Axt (HABM)


  • Gelten für Black Metal andere Kriterien für gut und schlecht? Dass es noch schlechtere Sachen gibt, mag ja sein, aber die beiden hier zur Diskussion stehenden Stücke sind für meine Ohren in allen Punkten unterste Qualität. Ich finde das ja auch schön, dass die Jungs da ihren Spaß dran haben, aber Scheisse bleibt Scheisse, und auch der zweite Song ist nicht anhörbar, das ist einfach nur schlecht produzierter Lärm. Und dass Mit-Forianerin KersL nur Grööööö verstanden hat, beruhigt mich, da bin ich dann nicht der einzige.


    Vorweg: das soll eine generelle Antwort ohne speziellen Bezug auf die Axt sein.


    Im ersten Punkt will ich dir zustimmen. Dass es Schlimmeres gibt, war nie ein Argument für eine Sache.


    Bei den Kriterien wäre ich vorsichtig. Es gelten in gewisser Weise schon andere Kriterien. Einfacher gesprochen: es ist nicht sinnig ein CyberGrind-Stück nach den Kriterien für Jazz zu bewerten. Das geht schief.
    Beim Black Metal zeigt sich, dass es durchaus eine Anzahl etablierter Bands gibt, bei denen sich diegleichen Reaktionen alá "und auch der zweite Song ist nicht anhörbar, das ist einfach nur schlecht produzierter Lärm" zu genüge finden werden und deren Musik/Produktion aber in ähnlichere Richtung geht. Defacto ist der Klang gewollt und es findet sich eine Gruppe derer, die es gut finden.


    Wenn einem selber das nicht zusagt, ist das in Ordnung. Man sollte nur vorsichtig sein, Dinge zu zerreden, zu denen man keinen Zugang findet/finden kann. Solange man davon ausgehen kann, dass der Künstler hinter der Sache auch wirklich genau das so haben wollte und es sich nicht selber anders vorstellte. Will man dennoch eine (konstruktive) Wertung abgeben, ist es sinnig, die persönliche Ablehnung zur Musik außen vor zulassen und unter den Genre-spezifisischen Maßstäben nach einer Wertung zu gucken.

  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt die letzten 20 Minuten diesen Thread hier durchgelesen, dabei einige Male herzlich gelacht (tut gut!), bemerkt, dass es so einiges in der großen weiten "Musik"-Welt gibt, das sich mir nicht erschließt - aber das ist halt ein Grundsatz der freien Meinungsäußerung.


    Ach ja, die ersten eineinhalb Minuten des ersten Soundbeispiels habe ich auch angehört - aber es geht halt überhaupt nicht an mich, wenn ein Groove und Melodie fehlen und der "Gesang" sich in in einer für mich nicht gerade gesund klingenden Stimmbandbewegung abspielt.


    Auch für mich hat Musik viel mit Emotion zu tun, grundsätzlich bin ich aber eher ein positiv eingestellter Mensch - daher denke ich, dass ich die beschriebenen Probleme mit dieser Musikrichtung habe.


    Das gute an diesem Forum ist, dass hier so ziemlich alles vertreten ist und man (zumindest ich) seinen musikalischen Horizont werweitern kann (ob das immer gut ist, sei dahingestellt).


    Damit hier jetzt nicht nur meine allgemeine Meinung steht, hier noch die konstruktive Kritik an den Threadstarter: such Dir Dein passendes Publikum - hier wird es aufgrund der genannten Sortenvielfalt an Musikern schwer.


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Der zweite Song ist musikalisch besser, und wenns wirklich nur um den Transport eines Gefühles geht, dann muss das wohl so.
    Die Lyrics des ersten Songs sind doch sogar wirklich gelungen wie ich finde.
    Vielleicht nicht unbedingt Krone der Dichterkunst, aber gerade mit dem Intro kann man einen Zusammenhang herstellen zu einer vom Krieg völlig zerstörten Seele und deren Gefühlen.


    Hat für mich mehr Gehalt als andere Dinge..

  • Pessimist666


    Guter Post, das unterschreibe ich!


    Ich gebe auch offen zu, dass mich Black Metal nicht wirklich anspricht. Wahrscheinlich sind meine Hörgewohnheiten für BM auch nicht geschult. Aber ich habe mir durchaus auch schon BM-Produktionen interessehalber angehört, einfach um mal einen Eindruck davon zu bekommen. Und es mag auch durchaus sein, dass der TE einen Sound gewünscht hat, der sich anhört wie eine vor sich hin jammende BM-Kapelle hinter einer verschlossenen Proberaumtür, die jegliche musikalische Feinheiten wegdämpft und jegliche Songstrukturen verwischt. Aber wenn er das hier zur Diskussion stellt, muß er auch mit entsprechenden Reaktionen leben, und dass hier auch für BM-Verhältnisse in allen Bereichen sehr viel Luft nach oben ist, wird meine unmaßgebliche Meinung bleiben.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • verbrvnnt erinnert mich an das geknatter von Panzern und Maschinengewehren, das muss also nicht tight sein sonder wirksam, also passt es vollkommen zu dem Stück.

