwas kontrovers. In der Technik mag der Inbus Standart sein, bei den Drummern noch nicht. Müsste mich erste gestern wieder
    mit Ludwig Schrauben ärgern. Aber wieso nicht gleich den Schritt weiter zu Torx gehen?

    Alles wird gut

  • freak-928


    Ich glaube die würden mich umbringen :)
    Torx mit Aluschrauben war auch lange Zeit mein Favorit, aber das ist zu innovativ (Fa. Ribe).


    Wenn wir schon bei zu innovativ sind...


    Ursprünglich wollte ich ja mit einer anderen Idee starten. In meinem Keller steht ein Prototyp eines freischwingenden Toms bei dem der Kessel nur Kontakt zu den Fellen hat, und sonst zu gar nix. Das beste aber an dem Ding ist: Man kann es elektronisch stimmen


    Das kommt nach der Hardware...


    Auch Maschinenbauer?


  • Deshalb werde ich hoffentlich zeitnah anfangen eine kleine Videoreihe zu machen bei der ich solche Sachen einfach besser erklären kann.


    Würde ich mich persönlich sehr drüber freuen, da es mich echt interessiert. Also lass krachen. :thumbup:


    Was die Drums angeht: Die Lugs sind nicht so ganz nach meinem Geschmack und die Aufhängungen auch nicht, aber das ist ja eher ne individuelle Kiste. Ansonsten viel Erfolg beim Schaffen, vielleicht kommt ja über die jahre doch noch was raus, das mir zusagt. ;)

    Eine gute Freundin sagte einmal: "Wer braucht schon Sex? Das Leben f**** einen oft genug!"


    Lieber 10 ehrliche Feinde, als einen falschen Freund...


  • Finde Ideen und Umsetzungen immer spannend, unabhängig von Relevanz und Sinn. Wobei da doch einige Sachen sehr interessant sein könnten.
    Nein, kein Maschinenbauer sondern Haustechniker und Energietechniker.

    Alles wird gut


  • Ursprünglich wollte ich ja mit einer anderen Idee starten. In meinem Keller steht ein Prototyp eines freischwingenden Toms bei dem der Kessel nur Kontakt zu den Fellen hat, und sonst zu gar nix.


    Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber das ist doch das gleiche Prinzip wie bei den Free-Floating-Snares. Oder? Warum ist eigentlich noch kein anderer Drumhersteller auf die Idee gekommen, dieses Prinzip bei Toms zu verwenden?!


    EDIT:
    Gibt's doch schon... http://www.youtube.com/watch?v=we_vaRPFAQA

  • Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber das ist doch das gleiche Prinzip wie bei den Free-Floating-Snares. Oder? Warum ist eigentlich noch kein anderer Drumhersteller auf die Idee gekommen, dieses Prinzip bei Toms zu verwenden?!


    EDIT:
    Gibt's doch schon... http://www.youtube.com/watch?v=we_vaRPFAQA



    Free floating... mei, also deswegen sitzt der Kessel ja auch fest zwischen den Spannreifen. Dann sitzt die Snare im Korb, also so wirklich erschliesst sich mir der Gewinn, die Böckchen nicht am Kessel dranzuhaben, nicht. Dennoch hab ich eine FF, die ich geil finde... sie aber wohl als "normale" Messingsnare nicht weniger klasse klingen würde ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Das ist ja geil :)


    Leider gibts das Prinzip aber auch schon ewig, denn es wurde von Arbiter als "Autotune" schon 1975 erfunden. Das riesengroße Problem ist die Fertigung dieses Gewindes. Die kleinste ungenauigkeit zieht das Fell schief auf und du wirst nie einen guten Sound bekommen. Der einzige Unterschied zum Arbiter System ist, dass er das Gewinde starr am Kessel hatte und nicht in einem Gestell. Ich guck es mir mal in Natura an.


    Man sollte die Definition für "Freischwingend" mal klären:


    Freischwingend ist ein System bei dem der Kessel völlig ohne Kontakt zur Hardware mit beiden Fellen verbunden ist, die sich unabhängig voneinander stimmen lassen und bei dem alle Schallwellen des Kessels nicht von außenliegender Hardware absorbiert werden.


    Demzufolge ist es kein freischwingedes System wenn der Kessel in einem Ring liegt oder man Schlag und Reso-Fell gleich spannt :-/

    Einmal editiert, zuletzt von sbdrums.de ()

  • Free floating... mei, also deswegen sitzt der Kessel ja auch fest zwischen den Spannreifen. Dann sitzt die Snare im Korb, also so wirklich erschliesst sich mir der Gewinn, die Böckchen nicht am Kessel dranzuhaben, nicht. Dennoch hab ich eine FF, die ich geil finde... sie aber wohl als "normale" Messingsnare nicht weniger klasse klingen würde ;)


    Aber der Korb hat ja nur Kontakt zum Spannreifen, welcher keinen Kontakt zum Kessel hat. Der Kessel hat ja ausschließlich Kontakt zum Fell... :wacko:


    Versteh mich nicht falsch, ich brauch so was nicht... ;)

  • Ich würd jetzt doch gern mal meinen Senf zu der ganzen SB-Drums-Geschichte abgeben...


