must heard drummer

  • So, und wenn ich mir jetzt die Namen so durchlese: welche von denen - abgesehen, daß sie wohl alle SuperTechnikerGroover ecc... sind, also einen Stand erfüllen, den ich in diesem Leben wohl nicht erreichen werde - haben dann wirklich etwas Revolutionäres vorangebracht, etwas Neues Innovatives erschaffen?


    Wäre der Titel nicht besser umzubenennen: was sind meine Lieblingsdrummer?

  • So, und wenn ich mir jetzt die Namen so durchlese: welche von denen - abgesehen, daß sie wohl alle SuperTechnikerGroover ecc... sind, also einen Stand erfüllen, den ich in diesem Leben wohl nicht erreichen werde - haben dann wirklich etwas Revolutionäres vorangebracht, etwas Neues Innovatives erschaffen?


    Wäre der Titel nicht besser umzubenennen: was sind meine Lieblingsdrummer?


    Kommt drauf an was man unter "Must heard" versteht. Wie kommst du darauf das "Must heard drummer" nur die sind, die was revolutionäres vorangebracht haben? Jimmy Cobb ist nicht mein Lieblingsdrummer, aber jeder Schlagzeuger sollte Kind Of Blue gehört haben bevor er in die Kiste geht. Und von der Sorte gibts mehr.
    Und als Vorreiter kannst du sowieso alle Jazz Größen von damals nehmen, Roy Haynes, Evlin Jones, Gene Krupa etc...



    Bei innovativ und revolutionär würde mir einfallen:
    Mitch Mitchell (halt wegen Hendrix)
    Steward Copeland (wegen The Police)
    John Bonham ( wegen Led Zeppelin, klar)
    Billy Cobham (einer der ersten Fusion Könige und der Open-Hand Vorreiter überhaupt)
    Steve Gadd (sein Sound, sein Timing, seine Dynamik, es gab eine Zeit da wollte jeder so klingen)
    Joe Morello (allein deshalb wie er Take Five gespielt hat)
    Jimmy Cobb (Kind Of Blue)
    Vinnie Colaiuta (Sting, Zappa, Chick Corea)
    und Tony Williams. Der sowieso.


    Man könnte noch Charlie Watts, Ringo Starr, Keith Moon und alle nehmen, aber da kenne ich mich weniger aus. Würden aber natürlich auch auf so eine Liste gehören.
    Aber wenn man die Ohren aufmacht hört man auch bei Benny Greb, Max Sansalone und Jojo Mayer etwas neues, innovatives und gewisserweise Revolutionäres. Weil die spielen alle ganz anders als die oben genannten, und bringen alle die Welt des Schlagzeugs und der Musik vorran.


    Müssen nicht alle die ganze Musikwelt verändern um "Must Heard" zu sein ;)

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Ist schon ebenso sehr ein "Lieblingsdrummer"-Thread wie ein "Must-Have-Heard"-Thread, würd ich anmerken...
    (Klugscheiss-Modus)


    Aber viele der "wichtigen" wurden wohl schon aufgehlt. Leute wie


    Roy Haynes
    Elvin Jones
    Tony Williams
    Vinnie Colaiuta
    Steve Gadd
    Dave Weckl
    John Bonham


    Ich glaube, abgesehen von mag ich vs. wichtig wäre es sinnvoll, zwischen Klassikern und Kontemporären zu unterscheiden.
    So sehr ich ihn und sein Spiel mag, wäre z.B. bei Benny Greb einige Jahre abzuwarten, wie wegweisend, "wichtig" und
    einschlagend sein Drumming sein wird.

  • @Milchelchen


    Also ich komme zu meiner Interpretation durch diese Sätze des Threadstarters:


    "es gibt drummer die die Musik verändert haben oder in ihrem Spielen einfach einzigargtig und wegweisende für viele von uns waren/sind.


    Welche drummer meint ihr muss man gesehen oder, weil nicht mehr unter uns, gehört haben?"


    Es kann aber auch durchaus sein, daß mir dieses "MUSS" total ein Dorn im Auge ist.



    Wie auch immer, ich will ja nicht dauernd den Spielverderber mimen =) : wurde Ian Paice schon genannt? Ich weiß, daß viele hier Bonham als den Nonplusultrarockdrummer ansehen. Für mich ist Paice aber um Welten vor Bonham anzusiedeln.

