Beratung Drumset Rock

  • Edith:
    Die Hardware ist teilweise echt harzig zum fixieren. Wäre das evt. bei der Force 3000 besser?


    Die originale Hardware der Force 2000er und 3000er war (ausgenommen daß Beckenständer, Snareständer, Hi-hatständer bei 3000 doppelstrebig waren und bei 2000 einstrebig) war identisch und unterschied sich lediglich, daß bei der 3000 die Tomrosetten mit Moosgummi unterlegt sind und daß manchen Trommeln (Snare, Bassdrum in 22) bei der 2000er Serie mit weniger Lugs bestückt wurden als die Brüder der gleichen Größe beim 3000er. Also wenn du mit dem Tomaufbau bei der 2000er nicht zurechtkommst, wird es beim 3000er in der Regel nicht anders sein.

    3 Mal editiert, zuletzt von tschino ()

  • Ich wollte noch mal etwas zu der Geschichte mit der 20er oder der 22er Bassdrums sagen. Ich spiele gerne eine 20er, weil man dort einfach die Toms näher bei sich hat. Andererseits ist der Kick bei den 22ern schon eine schöne Sache. Jedoch reicht in unserm kleinen Bandraum und meinem Zimmer eine 20er Bassdrum mehr als aus. Und mit der richtigen Technik (Computerbearbeitung) hat eine 20er genausoviel wums wie eine 22er ;)

  • Zitat

    Ich spiele gerne eine 20er, weil man dort einfach die Toms näher bei sich hat.


    Das ist in der Tat (rein subjektiv) ein Argument.

    Zitat

    Jedoch reicht in unserm kleinen Bandraum und meinem Zimmer eine 20er Bassdrum mehr als aus.


    Reicht aus für was? Um gehört zu werden? Das sollte auch für eine 18er Bassdrum nicht das Problem sein. Nur ob das Ding dann im Proberaum in natur so klingt wie man das will?

    Zitat

    Und mit der richtigen Technik (Computerbearbeitung) hat eine 20er genausoviel wums wie eine 22er


    Dann aber bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern gleiche Serien (und Befellung und Stimmung und Fußmaschine etc.). Und dann werden für den Punkt "Schub" und "Bass"
    die 12 Punkte wohl immer an die 22er Bassdrum gehen. Das eine Hi-End-Super-20er-Bassdrum gegebenenfalls mehr schiebt als eine Einsteiger-22er-Bassdrum ist nicht sooo verwunderlich.
    Und wo gilt es denn? In Natur? Alleine? Im Bandkontext? Im Proberaum? Im Club unverstärkt? Im Club mit kleiner Anlage? Open Air auf dem Stadtfest? Open Air im Stadion? Im Home Studio?
    Im professionellen Studio? Überall ein wenig? Es ist aber nicht immer ein Computer oder ein Mischpult am Start geschweige denn jemand der das bedienen kann.


    Ich kann durchaus Argumente für eine 20er Bassdrum finden aber das Argument "Klingt mit Nachbearbeitung wie eine 22er" zieht in meinen Ohren einfach nicht und hat was von Chiptuning ;)


    Aber das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung.

  • Na ja. Eine 20er kann mikrofoniert u.U. schon fetter klingen, weil sie flatschiger als eine 22er gestimmt sein kann und bei gleicher Energiezufuhr eben trotzdem den ähnlichen "Druck" rüberbringen kann. Man muss eben nicht so reinlatschen, damit die Sache klingt, gerade bei sehr tiefer Stimmung.


    Theoretisch hat die 22er natürlich die Nase vorn, weil sie mit entsprechender kraftvollerer Bedienung auch im Stande ist viel mehr Wumms aufzubauen. Aber darum gehts halt nicht immer, gerade wenn mikrofoniert wird.


    Zitat von pale

    Ich spiele gerne eine 20er, weil man dort einfach die Toms näher bei sich hat.


    Du meinst, dass man die Toms tiefer hängen kann ;)


    Zitat von pale

    Andererseits ist der Kick bei den 22ern schon eine schöne Sache.


    Quark. Kick entsteht nicht durch Trommelgröße sondern den Materialien, die aufeinandertreffen. D.h. Beateroberfläche, Art des Fells bzw. dessen, was auf selbigem beim Beaterauftreffpunkt klebt (z.B. Falam Slam, Münze, ..).


