Roland SPD-S vs. Roland SPD-SX

  • Hallo zusammen,
    ich spiele mit dem Gedanken mir eines der beiden Samplepads zu kaufen. Ich hatte bisher noch nichts in der Art, aber als ich kürzlich in unserem Drumstore war, hab ich das -SX mal ausprobiert und war gleich hin und weg, was damit alles machbar ist. Das würde sich sehr gut in unser BAndprojekt einfügen, da man damit sehr sphärische Sounds machen kann...naja das nur am Rande ^^
    Was ich gerne wissen würde:
    Sind auf beiden Pads die gleichen Sounds und Funktionen programmiert? (das -SX ist ja der Nachfolger vom -S; glaub ich) Sind beim -SX verbesserte Pads oder Trigger oder Funktionen zu finden?
    Was ich rausgefunden habe, dass das Neuere u.a. eine USB Schnittstelle hat...
    Für mich stellt sich noch die Frage: Das -SX kostet im Moment so um die 650€; das -S würde ich gebraucht für um die 300€ bekommen! Lohnt es sich das -SX zu kaufen, wenn es doch eigentlich nur eine neuere Version des -S ist (bis auf Schnittstellen)?


    Vielen Dank für eure Antworten :thumbup:

    Du hast keine Chance - also nutze sie !!

  • Ich selber habe das SX und kann ebenfalls bestätigen, dass eSX echt Spaß macht. Vergleich habe ich keinen aber soweit ich mir das zusammengelesen habe sind auf dem SX weniger Sounds vorhanden aber deutlich verbesserte Routing Funktionalität. Einige "enttäuschte" Posts habe ich gefunden von Leuten die das "Upgrade" von S auf das SX gemacht hatten und eigentlich keine großen Unterschiede festgestellt haben. Zumindest keinen der den Preisunterschied rechtfertigt. Ein Thema ist sicher der größere Speicher von 2GB. Das ist zwar heute immernoch nicht wirklich groß aber in der Praxis lässt sich damit gut arbeiten.

  • Das SPD-S hatte aber beispielsweise noch einen Eingang für ein "Expression"-Pedal. Aber langsam wird es schwierig CF-Karten dafür zu bekommen.
    Hauptargument für das SX ist natürlich der größere Speicherplatz. Du kannst da sehr entspannt 3 Stunden Audiomaterial unterbringen. Ausserdem ist da noch ein 2. Ausgangspaar. Damit kannst du ein paar "Einzelausgänge" betreiben.
    Kommt aber am Ende immer drauf an, wieviel Samples etc du abfeuern willst und ob du bereit bis ein Notebook mitzunehmen. In letzerem Fall bist du mit 'nem einfachen Controller+Software auch schon im Rennen und bei vorhandenem Notebook auch noch preiswerter.

  • Das ist so nicht ganz korrekt. Hauptargument ist definitiv, dass das SX einen internen Click besitzt, außerdem hast du zusätzlich zum normalen Master-Ausgang einen Sub-Out. Das bedeutet, du kannst dir nen synchronisierten Click auf dein In-Ear geben, was beim SPD-S nicht möglich war. Daneben halt verbesserte Software und der größere Speicher.


    Ich hatte damals ebenfalls überlegt, aufzurüsten, aber hab mich dann dazu entschlossen, mein SPD-S zu behalten. Ich nutze es seither als MIDI-Controller, und steuere Ableton Live auf meinem Laptop damit an. Dadurch hab ich die gleichen, wenn nicht sogar mehr Möglichkeiten.


    lg
    Nils

    {brigens> Ein Kezboard/Treiber ist v;llig [berfl[ssig! :D

  • So! An alle, die es noch interessiert:
    Ich hab einen guten Vergleich im Netz bzgl. der beiden PAds gefunden. Hier eine Zusammenfassung:


    Einige der wichtigsten Verbesserungen basieren auf Anregungen, die wir von vielen SPD-S-Nutzern erhalten haben:


    Großer interner Speicher (2GB)
    • Klick-Funktion
    • USB-Anschluss
    • Sub-Ausgang
    • Sound-Bibliothek-Editor-Software (Wave-Manager)


    1. SAMPLING
    Das Sampling kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Beim “Basic Sampling” wird das Sample über die Audioeingänge aufgezeichnet und einem Pad zugeordnet.
    “Multi-Sampling” ist ein neues Feature. Mit dieser Methode können bei der Aufzeichnung mehrere Samples nacheinander unterschiedlichen Pads zugeordnet werden.
    Dazu wird ein Pad einfach während der Aufnahme angeschlagen, um den Startpunkt zu setzen und erneut, um den Endpunkt festzulegen. Das gleiche kann nacheinander
    mit mehreren Pads geschehen.Man kann auch durch Anschlagen den Startpunkt eines Pads festlegen und danach durch Anschlagen eines weiteren Pads dessen Startpunkt, um dann durch erneutes
    Anschlagen des ersten Pads beide Aufnahmen zu stoppen.