    Ich verstehe nicht, warum kleine Schlagzeugfirmen meist so gezwungen auf Innovation (die eigentlich keine ist) und schweineteure Exklusivität abzielen müssen. Wäre es nicht möglich, ein solides Set zu fertigen, das mit einer extrem guten Qualität aufwarten kann? Gäbe es einen deutschen Hersteller, der solch ein Set zu einem vernünftigen (NICHT spottbilligen!) Preis anböte, so würde er sicherlich einige davon verkaufen können. Dabei wäre natürlich wichtig, dass das Design nicht zu extravagant ist. Gute deutsche Wertarbeit zu einem vernünftigen Preis, das spräche sich sicherlich schnell rum. Oder wäre das betriebswirtschaftlich gesehen bescheuert?! Keine Ahnung...

  • Du kannst ganz sicher sein, dass wir Dir/Euch mit freundlicher Neugierde begegenet wären ... und uns dann wie gewohnt über die Sinn und Unsinn, über Ästhetik und Technik gestritten hätten. :)


    Das ist das schöne hier im Forum, wie man sachlich und beim Thema bleibend sich fachlich austauscht ;)


    Ich freue mich zu sehen, dass die Einwohner des kleinen gallischen Dorfes zu ihren üblichen Gepflogenheiten zurückkehren … :D

  • Hmm, was wäre denn für dich ein angemessener Preis? Sprechen wir mal von einem Set BD22, Tomtom 10, 12, 14, 16 ohne Snare.


    Das ganze hat bei mir aus Birke Natur einen UVP von 3892€. Birke Natur weil wir ein absolut robustes, solides, gut klingedes Arbeitstier für den Studioalltag haben wollen.


    Und bekanntlich heißt UVP nicht dass es der Straßenpreis ist. Wenn man die Drums direkt bei mir kauft ohne noch einen Vertrieb und einen Händler dazwischen zu haben kann ich natürlich ein gutes Angebot machen.

  • Das lässt sich jetzt leider schwer in genaue Zahlen fassen, Preisempfinden ist irgendwie eine recht emotionale Sache, fällt mir gerade auf. Ich persönlich empfinde es als zu teuer für ein Birke-Set. Kommt aber natürlich auch darauf an, woher das Birkenholz stammt.


    Professionelles Instrumentarium kostet nun mal eine ganze Stange Geld, was auch völlig in Ordnung ist. Das Problem ist einfach, dass die meisten Leute für unbekannte/junge Marken nicht so gern so viel Geld hinblättern, da es an Langzeiterfahrungen etc. mangelt. Ich verstehe, dass du auch hohe Produktionskosten hast, das steht außer Frage. Die Frage ist, ob es nicht möglich wäre, ein solides Mittelklasse-Set anzubieten (evtl. zusätzlich).

  • Mann, da ist man mal ein ganzes Wochenende mit Arbeit beschäftigt, und schon verpasst man die Diskussion des Monats... :|


    Ich fasse nun für mich in einem Satz zusammen:


    Es gibt eine deutsche Edelschmiede für Drums, deren Internetseite ich nicht öffnen kann, aber das macht nichts, denn ich bin Hobbyschlagzeuger, der eh nicht das nötige Kleingeld dafür hätte, es entsteht eine mobähnliche Diskussion, in der das Design und der Webauftritt samt Formulierungen zerrissen werden, anschließend meldet sich prompt ein/der Schlagzeugentwickler dieser Schmiede und versucht, das Ganze ins rechte Licht zu rücken, worauf ihm (fast) erstmalig lobende Worte zugesprochen werden und später daraus eine Unterhaltung über Sinn und Unsinn von Edelstahl oder Freischwingsystemen entsteht, bis hin zu Meinungsäußerungen bzgl. Tuning von Standtoms und Free-Floating-Toms...


    Habe ich was vergessen?
    Ach ja: Auch ich wünsche Dir viel Glück, Sascha! :)


    Ich freue mich zu sehen, dass die Einwohner des kleinen gallischen Dorfes zu ihren üblichen Gepflogenheiten zurückkehren … :D


    Welche Gepflogenheiten meinst Du genau? Das Festmahl am Ende des Abenteuers oder die Dorfschlägerei? :whistling:


  • Warum, ein SQ2 in Birke kostet doch etwa gleich viel...


    Heißt doch nicht, dass er das nicht auch zu teuer findet.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • ...davon abgesehen ein weiterer RIIIIESIGER punkt in sachen gutem drum-sound :D:D:D ich lach mich tot.

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Zitat


    Ich persönlich empfinde es als zu teuer für ein Birke-Set.


    Warum, ein SQ2 in Birke kostet doch etwa gleich viel...

    hab eben ein SQ2 konfiguriert mit Birch semi gloss und komme auf 4.382€, ist also deutlich teurer!


    Ein DW collectors kostet auch so viel.


    trommeltom: Danke :-)[align=-webkit-right]E[/align]

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