die schlimmste Nacht "meines Lebens"

  • Hi,


    ich hab gestern ja drei neue Becken bekommen.
    Avedis 18" Crash, Z-Custom Hihat und ein ride.


    ich hab ziehmlich lange gespielt und ohne gehörschutz :) sonst höre ich den klang ja nicht.



    Am Abend, so gegen 22.00 Uhr, fing es an, dass ich im linken Ohr schlechter hörte. mit der zeit fing es an im Ohr zu pfeifen.
    Ich dachte mir es geht bald vorüber, aber bis Mitternacht war wohl nichts.
    Ich nahm irgendwelche mittel, die helfen sollten, nützte aber auch nix.
    also versuchte ich zu schlafen.
    ich musste die ganze zeit ans schlagzeug denken. wie scheiße es wäre, wenn das nicht mehr aufhören würde, und ich fast nichts mehr hören würde???
    aber bis in der früh müsste es wohl aufhören.


    ichhab wenig geschlafen, und in der früh war es immer noch hier.
    gegen ca. 08:00 Uhr hörte es zum Teil auf, jetzt habe ich immer noch Ohrenschmerzen...


    die nacht war wirklich total scheiße, was sollte ich den etwa tun, wenn das für immer geblieben wäre? ich hoff das passiert nicht.


    aber man hört ja öfters, dass einige schlagzeuger total oder nur bei einem ohr taub geworden sind.


    so... das musste ich einfach loswerden....



    gruß, marc

  • Zum Teil kenn ich das, aber nicht so extrem. Wenn ich ohne Gehörschutz spiele, habe ich auch so ein leichtes Klingeln in den Ohren und so eine unangenehme Taubheit, was aber meistens nach ca. ner 1/4 bis 1/2 Stunde wieder aufhört. Daher spiel ich nurnoch mit Gehörschutz.


    P.S.: Wie sind die neuen Becken denn? Biste zufrieden?

    Get it on!

    Einmal editiert, zuletzt von Ben Köter ()

  • Hallo,
    ich bin die Mutter von Clemens. Also bitte nicht wundern. Clemens hatte schon 3 Hörstürze. Normalerweise muss man am besten sofort ins Krankenhaus und Infusionen bekommen. Bei Clemens wussten die Ärzte wegen seines jungen Alters nicht, was sie mit ihm anfangen sollten. Wir haben es mit Schwedenkräutern probiert. Schwedenkräuter gibt es als Konzentrat in der Apotheke zu kaufen. Man gibt 2-3 Tropfen mit etwas Wasser verdünnt auf ein Stück Watte und steckt sich das ins Ohr. Das kann man so lange oder so kurz machen wie man möchte und so oft wie mans braucht. Bei Clemens hat es jedesmal zum Erstaunen der Ärzte schnell geholfen. Die Prozedur ist übrigens nachzulesen in dem Buch "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" von Maria Treben.
    Viele Grüße und gute Besserung
    Angela

  • Zitat

    Original von Ben Köter
    P.S.: Wie sind die neuen Becken denn? Biste zufrieden?



    ja, total zufrieden.
    ich nehm das Z - hihat als 2. hat her. als erste hab ich jetzt ja wieder das K.
    das Crash klingt auch super. wobei mir 16" besser gefalllen würde....




    @Angela: danke...

  • Fahr auf der Stelle ins Krankenhaus und lass dich an den Blutverdünnertropf hängen. Wenn man das schnell macht, dann hilft das noch. Wenn du erst ein paar Tage wartest bringt das auch nichts mehr.

  • Ich würde dir wie DF auch unbedingt raten zum Arzt zu gehen, der Arzt kann dir in aller Regel mit Medikamenten oder ähnlichem (wie oben bereits beschrieben wurde) weiterhelfen. Also meistens geht diese Taubheit oder das "Pfeifen" im Ohr nach gewisser Zeit wieder Weg, allerdings gibt es auch einen sogenannten "Tinitius" (Rechtschreibung?) , dieser geht in der Regel nur dann wieder weg, wenn das Gehirn diesen als Nebengeräusch sozusagen "ausschaltet"



    Gute Besserung und Glückwunsch zu den neuen Becken ;)!


    hauke

  • so ganz richtig ist das mit tinitus(rechtschreibung? ;) ) nicht.


    es hängt davon ab, wie stark man erkrankt ist. wenn man glück hat gibt es phasen, wo das pfeifen nicht da ist, im normalfall ist dies nicht der fall.
    man hat ein ständiges "discodröhnen/pfeifen" im ohr, dass durch stress/müdigkeit noch verstärkt werden kann.


    c0ugar

    "Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"

  • ich kenne den tinitus in jener form von einer person, die weder laute musik hört noch macht, aber viel stress UND noch körperliche beschwerden (zöljakie, unverträglichkeiten) hat(te).
    bei ihr ist es aber so gewesen, dass sie das pfeifen vor zwei jahren bekommen hat und sehr lange, bis vor drei monaten, kein pfeifen mehr hatte. also kann dies auch wirklich in drei jahren einmal(zweimal) auftauchen und dann wieder verschwinden... doch ganz weg ist es dann nicht, und man sollte es dann mit lautstärke, stress ect nicht übertreiben..
    bisher hat sie das problem so gelöst indem sie die von df vorgeschlagenen blutverdünung hat machen lassen. allerdings ist das problem bei infusionen, dass man diese nicht zu oft machen sollte, da die einen stoff haben, wogegen der körper nach mehrmaliger anwendung resistent wird. das bedeutet, wenn man nun einen unfall hat, wird man ja nicht nach der infusion gefragt und es könnte sein, dass die infusion dann nicht mehr wirkt.


    ich hoffe ich hab das jetzt noch richtig im kopf.ins krankehaus solltest du auf alle fälle.


    alles gute

    schbassspieler

  • Bin auch nicht soo bewandert auf dem Gebiet :D Also aufjedenfall ises ziemlich nervig und man sollte zum Arzt gehen. Ich hab allerdings noch nie was davon gehört das jemand (wie Marc oben geschrieben hat) vom Schlagzeug spielen auf einen Schlag komplett oder auf einem Ohr taub geworden ist.....weis vielleicht jemand mehr dazu oder hab ich irgendwas missverstanden?