    2. FX
    Das SPD-SX verfügt über einen “Master Effect”- und einen “Kit Effect”-Prozessor.Der Master Effect bearbeitet das komplette Kit. Bestimmte Parameter des betreffenden
    Effekts können dabei direkt mit zwei Tastern auf der Bedienoberfläche gesteuert werden. Diese Effekte werden direkt über Taster auf der Bedienoberfläche aktiviert, nämlich Filter, Delay,
    S.LOOP und FX. Die ersten drei sind fest zugeordnet. Für FX kann ein Effekt ausgewählt werden wie z.B. Chorus, Flanger, Compressor, Distortion, Ringmodulator, etc. und für jeden der
    vier Effekte lassen sich eigene Parameter einstellen. Kit-Effekte bestehen aus zwei separat zuweisbaren Effekten, FX1 und FX2. Diese können einzelnen Pads zugewiesen werden.
    In einem Kit lassen sich somit zwei unterschiedliche Effekte verwenden.



    3.USB
    Der USB-Anschluss kann auf zwei Arten verwendet werden. Einmal als USB-Funktion, bei der das SPD-SX als externes Laufwerk angezeigt wird, welches
    zur Datenkommunikation mit dem Wave-Manager verwendet wird. Alternativ kann diese Verbindung für das Senden und Empfangen von Audio und MIDI-Daten verwendet werden.
    Dies ermöglicht das Senden und Empfangen von Audio-Streams für das Sampling sowie die MIDI-Kommunikation mit externen Geräten.
    Für die Speicherung von Setting-Daten und zum Importieren von Audiodaten empfiehlt sich ein optionaler USB-Stick, der direkt angeschlossen wird.
    *** Samples lassen sich nicht direkt vom USB-Stick abspielen, sie müssen vorher geladen werden.


    4.ROUTING
    Folgende Signalwege sind einstellbar:


    PAD: Master Out + Phones Out CLICK: Master Out + Phones
    PAD: via FX1 zu Master Out + Phones CLICK: Sub Out + Phones
    PAD: via FX2 zu Master Out + Phones CLICK: Phones
    PAD: Sub Out + Phones FX2: Master Out
    PAD: Phones FX2: Sub Out

    AUDIO IN: Master + Phones
    AUDIO IN: Sub Out + Phones
    AUDIO IN: Phones



    5. EXTERNE PADS & FUSSTASTER
    Zwei Fußtaster können angeschlossen werden zum Steuern folgender Funktionen:


    KIT UP – KIT DOWN – CLICK – TAP TEMPO – ALL SOUND OFF – FX1 ON/OFF – FX2 ON/OFF – PAD CHECK


    Die SPD-SX besitzt zwei externe Trigger-Eingänge. Hier können externe Pads oder Acoustic Trigger angeschlossen werden (KD-, PD-, CY- und RT-Serie). Jeder Eingang ist doppelt
    ausgelegt, so dass sich insgesamt vier externe Trigger anschließen lassen. Die externen Trigger können verwendet werden, um Sounds zu spielen oder auch zum Aktivieren von Funktionen.



    6. WAVE MANAGER
    Diese PC / Mac-kompatible Software dient zur Sample-Verwaltung auf dem Computer. Damit lassen sich schnell und einfach Samples den Pads zuordnen, Wave Files und Kits
    mit Namen versehen und probehören.


    7. MIDI
    Zur Steuerung externer Klangquellen und DAW sind die wichtigsten Parameter:
    PAD CH: Dies legt MIDI-Sendekanäle für die Pads fest. Sie können MIDI-Noten auf unterschiedlichen MIDI-Kanälen senden. Beim SPD-S gab es nur einen MIDI-Kanal für das gesamte Instrument.
    MIDI NOTE #: Einstellung der MIDI-Notennummer für die Pads. GATE OFF: Ein Note Off-Befehl wird unmittelbar nach dem Note On-Befehl gesendet.
    GATE ALT: Der erste Schlag auf das Pad sendet einen Note On-, der zweite Schlag einen Note Off-Befehl.
    GATE TIME: Legt die Zeit zwischen Note On- und Note Off-Befehl fest. Ein wichtiger Parameter ist “MIDI Sync”. Damit lässt sich das Tempo zu einer externen Clock synchronisieren.