    Ne größere Trommel kann tiefer gestimmt werden und mehr Volumen / Druck / Lautstärke - bei entsprechend höherer Energiezufuhr! - entfalten. Kleinere Trommeln klingen bei jeweils angemessener Stimmung und gleicher Energiezufuhr subjektiv druckvoller und lauter als größere.
    Soweit die Theorie ... das direkt in die Praxis zu übertragen ist unmöglich, weil zu viele weitere Faktoren eine Rolle spielen.

  • Moin,


    Kinners, nehmt doch einfach einen Kaffeebecher, der kann mikrofoniert und getriggert superfett klingen und die Toms oben drüber kann man noch tiefer hängen.
    Und leichter zu spielen ist er auch noch. Ok, im direkten Vergleich mit einem 8er Tom wirkt er ein bisschen klein, aber entscheidend ist ja immer, was man damit macht.


    Warum kauft eigentlich keiner das Gigpig? Müsste doch mikrofoniert als Ballerbude vollkommen ausreichen und mit vier Rollen drunter ist es ruckzuck weggeschoben.


    Grüße
    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen K ()

  • Schlagzeuge sind doof, da kann man immer mehr Geld ausgeben und es wird immer besser!
    Z.B. das DW im Laden.. schon das 10" Tom klang massiv besser als alles andere im Raum :D


    Leider gibt es in der Schweiz weniger Auswahl als bei euch. Dafür ist alles mind. 100 Euro teurer.
    Ich will aber auch nicht 8h fahren um ein Set zu ergattern. Da ist mir meine knappe Freizeit zu wertvoll.


    Um die 1500 Euro haben mich folgende Sets angesprochen:
    - Pearl VB
    - TAMA Silverstar


    Der Symrna Thunderlord Beckensatz hat mich ebenfalls überzeugt aber damit bin ich dann eigentlich über meinem Budget.


    Yamaha und Drumcraft gefiel mir gar nicht.


    Gretsch klangen gut, aber waren alle deutlich über meinem Budget.


    Ludwig gibt es wohl keine in der Schweiz 8|


    Das TAMA Starclassic Performer B/B gefiel mir auch sehr gut und müsste gebraucht erschwinglich sein.
    Ich will aber nicht Monatelang auf ebay auf ein gutes Angebot warten, da meine Band momentan ohne mich proben muss.


    Mein Problem beim empfohlenem Sonor S-Class ist, dass ich nur die Force 2000 von Sonor kenne und nicht weiss, wie gut mir der Sound der besseren Sonors gefällt.


    Das Sonor Force 3005 kriege ich für 660 Euro. Wenn man bedenkt, dass auch gebrauchtes bei uns gerne 100 Euro teurer ist und ich nicht weit fahren müsste, ist das wohl ein gutes Angebot.
    Dabei ist ein 3-teiliger Meinl MCS-Beckensatz und der Stuhl.
    Der Vorteil hier ist, dass ich lieber einen Fehlkauf für 700 Euro mache, anstatt einen für 2000 Euro ;)


    Dann hätte ich noch Budget für gute Felle und regelmässige Upgrades.
    Wie sieht das so mit dem ersetzen der Hardware aus? Muss man da beim selben Hersteller kaufen oder sind die sogar von Modell zu Modell unterschiedlich genormt?

  • Gehts hier nur um einen kaufmännischen Aspekt oder um ein Schlagzeug das als Hobby genutzt wird? Wenn es ein Hobby ist, dann würde ich für ein
    Gerät (bzw. habe ich schon des öfteren) mehr Zeit in Kauf nehmen um dann was zu haben wo ich mich dann oft und gerne drannsetze und spiele.


    Ansonsten, nüchtern betrachtet wird es egal sein ob du ein DW, Ludwig, Gretsch, Sonor,... kaufst wenn du vernünftige Felle raufgibst und toll stimmen kannst.


    Nachtrag:
    Aber wir denken hier ja kaum vernünftig ;)
    Aber es darf sich jeder seine Prioritäten selber setzen.
    Willkommen bei den Verrückten.

