Was sind Groupings

  • Hallo Liebe Drummerforum Gemeinde,


    fas es diesen Post schon mal gab tut es mir leid ich konnte nämlich nix finden.
    Ich hätt mal ne Frage un zwar wollte ich fragen was Groupings sind, da diese Begriffe und Übungen die ich nicht verstehe immer wieder auftauchen.
    Danke schon mal im vor raus,


    Lg Niklas

  • Hm, meinst du wirklich "Groupings" oder "Groupies" ;)
    Ein Grouping ist, wie der Begriff aus dem englischen, eine Gruppierung von Noten. Frag Wiki einfach in deutsch 8o
    Ein Groupie ist, . . . für dich noch nicht wirklich was, aber "früh übt sich" :whistling:


    PS: Ich kann's leider nicht lassen, bitte um Vergebung :rolleyes:
    "Ein Roadie ist ein Groupie, das sich hochschleppt - ein Groupie ist ein Roadie. der sich hochschläft."


    Greez, Josh

  • Zwei 16tel sind z.B. eine 16tel Gruppierung (also Grouping)
    7 16tel sind auch eine.
    Oder 2 8tel, 32 4tel, 17 halbe...


    Damit ist immer eine Gruppe von Noten gemeint eben.


    Vielleicht haste mal ein Beispiel der Übung die du nicht verstehst.

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • und wo steht da was von groupings?

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Ja, genau. Meistens wird von Gruppierungen gesprochen, wenn zB ein Takt mit 16 16teln nicht wie üblich in 4er oder 2er Gruppen aufgeteilt wird (was eben eher konventionell klingt), sondern in 3er, 5er oder 7er, was dann also akustisch vom Standard abweicht. Soweit ich weiß, ist das auch Jost Nickels Spezialität in diesen Workshops.


    lg
    max

  • Ist gut jetzt mit dummen Witzchen...

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Hi,


    Im deutschen heißt das Akzentverschiebung und das finde ich schöner formuliert, da es einen auf die richtige färte lockt.


    Es geht dabei um Veschiebungen und das lässt schonmal erahnen, dass es nicht ganz gewöhnlich ist. Und es kommt hierbei auf die Akzente an oder besser gesagt das Akzentmuster, welches sich immer wiederholt.


    Wenn man Groupings liest, dann ist das erstmal nichtssagend. Du kannst ja zB 7 noten Groupieren und dabei immer nur die erste akzentuieren....das ist garnicht so schwer wenn man dabei von 1 bis 7 zählt, was dann auch schell als ungerader takt aufgefasst werden kann.


    Bei den beispielen von Jost solltest du zunächst das was fürs verständnis unwichtig ist beiseite lassen. Das wären einmal die Verschiedenen instumente (bass Snare Becken).
    Versuch das erstmal auf einem davon zu spielen (z.B die snare...akzente aber berücksichtigen).
    Dann ist der Handsatz auch erstmal unwichtig....der kann sich ändern, je nachdem wo man die akzente hinterher spielen will und wo die nicht akzentuierten noten. Gewisse Handsätze können dir am set knoten in die arme machen, sodass es sinn macht hinterher einen zu wählen, wo man nicht verknotet.
    Der effekt, den Groupings erzeugen bleibt der gleiche, unabhängig vom handsatz, solange sich die akzente klar und deutlich aus den anderen noten hevorheben.


    Der wichtige punkt ist jetzt, dass du "richtig" zählst. Jost gibt unten nicht ohne grund an, wie man das zählen soll, denn wenn du bei den 3er Groupings bis 3 zählst, oder "Einole Zweiole Dreiole" passiert nichts ungewöhnliches, da das Akzentmuster sich alle 3 noten wiederholt, ist es genau deckungsgleich zu dem was man zählt und dann kommt es eben zu keiner "Verschiebung". Das meinte Luddie im Fall von 4er Groupings mit "nicht ungewöhnlich". Wenn du Alle 4 noten den Akzent setzt (z.B auf der 1) und 1e&a 2e&a.... zählst kommt es auch zu keiner verschiebung, oder man nimmt es eben nicht als ungewöhnlich war.


    Spannend wird es jetzt, wenn du eben in "4er Gruppen zählst" (1 e & a - 2e&a -.....) und das akzentmuster sich eben nicht alle 4 noten wiederholt.
    Also ein Akzent auf jeder dritten note. Dann landet der akzent mal auf der "1,2,3.." und wird in folge innerhalb des "4er päckchens an 16tel noten" nach hinten durchgereicht.
    Landet also in regelmäßgen Abständen auch mal auf den "e", "&" und den "a".


