Gesang im Proberaum


  • Es wären 32,5€ für jeden wenn jeder da etwas zutut. Was meint ihr dazu?

    Was ich dazu meine?
    Dass ich wohl bis achzig arbeiten muss, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand mit solchen Problemen später mal Sozialabgaben bezahlt.


    Sorry, das mußte sein.
    Hier haben sich Leute wirklich Gedanken gemacht und Tips gegeben, dabei lautet die Frage:
    "Wie bekomme ich eine kostenlose Gesangsanlage?"
    oder
    "Wie komme ich zu 32,50€ ohne ne Bank zu überfallen?"


    Ferienjob, am besten gemeinsam, das stärkt die Bandgemeinschaft und dann zusammenlegen und was kaufen.
    Wenn das Budget feststeht gerne nochmal hier fragen.


    Nix für ungut, aber ich habe früher bei der Ernte geholfen und Zeitungen ausgetragen.
    Die anderen Bandkollegen übrigens auch.


    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • das mit den gebrauchten sachen wäre auch eine Überlegung wert. Danke :) nur da gibts dann halt keine garantie ob es funktioniert oder lange hält oder klingt.

    Du willst eine Anlage für 100 Euro, die dann auch noch gut klingt und Garantie hat? Der Witz war gut! :D


    DAS klingt garantiert gut und hat Garantie:


    http://www.musik-produktiv.de/…h-15a-srm1801-dj-set.html


    http://www.musik-produktiv.de/dynacord-powermate-600-3.html


    Immer noch nicht High-End, aber schon gut.


    Musik machen ist halt nicht ganz billig!

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  • also der powermixer da für 1600 euro ist der komplette witz... auf keinen fall kaufen

    Das war auch nicht ganz erst gemeint... da eh nur ein schmales Budget vorhanden ist, wird eh nicht davon gekauft. ;)

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  • Sich lustig machen bringts jetzt auch nicht!


    WIr sind halt Schüler und haben auch noch andere Ausgaben, wie zb Führerschein..
    Aber ist ja auch egal, ich bedanke mich für konstruktive Beiträge und gute Tipps! So unnötige Kommentare kann man sich meiner Meinung nach auch sparen. Nur weil sich jemand nicht so auskennt wie ihr vielleicht.

  • Hallo,


    bei den Preisen, die hier als machbar erörtert werden,
    kann man sich schon fragen, ob Musizieren überhaupt
    möglich ist, aber wenn ich mal den Müll von damals betrachte,
    dann bin ich ganz still und erinnere mich an den Plattenspieler-
    eingang meiner Stereoanlage.
    Lange ging das aber nicht gut und das Budget für die Gesangs-
    anlage betrug binnen sehr kurzer Zeit 1500 DM (das sind etwas
    mehr als 750 Euro). Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn
    man auch übermorgen (also in einem Jahr) noch Musik machen
    will.


    Zur Frage, wer was bezahlt gibt es für mich den Grundsatz, dass
    klare Eigentumsregeln den Trennungsprozess erleichtern.
    Eine Kapelle, die sich irgendwann mal auflösen wird, wird das
    Problem haben, wie der Kuchen zu verteilen ist, bei Gegenständen
    ist das schwierig, denn nur einer kann das jeweilige Teil bekommen
    und der Rest muss ausgezahlt werden oder es muss verkauft werden,
    wobei dann der Erlös oftmals eher ernüchternd sein wird.
    Verbrauchsmaterial, Miete und Ähnliches ist eine Sache, Geräte, die
    länger halten, eine andere. Da halte ich das Individualeigentum für
    unschlagbar. Deshalb favorisiere ich immer die Lösung, dass jeder
    seinen Kram selbst organisiert. Solange der Sänger nur Sänger ist,
    ist das auch logisch und im kleinen Rahmen gut vertretbar.
    Hier wird es kompliziert und da werden auch andere Lösungen
    mit guten Argumenten aufwarten können, so dass man letztendlich
    ein bisschen nach seiner ganz eigenen Meinung unter Berücksichtigung
    der individuellen und speziellen Bedingungen in der Gesamtschau gehen
    wird müssen.