    Alles wird gut

    Einmal editiert, zuletzt von freak-928 ()

  • Es ging mir auch nicht ums Sparen, sondern darum, daß du dich beklagst, daß du bei dir keine ausreichende Testmöglichkeiten hast. Ich sagte ja, jeder hat seine Prioritäten.
    Wenn ich nicht schlüssig bin, keine ausreichende Testmöglichkeinte habe (kam mir bei dir so rüber, vielleicht bist du auch blind und erkennst deine Möglichkeiten nicht) und weiß, daß bei 8 h Fahrt irgendwo ein Riesenladen ist, wo ich mich dumm und deppert durchtesten kann, dann nehme ich eine Begleitperson mit um beim Testen zu helfen und nehme diese Fahrt auf mich...

  • Unforgiven: der grosse Laden ist ca. 30 Minuten von Zürich in Niederlenz (nach Lenzburg)... der hat u.a. auch Ludwig Drums (die es in der Schweiz nicht geben soll?!?) und jede Menge anderes Zeugs, dass man als Trommler (nicht) braucht. ^^

  • Unforgiven: der grosse Laden ist ca. 30 Minuten von Zürich in Niederlenz (nach Lenzburg)... der hat u.a. auch Ludwig Drums (die es in der Schweiz nicht geben soll?!?) und jede Menge anderes Zeugs, dass man als Trommler (nicht) braucht. ^^


    Dankeschön, aber da war ich schon 2 mal. Da gab es keine Ludwigs vor Ort und auf der Homepage nur die Junior-Sets. Im krassen Gegensatz zum deutschen pendant.
    Es gibt bestimmt welche in der Schweiz, nur finde ich keinen Reseller, der auch welche im Laden hat. Vielleicht bei Musik Hug, aber die haben keinen Abendverkauf und ich bin jeweils bis 19:00 an meinen Bürostuhl gefesselt.



    Ansonsten, nüchtern betrachtet wird es egal sein ob du ein DW, Ludwig, Gretsch, Sonor,... kaufst wenn du vernünftige Felle raufgibst und toll stimmen kannst.


    Danke Freak,
    Wenn das so ist, investiere ich lieber was in top-Felle und setze mich ein paar Stunden zum stimmen hin. Das bringt mir dann auch langfristig mehr.
    Habe ja jetzt so ein PDF... ;)

  • Hallo zusammen


    Jetzt habe ich mich vor dem Schlagzeugkauf extra mit dem Aufbau auseinandergesetzt und jetzt tut mir trotzdem beim spielen der Rücken weh :(
    In den anderen Threads heisst es, Bilder schicken also hier:


    An der ersten Tom habe ich rumgeschraubt und ausprobiert. Die ist auf dem Bild ein wenig schräg. Das wird aber wahrscheinlich nicht die alleinige Ursache sein.
    Die Toms waren auch schon gerade aber dann waren sie viel zu hoch. So wie jetzt kann ich ziemlich gerade draufschlagen aber wenn ich könnte, würde ich sie tiefer hängen.


    Die Füsse sieht man zwar nicht so gut, sind aber gerade zum Bein und V-Förmig (Also die Beinhaltung ist V-Förmig. Meine Füsse sind normal :rolleyes: ).
    Zuerst sass ich eher breitbeinig. Gestern habe ich alles näher zusammengeschoben.


    Trotzdem spüre ich schneller leichte Schmerzen in Rücken und Handgelenk als mit dem alten Schlagzeug.


    Gebt doch bitte mal euren Senf dazu.


    Grüsse


    Unforgiven

  • Was hast du denn für einen Hocker? Die Sitzfläche sieht aus (soweit beurteilbar), als würde sie etwas zu sehr nachgeben / einsinken. Das (viele) Geld für einen guten und nicht ausgelutschten Sitz ist jedenfalls immer gut investiert.


    Schmerzen im Handgelenk sprechen eher für Defizite bei der Schlagtechnik (oder zu viel Üben von 0 auf 100?) als für unergonomischen Aufbau.

  • Kann es sein, dass Dir auch manchmal die Oberschenkel schmerzen?
    Ich hatte das auch früher, bis ich darauf kam, die Snare höher zu stellen.
    Seitdem spielt es sich nicht nur einfacher, sondern ich treffe auch nicht mehr die Oberschenkel.


    Als erstes ist mir aber ebenfalls die Sitzfläche des Hockers aufgefallen.
    Sieht aus wie ein weiches Kissen... 8|

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