    Du hast es also hier mit verschiedenen Zyklen zu tun, die untereinander zwar unterschiedlich lang sind, in sich selbst aber immer gleich lang sind.


    Das sind ums genau zu sagen:


    1. Der Zählzyklus (wie zähle ich?)
    2. Der Akzent zyklus (Wie lang ist das Akzentmuster, dass sich immer wiederholt)
    3. Der "Große" Zyklus (wenn beide zyklen wieder am gemeinsamen Startpunkt sind...Mathematisch ist das Das "kleinste gemeinsame vielfache" der beiden zyklen.
    Beispiel: du zählst im 4er Zyklus (1e&a,...) und akzentuierst jede dritte gespielte Note (ganz egal wie der zählzyklus aussieht).
    Du hast also einmal einen Zyklus von 3 und einen mit 4. Das kleinste gemeinsame Vielfache von 3 und 4 ist 12. Das bedeutet wenn du 12 noten gespielt hast kommt nichts neues ungewöhnliches mehr, sondern du beginnst die übung wieder von vorn. Der Große zyklus endet also nach 12 noten, bis sich das ganze Spiel wiederholt.


    Dann kann man natürlich noch komplexer werden. Der akzentzyklus muss ja nicht immer auf der 1 beginnen, sondern kann auch auf einer der anderen 4 noten beginnen, rattert dann aber stumpf im wechsel von einem Akzent gefolgt von 2 nicht akzentuierten noten vor sich hin. Das nennt man dann "Permutation". Ist aber eigenlich auch nichts neues.
    Das ist nichts anderes, als wenn du Bei nem 4er Zählzyklus die ersten 4 Noten vorne "abschneidest" und hinten ans ende hängst. Sprich die abfolge hast du schon gespielt, beginst sie jetzt aber 4 noten später und hängst die 4 ausgelassenen noten samt dem zugehörigen Akzenten hinten dran. Das kann man bei 12 noten dann 3 mal machen, bis man die originalübung wieder hat. (Einfacher gesagt kannst du die Übung auch eine viertelnote später beginnen (die 2) wobei du dann natürlich dann Zähltechnisch mit 1 beginnst.



    Das ist schwierig das aus den PDFs zu lesen, weil da Schon so einige zusätzliche dinge mit drin sind, die den Blick für das wesendliche vernebeln.


    LG

  • Der Knackpunkt in diesen pdfs ist aber, dass die Verschiebung immer vorzeitig wieder "aufgelöst" wird. Eine Verschiebung solange weiterlaufen zu lassen, bis sie wieder die 1 trifft, ist natürlich auch eine Option, klingt allerdings selten wirklich musikalisch.


    In den pdfs steht am Ende jeder zweitaktigen Übung ein +X. Die Zahl X sagt, um wieviel man den Takt "auffüllen" muss, damit das Pattern auf der nächsten 1 wieder starten kann.


    Wenn man einen Takt mit einer durchgehenden Dreierverschiebung spielt, dann passen da 5 Dreier (-Groupings) rein. 5x3 sind aber nur 15 Sechzehntel, wir brauchen aber 16. Würde einer fehlen. Also 5x3+1.


    Ich überlege, im Rahmen meiner BeatBauer Serie demnächst auch kleine Videos zu machen, mit so einem könnte ich vielleicht mal anfangen. :)


    lg
    max

  • Danke für den Nachtrag Max!
    Die beiden Aspekte hatte ich erstmal ausgelassen, da mein Post wieder über der Lesebereitschaft des durchschnitts lesers lag.
    Ich denke, dass es nicht so schwer ist "Groupings" zu verstehen.
    Ich habe extra das ganze so allgemein wie möglich gehalten damit man hinterher besser sieht wie viele abermillionen möglichkeiten man theoretisch hat.
    Hey, wieso kein 13er grouping über nem 7er zählzyklus? :D


    Das zeigt eigendlich, dass man nicht alles in seinem leben Proben kann und dann ist die große schwierigkeit wirklich: wo fange ich an und wie finde ich die sachen, die musikalisch klingen? Die zuhöreschaft, die das dann noch versteht tendiert wahrscheinlich gegen 0 und die, die es verstehen werden sich sicher fragen, was das soll, wenn es nichts musikalisches hat, sondern wie willkürliche Schläge klingt, die nichts miteinander zu tun haben.


    Ein video zu dem thema würde ich sehr begrüßen!
    Theorie ist gut um sich kopmlexe dinge einfach zu denken. In der praxis solls hinterher Musikalisch klingen und man soll im idealfall garnicht mehr drüber nachdenken :) .

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