    8. WEITERE FEATURES
    subwave: ”Subwave” ist ein zweites Sample, welches unter ein anderes (Haupt-) Sample gelegt wird. Diese Subwave ist immer ein One-Shot-Sample. Wenn Sie ein entsprechendes Pad anschla-
    gen, werden das Haupt-Sample und die Subwave gleichzeitig ausgelöst. Wenn das Haupt-Sample ein Loop ist, hört die Subwave nach einmaligem Abspielen auf. Wenn Sie das Pad jetzt erneut
    anschlagen, werden wieder beide Samples gestartet. So werden abrupte Übergänge vermieden. Diese Funktion eignet sich z.B. hervorragend, um Beckenschlage unter Loops zu legen, die
    man durch Anschlagen des Pads triggert, während der Loop läuft.
    Click: Das Tempo des Metronoms kann über das System-Menü oder über die Tap Tempo-Funktion eingestellt werden. Start / Stopp werden durch ein Pad oder einen optionalen Fußtaster ausgelöst.
    Tempo Sync: Wenn dieser Parameter für ein Pad aktiviert ist, wird das Sample in einem vorgegebenen Tempo abgespielt. Wenn das Original-Tempo des Samples dabei zu weit verändert wird,
    kann die Audioqualität beeinträchtigt werden.
    Kit Tempo: Einem Kit kann ein Tempo zugewiesen werden. Dadurch wird beim Auswählen dieses Kits, das voreingestellte Tempo automatisch übernommen.
    Tempo Match: Diese Funktion berechnet das Kit-Tempo auf Grundlage der Länge eines bestimmten Samples.`
    Pad Link: Zwei Pads werden aneinander gekoppelt. Dadurch erklingen beim Anschlagen eines Pads beide Samples.
    Pad Check: Wenn dieser Taster gedrückt ist, hört man den Sound des Pads nur über den Kopfhörer. Dies ist bei Live Auftritten sehr nützlich, um z.B. die den Pads zugeordneten Samples zu überprüfen.
    Pad Merge: Hiermit werden zwei Samples, die sich im selben Kit befinden, zusammengefügt und als ein Sample abgespeichert.
    Kit Chain: Mit dieser Funktion können Sie eine beliebige Kit-Reihenfolge bestimmen, die Sie z.B. entsprechend einer Set-Liste auf Knopfdruck nacheinander aufrufen.
    Perform & Record: Ihr Spiel auf dem SPD-SX lässt sich aufzeichnen und als Sample abspeichern.
    LED-Anzeige: LEDs an den Pads zeigen an, welche Pads aktiv sind. Lichtintensität zeigt dabei die Lautstärke an.



    9. TIPPS/SPECS
    • Zweck der Subwave ist nicht, zwei Samples kontinuierlich zusammen erklingen zu lassen. Dafür sind die Pad Link- oder Pad Merge-Funktionen vorgesehen.
    • Vergessen Sie nicht die SPD-SX USB-Treiber-Installation, wenn Sie es für das Streaming von Audio / MIDI verwenden möchten.
    • Audio-Formate, die über einen USB-Stick importiert werden können, sind: WAV / AIFF, 16 Bit linear PCM, 44,1 kHz.
    • Die Gesamt-Samplezeit beträgt ca. 180 Minuten in Stereo (360 min mono), einschließlich der Presets. Diese können natürlich gelöscht werden.
    • Samples können nicht direkt vom USB-Stick gelesen werden, sie müssen erst geladen/importiert werden.
    • Wenn man den “Pad Check”-Knopf gedrückt hält, lassen sich Parameterwerte mit den + / - Tastern in 10er-Schritten ändern.
    • Ein viel verlangtes Feature für das vorherige SPD-S war eine Click-Funktion. Diese musste von den Kunden selbst installiert werden, indem Sie beispielsweise einen Click sampelten und diesen
    nach links oder rechts gepannt abspielen ließen. Dann musste dann ein Kanal an das Mischpult, der andere an den Monitor geschickt werden. Dabei konnte es passieren, dass der Click ver-
    sehentlich auch über die PA zu hören war. Dieses Problem gehört jetzt der Vergangenheit an.


    BEISPIEL1: Angenommen, Sie und Ihre
    Band spielen ein Lied, in dem Sie an einer Stelle einen Loop einsetzen wollen. Um sicher zu stellen, dass der Loop zu Ihrem Song synchron läuft, kann das Abspiel-Tempo über die Tap Tempo-Funktion
    bestimmt und der Loop dann im Tempo Sync-Modus getriggert werden.
    VB2: Wenn Sie das SPD-SX für Backing Tracks verwenden und während des gesamten Songs einen Click nutzen wollen, empfiehlt es sich, nach folgender
    Methode zu verfahren: Sie nehmen einen Click-Track im Tempo des Backing Tracks auf. Diesen legen Sie dann auf ein Pad, welches Sie zum Kopfhöreraus-
    gang schicken und mit der Pad Link-Funktion an das Pad mit dem Backing
    Track koppeln. Wenn Sie jetzt eines der Pads anschlagen, wird der Click Track genau gleichzeitig mit dem Backing Track gestartet und läuft über Kopfhörer
    synchron mit.


    So, ich hoffe das hilft dem einen oder andern :D

    Du hast keine Chance - also nutze sie !!

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit kurzem stolzer Besitzer des Roland SPD SX. Super Teil, ich bin sehr zufrieden.


    Was mich etwas wundert ist die Tatsache, dass mir das Gerät sagt, dass noch 3,33 GB Speicherplatz frei sind, obwohl ich kein werksseitiges Sample gelöscht habe und ca. 50 Minuten Backing-Tracks in stereo aufgespielt habe. Ein USB-Stick ist nicht angeschlossen. Dessen Speicherplatz kann also nicht addiert sein.


    Hat jemand eine Ahnung, ob Roland da etwas verändert hat? Lt. Internet hat die kiste ja nur 2 GB!?!


    Gruß


    Christoph.

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