Das wäre doch auch nicht das Schlechteste, oder?
Das kann ich meiner Umwelt nicht zumuten
Das wäre doch auch nicht das Schlechteste, oder?
Das kann ich meiner Umwelt nicht zumuten
Definitiv besser E als gar nichts, aber wenn du ihr einen Gefallen tun willst und sie nicht gleich abschrecken willst musst du ein bisschen mehr investieren... Oder einen Kompromiss mit deinen Nachbarn finden
Ich werde jedoch erstmal keines kaufen sondern abwarten ob ihr das überhaupt liegt und ihr Spaß macht. Sonst steht die Kiste bei mir rum und ich darf selber trommeln
Möglicherweise eine weitsichtige Entscheidung. Ich bin selber zwar kein Papa, aber ich habe immerhin einige Jahre in einer Jugendeinrichtung Jungen und Mädchen in einer Altersgruppe von 12-16 Jahren unterrichtet. Und was soll man sagen: Die berühmt berüchtigte pubertäre "Findungsphase" gleicht doch eigentlich immer wieder einer Achterbahnfahrt. Heute "Hüh", morgen "Hott". In einem Alter ab etwa 12 Jahren ist es eher wichtig was gerade "Hipp" oder "In" ist. Was aber Heute richtig "cool" ist, ist schon morgen wieder eher peinlich. Das durfte ich dann auch öfters beim unterrichten in dieser Altersstufe feststellen. Eine gewisse Kontinuität an Begeisterung für dieses Instrument war dabei eher selten wahrzunehmen.
Hierbei kann man also recht schnell Geld verbrennen. Und gerade das spezielle E-Drum Segment ist leider ein sehr komplexes Gebilde. Vor allem dann, wenn man aus Lärmschutzgründen im Begriff sein sollte, dass Erlernen dieses Instruments exklusive mit Hilfe von E-Drum Techniken zu beschreiten. Denn gerade hierbei ist es am allerwichtigsten, dass ein E-Drum System ein extrem realistisches Spielgefühl vermitteln kann. Und absolut überzeugend können das noch nicht einmal die teuersten Systeme am Markt. Und ob man über 7500.00 € für eine 12-jährige Anfängerin investieren sollte, lassen Wir mal dahingestellt sein. Ich denke wohl eher kaum.
Hierfür eine gute Lösung anzubieten ist nicht einfach und führt wohl auch dazu, dass man hier automatisch gesellschaftspolitische Verfehlungen aufzuzeigen hat. Es wird überall (Am falschen Ende) gespart. Und flächendeckende Jugendeinrichtungen mit geeigneten Räumen zum musizieren inklusive der benötigten Instrumente und Fachpersonal, fallen diesem Sparzwang leider als erstes zum Opfer.
Und genau das wäre jetzt auch mein Tipp an den Fragesteller: Wenn sich dem lieben Töchterlein so eine Möglichkeit in der Nähe bieten sollte, dann wäre es am Anfang sicherlich die beste Option, spielerisch festzustellen, ob das Interesse an diesem schwierigen Instrument möglicherweise von größerer Dauer sein könnte. Wenn nicht, dann unbedingt was gebrauchtes anvisieren! (etwa ein ROLAND TD-3 Modul möglichst schon mit Meshpads ausgestattet) Bekanntlicher Weise bin ich nicht gerade ein ROLAND Fan. Aber der Wiederverkaufswert von E-Drum (Gebraucht) Instrumenten dieser Firma ist in der Tat sehr stabil. Und das könnte sehr nützlich werden, wenn das liebe Kind mal eben eine 180 Grad Kehrtwende vollziehen möchte.
Gruß
Trommeltotti
Ich spiele ausschließlich A-Drums und hatte vor einiger Zeit mal die Gelegenheit ein elektronisches anzutesten. War extrem einfach zu spielen, da alle Pads gleich groß sind und dasselbe, gute Rebound hatten. Bei einem akustischen Set fühlen sich kleine Toms aber anders an als große.
Man kann ja unterschiedliche Padgrößen nehmen. Bei meinen Diamond Drums z.B. merke ich nen starken Unterschied zwischen 8" und 10" Tom.
Man kann ja unterschiedliche Padgrößen nehmen
Hallo,
in der Tat, ich glaube, es gibt 8, 10 und 12, vielleicht sogar 14.
Die passenden Pad-Größen zu meinem A-Set habe ich jedoch noch nicht gefunden. Aber ich bin sehr froh, dass die Triggerfell-Industrie auch an mich gedacht hat und ich trotz Nachbarn und trotz A-Set und trotz gar keiner Elektronik zuhause üben kann. Trittschall wäre mit E-Gerät auch nicht besser gewesen, schließlich hat das ja auch Pedale.
Grüße
Jürgen
Als mein Sohn vor drei Jahren (da war er neun) mit dem Schlagzeugspielen anfing, habe ich ihm mein altes Akustikset in den Keller (Reihenmittelhaus) gestellt, da hatte er was zum Üben. Damit es nicht zu laut wurde, bekam das Set ein paar Übungsmatten verpasst, das sah (und sieht heute immernoch) so aus:
Die Nachbarn sagen, man hört nichts, obwohl ich mir das nicht vorstellen kann.
Die Gummimatten haben übrigens den Vorteil, dass man das Set durch Entfernen derselben ruck-zuck in ein voll funktionsfähiges "normales" Schlagzeug verwandeln kann:
So ist es zwar lauter, aber man muss ja nicht ewig lange in dieser Version draufrumklopfen. Wenn mein Sohn "richtig" reinhauen will, dann fahren wir sowieso in den Proberaum, und er spielt an meinem jetzigen Set.
Zum Üben von Technik und Bewegugsabläufen ist die Version mit den Übungsmatten ausreichend bis gut, freilich fühlt es sich eher wie ein E-Drum an als wie ein akustisches Set. Aber zumindest stimmen die Größen und die Abstände der Trommeln und Becken. Deine Tochter wird zwar vielleicht nicht ab und zu die Möglichkeit haben, so wie mein Sohn in einem Proberaum Gas zu geben, aber dafür wird sie ja während des Unterrichts an einem Akustikset spielen können.
Viel Erfolg, egal mit welcher Lösung!
Tom
Moin,
bei mir sieht es so ähnlich aus wie beim trommeltom, nur, dass die Toms und die Bass Drum mit Gewebefellen ausgestattet sind, für mich seit rund 10 Jahren die beste Übelösung, die ich je hatte. (Nur der Gerätepark ändert sich ab und an)
Grüße
Jürgen
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