Tunebot Ersatz / Mikrofonierung und Signalverarbeitung

  • Hallo zusammen,


    Seite geraumer Zeit plane ich nun von E auf A umzusteigen. Das ganze soll Stück für Stück von statten gehen, sprich ich stell mir nicht gleich ne ganze Hütte hin, sondern fange erst mit der Snare an und rüste dann über das Jahr verteilt Stück für Stück nach. Da ich noch keinerlei Erfahrung im Stimmen habe, spielte ich mit dem Gedanken, mir so einen TuneBot zuzulegen, damit ich überprüfen kann, wie gut ich die Felle in sich gestimmt bekomme und mir gegebenenfalls tolle Stimmungen abspeichern kann. Jetzt will man mir allerdings 100 Euro für so ein Teil abknöpfen, von dem hier viele erfahrene Drummer nicht wirklich überzeugt sind, was bei mir die Frage aufwirt, ob ich das Geld nicht sinnvoller investieren kann.


    Mein Plan ist nun folgender:


    Da ich ein fast fertig studierter Ingenieur bin, während des Studiums schon einiges mit Akustik und Frequenzanalyse zu tun hatte und nebenbei noch gerne programmiere, kam mir der Gedanke das Geld doch lieber in anständige Mikrofonierung zu investieren. Die steht so oder so irgendwann an und über den PC könnte ich das Signal dann mittels Fast-Fourier-Transformation in sein Frequenz-Spektrum zerlegen und mir die Dominante Frequenz raus picken. Was anderes macht meines Wissens der TuneBot ja auch nicht.


    Vorteil der ganzen Geschichte:


    • Ich spare effektiv Geld, weil die Mikrofonierung ja eh irgendwann kommen würde
    • ich kann mir das gesamte Frequenzspektrum meines Instrumentes mal anschauen (was mir vielleicht später mal weiter hilft z.B. bei der Gesamtstimmung)
    • ich lerne schonmal die Grundlagen über die Aufnahme/Mikrofonierung von Drums
    • ich habe wieder mal ein spaßiges Freizeit-Projekt ;)


    Nachteil:


    • ich muss erstmal tiefer in die Tasche greifen



    Als Mikrofone würde ich 2 Shure SM57 anschaffen wollen, da diese laut mehreren Quellen als solide Handwerksmaterialien eingestuft werden (jeweils eines für Schlagfell und Reso). Einzig bei der Signalkette zwischen Mikros und PC bin ich mir noch nicht sicher. Es soll letztendlich nur eine Zwischenlösung sein, um schon einmal etwas herum experimentieren zu können. Ich würde hier auch gebraucht kaufen um den Wertverlust bei einem eventuellen Verkauf in Zukunft so gering wie möglich zu halten. Stellt sich nur die Frage was. Zur Auswahl stünden z.B. diese beiden Modelle:


    http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx1002_usb.htm


    http://www.thomann.de/de/mackie_402_vlz3.htm


    Ersteres hätte den Vorteil, dass ich kein zusätzliches USB-Interface bräuchte (habe kein Firewire an meinem Laptop), allerdings glaube ich, dass da mehr Knöpfe und Regler drannen sind, als ich eigentlich für mein Vorhaben benötige, ich möchte ja ein möglichst unverfälschtes und Störungsfreies Signal haben. Des weiteren bin ich mir nicht sicher, ob ich für das Teil einen Vorvertärker für eines oder beide Mikros bräuchte.


    Zu welcher Lösung würdet ihr mir raten? Kosten sollten für die Signalkette ohne Mikros nicht höher als 200 Euro liegen.


    Danke schonmal im Voraus...



    MfG Hoeth

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    Lieber 10 ehrliche Feinde, als einen falschen Freund...

  • und über den PC könnte ich das Signal dann mittels Fast-Fourier-Transformation in sein Frequenz-Spektrum zerlegen und mir die Dominante Frequenz raus picken. Was anderes macht meines Wissens der TuneBot ja auch nicht.



