Taugt ein USB Interface was? Latenzen?

  • Ich habe mich jetzt entschlossen ein interface + 4 Mikrofone zu kaufen um aufzunehmen und vl wenn es möglch ist damit monitoring zum üben zu betreiben.


    nur habe ich festgestellt, dass die wenigsten notebooks firewire haben und expresscardslots...


    meinen standrechner will ich nicht in den proberaum geben.


    drum wollte ich fragen ob die usb interfaces eine geringe latenz haben und diese auch brauchbar sind fürs monitoring.


    und allgemein die nachteile von usb gegenüber firewire.


    Mikrofone möchte ich das Sm57, Bass: Beta52a und Overheads so um die 150, ka welche


    sollte in richtung rock und für die anderen projekte auch metal gehen der sound. Beim bass daher vielleicht auch ein audix d6 oder sennheiser 902


    das sind jetzt viele fragen :D

  • Kein Problem, wenn das Interface von RME ist, ist Latenz und USB kein Thema ;) RME Interfaces haben auch "Luft nach oben", wenn's doch mal mehr sein darf :)
    ...Leider auch beim Preis....

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

    Jesses' Drummergalerie wird bei Gelegenheit mal aktualisiert und neu verlinkt ;)

  • Nur so als Kontrast zu den bisherige Posts:


    Ich benutze das Tascam US-1800 über USB auf Reaper an einem Lenovo Thinkpad fürs Recording. Es dürfte wohl eher die kostengünstige Version sein, als eine wirklich hochwertige. Beim Einspielen fühle ich über den Monitorweg eine Latenz, die sich aber nach dem Take nicht mehr feststellen lässt. Die Software zeichnet über das Interface demnach ohne Latenz auf.
    Gemessen hab ich das Ganze nie, denn nach ein paar Versuchen hatte ich mich dran gewöhnt, und inzwischen komm ich ganz gut damit klar. Aber für einen Monitormix würde ich dieses Gerät zumindest nicht empfehlen, denn die hörbare Latenz ist da wirklich arg! Hätte mich auch gewundert, wenn zur Abwechslung mal billig = Ok gewesen wäre ;)


    Welche Mikrofone du dafür benutzt, sollte eigentlich egal sein, solange das Interface genug Phantomspeisungsquellen für die Kondensatormodelle (Overheads) bereitstellt. Wenn es das nicht tut, brauchst du eine andere Quelle dafür, wie z. B. ein zwischengeschaltetes Mischpult.

    Einmal editiert, zuletzt von Jalokin_b ()

  • Nur so als Kontrast zu den bisherige Posts:
    ....
    Ich benutze das Tascam US-1800 über USB auf Reaper an einem Lenovo Thinkpad fürs Recording. Es dürfte wohl eher die kostengünstige Version sein, als eine wirklich hochwertige. Beim Einspielen fühle ich über den Monitorweg eine Latenz, die sich aber nach dem Take nicht mehr feststellen lässt.....


    Hallo Ich benutze den Vorgänger Tascam US 1641.
    Schalte doch mal deine Eingangskanäle beim Aufnehmen in der DAW stumm. Das Verhältnis Input(drummikros) und Clicktrack kannst du mit einem seperaten Regler (Mix (input/Computer)) regeln. Da sollte eigentlich keine Latenz auftauchen da die Monitor Ausgänge auf der Rückseite zum Direct Monitoring da sind. Phones kann man dafür auch nutzen, vorrausgesetzt der Mixregler wird entsprechend genutzt.


    On Topic.
    Zum Monitoring ausserhalb des Recordings eignet sich das direct monitoring des Tascams imo nur bedingt, da keine Plugins und EQ Einstellungen über Direct Monitoring ausgegeben werden.
    Für mich ist dabei wichtiger, gute Signale aufzuzeichnen. Lautstärkeverhältnisse und Sound kommt dann später aber nicht beim Monitoring per Software.
    Zum dauerhaften Monitoring reicht aber auch ein kleines 4er Pult (BD, OH OH evtl, snare) mit einigen linekanälen für Metronom und mp3 Player.


    Dafür benutze ich das Yamaha MG 102 c.