    Zitat

    Yttar
    Vielleicht nicht unbedingt Krone der Dichterkunst, aber gerade mit dem Intro kann man einen Zusammenhang herstellen zu einer vom Krieg völlig zerstörten Seele und deren Gefühlen.


    Ja das könnte man wohlwollend durchaus so sehen.


    Es ist aber nichts, was ich mir gerne länger freiweillig anhöre, wäre was für Guantanamo :cursing:

  • Wir haben uns entschloßen uns hier anzumelden um meine Band bekannt zu machen.
    So hier ist unser Demo "verbrvnnt". Kommentare zur Produktion sind überflüßig, da sie unserer Vorstellung entspricht. Wenn ihr sonst Kritik habt, sprecht frei heraus.


    Also ganz verstehe ich das eigentlich nicht:


    1. Du möchtest Deine Band bekanntmachen.
    Das ist okay, wer will das nicht.
    Aber zum Bekanntmachen wäre es sinnvoller, Plattformen wie YouTube, Facebook o.ä. zu nutzen.
    Denn hier wird eher über Schlagzeug & Co diskutiert.


    2. Du möchtest keine Kommentare zur Produktion, da sie Euren Vorstellungen entspricht.
    Wie Du gemerkt hast, wird aber genau dieses hier im Forum gerne und ausgiebig zelebriert.


    3. Sonstige Kritik darf frei geäußert werden...
    ?( 8| :pinch:
    Ich dachte, es geht darum, bekannt zu werden, und Kommentare zur Produktion seinen überflüssig?
    Was soll jetzt noch kritisiert werden?
    Über einen politischen Standpunkt möchtest Du ja auch nicht sprechen...
    Komische Sache.

  • Die Hookline ist zu kommerziell. Wenn ich eines ablehne ist es die Anbiederung an den Mainstream. Die Hookline könnte genauso von Justin Bieber oder Beyonce stammen. Das besser ganz neu arrangieren.


    Gerald, sei mir bitte net bös, aber DU hast echt keine Ahnung von Songwriting ?( !!
    Die Hook ist niemals kommerziell - höchstens wäre sie als Mainstream zu bezeichnen! Und der Bieber kommt niemals so hoch :S !


    Liebe Grüße Marc :D

  • Moin,


    und?
    Hat es?


    Grüße
    Jürgen


    Black Metal ist eine Subkultur des Metal, die in den 1980er Jahren entstand und sich insbesondere in Norwegen und Schweden und daraufhin in Nord- und Mitteleuropa rasch ausbreitete.


    Der Begriff wurde ursprünglich für Bands mit satanistischen Texten verwendet.[1][2] Seit den 1990er-Jahren wird außerdem eine musikalische Definition angewandt[3], die auch Bands mit heidnischen, nihilistischen oder misanthropischen Inhalten betrifft; diese Definition umfasst jedoch den jeweiligen Stil zahlreicher Black-Metal-Bands nicht (zu dieser Zeit hatten unter anderem die griechische, finnische und norwegische Szene eigene Stile entwickelt[4]) und wird von traditionellen Anhängern abgelehnt[3]. Die musikalische Definition bezieht sich in der Regel auf den gutturalen Gesang[3], der von sehr hohem „Schreien“ bis hin zu tiefem „Gekrächze“ reichen kann, eine rohe Produktion[3], und im Gegensatz zum Death Metal nicht tiefer gestimmte E-Gitarren[3]. Beim Gitarrenspiel überwiegen monotone Riffs. Am Schlagzeug dominieren (außer in langsamen Passagen) Doublebass und Blastbeats. Vereinzelt werden unter anderem auch Tasteninstrumente zum Aufbau eher orchestraler Momente verwendet.


    Der Szene lastet der Ruf an, von Menschen mit nationalistischer, nationalsozialistischer, rassistischer oder zumindest ausgeprägter patriotischer Einstellung dominiert zu werden, dies vor allem aufgrund einiger Zeitungsartikel und Äußerungen einzelner Musiker sowie der in den 1990er-Jahren aus Teilen der Szene hervorgegangenen NSBM-Strömung. Von Außenstehenden wird die Szene hauptsächlich wegen krimineller Akte, die von Mitgliedern der Szene verübt wurden, wahrgenommen. So werden primär die verurteilten Mörder und Rechtsextremisten Varg Vikernes und Hendrik Möbus sowie zahlreiche Kirchenbrandstiftungen in Norwegen mit dem Black Metal assoziiert.[5][6] Außerdem wird der Szene oftmals vorgeworfen, sich nicht deutlich genug von Bands mit nationalsozialistischer Gesinnung zu distanzieren beziehungsweise diese sogar zu dulden.



    p.s. white metal ist ein gegenstück dazu welches christentum toll findet und dementsprechend christliche texte etc.. hat...

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