• Hallö,


    ich habe da son Problem:


    schnelle fills sind bei mir recht unsauber, manchmal kommen sie gut, manchmal richtig schlecht. außerdem tun mir die handgelenke recht weh wenn ich viele, lange fills spiele, und die finger stehen irgendwie kurz vorm verkrampfen. hilft es was wenn ich TÄGLICH die derrek roddy übungen mach? bringt das auf dauer was, oder gibt es andere übungen die mir da weiterhelfen könten?


    für antworten schonmal besten dank im vorraus.........


    achso, hat einer noch paar tipps / übungen wie man das zusammenspiel von händen und füßen verbessern kann? also 16tel db und dazu n 16tel fill über die toms, hört sich bei mir manchmal recht auseinander an, helfen die roddy´s da au, oder gibts da was besseres?


    also, thx im vorraus..................

  • Ich kenn die Derrek Roddy Übungen nicht, allerdings würde ich wie folgt vorgehen.
    Du spielst einen Fill gaaannzz sauber in einem angemessenen Tempo...wenn das richtig sitzt, spielste denselben Fill etwas schneller....und schneller und schneller....
    Wichtig ist, dass du nicht gleich einen Fill im Originaltempo (wenn du ihn irgendwo raushörst) versuchst zu spielen....fang langsam an.
    Das kannst du beim jeglichen Sachen anwenden....grooves, fills, breaks etc. :)


    So, jetzt lass ich die Profis ran. :D

  • ich kenn diese speziellen übungen auch nicht.


    wenn deine hände/finger verkrampfen hast du ne miese technik, versuch das erstmal in den griff zu kriegen. bücher/videos oder LEHRER gibts dazu haufenweise.


    schnelle 16-tel fills(was auch immer schnell ist) übt man eben mit verschiedenen stickings über die toms, becken, snare, bla, bla, bla.
    langsam anfangen und dann sich steigern, wenns gut sitzt...


    c0ugar

    "Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"

  • hi TAMA S.M.


    hab hier ne kleine übung für hände uns füße.


    das ganze schaut so aus...


    - du spielst 8tel auf der snare.
    - handsatz R L R L (später nach belieben durchmischen)


    - im ersten takt (4/4) spielst du die bassdrum auf die viertel (1 + 2 + 3 + 4 +).
    - im zweiten takt die bassdrum auf + (1 + 2 + 3 + 4 + )
    - im dritten takt die hh auf die viertel (1 + 2 + 3 + 4 +).
    - im vierten takt die hh auf + (1 + 2 + 3 + 4 + )
    - das ganze wiederholen


    erst langsam und kontrolliert üben, und dann tempo steigern, wie schon so oft erwähnt.


    hoffe du (ihr) kommt damit klar.


    markus

  • es könnte auch sein das du an der "angst des torwarts vor dem elf meter" leidest.


    entspann dich!


    keine panic!


    42!



    setze dir schneller erreichbare ziele. wenn man etwas unbedingt können will was zu weit entfernt ist verkrampft man.


    und nochmal:


    ruig brauner, ruig



    grüße



    ps. 3 wochen die kiste nicht anrühren wirkt zuweilen wunder.

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  • Hallo!


    Hab hier im Forum schon eine Menge gelernt :]


    Kennt wer einige gut klingende Paradiddle Kombinationen mit interessanten Akzenten die man in Fills einbaut.


    Meine somit das typische "aha" oder "super" Erlebnis, wo man es nachher immer wieder spielen möchte.


    Habe schon viele Übungen der Paradiddle aber gerade vom Hocker reißen sie mich nicht.


    Denke daß es mir an Einfallsreichtum fehlt.


    Könntet ihr mir bitte einige Handsätze hier aufschreiben?


    Gruß Gerry

  • naja, du hast doch in der regel 3 toms/snare und noch n paar becken.


    wenn du einfach immer unterschiedliche akzente verteilst, dann müsste das doch locker gehen. einfach, die toms z.b. auf die 1/4 und zwischendrin noch rimshots.
    oder rechte hand über die toms laufen lassen.(kreativität!)
    dann noch schön mit inward paradiddle und double gemischt, vllt zwischendrin noch ein paar flams, und schon hast du ein nettes solo.


    c0ugar

    "Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"

  • anleitung zum handsätze selberbacken:


    1. ein pack kleine zettel.
    2. schreib auf die zettel was du an deinem set hast, HH, snare, ride, toms... (gerne mehrfach)
    2a pausen nicht vergessen!
    3. einen hut.
    4. eine kleine schwester


    nun schmeisst du die zettel in den hut stellst deine kleine schwester davor und lässt sie ziehen. leg die zettel so hin das du nix lesen kannst.


    2ter pack zettel mit akzenten, mischen, ziehen und drüber legen. nun alles umdrehen.



    voila, 1a solo!



    MANN SEI KREATIV!!°!


    warum heist das wohl: schlagzeug "spielen?"
    und nicht "handwerken"?
    na?


    grüße


    PS. ich prügel immer wild in der gegend rumm (ohne nachdenken!). irgendwas trift man immer, wenn man zufällig mal nix trift wars ne pause.