    Viel Erfolg
    Fibs

  • ok klingt schon mal nicht schlecht.
    wennes um interfaces bis 400euro geht wird dss focusrite saffire 40 wohl das beste sein mit 8mics..
    was wäre da noch so ne alternative mit usb?
    die ganzen mixer mit usb wird man für demoaufnahmen ja vergessen könne wenn man nur die stereosumme reinbekommt in den pc..


    und falls man die bd triggern will, wie geht das signal vom drummodul ins programm? durch das interface?

  • Optimalerweise vom Drummodul über den Midi Eingang ins Interface ins Programm
    Oder vom Lineout des drummoduls ins Programm
    oder du nimmst es einfach mit Mikro auf und ersetzt dann nachher den Sound mit einem Sample.

  • http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_ultra_8r.htm


    Für Homerecording reicht sowas völlig. Da muss es kein RME Interface sein.


    USB 2.0 ist theoretisch zwar schneller als Firewire 400, aber FW400 ist in der Praxis leistungsfähiger und stabiler, weshalb bei Interfaces gerne auf FW400 zurückgegriffen wird. Wirklich wichtig wird die Bandbreite aber eigentlich erst, wenn du ADAT nutzt und somit weit mehr als deine 8 Rohsignale (16 bzw. 24) übertragen kannst. Mit 8 Eingängen und ein paar Monitor Outs wird USB 2.0 keine Mucken machen.


    Man darf nicht vergessen, dass USB 2.0 auch nicht gleich USB 2.0 ist. Es gibt Chips verschiedener Güte - bessere liefern z.B. praktische Werte von 30 oder 40MB/s, schlechtere nur 10 oder 15. Im Rechner selbst können u.U. auch Flaschenhälse auftreten, die die Aufnahme behindern ...


    Wie auch immer - kurzum: Für deine Zwecke taugt USB 2.0 völlig. Natürlich musst du es dafür auch an einen 2.0er Anschluss anschließen. Hat dein Notebook nur USB 1.1 oder 1.0 (dafür müsste es aber wirklich alt sein), könnte es wirklich knapp werden.

  • ok danke erstmal.
    super antworten..
    das neue notebook wird ned quad haben. also stark sein..
    das triggern im programm mit den mikrofonsignalen geht gut?
    kann man da werte einstelln ab wann er 'triggert' und erkennt das programm das automatisch?

  • eines mit 8inputs sollte es schon sein.
    wie unktioniert denn das software triggern der bassdrum? finde da kein richtiges how to..


    und wenn ich es richtig verstehe hat man keine latenz beim monitoring wenn man die sounds nicht verändert und schon wenn man sie durch das programm jagt und schön klingen lässt?

  • und wenn ich es richtig verstehe hat man keine latenz beim monitoring wenn man die sounds nicht verändert und schon wenn man sie durch das programm jagt und schön klingen lässt?

    Klar, das ist doch die Idee beim 0-Latenz-Monitoring, dass das Signal eben nicht einmal zum PC, dort durch die Effekte und wieder retour geführt werden muss. Es gibt allerdings Interfaces, die bereits ein (kleines) Effekt-DSP Modul besitzen. Gedacht ist das, denke ich, vor allem für Sänger, damit diese nicht völlig "nackig" singen müssen. Als Drummer hab ich beim Spiel schon "so viel Luft" im Sound, dass ich beim Einspielen keine Effekte brauche.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Ich persönlich würde mich früh entscheiden: Entweder USB-Schmalspur mit 2-4 Inputs oder gleich ein ausbaufähiges Firewire-Modul, das ADAT-Erweiterung bietet.

  • ich würde am liebsten sofort ein firewire-interface nehmen. aber es gibt fastbkeine notebooks mehr mit firewire. ausser die ganz teuren.
    so expresscards zum erweitern... funktionieren die?
    anderwetig kann man es eh nicht nachrüsten oder?

  • Hi,

    so expresscards zum erweitern... funktionieren die?

    ich meine, hier in ein, zwei Threads das Erwartete gelesen zu haben: Mal ja, mal nein - da ist Recherche angesagt!


    Meine Strategie wäre: Kleine Lösung, Erfahrung sammeln und in ein, zwei Jahren auf eine Firewire-Nachfolge-Lösung gehen.