    Ähh - meinst Du das im Ernst? Wenn ich sowas lese, muss ich immer grinsen, sorry:) Ich rate Dir dringend da nicht so kopfmässig dran zu gehen, auch als Ing. Lerne nach Gehör zu stimmen, und wenn Du nicht weisst wie, dann frag einen A-Trommler der es kann. Mit solch theoretischem Ansatz wird das nix, da bleibst Du lieber bei nem E-Kit, wenn Du Dir schon das stimmen nicht zutraust. Das Netz ist voll davon, wie man ein A-Kit stimmt, das ist ja kein geheimes Wissen.


    SM57 sind für Snare ok und und für Toms und ggf. HiHat ebenfalls. Behalten ihren Wiederverkaufswert. Für Overhead wird es teuer wenn die wirklich was können sollen, und nen Kick Mic ist ebenfalls nicht ganz billig, sofern Du nicht zu so einer Koffer-Lösung greifen willst. Erwarte nicht zuviel von der Idee, ein A-Kit zu mikrofonieren und einen amtlichen Sound zu erreichen, dazu gehört schon etwas mehr als bloss zwei Line Outs irgendwo anzustöpseln.


    So´n Minimixer reicht zwar für die Snare aber beim nächsten Teil geht dem schon die Luft aus. Du brauchst ein USB Audiointerface mit *mindestens* 8 XLR Mic Inputs, wenn das für recording was werden soll. (Dann geht nur digitales Monitoring mit den üblichen Nachteilen) Oder ein analoges Mischpult mit mindestens 8 Mic Ins und 8 Direct Outs sowie ein Audiointerface mit mindestens 8 Line Inputs. (Dann geht auch das latenzfreie analoge Monitoring). Da sind wir dann beim Thema Kosten bzw. was das für den Heimgebrauch kosten darf, und an diesem Punkt steige ich aus:)

  • Also wenn ich 100€ hätte, würde ich das Geld statt in ein Stimmgerät in ein paar verschiedene Felle und eventuell ein Stimmbuch investieren. Und dann erstmal probieren. Der Tunebot ist ein nettes Gimmick. Ich nutze ihn auch recht häufig um Stimmungen etc. zu überprüfen (quasi als Zweitkorrektur, oder Abgleich, damit ich weiß, dass ich nicht weiter stimmen brauche). Wenn man eine ganze Batterie an Toms stimmen will, kann man damit eventuell auch etwas Zeit sparen. Bei einer Snare bringt dir das Teil aber recht wenig.
    Was die Mikro's angeht: Da muss ich Moschus zustimmen: geh da nicht so theoretisch ran! Und überhaupt: die ganze Peripherie kostet ja auch Geld, und wenn du das Geld nicht umsonst ausgeben willst, dann sollte es ja auch irgendein 8-Kanal Interface sein. oder, oder oder... Also eigentlich ist jede Alternative teurer als der Tunebot. Und selbst da hab ich ja (siehe oben) angemerkt, dass es sinnvollere Investitionen gibt.Wenn du es dennoch über Mikro machen willst, dann nehme den eingebauten GrafikEQ oder -Analyzer der DAW. Da brauchst du nix programmieren. Dazu noch einen Adapter von XLR auf 3,5mm Klinke und damit direkt in die Onboard-Soundkarte. Achja, und irgendeine kostenlose DAW runterladen. Feddisch!


    Grüße Marcus

  • Ähh - meinst Du das im Ernst? Wenn ich sowas lese, muss ich immer grinsen, sorry:) Ich rate Dir dringend da nicht so kopfmässig dran zu gehen, auch als Ing. Lerne nach Gehör zu stimmen, und wenn Du nicht weisst wie, dann frag einen A-Trommler der es kann. Mit solch theoretischem Ansatz wird das nix, da bleibst Du lieber bei nem E-Kit, wenn Du Dir schon das stimmen nicht zutraust. Das Netz ist voll davon, wie man ein A-Kit stimmt, das ist ja kein geheimes Wissen.