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    Einmal editiert, zuletzt von jeff ()

  • Zitat

    ich prügel immer wild in der gegend rumm (ohne nachdenken!)


    nun, das ist garantiert auch nicht das wahre, zumindest nicht wen du neues lernen und weiterkommen willst.


    Gery:
    nimm doch einfach mal sämtliche 26 rudiments zur hand.
    da hast du unendlich viele möglichkeiten, akzente und diverse handsätze auszuprobieren.
    und dementsprechend deine aha-erlebnisse zu haben und festzustellen, welche kombinationen auf welche toms/becken/snare oder sonstwie verteilt dies auslösen.
    hilfreich für technik/ideen, z.b.:
    "developing dexterity" for snare drum von Mitchell Peters.

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.


    Heiner Geissler

  • Zitat

    Original von Andy19


    nun, das ist garantiert auch nicht das wahre, zumindest nicht wen du neues lernen und weiterkommen willst.


    wohin weiter?


    idealerweise ist musik ein ausdruck von einem gefühl.
    gefühle sind u.A. dadurch karakterisiert das sie sich nicht in worte fassen lassen. somit auch nicht in fingersätze.
    ich spiele meine musik sozusagen mit dem arsch. ich versuche mir keine gedanken zu machen wie ich ein gefühl umsetze ... ich lasse es geschehen.


    wenn ich dabei an meine techischen grenzen stosse hab ich den punkt erreich an dem ich übe. kann ich das technisch umsetzen stelle ich das üben sofort wieder ein.


    ich sehe keinen sinn darin sachen spielen zu können die ich nicht brauche. (das macht mir keinen spass)


    imho ist das gefühl auch der einzige punkt wo der musiker mit dem publikum konform geht. das sind augen menschen. die wollen show sehen und sie empfinden sehr genau das gefühl das man als musiker gerade hat. ob das technisch gut ist interessiert die nicht! siehe roling stones die begeistern schon seit jahrzehnten die menschen, sind aber alles andere als technisch gut.
    zumindest im sinne des höher schneller weiter. das was sie spielen spielen sie aber perfeckt, auf ihre weise.


    es macht keinen sinn in einer rockbalade 16tel paradiddle gewitter kreuz und quer über das set zu spielen. da muss 4tel über die toms schön von oben nach unten hin. genau das verbirgt sich hinter dem wort: songdienlich.


    ich spiele erstens für meinen eigenen spass, und zweitens für das publikum. ich spiele aussdrücklich nicht für die musikerpolizei! UND SCHON GARNICHT AMTLICH!!!!


    das meine ich mit " wild in der gegend rum".


    das beispiel mit dem zettelziehen ist durchaus ernstgemeint. ich hab mit meiner alten band, als uns nix einviel mit dartpfeilen über die schulter auf ne weltkarte geworfen. die anfangsbuchstaben der länder bildeten die akorde. 3 pfeile für die strophe und 3 für den reff. (war der buchstabe keinem ton zuzuordnen hat einer hoch oder runter gerufen und wir haben solage abgezählt bis wir an einem ton angekommen waren)


    sowas kann klappen. so eine gewisse komponente von zufall ist oftmals ganz nett. zumindest ist es auch eine ausdruck der kreativität.




    also bitte keine "selbstzensur".



    grüße


    (sorry gerry is n bischen OT geworden)

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    es gibt nur 10 verschieden arten von menschen, die die das binäre system verstehen und die die nicht.

  • also mein Lehrer hat mir da einen netten Tip gegeben (klingt auch fast immer harmonisch)
    alle Übungen für die Snare über das ganze Set verteilen:
    egal ob 4tel, 8tel oder 16tel
    1 = Snare
    2 = T1
    3 = T2
    4 = T3
    alternativ mit 2 Toms
    1 + 3 = Snare
    2 = T1 (T2)
    4 = T2(T3)
    Crashes nach Gefühl einbringen.
    das hilft mir unheimlich, flüssiger mit dem ganzen Set zu spielen.

    ...und alles andere tangiert mich nicht mal peripher. :D

  • Zitat

    gefühle sind u.A. dadurch karakterisiert das sie sich nicht in worte fassen lassen. somit auch nicht in fingersätze


    mir geht es darum, durch üben von festgelegten fingersätzen (die du zudem nach lust und laune variieren kannst) eine größe ausdrucksvielfalt zu erlangen. im prinzip sind bestimmte stickings ja einfach nur inspiration.


    Zitat

    ich sehe keinen sinn darin sachen spielen zu können die ich nicht brauche


    ich arbeite daran sachen spielen zu können, die ich zwar noch nicht kann, aber gebrauchen will.
    es gibt einfach unterschiedliche ziele/vorhaben.


    Zitat

    es macht keinen sinn in einer rockbalade 16tel paradiddle gewitter kreuz und quer über das set zu spielen


    wer will das?
    was songdienliches spielen ist, wird wohl jeder wissen, für sich aber wohl immer individuell auslegen.

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.


    Heiner Geissler

  • mit son nem richtig fett/schräg rumpelnden z-moll.
    wat meinste wie das ballert.... :))

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    Heiner Geissler

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