• Hi.


    Habe das mal bei Riverdance gesehen ... meine Ex hat mir n Ticket geschenkt - Stomp war ausverkauft ...
    der Drummer hatte ein schnuckeliges Set aufgebaut, drumherum Glas, da dort auch die restliche "Band" saß. Dient dem "Lärmschutz" und ich kann mir vorstellen, daß bei kleinen Bühnen, wo mehrere Musiker sich drauf tummeln, das "Abmiken" auch damit vereinfacht wird, da dann z.B. die BassDrum durch das Glas gehindert wird, dem andern Musiker hinterm Glas auch noch ins Mikro zu ballern ... sorry für's platte Deutsch, bin müde *schnarch*


    Greetz,.
    Malle

    "If I hadn't played PacMan when I was younger, I wouldn't have eaten my hamster"

  • wie mallorca schon erklärte ist es lediglich dazu da, das der schall nich weiter verstreut wird als nötig. es beeinträchtig den sound in so fern das dieser nicht mehr direkt zum publikum gelangen kann sondern abgschwächt oder zum teil gar nicht mehr ankommt.
    preise kann ich dir leider keine nennen.

    Einmal editiert, zuletzt von mario ()

  • Diese Kabinen sind aus Plexiglas und ja die sind teuer.
    Genaue Preise kenn ich nicht, habe da nur mal vor einiger Zeit was drüber gelesen und bei den Preisen würde mir schwarz vor Augen ....


    Den akustischen Sound beinflußt es auch, das können andere aber genauer erklären, da hab ich keine Erfahrung.


    Der größte Vorteil ist die Isolierung des Schlagzeugs von den anderen Instrumenten.


    Ich weiß, das zB. Queensryche so eine Kabine live eingesetzt haben und zusätzlich die Gitarren- und Bssverstärker ebenfalls in "Kisten" unter der Bühne installiert hatten. So konnte auf der Bühne eine moderate Lautstärke realisiert werden und es gab keine Probleme mit zb. Übersprechung.



    Bob

    ____________________________________________


    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • Der Drum- und vor allem der Becken- und Overheadsound verliert sich nicht so leicht auf der Bühne. Viele Trommler spielen in Studios auch in kleinen, teilweise sogar gekachelten, Räumen. Das verleiht dem Schlagzeug mehr Cut und Transparenz, die vielen kurzen Reflektionen lassen es sehr räumlich klingen, ohne das man Probleme mit Auslöschungen und zu langen Echozeiten hat. Schlagzeuge klingen in kleinen Räumen größer. Gerade auf großen Bühnen verliert sich der Sound leicht, dann müssen die Trommler wieder riesen Powercrashbecken spielen, um den Overheads genug Lautstärke anbieten zu können, die Trommeln können kaum über die Overheads kommen, weil die schon mit Bühenlautstärke zugemüllt sind. Man hat also immer nur das unnatürliche Closemicingsignal. Durch die lauten Becken muss der Rest der Band auch mehr aufdrehen. Das ist dann der Weg in die Lautstärkespirale und der Sound wird immer schlechter. Da der Trommler oft der Lauteste und zudem noch der einzige Akustische ist, ist das Problem leicht zu beheben wenn man ihn abschirmt. Er kann, wenn er es mag auch kleine, leisere Becken spielen, zudem kann man die Overheads höher bzw. über alle Frequenzen fahren und so auch noch den Trommeln eine gewissen Räumlichkeit geben. Durch die Reflektion der Kabine klingt das Set selbst auf einer Open Air Bühen kompakt und druckvoll. Die anderen Musiker können ihre Amps leiser machen, alle hören sich besser, können vielleicht sogar ohne Gehörschutz spielen (der Drummer in der Kabine natürlich nicht), der Sänger trifft den Ton besser, alles ist etwas gemütlicher und studiomäßiger. Ich hab das auch schon bei Garbage und bei Ben Harper gesehen. Bei Ben Harper war klar das es aus den oben genannten Gründen war, den Ben Harper spielt nicht so mörderlaut und mit High Gain, mehr so den grunchig-bluesigen Hendrix-Sound, der Trommler wollte unbedingt so ein kleines, grausames Set spielen, mit Splashes, 14er Crashes und 8er/10er Tom. Das klang zwar zu der Hendrix Gitarre super scheisse, aber immerhin ließ es sich so soundtechnisch realisieren und die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Bei Garbage hatte es sicherlich noch einen anderen Grund: Die arbeiten viel mit elektronisch bearbeitetem Schlagzeug. Wenn man Effekte auf die einzelnen Trommlen und auch auf den Gesamtsdrumsound legen will, ist es gut wenn man ein möglichst klares, separiertes Signal hat, weil die Effekt sonst auch auf den Gitarren sind. Ist natürlich auch ne geile Sache, wenn der Trommler auf die Sounds großer, lauter Becken steht und aus emotionalen Gründen voll zu langt und der Rest der Band trotzdem einen kontrollierten Style spielen kann. Gerade Gitarristen und Sänger haben oft Problem mit Gehörschutz, weil die Obertöne dabei etwas baden gehen. Die wollen ihr Instrument halt so hören, wie es klingt und da stört ein lauter Trommler meistens.