    Ich glaub du hst mich da falsch verstande. Ich will gar nicht irgendeinen Ersatz fürs nach Gehör stimmen. Blos war der Gedanke ein Gimmick zu haben, mit dem ich die Stimmung der Felle noch einmal überprüfen kann und mir ggf. die ein oder andere Stimmung zu notieren, die mir gefallen hat. Nur sind mir die hundert Pipen für ein Gerät was nichts anderes kann etwas viel des Guten.


    Deswegen die Idee, sich einfach schonmal mit der Mikrofonierung auseinander zu setzen, denn hab ich die Audiospur auf dem Rechner, dann kann ich sie eben auch ganz einfach selbst in ein Spektrum zerlegen und brauch dafür keinen TuneBot, der mir eh nur den dominanten Anteil anzeigt.


    Die Mikros habe ich im übrigen gar nicht vor, wieder zu verkaufen, es ginge nur um die Signalkette dazwischen. Dass die beiden Teile, die ich da raus gesucht habe nicht reichen um ein komplettes Set ordentlich abzumischen ist mir klar, hab mir ja schon einige Threads hier im Forum durchgelesen.


    Es ging ja nur darum, diese gebraucht anzuschaffen, um ein wenig herumzuexperimenteren und sie dann mit möglichst geringem Verlust wieder los zu werden, wenn dann mehr benötigt wird. Die Mikros kann ich ja später weiter verwenden.



    Letztendlich war der Hauptgedanke schonmal etwas mit der Mikrofonierung herumzuprobieren und nebenbei noch die Funktionen des TuneBots (Vor- und Nachteile seie jetzt einfach mal offen gelassen) über den Rechner zur Verfügung zu stellen. Sollte sich hier die Meinung herauskristallisieren, dass das Geld an anderer Ecke besser investiert ist und ich mich mit Mikrofonierung etc. erst befassen sollte, wenn ein größeres Budget zur Verfügung steht und ich mich einigermaßen ans A-Set gewöhnt habe, will ich auch nicht den unbelehrbaren Troll spielen und investiere das Geld anderweitig (was bei dem Hobby ja nicht sonderlich schwer ist xD )



    @Mogius:


    Das mit der DAW klingt natürlich nach ner interessanten Lösung. Wie genau sähe denn da die Herangehensweise aus? Habe z.B die Demo von FL-Studio gerade auf dem Rechner, welche angeblich voll funktionsfähig ist, nur dass man seine gespeicherten Projekte nicht wieder öffnen kann.



    Wie kriege ich beispielsweise 2 Mikros mit nur einem Klinkenanschluss in den Rechner? Könnte mir zwar nen 2 auf eins Stecker besorgen aber ist das so zielführend? Zur Not reicht aber auch erstmal eines.


    Brauche ich nicht dennoch einen Vorverstärker für die Mikros?

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  • Also zwei Mikros sind sowieso nicht zielführend. Wenn du den Ton, bzw. dessen Spektrum eines Felles bestimmen willst, solltest du das andere Fell sowieso abdämpfen (Hand drauf etc.), damit dieses nicht mitschwingt. Also reicht da ein Mikrofon. Ergo brauchst du dafür nur einen Monokanal. Und den bietet jede Soundkarte. Ich würde es damit erstmal versuchen. Sollte für den Zweck ausreichen. Vorverstärkung müsste, sollte ich mich nicht irren, ja auch vorhanden sein. Über Qualität brauchen wir hier nicht reden, aber darum geht es nicht.


    Zur Tonbestimmung brauchst du dann einen entsprechenden Analyzer. Sollte so etwas bei deiner DAW nicht mit dabei sein, gibt es bestimmt auch irgendwo entsprechende kostenlose VST-Effekte. Evtl. könnte auch ein Gitarrentuner funktionieren. Bei den meisten zeigt es aber immer nur das momentane Ergebnis an, was bei einem doch recht kurzen Ereignis wie einem Trommelschlag zu kurz ist.


    Das würde dich dann nur das Mikro (dass du dann weiterhin verwenden kannst) plus das XLR-Kabel (kann man auch weiterverwenden) plus den Adapter (den musst du dann eben abschreiben) kosten.


