An die singenden Schlagzeuger - was für ein Mikrofon nutzt Ihr?

  • Headset finde ich jetzt ziemlich uncool

    Bei mir ist es genau andersrum. Irgendwelche Mikrofongalgen sind mir immer irgendwie im Weg.

    Deshalb nutze ich ein Shure BLX14/SM35 S8 also SM35 Kapsel am Nackenbügel und entsprechende Drahtlosanlage.

    Ist leicht unauffällig, angenehm zu tragen und gut klingen tuts auch ;).

    Mein Gerümpel

    Die globale Erwärmung macht mir keine Sorgen, was mir Sorgen macht, ist die globale Verblödung.

  • Moin,

    kein Headset....kann ich verstehen. Hatte ich auch mal, aber neben dem "immer was im Gesicht" konnte man keine "Kommentare" abgeben ohne das diese "nach Außen" gingen.

    Aber wie willst du ein anderes "normales" Mikro ohne Ständer/Galgen nutzen? Übrigens habe ich ein Shure SM 58 MIT Schalter und Ständer mit Galgen

    Gruß Ralf

    Bier und die Pfalz, Gott erhalt's ;)

  • Bei mir ist es genau andersrum. Irgendwelche Mikrofongalgen sind mir immer irgendwie im Weg.

    Geht mir auch so. Außerdem muss man bei einem Galgenmikro immer dieselbe Kopfposition haben, wenn man singt. Mit dem Headset kann ich den Kopf frei bewegen. In meinen aktuellen Bands singt niemand, also brauche ich kein Mikro, aber als ich gesungen habe, hatte ich ein AKG, das richtig gut klang.

  • Wir unterhalten uns bei den Proben über Mikros und In-Ears, und Platz für einen Ständer mit Galgen hab ich auch.

    Für die paar Background-Shouts und besagte Kommunikation nutze ich das Shure SM58, den Klassiker. Damit macht man nix falsch.

    If you think, you are too old to Rock'n'Roll - then you are! Lemmy

  • Headset finde ich jetzt ziemlich uncool.

    Nicht nur das! Nach den unten geschilderten Erfahrungen benutze ich ein Sennheiser E 935 (dynamisch, Niere) auf einem Stativ.

    1. Das AKG C 520 ein sehr gutes Headset. Es sitzt und klingt gut; die Kondensator-Technik bietet einen guten Frequenzgang mit klaren Höhen. Letzteres wird am Schlagzeug zum Nachteil: Trotz Nierencharakteristik nimmt es viel Schlagzeug - besonders Becken - auf. Das kann im Mix zum Problem werden.
    2. So kam ich dann auf Empfehlung eines Verkäufers zum deutlich billigeren Shure WH-20. Das ist deutlich weniger empfindlich bzw. der Frequenzgang fällt ab 10kHz recht flott ab. (Es ist halt ein günstiges, dynamisches Mikrofon; übrigens fällt sein Schwanenhälschen m.E. auch zu schwach aus.)

    Nun aber das eigentliche Problem beim Headset im Allgemeinen:

    Man kann, zumindest während man am Spielen ist, den Abstand zwischen Mikrofon und Mund nicht variieren. Man kann also nicht so einfach den Abstand zum Mikrofon variieren, um Lautstärke-Unterschiede auszugleichen oder auch den Klang zu variieren. Wenn ich tief singe, bringt die Nähe zum Mikrofon Lautstärke und Tiefe (Nahbesprechung). Wenn ich ganz hoch singe, werde ich verdammt laut. Das mag an meiner fehlenden Gesangstechnik liegen, scheint aber nicht unüblich. Ich muss dann sehr weit vom Mikrofon weg sein oder sogar daran vorbei singen. Das geht bei einem Headset nicht so einfach.


    Es mag sein, dass man mittels Kompressor und Know-How (!) die Lautstärkeunterschiede verringern kann, aber ich würde mich darauf nicht verlassen wollen.


    M.

  • Übrigens habe ich ein Shure SM 58 MIT Schalter

    Tip: Mikros immer anlassen, vor allem wenn man selber mixt oder bei kleinen Gigs. Dann sind die Übersprechungen wenigstens durchgängig. Wir hatten mal einen Kneipengig aufgenommen, da verschwanden die Becken, sobald der vor mir stehende Sänger sein Mikro ausgeschaltet hatte. :)


    M.

  • Die üblichen Gesangsmikros waren mir am Ende hinten raus zu lang. Der Stick fädelte schon mal am Kabel ein oder ich traf hin und wieder das Gehäuse.

    Dann hab ich bei irgendeinem Sing-Drummer das kurze Sure Beta 56A gesehen und das war's dann. Massives Teil, sehr kurze Bauform und die Anschlussrichtung parallel zum Galgen.

    Eigentlich ein Instrumentenmikro, macht aber vorm Mund durchaus eine gute Figur.

    Lärmfähig

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