    Wie auch immer Du Dich entscheidest: Viel Erfolg!
    Hajo K

  • Wenns günstig sein soll kann ich Dir das Teil hier empfehlen: http://www.thomann.de/de/lexicon_omega_studio.htm. Ist zwar nur ein USB 1.1 Interface aber funktioniert gut. Ich benutze das schon seit ein paar Jahren zum Aufnehmen und mit Latenzen hatte ich bisher kein Problem, zu mal hier eh direktes Monitoring über den Kopfhörerausgang möglich ist. Und das obwohl ich nur ein altes IBM Thinkpad T41 benutze mit Windows 7 und Cubase 5. Es hat zwar nur 2 XLR INs aber die anderen beiden Mikros kann man gut über nen Mikrofon Preamp oder über nen direct out vom Mischpult in die Klinken INs reinhauen. Oder auch einfach mit nem XLR auf Klinke Kabel, was ich allerdings nicht so Empfehlenswert finde.

  • ja ist echt nicht leicht die entscheidung..
    das m audio ultra 8r finde ich schon ganz toll..


    aber kommt da vielleicht bald mal was mit usb 3.0 raus oder etwas neues ??
    dann könnt ich glaub ich derzeit am anfang mit einem behringer mischpult mit usb leben..

  • aber kommt da vielleicht bald mal was mit usb 3.0 raus oder etwas neues ??

    :) Es kommt *immer* was Neues! Daher würde ich bewusst was Altes kaufen, z. B. das (leider offensichtlich nicht mehr neu erhältliche) M-Audio Fast Track Ultra (*ohne* die 8R). Das hatte 4 XLR-Eingänge, USB 2.0 (1.1 ist nun wirklich ganz kalter Kaffee und käme mir nicht in die Tasse) und dürfte gebraucht *sehr* erschwinglich sein. Mit 4 Kanälen lässt sich doch fein überwintern, bis mal wieder was ganz Neues rauskommt. :)


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Hab noch einen Link zum Benutzerhandbuch des Fast Track Ultra gefunden. Die Verarbeitung kommt bei weitem nicht an Focusrite Saffire-Interfaces ran (Plastikfeeling halt), aber das Ding ist für den Amateur ausreichend robust und klingt nicht übel! Ich hab damit mal 'ne Session aufgenommen und kann nix Negatives sagen.

  • das neue notebook wird ned quad haben. also stark sein..


    Ouch! 8|
    Sorry, aber solche Aussagen sind echt übel ... manche Leute haben keine Ahnung von Technik, ok, aber solch ein "Halbwissen" tut echt immer wieder weh, wenn mans zu Gesicht bekommt.


    Was willst du mit USB 3.0 oder Firewire? Hatte ich nicht schon geschrieben, dass USB 2.0 für deine Zwecke reicht und du nicht eher drauf achten solltest, dass innerhalb deines Notebooks keine Flaschenhälse existieren?


    Kauf dir, wenn du wirklich kein "natives" Firewire zur Verfügung hast, ein nettes USB 2.0 Interface und gut ist. Mit dem internen DSP kannst du die Drums fürs Monitoring pannen, das reicht völlig. Mehr wird im Studio (bei Drums) für gewöhnlich auch nicht gemacht. Monitoring ist reine Zwecksache. Bei Gesang oder sonstigen Melodieinstrumenten macht sich etwas Hall (und ggf. Kompressor) auf dem Monitoring nicht schlecht, weil dadurch die Töne (von den meisten Musikern zumindest) besser bzw. einfacher und exakter getroffen werden.

  • ...und irgendwann schliesst sich der Kreis dann wieder bei RME, ich seh's schon kommen :D Spart eine Menge Ärger.

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  • Zitat

    [quote]a(1.1 ist nun wirklich ganz kalter Kaffee und käme mir nicht in die Tasse) .


    Mag ja sein, aber es funktioniert tadelos, störungsfrei und ist easy zu handlen. Meines Erachtens ist es auch unerheblich bei 4 Spuren ob das Ding nun 1.1, 2.0 oder 3.0 hat, das wird im Thema Datendurchsatz erst bei 6 und mehr Spuren relevant. Wie schon erwähnt es kostet sehr wenig und ich benutz es schon ne ganze weile absolut zufriedenstellend.


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