  • Warum klingen Splashes nicht splashig? ?(


    Entweder stellst Du dir einen falschen Sound vor, den Splashes nicht bringen oder deine Sprashes klingen einfach scheisse oder Du spielst sie falsch an oder in musikalischen Kontexten, in denen sie nicht wirken.


    Über Preise von Plexiglaskabinen weiß ich nichts. Ich schätze mal, dass da unter 5000 Euro gar nichts läuft. Da dürfte es noch eher beim Glaser zu bezahlen sein.

  • (1) Die Becken, die Du auf CDs hörst, sind wahrscheinlich meistens höherwertiger, als Paiste Alphas


    (2) Wenn kleine, dünne Splashes noch zu laut sind, dann wird es gefährlich, denn das sind so ziemlich die leisesten Becken, die es gibt. Vielleicht spielst du sie einfach zu feste an.


    Was für Musik machst Du denn?
    Was für Stöcke spielst Du?
    Was für Tomfelle?
    Welche Kesselgrößen?

  • Jetzt weiss ich natürlich nicht, wie Agner Christian Sommer Sticks sind. An welcher Standardgröße orientieren die sich? Wer ist Christian Sommer? Krass, dieser Signature Stick Trip, den hier jeder zweite fährt. Ich wollte das eigentlich nur wissen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Du spielen könntest. Jedenfalls scheinst Du kein Schlachter zu sein und eher auf moderate Sachen zu stehen. Das spricht dafür, dass Du die Splashes auch relativ normal anspielst. Keine Ahnung, warum die nich klingen. Wenn dir die Splashes schon zu laut sind, wie kommst Du denn dann mit Crashes klar?


    Ich spiele im Moment wieder dickere Sachen (5B Hickory), außerdem kann ich mit Splashes nichts anfangen. Habe mich vor kurzem entschlossen, dass eine, das ich habe, auch noch zu verkaufen (12er A Custom). Sind mir zu piselig, habe ich echt gar keinen Einsatzbereich für. Einmal habe ich es in nem Song bei Aufnahmen benutzt, da klang es wirklich gut, aber dafür lohnt es sich nicht. Ich finde, wenn man große Trommeln und Becken spielt, fügt sich ein Splash überhaupt nicht in den Gesamtsound. Es passt auch irgendwie nicht zu Gitarrenmusik, aber auch nicht zu Jazz oder Folk. Hier und da finde ich es bei anderen auch mal ganz gut, aber in der Regel bin ich nicht so der Splash Fan. Passt meist ganz gut in percussivere Musik, zusammen mit kleinen Toms und vielen kleinen Percussionsounds. Dann kann man mit sowas auch coole zeitgenössische Sachen machen. Alles in Allem nichts für mich.


    Bei deiner Ausrüstung müsste es eigentlich passen. Frag Deinen Lehrer.

  • <ot>
    Ja, das Problem mit den Splashes kenne ich. Bin durch Zufall an ein relativ neues Meinl Custom Shop Splash in 10" gekommen. Bis jetzt benutze ich es EINMAL in unserem Programm bei einem Song. Ansonsten weiß ich nichts damit anzufangen, weil es eben einfach zu leise und "piselig" (das Wort gefällt mir einfach gut, Groovemaster ;) ) ist. Ich werd's wohl mal mit 'nem 12" AAX von Sabian probieren, vielleicht passt das besser zu unserer Mucke.
    </ot>

    Fell- & Beckenriss wünscht


    Kai aus der Kiste


    SUCHE: Sonor Designer Thin Maple 10x08 Tom, möglichst durchgehende Böckchen und möglichst in Azur

  • Habe Queensryche auf der damaligen Tour in Köln gesehen. Ich stand ca. in der 3. reihe - die band konnte auf der Bühne so leise spielen, daß man sogar das Tambourin direkt von der Bühne hören konnte.
    Auf der ganzen Bühne war kein verstärker zusehen. Wurde von den Gitarren ein Feedback benötigt, wurden kleine Monitore rechts und links am Bühnenrand zugeschaltet.
    Supersound übrigens.

  • also 5000€ ist etwas viel.


    in der neuen drums&Percussion ist ein artikel über die clearsonic panels.
    (die es bei Thomann gibt)
    Im test wurden diese noch mit spezielen schall "Sorbern" verwendet...


    der Preis beträgt am ende ca. 1200€



    allerdings wird wegen der hohen lautstärke empfohlem In ear monitoring zu verwenden...



    der stellt die dinger her.


    http://www.clearsonic.com/


    greetz
    Feezel

    Suche 8" Tom Tama Starclassic Perf. b/b in DMF!!

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