    Eine mögliche Lösung wäre auch die Kombination der Einkommen relativ
    zu den Ausgaben unter Berücksichtigung des Existenzminimums und der
    Progression analog zum Einkommensteuerrecht.
    Eine andere Lösung wäre es, dem Bassisten zu erklären, dass er ja zwei
    Saiten an seiner Gitarre bereits gespart hat, ohnehin mit den wenigsten
    Tönen pro Takt zur Musik beiträgt und somit ein paar Laute aus dem Hals
    noch selbst zu übertragen werden wird haben müssen.
    Man könnte natürlich auch meinen, dass der Gesang für das Fortkommen
    der Gesellschaft, also der Vereinigung, welche die Kapelle ja darstellt, so
    eminent wichtig ist und der Herr B. sich da freundlicher- und unterstützens-
    werterweise zur Verfügung stellt und dies so hofiert werden muss, dass man
    da den Gegenwert eines Felles, eines Paares Trommelstöcke und einer Curry-
    wurst mit Bier und Cola dann doch einfach mal so investiert, ohne da lange
    mit knurrendem Magen herumsiechen zu müssen.
    Aber das ist alles schwer abzuwägen und dabei sollte man keinen Aspekt
    außer Acht lassen.


    In diesem Sinne wünsche ich eine weise Entscheidung.


    Grüße
    Jürgen

  • Hi DevilDrummer1996,


    na, ich kann Dich schon verstehen: Für einen Schüler sind 100 Euro halt was ganz anderes als für einen gut verdienenden Angestellten.
    Das vorweg. Die Frage nach Gemeinschaftskauf ist dagegen immer die gleiche. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösungen auch.
    Jürgen hat's schon gesagt: Wer zusammenwirft hat Diskussionen und ungeklärte Eigentumsverhältnisse. Wer alleine kauft evtl. ein Loch im Portemonnaie (oder komische Zahlen auf dem Kontoauszug).


    So richtig schwierig finde ich das aber dennoch nicht: Eigentlich habt ihr die nötige Summe gerade nicht über. Weder der Sänger kann/will investieren noch ihr als Band. Dann bleibt's eben beim miesen Sound. Fertig. Kann der Sänger damit wirklich nicht leben, muss er entweder doch Geld in die Hand nehmen oder bei Euch jammernd um Beteiligung werben oder sich 'ne reiche Band suchen, die schon alles hat.


    Nix für guten Sound tun wollen, ihn aber einfordern, bringt erfahrungsgemäß nicht viel weiter. Wenn die Devise heißt: Erst Führerschein und Karre, dann die Musik, ist das doch fein. Und dann gibt's im Proberaum eben keinen Sahnesound. Aber das macht doch auch nix. Wir haben früher auch 'ne verdammt lange Zeit über Gitarrenamps gesungen und gespielt und von einer schönen PA geträumt. So sieht's aus im Rock 'n' Roll.


    Viel Spaß und hau rein,
    Hajo K


    P.S.: In so einer engen finanziellen Situation Gebrauchtkauf auszuschließen, macht die Dinge nicht leichter. Ich bin auch kein Freund von Gebrauchtkäufen, aber ich karre dann eben auch das Geld für Neuware ran. Einen dritten Weg gibt's nur über reiche Onkel, Tanten oder Großeltern. ;)

  • Wenn die Devise heißt: Erst Führerschein und Karre, dann die Musik,...


    WATT??? :huh: Als ich damals (damals! :D ) mit 18 endlich die Kohle von meinem Geburtstagsgeldkonto bekam, bin ich erst in den Trommelladen und dann zum Autohändler!
    Gut, während meine Kumpels Manta und Capri fuhren, fuhr ich nen Renault 14 TS, aber ich hatte ein Tama XTra :)


    Also Devil, Schüler hin oder her, ihr kommt nicht umhin euch Geld zu besorgen! Pumpt eure Eltern an - ggf mit 'nem Darlehen Vorschuss auf's Taschengeld, arbeitet nebenher (Ja, das geht!).
    Musik ist euer Hobby und Hobbies kosten Geld. Stell dir vor du würdest Fußball spielen, dann läufst du auch nicht Barfuß und ohne Schienbeinschoner über'n Platz.


    Das Problem an Gemeinschaftseigentum ist halt immer, dass wenn einer die Band verlässt, die anderen ihn ausbezahlen müssen...

    Bloß kein Loch ins Resofell, da schmeissen dir deine Bandkollegen nur Kronkorken und Müll rein ;(

    2 Mal editiert, zuletzt von Boldi ()


  • du hast recht mit dem schlechten rock 'n' roll sound zu beginn.. Da habe ich persönlich auch nichts gegen. Mein schlagzeug ist auch nicht das beste und die gitarristen haben auch keine Marshall STags hinter sich stehen. Nur wenn der Sänger über Halsschmerzen klagt, weil der Gitarrenverstärker nicht so laut geht, dann sollte man vielleicht mal anfangen zu überlegen. Naja wir werden das mal noch besprechen :)
    Danke noch an dich und auch an Jürgen :)

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