  • Steve Smith
    Abe Laboriel jr.
    Tommy Aldridge
    Jeff P.
    Simon P.
    Deen Castronovo


    und noch paar weniger Bekannte:


    David Huff (Bruder des Übergitarristen Dann Huff, der wohl auch schon für alles was Rang und Namen hat, im Studio saß). David hatte mit seinem Bruder die Über-Melodicrockband "Giant"... David spielt absolut songdienlich und hat imho einen eigenen Stil, so muss dat...
    Ken Mary... auch einer der imho sehr guten Trommler... House of Lords, Impellitteri und das Album von Bonfire, das auf den Namen "fireworks" hört, hat er auch getrommelt. Hört man auch, ich liebe seinen Stil.
    Nigel Glockler, Saxon... Jo, denke, dass man die Mucke der Band als Drummer kaum besser interpretieren könnte... hab mich sehr gefreut, als der zurückkam...
    Carmine Appice (gut, doch nicht ganz unbekannt)... kenne den von der ersten "Blue Murder" - CD... geiles Drumming...Punkt!
    Jan Wysocki von Staind (Ex)... Der hat auch seinen eigenen Stil, der mir soweit aber bei der Mucke sehr zusagt...


    uvm.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Ist halt wieder so'n standard Name-Dropping-Thread, wo Leute zeigen können, dass sie Namensgedächtnis und Meinung haben. Nicht weiter drüber nachdenken.

    ...mh.

  • Abgesehen vom sehr ulkigen, weil übelst "denglishen" Threadtitel ziemlich sinnfreie Frage.


    Klar könnte ich hier die Drummer nennen, die mich inspiriert haben, da werden wie bei vielen Altersgenossen Namen wie Gadd, Weckl, Colaiuta etc. auftauchen. Dass sie unsere Generation ein Stück weit geprägt haben, ist nichts neues. Und für die heutigen Kids stehen halt andere Namen und ein anderer Stil im Vordergrund, die könnten mit meiner altbackenen Auswahl vermutlich wenig anfangen.


    Interessanter fände ich den Thread, wenn nicht nur Name Dropping betrieben würde, sondern z.B. jeder Post mit dem Alter, der musikalischen Richtung und der Schlagzeugerfahrung (in Jahren) des Autoren versehen wäre. Dann hätte man eine Idee, welcher Drummer zu welcher Zeit und für welche Generation besonders einflussreich war/ist.


    Dass viele der bisher genannten Drummer tolle Schlagzeuger sind, ist klar, aber dann kann man getrost auf Drummerworld verweisen, wo sie alle auftauchen. Ach ja, den Hinweis hatte ja schon jemand gegeben...

  • Must have be heard Drummer wären natürlich alle bei Drummerworld.com - wie bereits erwähnt. 90% dort berühren mich persönlich aber nicht im Geringsten. Ich denke ab Buddy Rich kann man sich dennoch einfach alle mal durchhören, denn jeder, der nach dem Übermeister nochmal irgendwie aufgefallen ist, hat es auch verdient, Gehör zu finden. Einige haben tolle Innovationen etabliert, andere haben einfach nur bestehende Standards zu neuer Perfektion gebracht - egal wie, die Seite und ihre Namen sind eine recht verlässliche Richtschnur für jeden, der sich mit dem Thema ernsthaft auseinender setzt. Was man davon subjektiv mag, oder halt nicht, steht auf einem andern Blatt. Bernhard Castiglioni hat da aber schon eine wiklich gute Datenbank gebastelt. Jeder dort, hat es jedenfalls irgendwie, irgendwo drauf (und sicher noch viele mehr...).


    Edit für Trommla: Ich bin Anfang 30, spiele seit rund 20 Jahren Drums, "stilfrei" zwischen klassischer Musik und Metal, geprägt hat mich vor allem Vinnie Appice um 1995...

    Einmal editiert, zuletzt von Jalokin_b ()

  • Das ist sein Ernst, den Ironie funktionierte immer schon nur mit Ironiesmiley.


    Er hat im Übrigen da Heim Ulle Poster überm Bett...

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Genau: er schuf den Mythos, daß auch technisch nicht so versierte Drummer berühmt und reich werden können. Das gibt dann sehr sehr vielen - inklusive mir... nagut ich bin dazu wohl jetzt schon bissl zu alt - die Hoffnung es auch ohne technische Überfähigkeiten zu schaffen.

    Einmal editiert, zuletzt von tschino ()

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