    Hauke

  • AB in Krankenhaus und zwar sofort. Wenn du Glück hast, können die beschriebenen Behandlungen dir noch weiterhelfen.


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine Gute Besserung.


    Dies sollte man vielleicht in die First Steps for Rookies aufnehmen!!! Wenn auch nur einer deswegen auf Gehörschutz achtet ist viel gewonnen

    so long, Alex Tromm(l)er

    Einmal editiert, zuletzt von alecco ()

  • hi,


    also mal danke an alle.



    ich war bei meinem arzt.
    er hat gesagt, dass ich nochmals glück hatte.
    wenn man mit dem ohr, welches schmerzt, noch einiges hört, geht es auch ohne diesen infudionen.
    er hat mir ein medikament gegeben, mit dem es vorbei gehen sollte.


    ich hab jetzt auch nur mehr ganz leicht schmerzen und das pfeifen ist auch weg.



    ich hoffe, dass es so passt, und nicht mehr schlimmer wird.
    wenns noch mal kommen sollte, sollte ich auch besser ins krankenhaus.


    ich wart mal ab.


    danke, ciao

  • mensch Marc:


    selbst neue becken sollten kein grund sein, den gehörschutz nicht zu tragen....vor allem nicht bei einem ausgiebigen "einweihen"!
    ich hoffe, dir gehts bald wieder komplett gut.

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.


    Heiner Geissler

  • @ Knautschke
    Danke für den hilfreichen Link! Er hat sogar die Rechtschreibungs-Frage geklärt, also für eure (falls vorhanden) Deutschleher : Tinnitus heisst dat!


    Hauke

  • Zitat

    Original von Andy19
    mensch Marc:


    selbst neue becken sollten kein grund sein, den gehörschutz nicht zu tragen....vor allem nicht bei einem ausgiebigen "einweihen"!
    ich hoffe, dir gehts bald wieder komplett gut.


    aber dann hört man ja net, wie gut die becken klingen, aber ich werd mir jetzt merken...




    nehmt ihr eigenltich bei den auftitten auch nen schutz? da hab ich auch noch nie einen hergenommen. ich hab nur die großen kopfhörer, und die kann ich da fast net aufsetzen.
    muss mir mal was neues - kleines kaufen....

  • Ich spiel nie mit Gehörschutz, hab zwar welchen, aber da ist der Sound zu dumpf. Bei Bandproben geht das sowieso nicht, weil ich ja sonst die anderen nicht mehr höre. Ich fühl mich mit Gehöhrschutz außerdem ziemlich abgekapselt von der Umwelt.
    Das Problem ist nur, dass ich meistens so 4 laute Bandproben pro Woche hab, kann das kritisch werden? Ich hab bis jetzt nach den Proben immer ein Pfeifen in den Ohren und hör halt weniger, aber das geht immer weg, also kanns doch nicht so schlimm sein, oder?

  • naja, ich spiel immer mit Gehörschutz, auch bei Bandproben, ich hör die immer noch gut. Außerdem wird ja nicht nur der Sound von den anderen Instrumenten abgedämpft sondern auch der von deinem Set, also kommts dann wieder aufs gleiche raus, nur eben insgesamt leiser.
    Ich hab mal den Fehler gemacht bei nem Gig ohne Hörschutz zu spielen und ich habs echt bereut! Eine Stunde lang voll die Snare ins Ohr, das hab ich noch am nächsten Tag gespürt!!

  • Friedel:
    das du noch nicht taub bist, wundert mich allerdings.... bei vier proben die woche.
    der beeinträchtigte sound beim tragen von gehörschutz ist in erster linie eine frage der qualität des verwendeten produkts (und ein frage der gewohnheit). nimmst du oropax, würde mich nichts wundern :) .
    wenn du dir einen angepassten ohrschutz zulegen willst, was natürlich die luxusversion darstellt, musst du auch mit entsprechendem finanziellen aufwand rechnen.
    der sound ist damit allerdings hervorragend, zudem kannst du je nach gegebnheit verschiedenen filter mit unterschiedl. absorbtionseigenschaften einsetzten.
    gabs aber alles schon mal irgendwo (suche). hearsafe, gehörschutz, allsowas. da findeste bestimmt was zu.

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.


    Heiner Geissler

  • Kann ich verstehen bei den Bandproben. Nervt mich auch immer an, da ich besonders den Gesang viel leiser höre (trage Musicsafe II). Würde aber auch trotz diesem Nachteil nie auf Gehörschutz verzichten!

  • Ich hab Gehörschutz mit Lamellen, also keine Oropax. Ich hab sie mal von irgendeiner hier aus dem Forum für 5€ oder so gekauft (natürlich neu und unbenutzt! ;) )
    Aber für teuren Gehörschutz hab ich kein Geld, und der billige ist mir halt im Sound zu schlecht. Irgendwie kann ich da auch nicht meine volle Dynamik ausspielen, und außerdem hör ich nix wenn jemand was zu mir sagt. Aber ich hab das mit dem Gehörschutz auch nur mal kurz bei einer Probe ausprobiert, vielleicht gewöhnt man sich dadran?

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