    Ich denke das wäre sinnvoll.


    Grüße Marcus

  • Klingt doch nach nem Plan. Dann werde ich mir erstmal nur ein Micro + Kabel zulegen. Den Adapter für 2,90 kann ich schon noch verschmerzen. ;)


    Mal schauen, wenn es wirklich so einfach gehen sollte und FL Studio da prima mitspielt, mache ich vielleicht aus der Demo ne Vollversion. :) (nicht nur wegen der beabsichtigten Funktion - Das Programm macht auch so viel Freude)



    MfG Hoeth

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  • Ich will Dir Deine Pläne ja nicht kaputt reden, aber wenn du mal eine Trommel gestimmt hättest, dann wüsstest Du, dass Dein Vorhaben irgendwie sinnfrei ist. Was Du vielleicht damit noch hinbekommst, ist, den Grundton des Fells zu "messen". Ob das Fell in sich "in-tune" ist, wirst Du so niemals bestimmen können - aber selbst, wenn Du das irgendwie hinbekommst, nützt es Dir nichts: Du möchtest die einmal gefundene Stimmung ja reproduzieren können nach einem Fellwechsel z.B. - das würde aber heißen, dass Du nach jedem (!) Dreh an einer Stimmschraube eine Aufnahme machen und diese dann noch offline analysieren müsstet, bevor Du weißt, wohin die Reise weiter gehen muss - das ist schlichtweg Unsinn. Bis Du damit eine Trommel gestimmt hast, ist ein Tag oder eine Woche rum - völlig praxisfremd, das...


    Ich würde Dir empfehlen, erstmal Dein Geld in das Material zu investieren - sprich die A-Drums oder z.B. von Anfang an gute Becken - da ist es wirklich gut investiert. Wenn es schon unbedingt Mikros sein sollen, bevor Du noch ein richtiges Set zum Aufnehmen zusammen hast, dann kauf Dir statt der zwei SM57 zwei Rode NT5 oder Oktava Mk 012-01. Damit kannst Du nicht nur Snare und Toms abnehmen, sondern auch mal eine gute Aufnahme vom ganzen Set machen (oder vom Chor der netten Nachbarstochter). Noch praktischer wäre für Dich eins der Zoom-Geräte (H1, H2n, H4n) - das ist wirklich für jeden Musiker sinnvoll und kann auch direkt per USB an den PC angeschlossen werden.


    Das Stimmen einer Trommel lernt man am besten dadurch, das man jemandem, der das kann, über die Schulter schaut. Und dann musst Du es immer wieder machen und Dein Gehör trainieren... mit dem Bot-FFT-Watch-Gedöns lenkst Du Dich von diesem Lernprozess nur ab, so dass es länger dauert, bis Du es wirklich kannst. My2Cents...

  • Finde das auch sinnfrei. Wenn du vorher noch keine Erfahrung mit A-Sets hast, wirst du nicht nur erstmal mit der Stimmung, sondern auch mit dem Spielgefühl und der ganzen Handhabe beschäftigt sein. Richtige Trommeln und Becken spielen sich einfach ganz anders und müssen eben auch gestimmt werden.


    Alle anderen haben auch mal mit dem Stimmen angefangen. Und das zu nahezu 100% ohne aktive Stimmhilfen, würd ich sagen.
    Ein Drummer, der nicht stimmen kann, beherrscht sein Instrument nicht richtig. Stimmen lernt man, indem man nach Gehör stimmt ...


