Hilfe, während des Spielens lockert sich die Feststellschraube am Strainer meiner Supra. Gegenmutter geht nicht, zu geringer Abstand zum Kessel. Kennt jemand einen Trick, bzw. Abhilfe? Danke.LG Jörg
Die Feststellschraube an dem Strainer meiner Ludwig Supra COB ist lose.
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Teppichjustierschraube rausdrehen, eine passende Feder überstülpen, Schraube wieder reindrehen.
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Als zeitnahe Lösung hilft evtl. auch ein kleines Stück Zahnseide, das mit ins Gewinde reingedreht wird.
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Danke, das hört sich gut an. Und ich hab's v.a. verstanden.
LG Jörg -
Ergänzend zu meiner Erklärung, die ich dir auf deine Anfrage per SM hin gegeben habe, und die dir offenbar nicht einleuchtend war, hier noch ein Bild von dieser "Konstruktion":
Siehst du die Feder? Anscheinend hat Ludwig das bei den neuen Modellen sogar standardmäßig so mit der Feder gemacht. Bei den älteren Supras ist dieses Rausdrehen der Schraube öfter vorgekommen. (Wäre natürlich auch hilfreich (gewesen), wenn du mal ein Bild von deinem Strainer oder zumindest die genaue Bezeichnung / das Alter angegeben hättest ...)
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Ich habe an meinem P85-Strainer einen Gummiring (dicke Sanitärdichtung) dort angebracht, wo Chuck die Feder montiert hat.
Hält auch ganz ordentlich.Noch besser:
Den P85 durch den P86 ersetzen > http://rockshop.de/produkt-103…lleniumSnareStrainer.html
Gleicher Lochabstand, paßt einwandfrei und funktioniert um Längen besser (wenn man den Usern auf drummerworld.com glauben darf).
Ich glaube, ich probiere das demnächst mal aus ...Obwohl ich ja schon froh bin, dass mein P85 glatt und sauber läuft.
Die hakeln ja schon mal gerne bis hin zur Funktionsunfähigkeit ... -
Loctite 222 10ml Schraubensicherung niedrigfest. Kostet ca. 11 Euro, Schraube dreht sich dann schwerer im Gewinde. Ist doch genau das was Du suchst, oder?
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Ist doch genau das was Du suchst, oder?
Wohl eher nicht. Loctite ist zum Blocken der Schraube gedacht, d. h. es wird fest und die Schraube lässt sich dann - bis zu einem gewissen Punkt, an dem die Sicherung bricht, sie nennen es "Losbrechmoment" - nicht mehr drehen. Und das ist ja bei der Teppichschraube auch nicht gewollt. -
zu geringer Abstand zum Kessel.
da sollte dann in der Tat eine Unterlagscheibe oder wie schon richtig beschrieben ein Federring eingebaut werden.
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Loctite ist zum Blocken der Schraube gedacht, d. h. es wird fest und die Schraube lässt sich dann - bis zu einem gewissen Punkt, an dem die Sicherung bricht, sie nennen es "Losbrechmoment" - nicht mehr drehen. Und das ist ja bei der Teppichschraube auch nicht gewollt.
Daher hatte ich extra die Version "niedrigfest" vorgeschlagen. Da liegt das Drehmoment bei lediglich 6 Nm, das kann man gut mit der bloßen Hand bewegen. Guckst Du hier. -
Hab ich gesehen. Aber was dann? Dann hast du die niedrigfeste Verbindung trotzdem zerbröselt und bist wieder bei Null (die Brösel im Gewinde mal außer Acht gelassen). Der Punkt ist doch m. E., dass Loctite fest wird. Also nicht elastisch in dem Sinne ist, dass dann die Schraube nur etwas schwergängiger wäre. Das sehe ich auch beim 222 so (laut Datenblatt).
Klar, man kann es durch Erwärmen wieder flüssig machen, aber das ist ja keine praxisfreundliche Lösung für eine Snare. -
Dann hast du die niedrigfeste Verbindung trotzdem zerbröselt und bist wieder bei Null (die Brösel im Gewinde mal außer Acht gelassen). Der Punkt ist doch m. E., dass Loctite fest wird. Also nicht elastisch in dem Sinne ist, dass dann die Schraube nur etwas schwergängiger wäre.
Schwergängiger würde das Problem ja bereits lösen. Darüber hinaus wird Loctite 222 aber nicht fest und zerbröselt, sondern wird elastisch. Habe es selber ausprobiert. Genau sowas sucht drumerhansen doch, wenn ich das richtig verstanden habe. Das mit der Zahnseide würde auch gehen, wäre mir persönlich aber etwas zu frickelig. Und eine Feder... das wird jetzt sehr technisch, da müßte man die genauen Rahmenbedingungen untersuchen. Normalerweise sind Federn zum Sichern von Schrauben "Wackelkandidaten", d. h. häufig nur hemmend, jedoch nicht verhindernd. Eine Kontermutter wäre auch noch eine Lösung, das geht hier wohl aber konstruktionsbedingt nicht. -
Zunächst möchte ich mich bei allen für eure Mühe bedanken!
Da ich an dieser Stelle kein Bild hochladen konnte, habe ich es in meine Galerie hochgeladen (drumerhansen). Danke für den Rat, war natürlich dumm, nicht gleich ein Bild einzufügen. Wenn ich das -jetzt- richtig sehe fehlt an meiner Supra (Bj. 1963) die untere Gegenmutter und die entsprechende Feder. Ich werde hier mal "nachforschen". Aber auch die anderen Tips scheinen mir sehr praktikabel.
Nochmal, danke für die Hilfe! -
Deine Abhebung ist komplett, mehr ist bei denen aus den 60ern nicht dran.
Darüber hinaus wird Loctite 222 aber nicht fest und zerbröselt, sondern wird elastisch.
Das ist natürlich was anderes und hört sich gut an. Ich kannte Loctite ("Lock tight") bislang nur anders.Wobei man dann ja eigentlich auch was anderes, günstigeres, nehmen könnte, das die Chose etwas zäher macht (Kupferpaste, Haarspray, zähes Fett?).
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