Hallo
Studiostandard ist seit jeher 16 Bit auf Sony DASH oder Mitsubishi ProDigi auf Multitracks, und 16 Bit auf U-Matic Stereo.
Von den 24 Bits bleiben real eh nur theoretisch 20 nutzbare Bits übrig, die niederwertigen 4 Bits codieren nur Rauschen. Besser sind die AD/DA-Wandler einfach nicht.
Von den 20 theoretisch nutzbaren Bits bleiben in der Praxis 12 bis vielleicht mal 17 Bits übrig, die anderen niederwertigen Bits codieren Studio-Störgeräusche, Mikrofon-Rauschen, Mischpult- oder Mikrofon-Preamp-Rauschen. Die 17 Bits bekommt man auch nur bei lautem Orchester in sehr leisem Studio.
Auf einer Produktion mag man maximal vielleicht 60 dB Dynamik halbwegs noch ertragen, angenehmer zu hören sind eher um die 50 bis nur 20 dB Dynamik, was um die 9 bis 4 Bit entspricht. Mit Störabstand zum Quantisierungsrauschen ist man mit 14 Bit sehr gut bedient. 16 Bit auf CD wurden in der Praxis nie ausgenutzt.
Und so eine Dynamik mag auch niemand wirklich hören, da wären alle nur ständig dabei, den Lautstärkeregler nach zu drehen.
24 Bit in der Produktion sind ein Mythos, der daher kommt, dass nie wirkliche Vergleichstests durchgeführt wurden, und 24 Bit tatsächlich und auch theoretisch den Klang nicht verschlechtern.
Weil's auch nix kost, macht es halt ein jeder einfach so. No-Brainer.
Gruss