    Mikrofonierung für dich allein macht imo erst dann Sinn, wenn du mit deinem A-Set spielerisch und "stimmtechnisch" vertraut bist. Und da brauchst du für den Anfang auch kein SM57, sondern zwei Overheads und ein Bassdrum Mikro. Mehr Kanäle braucht man eigentlich nur, wenn man "richtige" Aufnahmen machen will oder ab einer gewissen Gig Größenordnung. Für beides braucht man i.d.R. kein eigenes Equipment ... es ist imo sogar ratsam, sich bei anständigen Aufnahmen und generell im Livebetrieb - am besten professionell - helfen zu lassen. So, wie es Gang und Gäbe ist ;)


    Spar dir das Geld für das Recording Zeug und geh stimmen. ;)

  • Ich würde Dir empfehlen, erstmal Dein Geld in das Material zu investieren - sprich die A-Drums oder z.B. von Anfang an gute Becken - da ist es wirklich gut investiert.


    hm... hm... hm... ich seh schon, war mal wieder ne Schnaps-Idee... Ich denke ich spare das Geld dann lieber ersteinmal, da ich mir im Moment noch keinen Proberaum leisten kann und meine Transportkapazitäten auf Handtransport begrenzt sind. D.h. mit Snarekoffer und Stativ im Arm ist meine Transportleistung an sperrigen Gegenständen erschöpft und zu Hause würde meine Nachbarin vermutlich völlig austicken,... mußte ja schon wegen dem Trittschall des E-Sets verhandeln. Wäre schade die Sachen einstauben zu lassen. Also werde ich mich ersteinmal auf Youtube rumtummeln, mir alles zum Thema Stimmen zu Gemüte führen und es auf die altmodische lernen. ;)


    Sobald das olle Studium mitte des Jahres endlich zu Ende ist und ich hoffentlich bei meinem jetzigen Arbeitgeber übernommen werde, kann dann das volle Programm los gehen...


    MfG Icke



    PS: Danke fürs Kopf gerade rücken,...

    Eine gute Freundin sagte einmal: "Wer braucht schon Sex? Das Leben f**** einen oft genug!"


    Lieber 10 ehrliche Feinde, als einen falschen Freund...

  • ich finde das nicht sinnfrei! :P


    man kann an nem analyzer sehr wohl ablesen ob eine trommel in sich stimmig ist oder nicht.


    lässt sich aber viel einfacher umsetzen.... android app "frequenSee" ist umsonst und verwandelt das handy in den tunebot... für 0 euro.



    grundton = der peak irgendwo zwischen 80-200hz.


    trommel in sich stimmig = das sustain klingt langsam und gleichmässig ab und in den obertönen ebenfalls.


    tom nicht stimmig = das sustain fällt irgendwann einfach weg, oder änderm im nachklingen den pitch, oder die obertöne (300-1200hz) klingen extrem lange nach und/oder verändern sich im abklingen....


    alles ohne probleme in der spektralanalyse erkennbar, wenn man sie ein bisschen lesen kann.






    inwieweit dir das hilft, stimmen zu lernen.... ist ne andere frage; ich denke gar nicht.





    ich nutze den analyser aber sehr oft beim drums stimmen... ich stimme genau auf diejenigen hz zahlen, wo ich die trommeln später im mix sitzen haben will, und das funktioniert prima.

    sieg natur.

  • da das fenster skalierbar ist quasi unbegrenzt... geht glaub ich mit 1024 los.. logarhitmische skala





    der geht z.b. es gibt aber auch analyzer mit denen man unbegrenzt weit reinzoomen kann... also auf 0,1hz oder so genau :)




    Du möchtest die einmal gefundene Stimmung ja reproduzieren können nach einem Fellwechsel z.B. - das würde aber heißen, dass Du nach jedem (!) Dreh an einer Stimmschraube eine Aufnahme machen und diese dann noch offline analysieren müsstet, bevor Du weißt, wohin die Reise weiter gehen muss - das ist schlichtweg Unsinn.



    nee... stimmt so auch nicht. notebook nebens drumset, audiointerface dran, mikro dran, in der daw auf monitor betrieb stellen... nix aufnahme. der analyser läuft live, und jede änderung ist direkt sichtbar.

    sieg natur.

    Einmal editiert, zuletzt von slo77y ()

  • Ich halte die Idee auch nicht für sinnfrei. Erstens einfach deshalb nicht, weil es doch Spaß machen kann. Und dazu muss es ja nicht notwendigerweise zielführend sein.
    Und zweitens weil das Ergebnis doch recht interessant sein kann. Wie ändert sich das Frequenzspektrum wenn ich an welchem Rädchen wie drehe, wenn ich mit was wo dämpfe oder an welcher Stelle wie feste drauf haue usw. Wieso sollte diese Erfahrung einem nicht auch beim Stimmen zu Gute kommen? Warum nicht die technischen Möglichkeiten nutzen, um sein Instrument besser zu verstehen? Das schließt ja nicht aus, dass man sich auch stundenlang hinsetzt und mit offenen Ohren Stimmschrauben dreht. Nicht alles Neue ist schlecht und eine verbotene Abkürzung.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • der geht z.b. es gibt aber auch analyzer mit denen man unbegrenzt weit reinzoomen kann...


    ok, danke für den Tipp! Ich nutze meist den Hardware-Analyser der RME Hammerfall Karte - der hat nur 30 Bänder (was natürlich für das Stimmen nicht ausreicht). Werde mal sehen, ob ich das Plugin auf meinem Notebook mit Sonar LE zum Laufen bekomme...


    nee... stimmt so auch nicht. notebook nebens drumset, audiointerface dran, mikro dran, in der daw auf monitor betrieb stellen... nix aufnahme. der analyser läuft live, und jede änderung ist direkt sichtbar.


    So wollte es der TS aber ursprünglich nicht machen (s.o.). Aber danke für diesen Tipp - ich probiere das für mich gerne mal aus (sofern ich mich überwinden kann, auf dem Notebook diesen Sonar-Kram ans laufen zu bekommen...).

  • So wollte es der TS aber ursprünglich nicht machen (s.o.). Aber danke für diesen Tipp - ich probiere das für mich gerne mal aus (sofern ich mich überwinden kann, auf dem Notebook diesen Sonar-Kram ans laufen zu bekommen...).


    Habe mich vielleicht etwas miverständlich ausgedrückt, aber doch, so wollte ich es machen.


    Habe mir nun mittels Matlab ne Frequenzanalyse-Funktion gebaut, die mir das komplette Spektrum einer Wave Datei ausgibt. Habe dann mal über FL Studio und mein LapTop-Mic etwas aufgezeichnet und die Ergebnisse aus DAW und meiner Funktion verglichen. Ergebnisse waren identisch (finde die Darstellung von FL-Studio äußerst schlecht). Im Grunde muss ich nun nur noch das Mic direkt über Matlab ansprechen und streamen, was laut Tante Google kein großes Problem darstellen sollte.


    Mein ursprüngliches Vorhaben war vielleicht ein wenig over the Top... Das Laptop-Mik reicht möglicherweise schon für einen TuneBot-Marke-Eigenbau. Zwar wird da ein guter Störanteil drinnen sein, der das Spektrum etwas verzerrt, aber es soll ja auch nicht, wie mein Vorredner sagte, eine Diplomarbeit werden. Zur Not klemm ich mein Headset an ein Stativ... xD .


    Wie ich bereits gestern/heute Nacht schrieb, werde ich das Geld lieber ersteinmal sparen und mit dem arbeiten, was sowieso schon vorhanden ist. Aber um das nochmal richtig zu stellen:


    Ich sehe weder den TuneBot, noch mein Eigenbau-Vorhaben als Stimmhilfe an. Ich wollte es lediglich als Kontrollinstanz benutzen (wie gut schaffe ich es das Fell an jeder Stimmschraube in Einklang zu bringen) und mir ein paar für mein Gehör angenehme Stimmungen mit Zahlenwerten merken können. Des Weiteren bin ich einfach neugierig und wollte etwas experimentieren. Z.B. wie unterscheiden sich die Spektren, wenn ich einmal sachte und einmal doll auf die Snare schlage, wenn ich am Rand oder direkt mittig treffe? Wie unterscheiden sich die Spektren 2er baugleicher Snares mit unterschiedlichem Kesselmaterial... etc.


    Naja... wie gesagt, erstmal aufs wesentliche konzentrieren...



    MfG Icke

    Eine gute Freundin sagte einmal: "Wer braucht schon Sex? Das Leben f**** einen oft genug!"


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